DE541481C - Einrichtung zum Anlassen von Kurzschlussankermotoren - Google Patents

Einrichtung zum Anlassen von Kurzschlussankermotoren

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DE541481C
DE541481C DEK105675D DEK0105675D DE541481C DE 541481 C DE541481 C DE 541481C DE K105675 D DEK105675 D DE K105675D DE K0105675 D DEK0105675 D DE K0105675D DE 541481 C DE541481 C DE 541481C
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DE
Germany
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voltage
spring
shift drum
contacts
relay
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Expired
Application number
DEK105675D
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English (en)
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GEA Group AG
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Metallgesellschaft AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/26Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Anlassen von Kurzschlußankermotoren nach Patent 508 264 Die Erfindung bezieht sich auf eine --eitere Ausgestaltung der Einrichtung zum Anlassen von Xurzschlußankermotoren nach Patent 508 -z64.. Nach dem Hauptpatent werden die Kurzschlußankermotoren, die mit herabgesetzter Spannung leer anlaufen, nach -Maßgabe der bei steigender Drehzahl des unbelasteten Motorläufers sich ändernden Strom-oder Spannungsverhältnisse durch ein Relais selbsttätig auf volle Spannung umgeschaltet, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß der Motor mit seinem Einschalten über das Relais unmittelbar an die verminderte Netzspannung gelegt wird und das Relais mit dem selbsttätigen Umschalten der Ständerwicklung auf volle Spannung sich selbst stromlos macht. Man braucht also für die Einrichtung des Hauptpatents einen Netzschalter und einen Hilfs- oder Umschalter, der den Motor unter dein Einfluß des Relais auf volle Spannung bringt.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß der Schalter, durch den der unbelastete Motor unmittelbar an die verminderte Netzspannung gelegt wird, mit dem selbsttätigen U inschalter auf einer gemeinsamen Schaltwelle sitzt und so mit ihm zu einer Einheit verbunden ist. Durch diese Kombination wird an Platz gespart und die Handhabung wesentlich vereinfacht im Gegensatz zu einem älteren Vorschlag, der für den Netz- und den Hilf_s- oder Umschalter zwei besondere mechanisch voneinander unabhängige Organe vorsieht.
  • Die Verwendung des Netzschalters und des selbsttätigen Umscbalters zu einer auf einer gemeinsamen Schaltwelle sitzenden Einheit gibt die '--"9öglichkeit zu einer besonderen Ausbildung der Schalterkontakte und der Auslösevorrichtung, wie im nachstehenden des näheren beschrieben.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung mit Vorschaltwiderständen.
  • Abb. i ist eine Vorderansicht des Schaltgerätes, Abb..2 eine Seitenansicht gegen die eine Stirnkante und Abb. 3 eine Seitenansicht gegen die Kontakte gesehen.
  • Abb. d. zeigt die Kontaktanordnung im Schaubild und .AM. 5 das Schaltungsschema.
  • Das Gerät besteht aus der isolierenden Rückwand i. die auf der Vorderseite die Schalteinrichtung und auf der Rückseite die auf der Zeichnung nicht weiter dargestellten Widerstände trägt. Die Schalteinrichtung umfaßt die an der Rückwand i befestigten Kontaktzungen R, S, T, U, I', TV, 2, die finit den auf einer gemeinsamen Isolierwelle 3 befestigten Kontakten .4, .a.' zusammenwirken. Die Welle 3, die nach Abb. 3 zwischen den Kontaktzungen 2 einerseits und R, S, T, U, I", Il' anderseits liegt, trägt an ihrem einen Ende einen Handgriff oder -hebel 5 und am entgegengesetzten Ende einen zweiarmigen Hebel 6, an dem eine Feder 7 angreift. Der der Rückwand i zugekehrte Arm des Hebels 6 ist mit einer gefederten Klinke 8 versehen. Unterhalb der Kontaktwelle 3, q. befindet sich als das im Hauptpatent erwähnte Relais ein Elektromagnet 9 mit längsverschiebbarem Kern io, der unter dem Einfluß einer einstellbaren Zugfeder i i steht. Der Kern io ragt, wenn die N-lagnetspule unter Strom ist, so weit nach außen vor, daß er als Anschlag für den Hebel 6 dient.
  • Aus dem Schaltungsschema nach Abb. 5 ergibt sich der Stromverlauf. Die Kontakte R, S, T liegen am Netz 12, während die Kontakte U, l', ff-' mit den Leitungen 13 zum Motor führen und an die Widerstände 1q., 15, 16 bzw. an das Relais 9 angeschlossen sind.
  • Die Wirkungsweise ist folgende. Kurz nach Beginn der Schaltbewegung durch Drehen des Handgriffes 5 der Schaltwelle 3 nach aufwärts und noch ehe diese in die Stellung gelangt ist, in der sie durch die Feder 7 gehalten wird, kommen schon die Kontakte q. mit den Netzkontakten R, S, T in Berührung. Der Strom kann jetzt vom Netz 12 aus durch R, S, T über die Kontaktstücke q. und die Kontaktzungen 2, die mit den leitenden Nabenstücken der Kontakte q. zusammenwirken, zur Erregerspule des Elektromagneten 9 fließen, um nach Passieren der Widerstände 1q., 15, 16 an die Kontakte U, y', W und von da aus zum Motor zu gelangen. Die erregte Spule 9 zieht ihren Kern entgegen der Wirkung der Feder ii in sich hinein, so daß der Stift io nach außen vorsteht und der an der Isolierwelle 3 sitzende Hebel 6 gegen io anschlägt. Die Welle 3 kann also nicht weitergedreht werden. In dieser Lage werden die Teile durch die Feder ; gehalten. Sobald mit zunehmender Drehzahl des leerlaufenden Motorläufers die Amperezabl fällt, also die Zeit gekommen ist, die Widerstände abzuschalten, läßt der Elektromagnet 9 den Kernstift io los. Damit wird die Verriegelung des Hebels 6 frei, so daß die @Velle 3 durch die Feder 7 weitergedreht werden kann und die seitlich von den Kontakten 4 abstehenden Kontaktstücke q.' an die Zungen U, Tl, W gelangen, die Widerstände 1q., 15, 16 kurzgeschlossen werden und die Elektromagnetspule 9 stromlos wird. Bei dieser Weiterdrehung der Schaltwelle 3 kann der Griff 5 mitgenommen werden, es empfiehlt sich aber, die Feder 7 von dieser Arbeit zu entlasten. Zu diesem Zweck ist der Griff 5 auf dem Wellenende mit entsprechendem Spiel angeordnet, z. B. mit einem Schlitz 17, in welchem sich ein auf der Welle 3 befestigter Stift 18 bewegen kann, wie aus Abb. i ersichtlich.
  • Die bewegliche Klinke 8 am Hebel 6 gestattet eine momentane Rückführung der Schaltwelle 3 durch den Griff 5 bzw. die Feder 7 in die Ausschaltstellung auch bei erregter Spule 9, also in der Sperrstellung des Kernstiftes io.
  • Die Schalteinrichtung kann anstatt von Hand auch mechanisch oder elektromagnetisch in Gang gesetzt werden. Die auslösende Spule kann statt von der Stromstärke von der Spannung abhängig sein in der Weise, daß sie die Verriegelung der Schaltwelle aufhebt, sobald die Spannung beim Anlaufen des Motors einen gewissen Betrag erreicht hat. Die selbsttätige Abschaltung des Widerstandes braucht nicht auf einmal zu erfolgen, kann vielmehr auch in zwei oder mehr Stufen vorgenommen werden. Ferner kann die Einrichtung so getroffen sein, daLi ein optisches oder akustisches Signal ausgelöst wird, wenn die Verriegelung der Schaltwelle aufgehoben. der Widerstand also abgeschaltet wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Anlassen von Kurzschlußankermotoren, die mit herabgesetzter Spannung leer anlaufen und nach Maßgabe der bei steigender Drehzahl des unbelasteten Motorläufers sich ändernden Strom- oder Spannungsverhältnisse durch ein Relais selbsttätig auf volle Spannung umgeschaltet werden, nach Patent 5o8:264, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter, durch den der unbelastete Motor über das Relais an die verminderte Netzspannung gelegt wird, und der unter dem Einfluß des Relais stehende, den Motor auf -tolle Spannung bringende selbsttätige Umschalter auf einer gemeinsamen Schaltwalze angeordnet sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Netz (R, S, T) und zum Motor (U, V, W) führenden festen Kontakte jeder Phase paarweise nebeneinander liegen, und die Netzkontakte (.I) der Schaltwalze (3) als Segmente ausgebildet sind, an denen seitliche Zungen (q.') die Umschaltkontakte bilden.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Netz-und die Umschaltkontakte (q., q.') tra-. gende Schaltwalze (3) mit einem Anschlaghebel (6) fest verbunden ist, der unter Federwirkung (7) steht und mit einem Elektromagneten (9) zusammenwirkt, derart, daß bei erregter 'Magnetspule (9) der Magnetkern (io) entgegen einer Feder (i i) in den Bereich des Anschlaghebels (6) gezogen, die Schaltwalze also an der Weiterdrehung in die Stellung auf Vollspannung so lange gehindert wird, bis beim Stromloswerden der 'Magnetspule (g) der Magnetkern (i o) durch seine Feder (i i) zurückgezogen und der Anschlaghebel (6) damit freigegeben wird, so daß seine Feder (7) die Scbaltwalze auf Vollspannung drehen kann.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlaghebel (6) der Schaltwalze (3) an seinem mit dem Magnetkern (io) zusammenwirkenden Ende eine gefederte Klinke (g) trägt. j. Einrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Freigabe des Wellenanschlages (6) ein die Umschaltung auf Vollspannung akustisch oder optisch anzeigendes Signal ausgelöst wird.
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