DE403757C - Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Wursthuellen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Wursthuellen

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DE403757C DES61093D DES0061093D DE403757C DE 403757 C DE403757 C DE 403757C DE S61093 D DES61093 D DE S61093D DE S0061093 D DES0061093 D DE S0061093D DE 403757 C DE403757 C DE 403757C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C13/00Sausage casings
    • A22C13/0013Chemical composition of synthetic sausage casings
    • A22C13/0016Chemical composition of synthetic sausage casings based on proteins, e.g. collagen

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung künstlicher Wursthüllen. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung künstlicher Wursthüllen.
  • Bei der Herstellung künstlicher Hüllen, wie solche beispielsweise zur Wurstfabrikation, zur sonstigen Verpackung von Lebensmitteln und zu Röhren für pharmazeutische Zwecke gebraucht werden, wird bei bekannten Verfahren in der Weise vorgegangen, daß ein Gewebe, z. B. aus Seide, mit einer aus animalischen Stoffen hergestellten Emulsion bestrichen oder überzogen wird.
  • Solche Hüllen, bei denen das Seidengerüst gewissermaßen den Träger der Hülle bildet, haben den großen Nachteil der durch das Seidengewebe hervorgerufenen Unverdaulichkeit.
  • Es ist ferner vorgeschlagen worden, künstliche @@"ursthäute dadurch herzustellen, daß tierische Sehnen zu feinen Fasern aufgeschlossen, versponnen und 'zu Schläuchen verwirkt oder verwebt werden. Man hat seldießlich versucht, @t'ursthüllen aus Albumin, Kasein, Gelatine und Viskose herzustellen, auch hat man schon animalische Stoffe durch Eintauchen in Fleischextrakt mit einer Haut überzogen.
  • Diese Verfahren sind für die Herstellung von Wursthüllen teilweise unanwendbar, teilweise von erheblichen Nachteilen begleitet.
  • Bei den Hüllen, die durch Verspinnen von aufgeschlossenen Sehnen hergestellt werden, hat die tierische Faser eine solche Behandlung und Bearbeitung erfahren, daß derartige Hüllen sich der Volumenveränderung der \\ urst beim Trocknen nicht mehr anpassen. Ein Vei fahren, Wurst durch Eintauchen in Fleischextrakt mit einer Hülle zu überziehen, ist bei Wurst undenkbar, weil deren Fabrikation eine feste Hülle voraussetzt.
  • Die aus Gelatine und .ähnlichen Massen hergestellten Hüllen haben den großen Nachteil, daß sie in hohem Maße unverdaulich sind. Dazu kommt, daß die bisher in Vorschlag gebrachten Verfahren umständlich und kostspielig sind.
  • Das vorliegendeVerfahren zeichnet sich gegenüber diesen bisher bekannten Vorschlägen einerseits durch einen sehr einfachen Herstellungsprozeß aus, anderseits besitzt die danach hergestellte Hülle vollständig die guten Eigenschaften des Naturdarmes, paßt sich also insbesondere der Schrumpfung der Wurst weitgehend an. Die Hülle ist schließlich gut verdaulich. Das neue Verfahren besteht darin, daß die Hülle durch an sich bekanntes Eintauchen eines Dornes in eine durch mechanische Zerkleinerung, z. B. Kneten oder Pressen, erzeugte Emulsion aus Stoffen animalischen Umsprungs, insbesondere Hautabfällen, hergestellt und nach erfolgter Trocknung von dem Dorn abgezogen wird.
  • Das Verfahren spielt sich beispielsweise wie folgt ab Hautabfälle oder andere geeignete Stoffe animalischen Ursprungs, z. B. Fleisch, werden in Zerkleinerungsmaschinen oder Reibmaschi-. nerv «-elche eine Knet- oder Preßwirkung ausüben, unter Zugabe der erforderlichen \lenge W=isser zu einer Emulsion verarbeitet.
  • Der Wasserzusatz richtet sich danach, wie stark die Wursthülle gemacht werden soll. * In die so hergestellte Emulsion wird in bekannter Weise ein Dorn eingetaucht und herausgezogen. Man läßt den auf dem Dorn anhaftenden Teil der Emulsion auf demselben trocknen, was bei normaler Temperatur etwa zwei Tage dauert, in geheizten Trockenräumen natürlich entsprechend schneller vor sich geht. Die getrocknete Hülle wird an dem nicht geschlossenen Ende von dem Dorn abgeschnitten und dann von ihm abgezogen. In dieser Form ist die Hülle völlig gebrauchsfertig. Im praktischen Betriebe wird man natürlich eine größere Anzahl von Dornen in einem Rahmen vereinigen.
  • Urri ein besseres Anhaften. der Emulsion an dem Dorn zu bewirken, verwendet man zweckmäßigerweise mit Querrippen versehene Dorne.

Claims (2)

  1. PATRNT-ANSPRÜCI-IR: . i:. 'Verfahren zier Herstellung künstlicher Wursthüllen. dadurch gekennzeichnet, daß ein. Dorn in bekannter Meise in eine durch geeignete Zerkleinerung (Kneten oder Pressen) erzeugte Emulsion von Stoffen ani= malischeu Ursprungs, insbesondere Hautabfällen, eingetaucht wird, worauf man nach erfolgter Trocknung die Hülle von dem Dorn abzieht.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch z, dadurch.' gekennzeichnet, daß die Dorne mit Querrippen versehen sind.
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