DE911987C - Regler in Verbindung mit schreibendem Messgeraet - Google Patents

Regler in Verbindung mit schreibendem Messgeraet

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DE911987C
DE911987C DEM11591A DEM0011591A DE911987C DE 911987 C DE911987 C DE 911987C DE M11591 A DEM11591 A DE M11591A DE M0011591 A DEM0011591 A DE M0011591A DE 911987 C DE911987 C DE 911987C
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DE
Germany
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pen
contact
relay
contacts
recorder
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Expired
Application number
DEM11591A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Rudolf Von Freydorf
Hans Joachim Wichmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Metrawatt AG
Original Assignee
Metrawatt AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B11/00Automatic controllers
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D9/00Recording measured values
    • G01D9/02Producing one or more recordings of the values of a single variable
    • G01D9/04Producing one or more recordings of the values of a single variable with provision for multiple or alternative recording
    • G01D9/06Multiple recording, e.g. duplicating
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B11/00Automatic controllers
    • G05B11/01Automatic controllers electric
    • G05B11/26Automatic controllers electric in which the output signal is a pulse-train

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Recording Measured Values (AREA)

Description

  • Regler in Verbindung mit schreibendem Meßgerät Die prinzipielle Arbeitsweise eines Schreibers mit zyklisch arbeitenden Gliedern besteht darin, daß die Stellung eines Meßwertfühlers, z. B. die Stellung eines Zeigers oder die Abstimmung einer Wheatstoneschen Brücke, laufend abgegriffen und mittels eines synchron mit dem Abtastmechanismus das Registrierpapier überstreichenden Schreibstiftes in Form von Punkten zur Aufzeichnung gebracht wird.
  • Im allgemeinen wird diese Aufzeichnung herbeigeführt durch einen Spannungs- oder Stromimpuls, der bei Brückenabgleich oder bei Koinzidenz von Zeiger und Abtastorgan entsteht und auf Schreibstift und strom- oder spannungsempfindliches Papier gegeben, ein Schreibzeichen hinterläßt.
  • Eine moderne praktische Ausführung eines derartigen Gerätes ist z. B. der Sweep-Balance-Recorder von Keinath. Dieses Gerät ist mit einem Regler ausgerüstet, der grundsätzlich in der Weise arbeitet, daß auf fotoelektrischem Wege die Differenz zwischen einer vorgegebenen Programmkurve, die also als Sollwertkurve zu bezeichnen ist, mit der vom Schreiber aufgezeichneten Istwertkurve verglichen wird.
  • Die Differenz der Abszissenwerte beider Kurven ist ein Maß für die Abweichung des Istwertes vom Sollwert, und der Regelimpuls wird als Funktion dieser Abweichung auf den Regler gegeben.
  • Diese Art der Regelung ist umständlich, da die fotoelektrische Abtastung mit einem erheblichen Aufwand an Verstärkermitteln arbeiten muß und damit zwangsläufig teuer in der Fabrikation und relativ störanfällig wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Regler in Verbindung mit einem schreibenden Meßgerät mit zyklisch arbeitenden Gliedern, bei dem der Schreibimpuls direkt zur Reglung herangezogen und ferner der konstruktive Aufwand sehr klein gehalten wird. Das heißt es werden die Vorteile der zyklischen Abtastung des Meßwertes mit einer für dieses Meßprinzip besonders günstigen Regleranordnung verbunden.
  • Der prinzipielle Aufbau des Gerätes ist in Fig. 1 dargestellt. Synchron mit dem Schreibstift a, der an der Scheibe S1 befestigt ist und laufend das gewölbte, in Pfeilrichtung t transportierte Registrierpapier P überstreicht, läuft eine Scheibe S, die mit einer Kontaktbahn b versehen ist, welche an zwei um r8o° versetzten Stellen je eine Lücke L aufweist. Auf dieser Kontaktbahn laufen drei Kontaktstifte, von denen zwei, nämlich die Stifte c und d, um 18o° versetzt fest angeordnet sind, während sich der Kontaktstift e innerhalb dieses Bereiches von 18o° zwischen den beiden Kontaktstiften c und d gegenüber einer Skala Sk verschieben läßt. Die drei Kontaktstifte sind über den Ausgang des Schreibers, welchem der Schreibimpuls (Intimpuls) entnommen werden kann, derart mit zwei Haftrelais f und g verbunden, daß je nach Stellung der Scheibe S2 der Istimpuls entweder das Relais f oder das Relais g oder keines der beiden schließt. Die Relaisglieder f und g sind so ausgebildet, daß der Arbeitskontakt nach erfolgtem Intimpuls für die Zeitdauer beliebig vieler Umläufe, mindestens aber eines Umlaufes des Schreibstiftes, geschlossen bleibt. Die Funktion dieser Anordnung ist in folgendem beschrieben: Der Kontaktstifte möge gegenüber der Skala .9k so eingestellt sein, daß der Schreibimpuls, welcher an die Klemmen A geführt wird, sofern er im Sollwert kommt, in die Lücke I_ zwischen die Kontaktbahnen fällt. Liegt nun der Istwert unterhalb des Sollwertes, so führt der vom Schreiber erzeugte Istimpuls, bei der angegebenen Drehrichtung der Anordnung zur Schließung des Relais g, da der Stromkreis zwischen den Klemmen .-1 über die Kontaktbahn b, Kontaktstift c und e sowie Relais g geschlossen ist.
  • Liegt der Istwert oberhalb des Sollwertes, so ist im Augenblick des Eintreffens des Istimpulses der Stromkreis über Kontaktstift e, Kontaktbahn b und Relais f geschlossen, so daß dieses anspricht.
  • Zusammenfassend ergibt sich damit folgendes Bild Fällt der Istwert mit dem Sollwert zusammen, so spricht keines der Relais an, da der Impuls gerade in die Lücke L der Kontaktbahn b fällt. Liegt der Istwert unterhalb des Sollwertes, so spricht das Relais g an. Liegt der Istwert oberhalb des Sollwertes, so spricht das Relaisfan.
  • Soll nun der Regler analog dem Fallbügelregler arbeiten, so muß dafür gesorgt werden, daß der jeweilige Relaiskreis so lange geschlossen bleibt, bis der Sollwert erreicht wird.
  • Diese Forderung wird dadurch erfüllt, daß man Haftrelais einsetzt, deren Haftdauer so groß gewählt ist, daß die Relais f und g erst abfallen, nachdem der weitere Impuls erfolgt sein könnte. Die Haftdauer bemißt sich also nach der Umlaufgeschwindigkeit des Schreibstiftes. Selbstverständlich kann statt der zwei Haftrelais auch ein polarisiertes Relais Verwendung finden, was dann zwei Kontaktbahnen am Schreiber voraussetzen würde.
  • Eine praktische Anwendungsmöglichkeit des oben geschilderten Prinzips zeigt Fig. 2. Der Schreiber ist hier in bekannter Weise mit einem- endlosen, Band B ausgerüstet, welches den Schreibstift a trägt, so daß dieser bei Umlauf des Bandes laufend über die plane Schreibfläche .P geführt wird.
  • Gemäß der Erfindung wird hierbei das endlose Band B mit der Kontaktbahn b versehen, der Kontakt e verschiebbar an der Skala Sk des Schreibers angeordnet und ferner die Lücken L in der Kontaktbahn b in Umlaufrichtung des endlosen Bandes so angeordnet, daß diese mit dem Schreibstift a zusammenfallen oder um 18o° gegen diesen versetzt sind.
  • Ferner sind wiederum zwei Kontaktstifte c und d um 18o° versetzt, d. h. also etwa am Anfang und am Ende der Schreibbreite fest angeordnet. Die Schaltung der Kontaktstifte c, d und e mit zwei Relais sowie dem Ausgang A des Schreibers ist in der gleichen Weise durchzuführen, wie in Fig. 1 gezeigt.
  • Die Zeichnung Fig. 2 ist so zu verstehen, daß die Skala auf den gestrichelt gezeichneten Linien entlang zum Einbauzustand zu führen ist. Die Skala liegt also bei zusammengestelltem Gerät vor dem endlosen Band B, so daß die Kontaktspitze von e auf der Kontaktbahn b anliegt.
  • Neben dem konstruktiv einfachen Aufbau hat diese Anordnung den ganz wesentlichen Vorteil, daß der Kontaktstift e gegenüber der für den Schreiber vorhandenen Skala Sk verschoben werden kann und die Sollwertablesung bereits auf dieser Skala durch die Stellung des Kontaktes e gekennzeichnet ist. Der geforderte Synchronismus zwischen Kontaktbahn b und Schreibstift. a ist ohne Lose zwangsläufig gegeben.
  • Will man mehrere Meßgrößen schreiben und nach diesen regeln, so sind lediglich mehrere Kontakte e auf der Skala Sk anzubringen, die über mehrere Relaisglieder mit den festen Kontakten c und d und mit einem zyklisch arbeitenden Schalter derart mit dem Ausgang A des Schreibers verbunden sind, daß synchron mit der Umschaltung der Meßgrößeneingänge des Schreibers die Kontakte c mit ihren Relaisgliedern in den Schreiberausgang A geschaltet werden. In diesem Falle müssen selbstverständlich die Haftrelais so- ausgebildet sein, daß die Haftdauer gemäß der oben angeführten Forderung mehreren Schreibstiftumläufen entspricht.
  • Da die Leistung des Schreibimpulses relativ gering ist, erfordert es erheblichen konstruktiven Aufwand, Haftrelais einzusetzen, die den geforderten Bedingungen genügen. Es wird daher in weiteren Ausgestaltungen der Erfindung eine Relaisanordnung angegeben, die in sehr einfacher Weise in Verbindung mit den Bauelementen des Schreibers die Funktion von Haftrelais übernehmen.
  • Ein erfindungsgemäßes Relaisglied ist in Fig.3 und q. beispielsweise dargestellt. Ein Quecksilberschaltrohr Q mit den Arbeitskontakten E ist drehbar mittels eines Hebels Hl angeordnet. f iemäß Fig. 3 wird der Hebel H, durch eine Magnetklinke HZ so gestützt, daß die Arbeitskontakte K unterbrochen sind. Die Magnetklinke H2 kann mittels eines elektrischen Impulses, der auf die Klemmen E der Spule SP gegeben wird, ausgelöst werden, so daß der Hebel Hl bei entsprechender Stellung der Nockenscheibe.V in waagerechte Stellung -Eincc fällt, in der die Arbeitskontakte 1i geschlossen sind, was in Fig. 4 dargestellt ist. Durch die in Abhängigkeit vom Schreibstiftumlauf laufende Nockenscheibe N wird der Hebel Hl periodisch angehoben und jeweils durch die Klinke H2 in der Stellung »Aus« verklinkt, in der er so lange verharrt, bis er durch Eintreffen eines Impulses wieder in die stabile Lage »Ein« gebracht wird, in welcher er verharrt, bis er durch die Nockenscheibe N wieder in die Stellung »Aus« umgeschaltet wird, in welcher er durch Verklinkung wieder so lange bleibt, bis ein erneuter Impuls an die Spule Sp gelangt.
  • Gemäß der Erfindung wird als Stromimpuls in der Spule Sp der Istimpuls des Schreibers verwendet, während die Nockenscheibe N synchron mit dem Schreibstift läuft und das Relais jeweils nach einer Zeit, welche kleiner ist als die Zeit des Schreibstiftumlaufes, (bei Regelung und Registrierung einer Größe) wieder in die Stellung »Aus« bringt.
  • Der Nachteil dieser Anordnung ist der, daß auch bei dauernder Abweichung vom Sollwert das Relais stets für kurze Zeit geöffnet wird, während es dauernd geschlossen bleiben sollte. -Um diesen Nachteil zu beseitigen, werden gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung zwei derartige Relais mit parallel geschalteten Arbeitskontakten eingesetzt und derart in den Schreiberausgang A gelegt sowie der Umlauf der die Relais in die Stellung »Aus« zurückführenden Nocken so bemessen, daß die Relais jeweils abwechselnd in die Magnetklinke gehoben werden.
  • Die Funktion dieser Anordnung ist also die, daß jeweils eines der beiden Relais den Arbeitsstromkreis während der Zeit geschlossen hält, in der das andere Relais durch Anheben in die Stellung »Aus« empfangsbereit wird für einen weiteren, gegebenenfalls erfolgenden Impuls. Kommt dieser, so schließt sich dieses Relais wiederum, und es kann das erste Relais in die Stellung »Aus« zurückgeführt werden, ohne den Arbeitsstromkreis zu unterbrechen. Erfolgt kein weiterer Impuls, was bei Erreichen des Sollwertes der Fall ist, so werden beide Relais nacheinander in die Stellung >,Aus« gebracht, in welcher sie so länge verharren, bis wieder ein Impuls erfolgt.
  • Sind die häufige Betätigung der Quecksilberschalter und das Erfordernis, jeweils zwei Quecksilberschalter für ein Relaisglied zu verwenden, wie es die oben geschilderte Anordnung gemäß Fig. 3 und q. bedingt, unerwünscht, so kann nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung eine Anordnung, die im Prinzip in Fig. 5 dargestellt, ist in Anwendung gebracht werden, bei der nur ein Quecksilberschalter notwendig ist, welcher nur jeweils bei der Umschaltung zwischen »Ein« und »Aus« umgelegt wird.
  • Der Hebel Hl, welcher den Quecksilberschalter Q trägt, ist über eine Verbindungsstange H4 mit einem Hebel H3 gekoppelt. Eine Omegafeder F2 macht diese Kopplung elastisch, so daß sich der Hebel H3 unabhängig von der Stellung des Hebels Hl unter der Einwirkung des Nockens der Nockenscheibe N nach oben und bei Ablauf des Nockens und Entsperrung an der Magnetklinke HZ unter Wirkung der Schwerkraft in waagerechte Lage (gestrichelt gezeichnet) bewegen kann. Solange die Klinke Hz sperrt, befindet sich der Hebel H3 und damit Hl in schräger Lage, so daß die Quecksilberschaltröhre Q ausgeschaltet ist. Kommt auf die Spule Sp, beispielsweise in dem Zeitpunkt, in dem der Nocken N nach links zeigt, ein Impuls, so fällt der Hebel H3 in waagerechte Lage. Die Omegafeder FZ wird gespannt und läßt den Hebel Hl, sobald die Lücke des Kragens Kr an dem Stift S1 vorüberkommt, was nach einer weiteren Vierteldrehung der N ockenscheibe .N' der Fall ist, in waagerechte Lage fallen (gestrichelt gezeichnet), so daß die Quecksilberschaltröhre schließt. Bei weiterer Umdrehung der Nockenscheibe N' wird der Hebel H3 wieder von dem Nocken angehoben und durch den Relaisanker H2 verklinkt. Die Schaltröhre Q kann jedoch dieser Bewegung nicht folgen, da der Stift S1 gegen den Kragen Kr anliegt; sie verbleibt in der waagerechten Lage so lange, wie regelmäßig bei dem Durchgang des Nockens durch seine linke Stellung ein Impuls auf das Relais Sp gegeben wird. Bleibt dieser Impuls aus, so springt der Hebel Hl beim nächsten Durchgang der Lücke im Kragen Kr wieder in die schräge »Aus« -Stellung, in der er nun so lange verbleibt, wie die Impulse ausbleiben. Es ist somit erreicht, daß über die ganze Zeit, in welcher die Impulse ausbleiben, die Quecksilberschaltröhre Q sich in »Aus<<-Stellung befindet, während sie über die ganze Zeit, in der Impulse regelmäßig eintreffen, in »Ein«-Stellung steht.
  • Wird als Kraftschaltglied für den Regler ein Stellmotor gewählt, so ist es notwendig, die Anordnung so zu treffen, daß dieser unterhalb des Sollwertes in der einen Richtung, oberhalb des Sollwertes in der anderen Richtung und im Sollwert gar nicht gedreht wird. Bekanntlich arbeitet ein Regler mit einem derartigen Stellmotor um so ruhiger, je größer der Bereich gewählt wird, in welchem der Stellmotor nicht mit Strom beschickt wird. Andererseits ist diese Art, einen Regler zu beruhigen, zwangsläufig verbunden mit einer kleineren Ansprechempfindlichkeit und damit unter Umständen mit einer schlechteren Regelgenauigkeit. Praktisch lassen sich für jede Regelstrecke im allgemeinen als Kompromiß zwischen Änsprechempfindlichkeit und ruhiger Arbeitsweise optimale Verhältnisse einstellen.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist dies bei der vorliegenden Anordnung in sehr einfacher Weise dadurch ermöglicht, daß bei gegebener Lückenbreite L zwischen den Kontaktbahnen b die Breite des Kontaktstiftes e verstellbar gemacht ist. Schmaler Kontaktstift e ergibt dann geringe Ansprechempfindlichkeit und ruhige Arbeitsweise des Reglers. Vergrößerung der Kontaktbreite vergrößert die Ansprechempfindlichkeit und vermindert die ruhige Arbeitsweise.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regler in Verbindung mit schreibendem Meßgerät, bei dem der Schreibstift zyklisch gegenüber dem Papier bewegt wird und mittels eines elektrischen Impulses im Istwert auf dem Papier ein Schreibzeichen hinterläßt, dadurch gekennzeichnet, daß synchron mit dem Schreibstift (a) eine Kontaktbahn (b) umläuft, welche an zwei um etwa i8o° versetzten Stellen unterbrochen ist und auf welcher zwei um etwa i8o° versetzte Kontakte (c und d) und ein innerhalb dieses Bereiches von etwa i8o° gegenüber einer Skala verschiebbar angeordneter dritter Kontakt (e) läuft, der über Relaisglieder (f und g) derart mit den Kontakten (c und d) und dem Ausgang (A) des Schreibers elektrisch verbunden ist, daß der Istimpuls des Schreibers je nach der augenblicklichen Stellung der Kontaktbahn (b) auf das Relaisglied (f oder g) oder auf die Lücke der Kontaktbahn gegeben wird, wobei die Relaisglieder so ausgebildet sind, daß der Arbeitskontakt nach erfolgtem Impuls für die Zeitdauer mehrerer Umläufe, mindestens aber eines Umlaufes des Schreibstiftes geschlossen bleibt. . z. Regler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbahn unmittelbar auf dem vorzugsweise als endloses Band (B) ausgebildeten Schreibstiftträger aufgebracht, der Kontakt (e) an der Skala (Sk) des Schreibers verschiebbar angeordnet ist und ferner eine der Lücken (I_) in der Kontaktbahn (b) in Umlaufrichtung mit dem Schreibstift zusammenfällt oder um i8o° gegen diesen versetzt ist. 3. Regler nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Regelung nach mehreren geschriebenen Größen mehrere verschiebbare Kontakte (e) angebracht sind, die über mehrere Relaisglieder mit den festen Kontakten (c und d) und mit einem zyklisch arbeitenden Schalter derart mit dem Ausgang (A) des Schreibers verbunden sind, daß synchron mit der Umschaltung der Meßgrößeneingänge des Schreibers die Kontakte (e) mit ihren Relaisgliedern in den Schreiberausgang (A) geschaltet werden. q.. Regler nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Relaisglieder (f und g) als Schalter, vorzugsweise mit Quecksilberschaltrohr, ausgebildet sind, die aus einer stabilen Ausgangslage in Abhängigkeit vom Schreibstiftantrieb periodisch in eine von einer Klinke gestützte Lage gehoben werden, aus der sie bei Eintreffen des auf die Klinke wirkenden Istimpulses in ihre Ausgangslage zurückkehren, wobei die beiden Lagen den Schaltstellungen »Ein« und »Aus« entsprechen. 5. Regler nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Relaisglieder (f und g) aus jeweils zwei parallel geschalteten Vorrichtungen gemäß Anspruch q. bestehen, die in Abhängigkeit vom Schreibstiftantrieb jeweils abwechselnd in die Klinke gehoben werden. 6. Regler nach Anspruch = bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fühlhebel in Abhängigkeit vom Schreibstiftantrieb periodisch aus einer stabilen Ausgangslage in eine Klinke gehoben wird, aus der er bei Einreffen des auf die Klinke wirkenden Istimpulses in seine stabile Lage zurückkehrt, und ein elastisch mit diesem Fühlhebel verbundener Schalter, vorzugsweise mit Quecksilberschaltrohr, der in jeder Schaltstellung durch eine Verriegelung festgehalten wird, die nur während eines kurzen Abschnitts der Umlaufperiode den Übergang zwischen den beiden Schaltstellungen freigibt, sich je nach Stellung des Fühlhebels zu diesem Zeitpunkt von der einen zur anderen Schaltlage umschalten kann. 7. Regler nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Relaisglieder (f und g) bekannte Haftrelais verwendet werden. B. Regler nach Anspruch i bis .7, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Breite der verschiebbar angeordneten Kontakte (e) mittels bekannter Mittel verstellbar ist.
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