DE700945C - Verfahren zum Abziehen von formbestaendigen, hochgse von ihren Tauchformen - Google Patents
Verfahren zum Abziehen von formbestaendigen, hochgse von ihren TauchformenInfo
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Description
- Verfahren zum Abziehen von formbeständigen, hochglänzenden, starren Hohlkörpern aus Acetylcellulose von ihren Tauchformen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Abziehen von formbeständigen, hochglänzenden, starren Hohlkörpern aus Acetylcellulose von ihren Tauchformen. Bei diesem Verfahren entstehen erhebliche Schwierigkeiten, da der durch Verdunsten aus der aufgetragenen Lösung entstehende Formling beim Trocknen außerordentlich fest -auf den Formkern aufschrumpft und sich nur äußerst schwer davon entfernen läßt.
- Es ist bereits vorgeschlagen worden, zusammenfaltbare Flaschenkapseln in der Weise von den Formen abzuziehen, daß man die auf den Formen sitzenden Formlinge in kaltes Wasser taucht, wobei an den Formen besondere Einrichtungen vorgesehen sind, um Flüssigkeit oder Gas zwischen die Kapsel und die Form einzuleiten. Zum Herunterziehen starrer, trockener, formbeständiger Hohlkörper gemäß der Erfindung von ihrer Form ist kaltes Wasser jedoch gänzlich unbrauchbar.
- Es ist andererseits bekannt, Schrumpfkapseln aus Viskose von ihrer Tauchform dadurch abzulösen, daß man .die Form mitsamt der Kapsel unmittelbar nach der Fällung in kochendes Wasser taucht. Durch den in der Kapsel sich bildenden Dampfdruck wird dann die Kapsel von der Form getrieben. Dieses Verfahren ist für Acetylcellulosegebilde nicht anwendbar, weil diese höhere Temperaturen als etwa 45 bis 5o° ohne Verformung und Schädigung ihrer Qualität nicht auszuhalten vermögen.
- Es wurde nun überraschend gefunden, daß man Formlinge aus Acetylcellulose auch ohne Anwendung von Druckluft von ihren Tauchkernen abziehen kann, wenn man den auf der Form vollkommen getrockneten Tauchling mit der Form etwa 30 Minuten bis 3 Stunden in warmes Wasser von etwa 5o° taucht. Offenbar tritt dann eine Quellung ein von ausreichendem Ausmaß, die eine genügende Aufweitung des Formlings zur Folge hat, so daß der letztere sich jetzt vom Kern abziehen läßt.
- Bei Celluloseestern war die Anwendung von organischen Quellmitteln bereits vorgeschlagen worden. Die mit einem solchen OOuellmittel behandelten Formlinge aus Acetylcellulose schrumpften jedoch beim Trocknen so erheblich, daß eine genaue Kalibrierung der Formlinge kaum möglich war; jedenfalls war man schwerlich in der Lage, nach einem solchen Verfahren Dosen herzustellen, deren Unterteil und Deckel nach dem Trocknen genau zueinander passend waren.
- Daß aber bei der Herstellung von Formlingen aus Celluloseestern und -äthern, z. B. aus Acetylcellulose, die Duellwirkung des warmen Wassers genügt, um das Abziehen der Formlinge von denn Kern zu ermöglichen, und daß derartige Formlinge sich von vorher genau bestimmbarem Durchmesser ergeben, war bisher nicht bekannt und bedeutet einen sehr wesentlichen Fortschritt bei der Herstellung solcher Formlinge durch Tauchen in Acety lcellulose.
- Man löst z. B. 5oo g Acetylcellulose in 4ooo cbm Aceton, fügt 16o g Triphenylphosphat hinzu, entlüftet und breitet diese Löspng durch Tauchen, Spritzen oder in einer ähnlichen Weise in gleichmäßiger Schicht auf einer mit Ventil versehenen zylindrischen Metallform aus. Der Auftrag der Lösung wird so oft wiederholt, bis die gewünschte Schichtdicke von z. B. 0,4 mm Stärke erreicht ist; darauf wird getrocknet. Dann werden die Kerne mit den darauf befindlichen Formlingen in warmes Wasser von z. B. 45 bis 5o° C getaucht, und nachdem die Kerne etwa bis 3 Stunden in dem Wasserbade verblieben sind, können die Formlinge von den Kernen abgezogen werden. Die so gewonnenen Formlinge sind vollkommen formbeständig und schrumpfen während des anschließenden Trockenprozesses in so geringem Maße und außerdem so gleichmäßig, daß die technische Herstellung von gut zueinander passenden Dosen und Deckeln möglich ist.
- In derselben Weise lassen sich auch Formlinge aus Celluloid, Äthylcellulose und anderen Celluloseestern und Cellulosederivaten herstellen.
- Das Abziehen der Formlinge von den Kernen kann noch erleichtert werden, wenn man die Kerne in an sich bekannter Weise vor dem Auftrag der Celluloselösung in dünner Schicht mit einem flüssigen Gleitmittel überzieht. Als solche Gleitmittel sind anwendbar: Ester der Adipinsäure, Ester der Stearinsäure, Rizinusöl und ähnliche Stoffe, welche von der Acetylcelluloseschicht nicht oder doch nur zum unschädlichen Teil aufgenommen werdest und daher zwischen der Wandung des Kernes und dem darauf gebildeten Formling als Gleitmittelschicht bestehen bleiben. Man kann auch in der Weise verfahren, daß man eines der genannten Gleitmittel oder eine ähnliche Flüssigkeit der Gelluloselösung vor dem Auftrag derselben auf die Kerne zusetzt. Während des Trokkenvorganges scheidet sich dann die betreffende Flüssigkeit aus der Formlingwandung ganz oder teilweise wieder aus und kann daher beim Abziehen des Formlings als Gleitmittel wirksam werden. Als Zusatz zur Cellulosederivatlösung können auch geringe Mengen von Glycerin, Glykol oder ähnliche Stoffe, wie auch Mischungen dieser und der obengenannten Stoffe, Verwendung finden. Nach dem Trocknen werden die Kerne mit dem darauf gebildeten Formling in warmes Wasser von z. B. 45 bis 50° C getaucht, und dank des angewandten Gleitmittels wird es in kurzer Zeit möglich sein, die Formlinge leicht von den Kernen abzuziehen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Abziehen von formbeständigen, hochglänzenden, starren Hohlkörpern aus Acetylcellulose von ihren Tauchformen, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Form vollkommen getrocknete Tauchling mit der Form etwa 30 Minuten bis 3 Stunden in warmes Wasser von etwa 5o° getaucht wird, bis -der> Hohlkörper sich von der Tauchform abziehen läßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936B0174063 DE700945C (de) | 1936-05-07 | 1936-05-08 | Verfahren zum Abziehen von formbestaendigen, hochgse von ihren Tauchformen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE495319X | 1936-05-07 | ||
DE1936B0174063 DE700945C (de) | 1936-05-07 | 1936-05-08 | Verfahren zum Abziehen von formbestaendigen, hochgse von ihren Tauchformen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE700945C true DE700945C (de) | 1941-01-04 |
Family
ID=25944676
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1936B0174063 Expired DE700945C (de) | 1936-05-07 | 1936-05-08 | Verfahren zum Abziehen von formbestaendigen, hochgse von ihren Tauchformen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE700945C (de) |
-
1936
- 1936-05-08 DE DE1936B0174063 patent/DE700945C/de not_active Expired
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