DE541502C - Verfahren zur Herstellung von an der Luft aufzubewahrenden Schrumpfkapseln aus Acetylcellulose - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von an der Luft aufzubewahrenden Schrumpfkapseln aus Acetylcellulose

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Publication number
DE541502C
DE541502C DEK111350D DEK0111350D DE541502C DE 541502 C DE541502 C DE 541502C DE K111350 D DEK111350 D DE K111350D DE K0111350 D DEK0111350 D DE K0111350D DE 541502 C DE541502 C DE 541502C
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Germany
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acetyl cellulose
water
impregnation
capsules
air
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Expired
Application number
DEK111350D
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English (en)
Inventor
Adolf Dulitz
Dr Julius Stawitz
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Kalle GmbH and Co KG
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Kalle GmbH and Co KG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • B29D99/0096Producing closure members for containers, e.g. closure caps or stoppers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/56Stoppers or lids for bottles, jars, or the like, e.g. closures
    • B29L2031/565Stoppers or lids for bottles, jars, or the like, e.g. closures for containers
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10T428/13Hollow or container type article [e.g., tube, vase, etc.]

Description

  • Verfahren zur Herstellung von an der Luft aufzubewahrenden Schrumpfkapseln aus Acetylcellulose Es wurde gefunden, daß man Schrumpfkapseln aus Acetylcellulose, die nicht unter Wasser aufbewahrt werden müssen, auf einfache Weise herstellen kann, wenn man wie folgt verfährt: Man stellt auf übliche Weise eine Feuchtkapsel her, die man nach Belieben beschneiden und bedrucken kann. Diese legt man in eine wasserlösliche, nicht flüchtige Flüssigkeit, die auf die Acetylcellulose nicht stärker quellend wirkt als Wasser, ein, beispielsweise Glycerin (von a8° Be). Man erzielt so. in ungefähr 1/k Stunde einen Austausch des in der Kapsel befindlichen Ouellungswassers gegen die betreffende Imprägnierungsflüssigkeit, ohne daß dabei eine Änderung der Kapseleigenschaften, wie Aussehen, Größe, Schrumpffähigkeit, eintritt. Die der Feuchtkapsel oberflächlich anhaftende dünne Wasserhaut bildet mit der Imprägnierungsflüssigkeit sofort eine verdünnte, wässerige Lösung, die einen gleichmäßigen Austausch einleitet, d. h. die bewirkt, daß das in der Kapsel befindliche Wasser nicht rascher austritt als das viskosere Imprägnierungsmittel' in die Miszellarzwischenräume eindringen kann. Nach dem Imprägnieren werden äußerlich anhaftende Teile der Flüssigkeit abgeschleudert oder anderweitig entfernt. In diesem Zustand kann die Kapsel, ohne zu schrumpfen oder sonstwie zu verderben, aufbewahrt werden. Vor Gebrauch wird sie kurze Zeit in Wasser gelegt, wobei die betreffende Imprägnierungsflüssigkeit wieder durch Wasser ersetzt wird. Die so zurückerhaltene Feuchtkapsel wird auf das zu verschließende Gefäß aufgesetzt, wo sie nach Wegdunsten des Wassers zum festen Anliegen kommt.
  • Bei manchen Imprägnierungsflüssigkeiten genügt die der Kapsel äußerlich anhaftende dünne Wasserhaut nicht, um einen gleichmäßigen Austausch des Quellungswassers gegen die Imprägnierungsflüssigkeit zu erzielen. Legt man beispielsweise eine Feuchtkapsel in Monomilchsäureglycerinester ein, so schrumpft die Kapsel sofort, da das Wasser aus den Miszellarzwischenräumen rascher austritt, als das viskosere Imprägnierungsmittel eintreten kann. Man erzielt hier den zur Erhaltung des Quellungsgrades notwendigen gleichmäßigen Austausch dadurch, d:aß man die Feuchtkapseln zunächst in einer verdünnten, wässerigen Lösung des Imprägnierungsmittels oder in einer wässerigen Salzlösung (z. B. 3o%ige Na Cl-Lösung) vorbehandelt und danach erst in das eigentliche Imprägnierungsbad eingeht.
  • Der wesentliche Unterschied zwischen dem beschriebenen Verfahren für Acetylcellulose und den teilweise auch mit Glycerin arbeitenden bekannten Verfahren für Cellulose besteht also darin, daß nicht, wie dort, mit wässerigen Lösungen imprägniert wird, sondern mit möglichst wasserfreien, nicht flüchtigen Flüssigkeiten. Dadurch wird erreicht, daß der Quellungsgrad des feuchten Ausgangsstadiums sowohl während des Imprägnierens als während des nachfolgenden Aufbewahrens an der Luft und zuletzt während des Auswässerns vor dem Gebrauch nicht sinkt. Da als Imprägnierungsflüssigkeiten ferner nur solche gewählt werden, die auf die Acetylcellulose nicht stärker quellend wirken als Wasser, wird vermieden, daß der Ouellungsgrad beim Imprägnieren sich erhöht, was eine zu große Weichheit und leichte Deformierbarkeit zur Folge hätte.
  • Als geeignete Imprägnierungsflüssigkeiten seien beispielsweise genannt: Glycerin (28° B6), Polyglykole, Sorbit, Monomilchsäureglycerinester sowie Mischungen dieser.
  • Unter Acetylcellulosewird hier das acetonlösliche, beispielsweise nach dem Patent 2527o6 hergestellte Produkt verstanden. Beispiele i. Eine wasserfeuchte Flaschenkapsel aus Acetylcellulose wird ungefähr li2 Stunde in Glycerin von 28° B6 eingelegt, herausgenommen und von äußerlich anhaftendem Glycerin durch Abschleu.dern zum größten Teil befreit.
  • 2. Eine wasserfeuchte Flaschenkapsel aus Acetylcellulose wird % Stunde lang in eine Mischung aus 5o Gewichtsteilen Monomilchsäureglycerinester und 5o Gewichtsteilen Wasser als Vorbad eingelegt, herausgenommen und in frischen Monomilchsäureglycerinester ohne Wasserzusatz als eigentliches Imprägnierungsbad.'/2 Stunde eingelegt. Nach dem Herausnehmen läßt man äußerlich anhaftende Teile der Imprägnierungsflüssigkeit ablaufen.
  • 3. In gleicher Weise wie in Beispiele, jedoch an Stelle von Monomilchsäureglycerinester wird als Vorbad eine 3o°/oige Kochsalzlösung und als nachfolgerndes Imprägnierungsbad eine Mischung von 5o Gewichtsteilen eines technischen Polyglykols und 5o Gewichtsteilen Glycerin von 28° B6 verwandt.
  • Unter dem Namen Polyglykol sind verschiedene Produkte im Handel, deren Hauptbestandteil Diäthylenglykol ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von an der Luft aufzubewahrenden Schrumpfkapseln aus Acetylcellulose, dadurch gekennzeichnet, daß man die ' Kapseln in eine wasserlösliche, nicht flüchtige Flüssigkeit, die auf die Acetylcellulose nicht chemisch einwirkt und auf die Acetylcellulose nicht stärker quellend wirkt als Wasser, einlegt.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man die Gebilde vor Behandlung mit der Imprägnierflüssigkeit in ein Vorbad einlegt, das aus einer wässerigen Lösung der Imprägnierungsflüssigkeit oder einer wässerigen Kochsalzlösung besteht.
DEK111350D 1928-09-27 1928-09-28 Verfahren zur Herstellung von an der Luft aufzubewahrenden Schrumpfkapseln aus Acetylcellulose Expired DE541502C (de)

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GB27743/29A GB319736A (en) 1928-09-27 1929-09-12 Improvements in or relating to the manufacture of capsules made of cellulose esters which are capable of shrinking and are stored in the air
US393840A US1897422A (en) 1928-09-27 1929-09-19 Capsule made of cellulose esters and process for preparing it
FR682351D FR682351A (fr) 1928-09-27 1929-09-26 Procédé pour la préparation de corps rétractiles en éthers de cellulose, pouvant être conservés à l'air

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