DE896006C - Werkstoff mit einer die Leuchtdichte durchtretenden Lichtes steigernden Wirkung - Google Patents

Werkstoff mit einer die Leuchtdichte durchtretenden Lichtes steigernden Wirkung

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DE896006C
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DER531D
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Oskar A Dr Ringleb
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R13/00Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
    • B60R13/10Registration, licensing, or like devices
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F13/00Illuminated signs; Luminous advertising
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Werkstoff mit einer die Leuchtdichte durchtretenden Lichtes steigernden Wirkung Es ist bekannt (vgl. z. B. Patent 651 823), transparente, gegebenenfalls gefärbte Werkstoffe, wie anorganische oder organische Gläser, Kunstharze, u.dgl. mehr mit optisch trübenden, gegebenenfalls ihrerseits färbenden Dispersoiden, vorzugsweise solchen phosphoreszierender, fluoreszierender oder opaleszierender Natur, zu versetzen und derartige Werkstoffe als Leuchtzeichenbänder in eine undurchsichtige Schildplatte einzusetzen und sie von der dem Beschauer abgekehrten Seite anzuleuchten und so unter Ausnutzung -des sogenannten Tyndall-Effektes gesteigerte Leuchtdichten für das durchtretende Licht zu erzielen.
  • Nach neueren Erfindungen werden derartige Werkstoffe auch für die verschiedensten anderen lichttechnischen Zwecke verwendet, z. B. als Abdeckungen für Beleuchtungskörper bzw. als solche selbst, als Einsätze in Zifferblätter, Uhrzeiger, Fahrzeug-Kennzeichnungsschilder u.rdgl., als Leuchtzeichen, Leuchtzeicheneinsätze und Lichtfilter für transparente, seitlich bestrahlte Scheiben, für Lettern zum Lichtsetzen, als Vorsatzscheiben für Nebelscheinwerfer und für andere Zwecke mehr.
  • Es wurde nun die überraschende Feststellung gemacht, daß sich der diesbezügliche, Gebrauchswert derartiger Werkstoffe noch wesentlich verbessern bzw. die Leuchtdichte des durch dieselben hindurchtretenden Lichtes noch bedeutend steigern läßt, wenn man diese Werkstoffe mit einer Vielzahl von kleinen, vorzugsweise gleichmäßig verteilten Hohlräumen durchsetzt.
  • Sofern derartige Werkstoffe nach ihrer Herstellung nicht noch einer besonderen Bearbeitung unterworfen oder die endgültigen Gebrauchsformen aus bzw. von größeren Stücken, z.- B. Blöcken, abgetrennt, z. B. herausgeschnitten oder abgesägt werden, werden ihre Hauptflächen im. allgemeinen glatt sein. und keine nach außen offenen Hohlräume aufweisen. Es hat sich nun aber herausgestellt, d.aß es in Abhängigkeit von dem jeweiligen speziellen Anwendungszweck der Werkstoffe für deren vorerwähnte, die Leuchtdichte durchtretenden Lichtes steigernde Wirkung von besonderem Vorteil sein kann, die Werkstoffe, welche im allgemeinem in Band-, Streifen- oder Scheibenform zur Anwendung gelangen, an einer oder an beiden ihrer Hauptflächen und/oder =mindestens an einem Teil ihrer umlaufenden Seitenkantenfläche nicht glatt und geschlossen zu halten, sondern mit einer von offenen Hohlräumen durchsetzten Oberfläche auszustatten. Eine solche kann. auf einfachste Weise z.. B. durch oberflächliches Abschleifen erzieht werden, sofern nicht bereits- bei der Formgebung oder sonstigen Bearbeitung des Werkstoffes eine solche Oberflächenbeschaffenheit herbeigeführt worden ist. Welche der einzelnen Oberflächen zweckmäßig in solcher Weise ausgebildet werden, richtet sich dabei nach dem jeweiligen Verwendungszweck und jeweils angestrebten Sondereffekt sowie insbesondere auch danach, ob die Beleuchtung von der Seite oder von der dem Beschauer abgewandten Seite erfolgt.
  • Die erfindungsgemäß angestrebte und erzielbare Wirkung der Vielzahl von kleinen, den Werkstoff durchsetzenden Hohlräumen ist bei alledem, um so besser, je kleiner die Hohlräume. sind, und vor allem, je gleichmäßiger die Hohlräume innerhalb des Werkstoffes verteilt sind.
  • Die Art und Weise der Einfügung der Hohlräume in die Werkstoffe richtet sich insbesondere danach, um weiche Stoffe es sich dabei jeweils im Einzelfall handelt, und es 'stehen, die verschiedensten Wege zur Verfügung, die naturgemäß alle das eine gemeinsam haben bzw. haben müssen, daß die Einfügung der Hohlräume- in einem Stadium der Werkstoffherstellung zu erfolgen hat; in welchem sich diese noch in einem genügend: flüssigen bzw. dehnbaren Zustand befinden, so daß sich die gewünschten Hohlräume bilden. können,- sofern man es nicht vorzieht, die Werkstoffe für, den genanntem. Zweck nachträglich nochmals in einen, solchen Zustand überzuführen.
  • So kann man z. B. in der Weise vorgehen, daß man dem Werkstoffbindungsgemisch gasabspaltende Stoffe zugibt, welche bei d-emr E.rweichungspunkt desselben Gase abgeben und so zu dar gewünschten Hoblraumbildung führen. Hierbei ist es im allgemeinen ebenso wie bei den sonstigen Herstellungsweisen von Bedeutung, eine geeignete Temperaturregelung vorzunehmen, damit nicht etwa durch vorzeitiges Zusammenziehen der sich verfestigenden Masse die gebildeten Hohlräume wieder mehr oder minder zum Verschwinden. gebracht werden.. Andererseits kann man diese Erscheinungen naturgemäß auch dazu benutzen, die Größe der Hohlräume nach Wunsch zu' beeinflussen.
  • Ferner kann man z. B. auch in der Weise vorgehen, daß man aus dem Werkstoffbildungsgemisch durch mechanischeEinwirkung, z. B. mittels Schlag-und Rührwerkzeug, oder durch Gaseinblasen eine schaumige Masse erzeugt und diese zu dem Werkstoff sich verfestigen läßt, oder daß man derartigen Schaum zu sonstigem Werkstoffbildungsgemisch einheitlich zumischt und so die gewünschte Durchsetzung mit Hohlräumen herbeiführt.
  • Man .kann ferner z. B. auch. in der Weise vorgehen, daß man. dem Werkstoftlyildungsgemisch Stoffe zusetzt, welche bei dessen Erwveichungstemp-eratur verdampfen oder vergasen, ohne sich zu zersetzen, und welche bei der darauf folgenden Abkühlung wieder in ihren ursprünglichen. Zustand übergehen und so luftleere Hohlräume innerhalb des Werkstoffes entstehen lassen.
  • Ferner kann, man auch mit Hilfe von Unterdruck arbeiten, indem man den Werkstoff oder dessen Bildungsgemisch bis zum Erreichen ausreichender Zähigkeit erhitzt und dann die Masse einem: solchen Unterdiluck aussetzt, daß sie sich aufbläht und. die jeweilige Herstellungsform ausfüllt, in der sie dann unter Vermeidung eines Abschreckens und. dadurch etwa bedingten Zusammensockens abgekühlt wird. Umgekehrt kann man die Überführung der Masse in schaumigem: Zustand auch in, einem Raum vornehmen, in welchem. ein ihrer Temperatur entsprechender Überdruck herrscht, und diesen Überdruck während des Erstarrens der schaumigen Masse entsprechend ihrer sinkenden Temperatur bis auf Atmosphärendruck senken.
  • Schließlich kann, man die gewünschte Hohlraum: bildeng, insbesondere die Bildung kleinster Poren, gegebenenfalls auch auf elektrolytischen Weg herbeiführen, indem der erhärtende Werkstoff zur Erzeugung von Gasblasen gegenüber den Elektroden schnell bewegt und die Anode dauernd durch einen Schaber od. dgl. gereinigt wird, um die Wirkung der Kataphorese zu neutralisieren.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei verschiedenen beispielweisen Ausführungsformen veranschaulicht. Bei beiden Ausführungsformen ist der transparente, gegebenenfalls gefärbte, mit optisch trübenden, gegebenenfalls ihrerseits färbenden Dispersoiden versetzte Werkstoff i mit einer Vielzahl von kleinem, vorzugsweise gleichmäßig verteilten Hohlräumen 2 durchsetzt. Brei der in Abb. i dargestellten Ausführungsform ist dieser scheibenförmig gehaltene Werkstoff an seinen beiden. Hauptflächen 3 und q. sowie dem; Seitenkantemfiächen 5 und 6 glatt.bzw.. in sich geschlossen gehalten. Bei der in Abb. 2 dargestellten. Ausführungsform sind die beiden Hauptflächen 3 und q. dagegen abgeschliffen und besitzen so eine mit Hohlräumten durchsetzte Oberfläche.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE: i. Werkstoff mit einer die Leuchtdichte durchtretenden Lichtes steigernden Wirkung, bestehend aus einem transparenten, gegebenenfalls gefärbten, mit optisch trübenden, gegebenenfalls ihrerseits färbenden Dispersoiden versetzten Stoff, vorzugsweise Kunstharz, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe mit einer Vielzahl von kleinen, vorzugsweise gleichmäßig verteilten Hohlräumen durchsetzt ist. z. Werkstoff gemäß Anspruch r in Band-, Streifen- oder Scheibenform, dadurch gekennr zeichnet, daß die eine oder beide Hauptflächen und/oder zumindestens ein Teil der umlaufenden Seitenkantenfläche als eine z. B. durch Abschleifen erzielte, von offenen Hohlräumen durchsetzte Oberfläche vorliegt.
DER531D 1943-12-05 1943-12-05 Werkstoff mit einer die Leuchtdichte durchtretenden Lichtes steigernden Wirkung Expired DE896006C (de)

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