CH202610A - Verfahren zur Herstellung hochglänzender Hohlkörper aus Celluloseestern und -äthern. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung hochglänzender Hohlkörper aus Celluloseestern und -äthern.

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CH202610A
CH202610A CH202610DA CH202610A CH 202610 A CH202610 A CH 202610A CH 202610D A CH202610D A CH 202610DA CH 202610 A CH202610 A CH 202610A
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Description


  Verfahren zur Herstellung hochglänzender Hohlkörper aus     Celluloseestern     und     -ä.thern.       Die     Erfindung    bezieht sich auf ein Ver  fahren zur Herstellung hochglänzender Hohl  körper aus     Celluloseestern    und     -äthern    durch       Überziehen    starrer gerne mit einer Lösung  solcher Produkte, z. B. durch Tauchen von  entsprechend den zu     gewinnenden    Hohlkör  pern gestalteten Kernen in gelöste     Cellulose-          ester    und     -äther    oder durch Spritzen derarti  ger     Lösungen    auf die gerne.

   Bei diesem Ver  fahren     entstehen    erhebliche Schwierigkeiten,  da der     durch    Verdunsten aus der aufgetrage  nen Lösung     entstehende        Formling    beim  Trocknen ausserordentlich fest     auf    den Form  kern aufschrumpft und sich nur äusserst  schwer davon     entfernen    lässt. Es ist bereits  vorgeschlagen worden,     dünnwandige        Form-          linge    aus     Acetylcellulose    von einem starren  Glaskern durch     Umstülpen    abzuziehen.

   Fer  ner wurde der Vorschlag gemacht, um einen       zylindrischen    Körper aus Holz oder Metall  einen Mantel aus Paraffin zu giessen, auf die  ses Gebilde den Formling aus gequollener         Cellulose    auftrocknen zu lassen, nach beende  tem Trocknen den gern auf höhere Tempe  ratur zu     erhitzen    und dabei das Paraffin so  weit zum Schmelzen zu bringen, dass der       Formling    abziehbar war. Man hat auch schon  die Herstellung von     Kernen        aus    schmelz  barem Stoff, aus     verdampfbarem    Stoff und  auch aus in Wasser löslichen Salzen vorge  schlagen.

   Die     dafür    gleichzeitig vorgeschla  genen Stoffe     sind    jedoch für die Herstellung  von Formlingen aus     Celluloseestexn    und       -äthern    wenig geeignet, weil sie sämtlich in  den üblichen organischen     Lösungsmitteln,     welche für die Masse der getauchten Form  linge in Frage kommen, löslich sind und in  unerwünschter Weise zum     Teil    in die     Cellu-          loseschichten    übergehen.

       Auch'die    dafür vor  geschlagenen anorganischen Salze sind unge  eignet, weil die Herstellung der Formkerne  daraus     und    die Auflösung und die Neubil  dung umständliche und kostspielige Arbeits  vorgänge bedingen und es auch ausserordent-           lich    schwierig     ist,    aus derartig leicht lös  lichen Salzen eine vollkommen spiegelglatte  Oberfläche zu erhalten. Das trifft besonders  dann zu, wenn eine solche Salzschmelze in  dünner Schicht auf einen massiven Formkern  aufgetragen werden soll. Es hat sich aber er  geben, dass die Oberfläche der Kerne spiegel  glatt sein muss, wenn der darauf durch Tau  chen erzeugte Formling von glasähnlicher       Transparenz    und Glätte sein soll.  



  Das Verfahren nach der Erfindung zur  Herstellung hochglänzender Hohlkörper aus       Celluloseestern    und     -äthern    durch Überziehen  starrer Kerne mit einer Lösung dieser Pro  dukte, insbesondere durch Tauchen,     ist    da  durch. gekennzeichnet, dass der Formling so  lange der Einwirkung warmen Wassers von  25   bis 60       ausgesetzt,    bis er sich vom Kern  abziehen lässt. Offenbar tritt dann eine     Quel-          luug    ein von ausreichendem Ausmass, um  eine solche     Aufweitung    des Formlings zur  Folge zu haben, dass der letztere sich jetzt  vom Kern abziehen lässt.

   Dass Formlinge aus       Cellulosehydrat        in    Wasser leicht     quellbar     sind, war schon vorher bekannt. Solche  Formlinge wurden dabei jedoch stark ver  formt und weich, so dass sie für Verpackungs  zwecke keine Verwendung finden konnten.  



  Auch bei     Celluloseestern    war die Anwen  dung von organischen     Quellmitteln    bereits  vorgeschlagen worden. Die mit einem solchen       Quellmittel    behandelten Formlinge aus     Ace-          tylcellulose    schrumpften jedoch beim Trock  nen; so     erheblich,        dasseine    :genaue     Kalibrie-          rung    der Formlinge kaum möglich war;  jedenfalls war man schwerlich in der Lage,  nach einem solchen Verfahren Dosen herzu  stellen, deren Unterteil und Deckel nach dem  Trocknen genau     zueinander    passend waren.  



  Dass aber bei der Herstellung von     Form-          lingen    aus     Celluloseestern    und     -äthern,    z. B.       aus        Acetylcellulose,    die     Quellwirkung    des  warmen Wassers genügt, um das Abziehen  der Formlinge von dem Kern zu ermöglichen,  und dass derartige Formlinge von vorher ge  nau     bestimmbarem    Durchmesser sich ergeben,  war     bisher    nicht bekannt und bedeutet einen  sehr wesentlichen Fortschritt bei der Herstel-         lung    solcher     Formlinge    durch Tauchen in       Acetyleellulose.     



  Man löst zum Beispiel 500 Gramm     Ace-          tylcellulose    in 4000     em3    Aceton, fügt  <B>160</B> Gramm     Triphenylphosphat    hinzu, ent  lüftet und breitet diese Lösung insbesondere  durch Tauchen, gegebenenfalls aber auch  durch Spritzen oder in einer ähnlichen     Weise     in gleichmässiger Schicht auf einer mit Ven  til versehenen zylindrischen Metallform aus.  Der Auftrag der Lösung wird so oft wieder  holt, bis die gewünschte Schichtdicke von  z. B. 0,4 mm Stärke erreicht ist; darauf wird  getrocknet. Dann werden die Kerne mit den  darauf befindlichen Formlingen in warmes  Wasser von z.

   B. 45 bis 50   C getaucht, und  nachdem die Kerne zirka 2 bis 3 Stunden, je  nach     Wassertemperatur    in dem     Wasserbade-          verblieben    sind, können die     Formlinge    von  den Kernen abgezogen werden..

   Die so .ge  wonnenen     Formlinge    sind     vollkommen:        form-          beständig    und     schrumpfen    während     des.    an  schliessenden     Trockengroze@sses    in .so     geringem          Masse    und     ausserdem    so .gleichmässig,     dass    die  technische Herstellung von gut     zueinander     passenden     Dosen    und Deckeln     möglich        ist.     



  Das Abziehen der Formlinge von den  Kernen kann noch erleichtert werden, wenn  man die Kerne vor dem Auftrag der     Cellu-          loselösung    in dünner Schicht mit     einem    flüs  sigen Gleitmittel überzieht.

   Als solche     Gleit-          mittel    sind anwendbar: Ester der     Adipin-          säure,    Ester der     Stearinsäure,    Rizinusöl und  ähnliche Stoffe, welche von der     Acetylcellu-          loseschicht    nicht oder doch nur zum unschäd  lichen Teil aufgenommen werden und daher       zwischen    der     Wandung    des Kernes und dem  darauf gebildeten Formling als     Gleitmittel-          schicht    bestehen bleiben.

   Man kann auch in  der Weise verfahren, dass man eines der ge  nannten Gleitmittel oder eine ähnliche Flüs  sigkeit der     Celluloselösung    vor dem Auftrag  derselben auf die Kerne zusetzt. Während  des Trockenvorganges scheidet sich dann die  betreffende Flüssigkeit aus der     Formling-          wandung    ganz oder teilweise wieder     -aus    und  kann daher beim Abziehen des     Formlings    als  Gleitmittel wirksam werden.

   Als Zusatz zur           Cellulosederivatlösung    können auch geringe  Mengen von Glyzerin,     Glycol    oder ähnliche  Stoffe, wie auch Mischungen dieser     und    der  oben genannten Stoffe,     Verwendung        finden.     Nach dem Trocknen werden die gerne mit  dem darauf     gebildeten        Formling        in    warmes  Wasser mit einer     Temperatur    zwischen 25  und<B>60'</B> C, vorzugsweise aber von zum Bei  spiel 45     bis   <B>50'</B> C getaucht und dank des an  gewandten Gleitmittels wird es     in    kurzer  Zeit möglich     sein,

      die     Formlinge    leicht von  den     Kernen        abzuziehen.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung hochglänzen der Hohlkörper aus Celluloseestern und -äthern durch Überziehen starrer gerne mit einer Lösung solcher Produkte, insbesondere durch Tauchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Formling so lange der Einwirkung war men Wassers von 25 bis 60 C ausgesetzt wird, bis er sich vom gern abziehen lässt. UN'IERANSPR$CIM 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der gern vor dem Überziehen mit der Lösung mit einem flüssigen Gleitmittel überzogen wird. 2. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der gern vor dem Überziehen mit der Lösung mit einem Ester der Adipinsäure überzogen wird. 3. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der gern vor dem Überziehen mit der Lösung mit einem Ester der Stearinsäure überzogen wird. 4.
    Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der gern vor dem Überziehen mit der Lösung mit Rizinusöl überzogen wird. 5. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein flüssiges Gleit mittel der Lösung beigemischt wird.
CH202610D 1936-05-07 1937-05-05 Verfahren zur Herstellung hochglänzender Hohlkörper aus Celluloseestern und -äthern. CH202610A (de)

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