DE830731C - Werkstoff mit einer die durchtretende Lichtmenge steigernden Wirkung - Google Patents

Werkstoff mit einer die durchtretende Lichtmenge steigernden Wirkung

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DE830731C
DE830731C DER83A DER0000083A DE830731C DE 830731 C DE830731 C DE 830731C DE R83 A DER83 A DE R83A DE R0000083 A DER0000083 A DE R0000083A DE 830731 C DE830731 C DE 830731C
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DE
Germany
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cavities
light source
effect
interspersed
light passing
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Expired
Application number
DER83A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Alexander Ringleb
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALEXANDER RINGLEB DR
Original Assignee
ALEXANDER RINGLEB DR
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Publication date
Application filed by ALEXANDER RINGLEB DR filed Critical ALEXANDER RINGLEB DR
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Application granted granted Critical
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F13/00Illuminated signs; Luminous advertising
    • G09F13/04Signs, boards or panels, illuminated from behind the insignia
    • G09F13/14Arrangements of reflectors therein

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Werkstoff mit einer die durchtretende Lichtmenge steigernden Wirkung Es ist bekannt, Formteile aus transparenten, gegebenenfalls gefärbten \%'erkstoffen, wie z.13. anorganische oder organische Gläser, oder Kunstharze, vorzugsweise solche hohen Lichtbrechungsvermögens, in Band-, Streifen-, Scheiben- o. dgl. -form als Leuchtzeichen in eine undurchsichtige Schildplatte einzusetzen und sie von der dem Beschauer abgekehrten Seite anzuleuchten und so entstehende Leuchtschriften und sonstige Leuchtzeicheneffekte zu erzielen.
  • Neuerdings werden derartige Werkstoffe auch für die verschiedensten anderen lichttechnischen "Zwecke verwendet, z. l3. als Abdeckungen für Beleuchtungskörper bzw. als solche selbst. als Einsätze in Ziffernblättern. Uhrzeiger, Fahrzeugkennzeichnungsschilder, als Leuchtzeichen, Leuc.htzeicheneinsätze und Lichtfilter für transparente, seitlich bestrahlte Scheiben, für Lettern zum Lichtsetzen, als %'orsatzscheiben für Nebelscheinwerfer und für andere Zwecke mehr.
  • Es wurde nun ,die überraschende Feststellung gemacht, daLl sich der diesbezügliche Gebrauchswert derartiger Werkstoffe noch wesentlich verbessern bzw. die durch dieselben hindurchtretende Lichtmenge noch bedeutend steigern läßt, wenn man erfirudungsgemäB diese Werkstoffe mit einer Vielzahl von kleinen, vorzugsweise gleichmäßig verteilten Hohlräumen durchsetzt. Damit erhält man Werkstoffe, welche vor allem für Einsatzzeichen in seitenkantlich von einer Lichtquelle angestrahlten lichtdurchlässigen Formteilen, z. B. Scheiben, oder in rückwärtig bzw. an der dem Beschauer abgekehrten Seite von einer Lichtquelle angestrahlten lichtundurchlässigen Scheiben von ganz besonderem Werte sind.
  • Sofern derartige Werkstoffe nach ihrer Herstellung nicht noch einer besonderen Bearbeitungunterworfen oder die endgültigen Gebrauchsformen aus bzw. von größeren Stücken, z. B. Blöcken, abgetrennt, z. B. herausgeschnitten oder abgesägt werden, werden ihre Hauptflächen im allgemeinen glatt sein und keine nach außen offenen Hohlräume aufweisen. Es hat sich nun aber herausgestellt, daB es in Abhängigkeit von dem jeweiligen speziellen An- Wendungszweck der Werkstoffe für deren vorerwähnte, die durchtretende Lichtmenge steigernde Wirkung von besonderem Vorteil sein kann, die Formteile aus solchen Werkstoffen, welche im allgemeinen in Band-, Streifen- oder Scheibenform zur Anwendung gelangen, an einer oder an .beiden ihrer Hauptflächen und/oder zumindestens an einem Teil ihrer umlaufenden Seitenkantenfläche nicht glatt und geschlossen zu halten. sondern mit einer von offenen Hohlräumen durchsetzten Oberfläche auszustatten. Eine solche kann auf einfachste Weise, z. B. durch oberflächliches Abschleifen, erzielt werden, sofern nicht bereits :bei der Formgebung oder sonstigen Bearbeitung der Werkstoffe eine solche Oberflächenbeschaffenheit herbeigeführt worden ist. Welche der einzelnen Oberflächen zweckmäßig in solcher Weise ausgebildet werden. richtet sich dabei nach dem jeweiligen Verwendungszweck und jeweils angestrebten Sondereffekt sowie insbesondere auch danach, ob die Beleuchtung oder Durchleuchtung von der Seite oder von der dem Beschauer albgewandten Seite erfolgt.
  • Die mit :dem erfindungsgemäßen Merkstoff angestrebte und erzielbare Wirkung der Vielzahl von kleinen den Werkstoff durchsetzenden Hohlräumen ist :bei alledem um so besser, je .kleiner die Hohlräume sind, und vor allem, je gleichmäßiger die Hohlräume innerhalb des NVerkstoffes verteilt sind.
  • Die Art und W eise der Einfügung der Hohlräume in die Werkstoffe richtet sich insbesondere danach, um welche Stoffe es sich dabei jeweils im Einzelfalle handelt; hierfür stehen die verschiedensten Wege zur Verfügung, die naturgemäß alle das eine gemeinsam haben bzw. haben müssen, :daß die Einfügung der Hohlräume in einem Stadium der Werkstoffbildung oder Bearbeitung zu erfolgen hat, in welchem sich diese noch in einem genügend flüssigen bzw. dehnbaren Zustand befinden, so daß sich die gewünschten Hohlräume bilden können, sofern man es nicht vorzieht, die Werkstoffe für den genannten Zweck nachträglich nochmals in einen solchen Zustand überzuführen.
  • So kann man z. B. in der Weise vorgehen, daß man dem Werkstoffbil,dungsgemischgasabspaltende Stoffe zugibt, welche bei dem Erweichungspunkt desselben Gase abgeben und so zu der gewünschten Hohlraumbildung führen. Hierbei ist es im allgemeinen ebenso wie bei den sonstigen Herstellungsweisen von Bedeutung, eine geeignete Temperaturregelung vorzunehmen, damit nicht etwa durch vorzeitiges Zusammenziehen der sich verfestigenden blasse die gebildeten Hohlräume wieder mehr oder minder zum Verschwinden ,gebracht werden. Andererseits kann man diese Erscheinungen naturgemäß auch dazu benutzen, :die Größe der Hohlräume nach Wunsch zu beeinflussen.
  • Ferner kann :man z. B. auch in der Weise vorgehen, daß man aus dem Werkstoffbildungsgemisch durch mechanische Einwirkung, z. B. mittels Schlag- und Rührwerkzeugen, oder durch Gasein-
    blasen eine schaulni-e @fa:e erzcurt und diese sich
    zu dem Werkstoff verfestigen läßt. oder daß man
    derartigen Schaum zu sonstigen Werkstoffbildungs-
    geinischen einheitlich zumischt und so die ge-
    wünschte Durchsetzung mit Ilohlräumen herbei-
    führt.
    Man kann ferner z. I. auch in der Weise voräc-
    hen. daß man dem Werkstoff hilrlun-sgeniisch Stoffe
    zusetzt, welche bei desscii l-:rweichungstemperatur
    verdampfen oder verga:eil. ohlic :ich zu zersetzen,
    und welche bei der daratiffo>lgenden
    wieder in ihren urspriinrilichen zustand übergehen
    und so luftleere Holilräunie iniierlialb des Werk-
    stoffes entstehen lassen.
    Ferner kann man auch mit Hilfe von Unterdruck
    arbeiten, indem man den Werkstoff oder dessen
    Bildungsgemisch bis zum I?rrciclien ausreichender
    Zähigkeit erhitzt und dann die 'lasse einem solchen
    Unterdruck aussetzt. daß sie sich aufbläht und die
    jeweilige Herstellungsform ausfüllt, in der sie
    dann unter Vermeidung eines Allschreckens und da-
    durch etwa bedingten Zusaninielisackelis ab-e@kühlt
    wird. Uistgekehrt kann inan die Cberführung der
    Masse in schaumigen Zustand auch in einem Raum
    vornehmen, in welchem ein .ilirei- Temperatur ent-
    sprechender Überdruck Herrscht, und diesen Cber-
    druck während des Frstarrens der schaumigen
    hasse entsprechend ihrer sinkenden Temperatur
    bis auf Atmosphärendruck senken.
    Schließlich kann inan die ge#,viinschte Hohl-
    raumbildung, insbesondere die Bildung kleinster
    Poren, gegebenenfalls auch auf elektrolytischem
    Wege herbeiführen, indem der erliä rtende NVerk-
    stoff zur Erzeugung von Gasblasen gegenüber den
    Elektroden schnell bewegt und die Anode dauernd
    durch einen Schaber o. dgl. gereinigt wird, um die
    Wirkungen der Kataforese zu neutralisieren.

Claims (1)

  1. PATEN TA NS PR LTCHE: i.Werkstoff, insl)esondere für Einsatzzeichen in seitenkantlich von einer Lichtquelle ange- strahlten lichtdurchlässigen Teilen, z. B. Schei- ben, oder in rückwärtig bzw. an :der dem Be- schauer abgekehrten Seite von einer Lichtquelle angestrahlten lichtundurchlässigen Scheiben, bestehend aus einem transparenten, gegebenen- falls gefärbten Stoff, vorzugsweise Kunstharz, zweckmäßig einem solchen hohen Licht- brechungsvermögens, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe mit einer `-lelzahl von kleinen, vorzugsweise gleichmäßig verteilten Hohlräu- men durchsetzt ist. a. Formteile aus einem Werkstoff gemäß Anspruch 1, z. 13. in Band-, Streifen- oder Schei- benform, dadurch gekennzeichnet, daß die eine oder beide Hauptflächen und; oder zumindestens ein Teil der umlaufenden Seitenkantenflächen eine z. B. durch Abschleifen erzielte, von offe- nen Hohlräumen durchsetzte Oberfläche auf- weist.
DER83A 1949-10-18 1949-10-18 Werkstoff mit einer die durchtretende Lichtmenge steigernden Wirkung Expired DE830731C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10229064A1 (de) * 2002-06-28 2004-01-22 Osram Opto Semiconductors Gmbh Lichtquellenelement

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10229064A1 (de) * 2002-06-28 2004-01-22 Osram Opto Semiconductors Gmbh Lichtquellenelement
DE10229064B4 (de) * 2002-06-28 2008-08-14 Osram Gesellschaft mit beschränkter Haftung Flüssigkristall-Display

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