DE385723C - Verfahren zur Herstellung lichtdurchlaessiger Platten oder Gegenstaende aus Quarzgut - Google Patents

Verfahren zur Herstellung lichtdurchlaessiger Platten oder Gegenstaende aus Quarzgut

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DE385723C
DE385723C DED41574D DED0041574D DE385723C DE 385723 C DE385723 C DE 385723C DE D41574 D DED41574 D DE D41574D DE D0041574 D DED0041574 D DE D0041574D DE 385723 C DE385723 C DE 385723C
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DEUTSCH ENGLISCHE QUARZSCHMELZ
ZACHARIAS V HIRSCHBERG
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DEUTSCH ENGLISCHE QUARZSCHMELZ
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V1/00Shades for light sources, i.e. lampshades for table, floor, wall or ceiling lamps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Glass Melting And Manufacturing (AREA)
  • Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung lichtdurchlässiger Platten oder Gegenstände aus Quarzgut. Die Anwendung von Schalen, Platten usw. aus Quarzgut als Schirme für Beleuchtungszwecke ist bekannt. jedoch wurde bislang bloß die silbrigglänzende Oberfläche der aus diesem Material hergestellten Gegenstände derart ausgenutzt, daß die benutzten Schalen als Reflektoren für halbindirekte Beleuchtung verwendet wurden. Das Material als Schirme für direkte Beleuchtung zu benutzen, war nicht möglich, da gewisse Grenzen, die sehr eng gezogen sein mußten, nicht überschritten werden durften. Für Schalen mit einem Durchmesser von über ioo nim erschien die Benutzung des Quarzgutes für genannte Zwecke wegen der geringen Lichtdurchlässigkeit unmöglich.
  • Das vorliegende Verfahren erweitert die Benutzungsmöglichkeit des Quarzgutes für genannte Zwecke. Nach dem weiter näher be- schriebenen Verfahren ist es möglich, die Benutzung der Quarzgutschalen, Platten usw. bis zu den Grenzen der Herstellungsmöglicbkeit des Quarzgutes auszudehnen.
  • Das Verfahren besteht in der Imprägnierung der fertig geformten Gegenstände aus Quarzgut mit Stoffen deren Lichtbrechungsexponent g 7 gleich demjenigen des Quarzes- oder höher als derselbe ist. Als solche Stoffe können z. B. Harze, Zelluloid, Kohlenwasserstoffe u. dgl. mehr dienen. Die Imprägnierung selbst wird in der Weise vorgenommen, daß mit Lösungen der Stoffe in flüchtigen Lösungsmitteln die Gegenstände unter Atmosphärendruck oder im Vakuum durchtränkt werden und das Lösungsmittel darauf auf dem Wege der Verdunstung entfernt wird. Die Imprägnierung kann auch unter Anwendung von Wärme oder nach irgendeiner anderen bereits bekannten Methode vor sich gehen. Zum Zwecke der besseren Imprägnierung kann der Gegenstand mit einem aufrauhenden Lösungsmittel für Quarz behandelt -werden, z. B. mit Ätzalkalien, Flußsäure usw. Nach erfolgter Aufrauhung wird das Ätzmittel entfernt, der Gegenstand getrocknet und die Imprägnierung vorgenommen. Für die Zwecke der Imprägnierung eignen sich Gegenstände aus Quarzgut, die nach einem Verfahren hergestellt sind, welches das Vorhandensein von Lufteinschlüssen im Material zuläßt, so z. B. nach den Verfahren, nach -denen die gesinterte Masse in der Form mittels Luft aufgeblasen wird.
  • Es ist bekannt, in ähnlicher Weise die Licht-. durchlässigkeit dünner Platten von Marmor, Alabaster und ähnlichen Naturprodukten, die durch kristallinische Struktur ein gewisses Aufsaugungsvermögen besitzen, zu erhöhen.
  • Quarzgut besitzt keine kristallinische Struktur und ist daher ohne weiteres nicht für den gleichen Zweck: verwendbar. Ein Gegenstand aus geschmolzenem Quarz ist mit einer Menge Kapillarporen versehen, die jedoch in sich geschlossen sind und bloß nach oberflächlicher Öffnung durch das Aufrauhungsmittel der Imprägnierungsflüssigkeit zugänglich werden.
  • Dabei ergibt sich der Vorteil, daß bei der Behandlung von Quarzgut jedes Schleifen, Aushauen usw., wie es bei natürlichen Gesteinen stets der Fall ist, in Fortfall kommt Lind somit Formen, die aus Marmor usw. nicht herstellbar sind oder mit sehr hohen Entstehungskosten verbunden sind, durch das vorliegende Verfahren mit sehr geringen Kosten in weitestem Umfange herstellbar sind.
  • Auch konnte man Marmorgefäße u. dgl. nur aus einzelnen Teilen, z. B. Platten, herstellen, während gemäß Erfindung fertige Gegenstände aus Quarzgut verwendbar sind.

Claims (2)

  1. PATENT-ANspRücHE-i. Verfahren zur Erhöhung der Lichtdurchlässigkeit von Quarzgut, dadurch gekennzeichnet, daß fertig geformte Gegenstände aus Quarzgut mit Quarzlösungsmitteln zur Öffnung der inneren Poren vorbehandelt und darauf mit Stoffen imprägniert werden, deren Lichtbrechungsexponent demjenigen des Quarzes gleich oder höher ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Imprägnierung unter Anwendung von Wärme gegebenenfalls im Vakuum u. dgl. Hilfsmitteln beschleunigt wird.
DED41574D 1922-04-12 1922-04-12 Verfahren zur Herstellung lichtdurchlaessiger Platten oder Gegenstaende aus Quarzgut Expired DE385723C (de)

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