DE1009771B - Verfahren zur Herstellung von Isolierglas - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von IsolierglasInfo
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- DE1009771B DE1009771B DEF16537A DEF0016537A DE1009771B DE 1009771 B DE1009771 B DE 1009771B DE F16537 A DEF16537 A DE F16537A DE F0016537 A DEF0016537 A DE F0016537A DE 1009771 B DE1009771 B DE 1009771B
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/66—Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
- E06B3/673—Assembling the units
- E06B3/67326—Assembling spacer elements with the panes
- E06B3/6733—Assembling spacer elements with the panes by applying, e.g. extruding, a ribbon of hardenable material on or between the panes
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/66—Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
- E06B3/673—Assembling the units
- E06B3/67365—Transporting or handling panes, spacer frames or units during assembly
- E06B3/67386—Presses; Clamping means holding the panes during assembly
Landscapes
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- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Joining Of Glass To Other Materials (AREA)
- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, zur Herstellung von Isolierglas.
Isoliergläser, die mit einen gegenseitigen Luftraum ergebenden Leisten versehen sind und einen homogenen,
luftdichten Abschluß zwischen den einzelnen Scheiben über diesen, allseitigen Randverschluß gewährleisten,
sind bekannt. Es sind weiterhin auch aus beliebigem Rohmaterial bestehende Abstandhalter und die verschiedenartigsten
Klebemittel zum Verbinden der Glasplatten untereinander bekannt.
Bei diesen bis jetzt bekanntgewordenen. Isoliergläsern
bestehen die Randverbindungen in. der Hauptsache aus Metall, wie metallischen U-Profilleisten, die
dabei mittels Gummistreifen od.er besonderen Klebstoffen mit dem Glas verbunden sind oder aber beispielsweise
der Rand (Thermopane) im Metallspritzverfahren verkupfert und der die Scheiben verbindende
Zwischensteg eingelötet ist. Diese bekannten Ausführungsarten sind aber nur auf flache Scheiben mit
einigermaßen ebener Oberfläche beschränkt. Die Verbindung gebogener Scheiben, zu einem solchen. Isolierglas
ist auf diese Weise unmöglich.
Trotz dieser an sich brauchbaren Ausführungen wurde bei dem vorliegenden Erfindungsvorschlag
darauf hingearbeitet, ein für die Erzeugung eines solchen Isolierglases weit geeigneteres Verfahren auf
den Markt zu bringen, das bedeutend weniger Arbeitszeit zu seiner Herstellung und vor allem
keinerlei Maschinen oder sonstiges kostspieliges Zubehör erfordert. Ein solches Verfahren hat zweifellos
geringere Gestehungskosten zur Folge. Es soll aber auch die Möglichkeit gewähren, daß außer den planten
Gläsern buchstäblich alle Arten von Flachglas und. dabei in jeder beliebigen Form, wie gerade, gebogen
oder gewickelt zu Isolierglas, ja sogar in zwei- oder mehrfacher Zusammensetzung, vergossen werden
können. Dabei kann auch dann jegliche Art von. Ornamentglas, und zwar selbst mit gröbster Struktur
haltbar in Form von Isolierglas hergestellt werden.
Sinn und Zweck der Erfindung wird nun im wesentlichen dadurch erreicht, daß mehrere gerade, gebogene
oder ornamentierte Glasscheiben mit beliebiger Struktur und gegebenenfalls gewellter Oberfläche
mittels den. gegenseitigen Luftzwischenraum ergebender, herausnehmbarer Zwischenleisten versehen und
mit Klammern provisorisch zusammengehalten werden und in eine Formschiene oder einen ähnlichen Behälter
eingestellt werden, deren darin eingefüllter Vergußbzw. Tauchwerkstoff nach einer gewissen Zeit unterhalb
der eingespannten Zwischenleiste eine den die Scheiben verbindenden Zwischensteg ergebende
Schicht bildet, die nach allseitiger Bearbeitung einen luftdichten Randverschluß der zusammengesetzten
Glasscheiben ergibt. Die übrigen Kennzeichnungs-Verfahren zur Herstellung von Isolierglas
Anmelder:
Franken-Glas G.m.b.H., vorm. Büttner Sd Stiegler
L. Schmidt u. K. Gnad, ίο Fürth (Bay.), Lange Str. 53
Karl Gnad, Fürth (Bay.), ist als Erfinder genannt worden
merkmale sind aus den am Schlüsse angeführten
Patentansprüchen ersichtlich.
Die Zeichnung gibt den Erfindungsgegenstand lediglich in. einem Ausführungsbeispiel wieder, das
nachfolgend auch beschrieben ist, ohne dabei aber die Erfindung auf dasselbe zu beschränken. Es zeigt
Abb. 1 den Vorgang bei der Verbindung zweier im Querschnitt dargestellter Scheiben,
Abb. 2 die Ansicht auf die eingespannten Scheiben in Längsansicht, und zwar von vorn gesehen.
Im vorliegenden Beispiel sollen zwei Glasscheiben a, b zum Zwecke der Erzielung ainer Isolierscheibe allseits
vereinigt werden. Dazu werden die gereinigten Glasscheiben mit den einander gegenüberliegenden, im
Beispiel also oben und unten angeordneten Zwischenleisten
c in einem beliebigen Abstand von. der Scheiibenunterkante
versehen. Dieselben sind beispielsweise aus Holz hergestellt und übar ihre Außenflächen ganz oder
teilweise mit einem elastischen Belag d od. dgl. versehen. Die Glasscheiben werden nach der Einlage
dieser Zwischenleisten und nach entsprechender Anordnung von umgelegten Klebstreifen e mittels
Klammern / provisorisch zusammengehalten. In die dafür eigens gefertigte und präparierte Formschiene g
wird ein in seiner Wahl entsprechend angeführter Verguß- bzw. Tauchwerkstoff h nach den unten angeführten
Beispielen eingebracht, und es werden nun die beiden verspannten Scheiben in diese Formschiene
eingestellt. Damit beginnt der Abbindeprozeß, der jeweils nach der Art des Verguß- bzw. Tauchwerkstoffes
mehr oder weniger schnell vor sich geht. Ist nach längerer oder kürzerer Zeit der im Beispiel vorgesehene
Scheibenrand abgebunden, d. h. zu einem ausgesprochenen steifen Zwischensteg Z geworden,
dann werden die an sich verbundenen Scheiben im Winkel von 180° gedreht und so die beiden Scheiben
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an der gegenüberliegenden Randsaite in der vorbeschriebenen
Art und Waise verbunden. Nach der Erzeugung dieser Randleiste werden dann die beiden
Zwischenleisten c aus dem Distanzraum zwischen den Glasscheiben a, b herausgezogen, und es können darauf
die übrigen winkelrecht dazu verlaufenden Längskanten miteinander auf gleiche Weise verbunden
werden. Damit bilden dann die beiden Scheiben eine einzige, beispielsweise als Doppelfenster geeignete
Isolierscheibe, die innerhalb des geschaffenen Hohlraumes eine bestimmte »Dämmwirkung« auslöst. Nach
der Erzielung dieses Gebildes wird die zwischen, den Scheiben vorhandene Luft in üblicher Weise getrocknet,
und für den, Fall der Erfordernis werden kleine Rohrbehälter, die mit Chlorcalcium oder einem anderen
geeigneten. Präparat gefüllt sind, mit in den erzeugten Zwischensteg Z eingegossen. Dieselben nehmen dann
die eventuell vorhandene bzw. entstehende Luftfeuchtigkeit innerhalb des Isolierglases auf. Der
vorangeführte Vetrguß- bzw. Tauchwerkstoff kann nun
in beliebiger Weise aus Kunstharz, einem Siliconebindemittel,
Metall, Glas, Wasserglas, einem Bindemittel auf Leimbasis wie auch mit Zement, Kitten
aller Art, Gummi usw. hergestellt werden.
«5
Claims (6)
1. Verfahren zum Herstellen von Isolierglas, das aus mehreren an ihrem Umfang dicht verbundenen,
einen isolierenden Zwischenraum einschließenden Glasplatten besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere gerade, gebogene oder ornamentierte Glasscheiben, (α, b). mit beliebiger
Struktur und gegebenenfalls gewellter Oberfläche mittels den gegenseitigen. Luftzwischenraum ergebender,
herausnehmbarer Zwischenleisten (c) versehen und mit Klammern (f) provisorisch zusammengehalten
werden und in eine Fo>rmschiene (g) oder einen ähnlichen Behälter eingestellt
werden, deren darin eingefüllter Verguß bzw. Tauchwerkstoff (h) nach einer gewissen Zeit
unterhalb der eingespannten Zwischenleistei (c) eine den die Scheiben, verbindenden Zwischensteg
(Z) ergebende Schicht bildet, die nach allseitiger Bearbeitung einen luftdichten Randverschluß
der zusammengesetzten Glasscheiben ergibt.
2. Verfaliren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß aus Holz oder anderem beliebigem Werkstoff bestehende Zwischenleisten, (c) verwendet
werden, die an den am Glas anliegenden Flächen ganz oder teilweise mit einem elastischen
Belag (d) versehen sind.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß nach dem Verbinden, zweier gegenüberliegender Scheibenränder (α, b)
dem damit geschaffenen Zwischenraum die eingelagerten
Zwischenleisten (c) entnommen werden und die übrigen Scheibenränder auf die gleiche
Weise zum Abschluß gebracht werden.
4. Verfahren nach den. Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den hergestellten
Zwischensteg (Z) besondere, kleine Bohrbehälter od. dgl. mit eingegossen werden, die mit Chlorcalcium
oder anderen die Luftfeuchtigkeit bindenden Präparaten gefüllt sind.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verguß- bzw.
Tauchwerkstoff (A) verwendet wird, der aus Kunstharz oder einem ähnlichen. Bindemittel,
ferner aus Metall, Glas, einem Wasserglas-Bindemittel, einem Leim oder aus Zement, Kitten, aller
Art sowie aus Gummi oder anderen Kunststoffen besteht.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß aine Formschiene (g)
verwendet wird, die über ihre Länge eine zur Aufnahme des Verguß- bzw. Tauchwerkstoffes (A-)
geeignete Längsnut oder eine andere ein Füllvermögen aufweisende Ausnehmung aufweist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung D 9907 IVb/32 b.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 54-7/179 5.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF16537A DE1009771B (de) | 1955-01-11 | 1955-01-11 | Verfahren zur Herstellung von Isolierglas |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF16537A DE1009771B (de) | 1955-01-11 | 1955-01-11 | Verfahren zur Herstellung von Isolierglas |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1009771B true DE1009771B (de) | 1957-06-06 |
Family
ID=7088251
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF16537A Pending DE1009771B (de) | 1955-01-11 | 1955-01-11 | Verfahren zur Herstellung von Isolierglas |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1009771B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1238193B (de) * | 1964-12-22 | 1967-04-06 | Paul Kuersten | Verfahren zum Herstellen von Mehrscheibenisolierglas |
EP2128525A1 (de) * | 2008-05-27 | 2009-12-02 | Schott AG | Isolierglaselement |
EP2878233B1 (de) | 2013-11-28 | 2017-02-15 | PAN-DUR Holding GmbH & Co. KG | Scheibenverbund |
-
1955
- 1955-01-11 DE DEF16537A patent/DE1009771B/de active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1238193B (de) * | 1964-12-22 | 1967-04-06 | Paul Kuersten | Verfahren zum Herstellen von Mehrscheibenisolierglas |
EP2128525A1 (de) * | 2008-05-27 | 2009-12-02 | Schott AG | Isolierglaselement |
EP2878233B1 (de) | 2013-11-28 | 2017-02-15 | PAN-DUR Holding GmbH & Co. KG | Scheibenverbund |
EP2878233B2 (de) † | 2013-11-28 | 2022-08-03 | PAN-DUR Holding GmbH & Co. KG | Scheibenverbund |
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