DE449244C - Verfahren zum Zerschneiden von gallertigen Gebilden, insbesondere Hohlkoerpern - Google Patents

Verfahren zum Zerschneiden von gallertigen Gebilden, insbesondere Hohlkoerpern

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DE449244C
DE449244C DEW69741D DEW0069741D DE449244C DE 449244 C DE449244 C DE 449244C DE W69741 D DEW69741 D DE W69741D DE W0069741 D DEW0069741 D DE W0069741D DE 449244 C DE449244 C DE 449244C
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cutting
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hollow bodies
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Expired
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DEW69741D
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Dow Produktions und Vertriebs GmbH and Co oHG
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Wolff and Co AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C41/00Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor
    • B29C41/02Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor for making articles of definite length, i.e. discrete articles
    • B29C41/14Dipping a core

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

  • Verfahren zum Zerschneiden von gallertigen Gebilden, insbesondere Hohlkörpern. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zerschneiden von gallertigen Gebilden, insbesondere Hohlkörpern, das vor allem zum Zerschneiden von Gebilden aus Cellulose und Cellulosederivaten mit Vorteil verwendbar ist, aber auch bei anderen gallertigen Gebilden, z. B. aus Gelatine, benutzt werden kann. Erfindungsgemäß wird ein selbsttätiges Zerschneiden solcher Gebilde in einfacher Weise dadurch erreicht, daß der Schrumpfungsvorgang, dem diese Gebilde unterworfen werden können, für die Trennung längs einer Kante nutzbar gemacht wird. Zu diesem Zweck wird nach der Erfindung so verfahren, daß die gallertigen Gebilde im feuchten Zustande entweder auf der Tauchform oder nach ihrem Entfernen von dieser längs einer oder mehreren trennenden Kanten aufgelegt und unter Festhalten ihrer Enden durch die Schrumpfungswirkung nach diesen Kanten selbsttätig zerteilt werden. Es läßt sich so ohne Anwendung besonderer Mittel und ohne irgendeine von Hand oder maschinell auszuführende Trennmaßnahme ein selbsttätiges Zerschneiden von gallertigen Gebilden längs beliebig verlaufender Trennlinien erreichen.
  • Die gallertigen Gebilde können für die Durchführung des neuen Verfahrens nachträglich feucht gemacht werden, oder es kann auch der Trennvorgang in das Herstellungsverfahren -dieser Gebilde eingereiht werden, indem er in der Verfahrensstufe vorgenommen wird, in welcher die Gebilde infolge ihrer Eizeugungsart noch feucht sind. - In diesem Falle kann die Trennkante, z. B. bei der Herstellung von Hohlkörpern, ummittelbar auf der zur Bildung der Hohlkörper dienenden Form angebracht sein. Es ergibt sich auf diese Weise ein fertiger Hohlkörper; der bereits auf die gewünschte Lage abgeschnitten ist, wenn er aus dem Herstellungsgang kommt. Auch wird dadurch das Abnehmen der Hohlkörper von der Form erleichtert, da die Trennkante in Verbindung mit der Schrumpfung dieses Abziehen vorbereitet.
  • Im einzelnen kann das Verfahren nach der Erfindung, z. B. bei der Herstellung von Flaschenkapseln oder sonstigen Hohlkörpern aus Viskose,in folgenderWeiseausgeführtwerden: Die Form, auf welcher die Kapsel durch Eintauchen in die Viskoselösung gebildet wird, erhält einen rechtwinklig zur Formachse stehenden Ring mit abstehender Endkante, der auf dem Glaskörper der Form fest aufsitzt. Die Endkante kann zweckmäßig scharf ausgebildet werden. Die Glasform wird über diesen Ring hinaus in Viskose getaucht, so daß ein den Ring überdeckender Viskoseüberzug entsteht. Wenn die Cellulose im Fällbad regeneriert wird, preßt sie sich fest an die Tauchform an. Durch dieses Anpressen schneidet sich die Kapsel bei der Regeneration an der scharfen Ringkante durch, so daß infolge der Schrumpfung eine selbsttätige Trennung längs dieser Kante erfolgt. Im weiteren Verlauf der Fällung zieht sich die Kapsel noch etwas von dem Ring ab, so daß sie leicht abzunehmen ist. Der Cellulosestreifen oberhalb des Trennringes kann beliebig, z. B. durch Absprengen in der Trockenapparatur oder durch eine auf dem Glaskörper oder .am Ring sitzende Kante, entfernt werden. Der Trennring kann auf der Tauchform verschieblich sein, um verschiedene Kapsellängen herstellen zu können. Das Tauchen über den Ring hinaus ist vorteilhaft, damit die Kapsel nicht an einer zu dünnen Stelle abgeschnitten wild und einen schöneren Schnitt erhält.
  • Ebenso wie für Kapseln kann das neue Verfahren auch für anders geformte Hohlkörper aus Viskose oder auch für nicht hohle Gebilde Verwendung linden. Auch bei Gebilden aus Cellulosederivaten, z. B. Acetylcellulose und Nitrocellulose, sowie auch bei anderen gallertigen Gebilden kann der Schrumpfungsvorgang des feuchten Gebildes in der Art der Erfindung zur selbsttätigen Trennung ausgenutzt werden.
  • Die Zeichnung zeigt eine Form zur Anwendung des neuen Verfahrens bei der Herstellung von Flaschenkapseln in einem Ausführungsbeispiel. Der zylindrische Formkörper i, z. B. aus Glas, ist mit einem Ring 2, z. B. aus Porzellan oder einem anderen chemisch widerstandsfähigen Stoff, versehen, der längs des Formkörpers i verschieblich und auf verschiedene Höhen, je nach der gewünschten Kapsellänge, eingestellt werden kann. Der Formkörper i wird so weit in die Tauchmasse, z. B. aus Viskose, gesenkt, daß er sich bis über den Ring 2 hinaus mit einem Überzug 3 überdeckt. Bei der Regeneration der Cellulose im Fällbad findet durch die dabei auftretende Schrumpfung ein festes Anpressen des Überzuges 3 an den Formkörper i statt. Durch diesen Vorgang trennt sich die Kapsel selbsttätig an der Außenkante q des Ringes, die zugeschärft sein kann, so daß der oberhalb des Ringes 2 liegende Teil des Überzuges scharf von dem die eigentliche Kapsel bildenden unteren Teil des Überzuges abgeschnitten wird. Der, untere Teil kann dann leicht abgenommen werden, während der obere Teil, z. B. in der Trockenapparatur, zum Abspringen gebracht oder sonstwie entfernt wird.` In ähnlicher Weise wie die Formkörper für Flaschenkapseln können auch die Formkörper für andere hohle Gebilde aus Cellulose und ähnlichen gallertigen Stoffen mit Trennkanten versehen werden. Es können auch zwei oder mehrere Trennkanten am Formkörper angebracht werden, wenn eine mehrfache Unterteilung des Hohlkörpers erwünscht ist. Die Trennkanten können ferner statt quer -zur Formkörperachse auch in anderer Richtung dazu verlaufen, wenn eine entsprechende andere Durchschneidung des Hohlkörpers, z. B. einer Kugelhaube in mehrere Kalotten, erwünscht ist. Auch .ebene Gebilde können in dieser Weise zerschnitten werden, wenn für ein. entsprechendes Festhalten ihrer Enden zu beiden Seiten der trennenden Kante Vorsorge getroffen wird. Die -Trennkanten können mit dem Formkörper auch aus einem Stück bestehen, wenn ihre Verschiebung nicht in Frage kommt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum - Zerschneiden von gallertigen Gebilden, insbesondere Hohlkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die gallertigen Gebilde im feuchten Zustande entweder auf der . Tauchform oder nach ihrem Entfernen von dieser längs einer oder mehreren trennenden Kanten aufgelegt und unter Festhalten ihrer Enden durch Schrumpfungswirkung nach diesen Kanten selbsttätig zerteilt werden.
  2. 2. Formkörper zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennkante als gesondert aufsetzbarer, vorzugsweise verstellbarer Ring ausgebildet ist.
DEW69741D 1925-06-28 1925-06-28 Verfahren zum Zerschneiden von gallertigen Gebilden, insbesondere Hohlkoerpern Expired DE449244C (de)

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