DE540168C - Kugelausloesevorrichtung fuer Totalisatoren - Google Patents

Kugelausloesevorrichtung fuer Totalisatoren

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DE540168C
DE540168C DE1929540168D DE540168DD DE540168C DE 540168 C DE540168 C DE 540168C DE 1929540168 D DE1929540168 D DE 1929540168D DE 540168D D DE540168D D DE 540168DD DE 540168 C DE540168 C DE 540168C
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine bei Wettrennen benutzte Kugelauslösevorrichtung, die unter der Wirkung eines beim Ausgeben einer Wettkarte erregten Elektromagneten Kugeln freigibt, die einem Zählwerk zugeführt werden, um dieses fortzuschalten.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art werden die Kugeln aus einer an den Vorratstrichter angeschlossenen Fallröhre mittels eines Stößels, der von dem bei der Kartenausgabe erregten Elektromagneten verschoben wird, in einen zweiten Trichter gestoßen, von dem aus die Kugeln durch ein dauernd bewegtes Triebwerk zu dem Zählerschaltwerk gefördert werden.
Die Erfindung bezweckt, die Zählkugeln aus dem Vorratstrichter längs einer einzigen Fallröhre unter Vermeidung eines besonderen Triebwerkes hinter dem von dem Elektro-
ao magneten gesteuerten Auslösewerk direkt der Zählerschaltvorrichtung zuzuführen. Dies wird durch die von dem Bekannten abweichende Ausbildung der Kugelauslösevorrichtung erreicht. Erfindungsgemäß dient zum Auslösen der Kugeln ein Wechselschieber, dessen zwei gegeneinander versetzte Arme in einem Abstand gleich dem Durchmesser einer Kugel übereinander, angeordnet sind und beim Ausschwingen einer die Arme hin und her bewegenden, von dem Elektromagneten gesteuerten Stange wechselweise in auf entgegengesetzten Seiten der Kuge'lröhre befindliche Schlitze eingreifen. Dabei wird abwechselnd von dem oberen Arm des Wechselschiebers der Kugelstapel gestützt und von dem unteren Arm die zwischen beiden Armen liegende Kugel freigegeben und bei der Rückbewegung des Schiebers der Kugelstapel von dem unteren Arm getragen.
Auf der Zeichnung ist Abb. ι eine Seitenansicht und
Abb. 2 eine Vorderansicht der Kugelauslösevorrichtung. Diese Ansichten lassen den Magneten, den Vorratstrichter und die Röhre erkennen.
Abb. 3 ist ein Teilschnitt durch die Kugelauslösevorrichtung in der Lage vor dem Aus- ■ lösen.
Abb. 4 ist eine mit Abb. 3 gleichartige Darstellung nach Auslösung einer Kugel.
Abb. 5 ist ein waagerechter Schnitt durch die Kugelausiösevorrichtung bei der Stellung vor dem Auslösen einer Kugel.
Bei der Anbringung des Erfindungsgegenstandes auf irgendeinem Teil des Gebäudes, das die gesamte Anlage enthält, wird in der gezeichneten oder in irgendeiner anderen Lage ein Vorratstrichter 8g befestigt, der mit einer hängenden Röhre QO versehen ist. Tm Rohr qo wird für jede Kugel Aj, die vom Trichter 89 aus in der Röhre Cß/ herunterfällt, eine Zurückhalte- oder Auslösevorrichtung gemäß
der Erfindung vorgesehen. Diese Vorrichtung besteht aus zwei Armen 92, 93, die von einer auf einer lotrechten Stange 91 sitzenden Hülse 2Q2 vorstehen. Die Stange 91 ist in an der Röhre 90 befestigten Haltern 199 gelagert. Die Arme 92, 93 sind um eine Strecke gleich dem Durchmesser einer Kugel A voneinander entfernt. Die Arme 92, 93 bewegen sich in Schlitzen 94, 95, die in einer Entfernung voneinander gleich dem Durchmesser einer Kugel A in die Röhre 90 von entgegengesetzten Seiten her eingeschnitten sind. Die Arme 92, 93 sind mit Bezug aufeinander in der Weise versetzt angeordnet, daß, wenn der eine eine Lage in der Röhre 90 einnimmt, der andere sich außerhalb der Röhre befindet (Abb. 3, 4 und 5).
Die Hülse 202 trägt einen Stift 201. Auf dem oberen Halter 199 ist ein Winkelhebel 198 gelagert, dessen abwärts gerichteter-Arm ein gegabeltes Ende 200 aufweist. Dieses umfaßt den auf der Hülse 202 sitzenden Stift 201, während der waagerechte Arm des Winkelhebels 198 gelenkig an den Kern 197 eines Magneten 195 angeschlossen ist.
Der Elektromagnet 195 befindet sich in elektrischer Verbindung mit einer Batterie und mit einem an die Kartendruek- und -ausgabevorrichtung angeschlossenen Umschalter.
Wird diese Vorrichtung in Tätigkeit gesetzt, um eine Karte zu drucken und herauszugeben, so stellt der Umschalter einen elektrischen Stromkreis mit dem Magneten her, so daß dieser erregt wird und seinen Kern 197 emporzieht. Dadurch wird der Winkelhebel 198 bewegt und sein gegabeltes Ende 200 zum Einwirken auf den Stift 201 gebracht und die Hülse 202 samt der Stange 91 gedreht. Dadurch wird der Arm 92 in seinen Schlitz 94 hineinbewegt, so daß er zwischen die unterste Kugel A und die zunächst darüber befindliche Kugel greift. Zugleich bewegt sich der Arm aus seinem Schlitz 95 heraus, so daß der Kugel gestattet ist, längs der Röhre 90 zum Zählwerk zu fallen (Abb. 4). Hört infolge der Zurückbewegung der Kartendruek- und -ausgabevorrichtung die Erregung des Magneten 195 auf, so wird der Kern 197 durch sein Eigengewicht zum Fallen gebracht, so daß er den Winkelhebel 198 in dem Sinne verstellt, daß der untere Arm 93 in seinen Schlitz 95 gelangt und der Arm 92 seinen Schlitz 94 verläßt. Dann fallen die Kugeln der Röhre so weit herunter, bis die unterste Kugel auf dem unteren Arm 93 ruht (Abb. 3).

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kugelauslösevorrichtung für Totalisatoren, die unter der Wirkung eines beim Ausgeben einer Wettkarte erregten Elektromagneten eine Kugel freigibt, die einem elektrisch geschalteten Zählwerk zugeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslösen der Kugeln mittels eines zweiarmigen Wechselschiebers erfolgt, dessen gegeneinander versetzte Arme (92, 93) in einem Abstand gleich dem Durchmesser einer Kugel (A) übereinander angeordnet sind und beim Ausschwingen einer von dem Elektromagneten (195) gesteuerten, die Arme (92, 93) hin und her bewegenden Stange (91) wechselweise in auf entgegengesetzten Seiten der Kugelröhre (90) befindliche Schlitze (94, 95) eingreifen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1929540168D 1928-06-25 1929-05-03 Kugelausloesevorrichtung fuer Totalisatoren Expired DE540168C (de)

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