DE539199C - Verstellbarer Stuhl - Google Patents

Verstellbarer Stuhl

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DE539199C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G15/00Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
    • A61G15/02Chairs with means to adjust position of patient; Controls therefor

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  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft verstellbare Stühle, insbesondere für ärztliche Zwecke, mit einem umsteuerbaren Elektromotor zum Heben und Senken eines im Fuße des Stuhles auf und ab gehenden Stuhlteiles, einem Hauptschalter zum Antreiben des Motors und einem Grenzschalter, um die Bewegungen der den Stuhl hebenden Teile zu überwachen, deren Stromkreise miteinander durch feste und durch
ίο einstellbare Kontakte verbunden sind, die durch Hebel betätigt werden.
Gemäß der Erfindung werden an sich bekannte Quecksilberkippschalter in Verbindung mit den Schaltern verwendet. Hierdurch ist ein schnelles Schließen und Öffnen der Stromkreise ohne Lichtbogenbildung möglich. Ein weiterer Vorteil bei der Verwendung eines Quecksilberkippschalters bei einem derartigen verstellbaren Stuhl liegt in der Ruhe beim Betrieb, was bei einem ärztlichen Stuhl außerordentlich wichtig ist, da eine Ruhe des Betriebes sehr wesentlich bei den Patienten ist, die sich gewöhnlich während der Behandlung in einem nervösen Zustand befinden.
Ein anderer Vorteil liegt darin, daß die Verwendung eines Quecksilberkippschalters die meisten schnell wirkenden Federn ausschaltet, die in Verbindung mit den bekannten Schaltern gebraucht werden. Diese Federn sind nicht nur geräuschvoll im Betrieb, sondern brechen auch häufig und verursachen Störungen und Verzögerungen in der Betätigung des Stuhles. Ein weiterer Vorteil, infolge des Fortfallens der Federn, ist die erhöhte Dauerhaftigkeit der steuernden Teile und die daraus folgende Ersparnis der Betriebskosten und des Unterhaltes des Stuhles.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
Abb. ι zeigt in Ansicht die relativen Stellungen der Umkehr- und Grenzschalter am Fuße des Stuhles, wobei die Teile zum Anheben des Sitzes hochgeschoben sind.
Abb. 2 zeigt im Schnitt die Teile zum Anheben des Stuhles und die zugehörige Antriebsvorrichtung.
Abb. 3 zeigt in einem Grundrißschnitt durch den Fuß des Stuhles die Pedalanordnung und die Motorteile für den Antrieb der Stuhlteile.
Abb. 4 ist ein Querschnitt durch den Umkehrschalter nach der Linie 4a-4a der Abb. i.
Abb. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5α-5α der Abb. 4.
Abb. 6 ist eine Endansicht der Schaltereinheit nach Abb. 5, von rechts gesehen.
Abb. 7 ist eine ähnliche Ansicht nach Abb. 5, wobei die einstellbaren Kontakte aus ihrer Normalstellung nach einer der beiden Stromschließstellungen verstellt sind. Abb. 8 ist ein Schnitt durch den Quecksilberkippschalter des Umkehr schalters, der entsprechend Abb. 5 in eine Lage gedreht ist, in der er den Strom unterbricht.
Abb. 9 ist eine ähnliche Ansicht des Queck-Silberkippschalters in Schließstellung des Stromes entsprechend Abb. 7.
Abb. 10 zeigt in Ansicht den durch Fußhebel betätigten Mechanismus zur Steuerung der einstellbaren Kontakte des Umkehrschalters.
Abb. 11 ist. eine Aufsicht auf denselben. Abb. 12 zeigt in einer der Abb. 10 ähnlichen Ansicht den Kontakttrennarm in seiner Einstellung in einer der Stromschließstellungen.
Abb. 13 ist eine untere Ansicht der Anordnung nach Abb. 10.
Abb. 14 ist eine Ansicht des Grenzschalters in normaler Schließstellung.
Abb. 15 ist eine obere Ansicht desselben. Abb. 16 ist eine Seitenansicht des Schalters, von rechts gesehen, mit Bezug auf Abb. 14.
Abb. 17 ist eine Seitenansicht, von links gesehen, mit Bezug auf Abb. 14.
Abb. 18 zeigt in einem- Längsschnitt den Quecksilberkippschalter des Begrenzschalters in der normalen Schließstellung.
Die Abb. 19 und 20 zeigen den Quecksilberkippschalter in Ansicht in Stromunterbrechungsstellung, in die er durch die Aufundabbewegung einer der Stuhlteile verstellt ist.
Abb. 21 ist eine Vorderansicht des Grenzschalters, wobei der Quecksilberkippschalter in einer Stromlage eingestellt ist, in die er durch das zugehörige Antriebsglied an dem äußeren Stuhlteil verstellt ist.
Abb. 22 zeigt in ähnlicher Ansicht den Quecksilberkippschalter in seiner anderen Stromunterbrechungslage.
Abb. 23 zeigt in einem Schaltschema die Verbindungen der Umkehr- und Grenzschalter mit einem Wechselstrom- und Gleichstrommotor.
Die Erfindung ist gemäß den Zeichnungen an einem verstellbaren Stuhl ausgeführt. In dem Fuß 10 des Stuhles sind die inneren und äußeren Teile 11 und 12 angeordnet. Mit ihnen ist ein umsteuerbarer Elektromotor 13 verbunden, der die Teile antreibt, um den Stuhlsitzrahmen zu heben. Der Strom des Motors wird durch einen Umkehr- und einen Grenzschalter gesteuert, wobei ersterer zur Umsteuerung des Motorstromkreises während der normalen Hub- und Senkbewegungen der Stuhlteile und letzterer zur selbsttätigen Unterbrechung des Stromkreises dienen, wenn die Stuhlteile sich der oberen und unteren Grenze ihrer Bewegung nähern, falls der Operateur die Freigabe des Fußhebels versäumt, durch den der Umkehrschalter geschlossen wird. Das zwischen dem Motor und den Stuhlteilen liegende Triebwerk kann in irgendeiner zweckmäßigen Form ausgebildet sein. Nach den Zeichnungen besteht dieses Triebwerk aus einer mit der Motorwelle verbundenen Schneckenwelle 15 (Abb. 3), auf der eine Schnecke 16 (Abb. 2) mit einem Schneckenrad 17 auf einer Welle 18 zusammenarbeitet. Die Welle 18 trägt ein Zahnrad i8a zum Antrieb eines Zahnrades 19, das ein ähnliches Zahnrad 19» auf einer Welle 20 treibt. Das äußere Ende dieser Welle 20 ist in dem Getriebegehäuse 21 und das innere Ende in einem Ständer 22 gelagert, der von dem Boden 23 des Fußes in den Stuhlteil 11 . hineinragt. Auf der Triebwelle 20 befindet sich ein Kettenrad 24 zum Antrieb einer Kette, die über eine oben im Ständer gelagerte Rolle 26 und unter eine nicht dargestellte, am Boden des äußeren Teiles 12 gelagerte Rolle geht. Von dieser Rolle verläuft die Kette nach oben aus dem Teil 12 nach einem Befestigungspunkte am oberen Ende des -Fußes 10. Das gegenüberliegende Ende der Kette ist unter dem Kettenrad und ein kurzes Stück nach oben geführt und mit einer vertikal angeordneten, nicht dargestellten Stange verbunden, deren oberes Ende nachgiebig mit der oberen Fläche des Innenteiles 11 verbunden ist. Die Kette dient dazu, den Außenteil 12 zu heben. Der Innenteil wird durch den Außenteil mittels zweier Ketten . oder nachgiebiger Elemente 27 gehoben. Diese gehen über am oberen Ende des Außenteiles gelagerte Rollen 28. Das untere Ende der Ketten ist mit Augen 29 und 30 verbunden, die auf dem Innenteil 11 und- auf dem Boden 23 des Fußes befestigt sind (Abb. 2).
Der Fuß 10 hat auf einer Seite eine Öffnung, die durch einen Halter oder ein plattenförmiges Glied 3 ϊ verschlossen ist, das eine Stütze für den Umkehrschalter bildet. Der Halter ist abnehmbar an dem Fuße durch eine Anzahl Schrauben oder Bolzen befestigt, und ihm gegenüber ist in dem Fuße eine vertikale Wand 32 vorgesehen, die gewisse Teile des Schaltermechanismus aufnimmt (Abb. 4).
An der Wand 32 ist im Abstand eine Platte 33 befestigt und auf dieser ein Schalterblock 34 aus geeignetem Isoliermaterial. Der Block trägt auf seiner Vorderfläche mehrere im Abstand voneinander angeordnete Kontakte 35 bis 41. Die Kontakte 40 und 41 sind auf der Rückseite des Schalterblockes
durch einen Streifen 42 (Abb. 4 und 5) verbunden. Die oberen und unteren einstellbaren Schalterkontakte 43 und 44 sind auf quadratische Schäfte 45 aufgesteckt. Die äußeren Enden letzterer sind auf einem aus Isoliermaterial bestehenden Triebarm 46, gegen Drehung gesichert, befestigt. Zwischen letzterem und den Kontakten sind Federn 47 angeordnet, die die Kontakte in Berührung mit denfesten Kontakten auf dem Block 34 (Abb. 4) halten. Das untere Ende des Armes 46 ist in geeigneter Weise auf einem nach oben stehenden Gdiede 48 befestigt, das auf einem Zapfen 49 befestigt ist, der in einem Lager 50 an dem abnehmbaren Halter 31 gelagert ist. Die Kontakte auf dem Schalterblock 34 und auf dem Arm 46 bilden die sogenannten Trennkontaktanordnungen. Eine kann mit der anderen zusammenarbeiten, um die verschiedenen Stromkreise zu steuern. Vorzugsweise ist der Arm 46 an dem Gliede 48 mittels eines Nietes oder Bolzens 51 und ferner durch eine eingeschraubte Schraube 52 mit Mutter S3 befestigt. Die Schraube 52 besitzt ein Verlängerungsstück 54, auf dem an ihrem inneren Ende sich eine Rolle 55 befindet, die sich in einem Langloch 56 eines Hebels 57 bewegen kann. Letzterer ist um einen Zapfen 58 schwenkbar, der mit der Platte 33 verbunden ist und ein den Abstand herstellendes Element 59 (Abb. 6) trägt. Letzteres dient dazu, den Hebel in dem gewünschten Abstande von der Platte an einem Ende zu, halten, während ein zweites Abstandselement 60 das gleiche am gegenüberliegenden Ende des Hebels bezweckt und von einem mit der Platte 33 verbundenen Bolzen 61 getragen wird, der durch eine Nut 62 in dem Hebel ragt und einen Anschlag zur Begrenzung der Aufundabbewegung des Hebels bildet. Der Hebel 57 wird normal durch eine zwischen ihn und die Platte 33 geschaltete Feder 63 in der Stellung nach Abb. 5 gehalten und ist in seiner tiefsten Arbeitsstellung in Abb. 7 dargestellt. Er betätigt einen drehbaren Halter 64, der einen Quecksilberkippschalter 65 aus der normalen Öffnungslage gemäß Abb. 5 in die Schließlage gemäß Abb. 7 bewegen kann. Die Normallage des Kippschalters ist in Abb. 8 und seine Schließlage in Abb. 9 dargestellt.
Der Kippschalter 65 trägt zwei Kontakte 66 und 67. Zwischen diesen wird eine Verbindung durch ein geeignetes Kontaktmittel hergestellt, das auf die Wirkung der Schwerkraft anspricht und vorzugsweise Quecksilber ist wie bei 68 in Abb. 8 und 9. Wird der Kippschalter aus der Normallage nach Abb. 8 geschwungen, so nimmt das Quecksilber die Stromschließlage nach Abb. 9 ein. Diese ist beiden Stromschließstellungen des beweglichen Triebarmes 46 gemeinsam. Die Normallage des Armes ist in Abb. 10 und eine der Schließlagen in Abb. 12 angedeutet. Der Halter 64 des Kippschalters kann um einen auf der Grundplatte 33 befestigten Drehzapfen 69 (Abb. 6) schwingen, der einen Kopf 70 hat, welcher in den Halter versenkt und hierdurch befestigt ist. Von dem Kopf ragt eine Verlängerung 71 hervor, die einen schleif enförmigen Teil 72 trägt. Durch diesen ragt ein Ende eines biegsamen Mantels 73 für die Stromverbindungen 663 und 67«, mit denen die Kontakte 66 und 67 des Quecksilberkippschalters verbunden sind und die zu Klemmen führen, die durch einen Halter 74 auf der Grundplatte 33 befestigt sind (Abb. 5 und 6).
Zur Befestigung des Kippschalters 65 an dem drehbaren Halter 64 dient eine Platte 75 mit oberen und unteren Federfingern 76 und J7, die den Schalter teilweise umschließen, so daß er ohne weiteres aus den Fingern entfernt werden kann. Die Platte 7 5 ist auf dem Halter 64 in 78 drehbar angeordnet. Ihr gegenüberliegendes Ende hat eine Nut und nimmt in dieser eine Schraube 79 auf, so daß die Platte in verschiedenen Einstellungslagen festgemacht werden kann, um hierdurch die Neigung des Schalters erforderlichenfalls zu verändern, damit das richtige Eintauchen der Kontakte 66 und 67 in das Quecksilber sichergestellt ist. Der Hebel 57 bildet den Antrieb für den Halter 64 und nimmt in einer Nut 80 einen Stift 81 des armförmigen Vorderteiles 64« des Halters auf. Durch Niederdrücken des Hebels 57 aus der normalen Stellung nach Abb. 5 in die Stellung nach Abb. 7 wird der Halter 64 um seine Drehachse geschwungen und der Kippschalter 65 aus der Stromöffnungslage der Abb. 8 in ' die Schließlage nach Abb. 9 verstellt, ungeachtet dessen, ob der bewegliche Triebarm 46 nach rechts oder nach links aus der neutralen Lage gemäß Abb. 5 und 10 oder, mit anderen Worten, nach seinen beiden Schließstellungen geschwungen wird. Dies rührt daher, daß die Rolle 55 auf dem Verlängerungsstück 54 der Schraube 52, sobald sie die daumenartigen Erweiterungen 56" des Langloches 56 des Hebels erreicht, sich an diesen bewegt und den Hebel niederdrückt. Das Senken des Hebels 57 drückt ferner den Stift 81 in der Nut 80 des Hebels nieder und schwingt hierdurch den Kippschalter 64 in eine Stromschließlage, in der er so lange bleibt, als der Operateur den Fußhebel niedergedrückt hält. Wird der Fußhebel losgelassen, so wird der Kippschalter selbsttätig in seine Normallage, d.i. die Stromunterbrechungslage, zurückgebracht.
Gemäß Abb. 5 hat der obere, mit 43 be-
zeichnete Kontakt drei fingerförmige Abschnitte. Einer derselben, 37°, berührt stets den festen Kontakt 37. Die beiden anderen, 3Sa und 38°, können in einer Stromschließlage die festen Kontakte 3 5 und 38 und in der anderen die festen Kontakte 36 und 41 berühren. Der untere Kontakt 44 trägt gegenüberliegende Finger 39° und 40°. Erster er berührt stets den festen Kontakt 40 in einer Stromschließlage des Schalters und den Kontakt 38 in der anderen Stromschließlage.
Schwingt man den Triebarm 46 aus der normalen in eine der beiden Stromschließlagen, so werden die Finger 350, 38s und 40s die entsprechenden festen Kontakte vor dem Schließen des Stromkreises durch den Quecksilberkippschalter berühren; denn letzterer beginnt sich erst zu verstellen, sobald die Rolle 55 eine der beiden daumenartigen Erweiterungen56s des Langloches 56 des Hebels erreicht hat. Hierdurch wird die Möglichkeit einer Funkenbildung zwischen den festen und einstellbaren Kontakten bei einer Annäherung derselben vermieden. Das gleiche tritt ein, wenn man den Arm 46 aus einer der beiden Stromschließstellungen in die Normalstellung zurück verstellt. In diesem Falle wird die Rolle 55 aus den Kurvenflächen 56° heraus bewegt, so daß die Feder 63 den Hebel 57 betätigen kann und den Quecksilberkippschalter in die Stromunterbrechungslage schwingen läßt, bevor die Kontakte 35«, 38° und 40s außer Eingriff mit den entsprechenden festen Kontakten kommen. Der Strom wird also unterbrochen, während noch die einstellbaren Kontakte mit den festen in Eingriff sind; es besteht daher keine Gefahr des Funkens beim Trennen der Kontakte, wenn der Arm 46 in die Normallage zurück bewegt wird.
|o Der Antrieb für den Umkehr schalter kann irgendeine Ausführungsform besitzen. Wird der Schalter in Verbindung mit einem zahnärztlichen Stuhl o. dgl. verwendet, so umfaßt er eine Anzahl Fußhebel, deren allgemeine Anordnung aus Abb. 1 und 3 ersichtlich ist. An. dem äußeren Ende des den Triebarm 46 tragenden drehbaren Gliedes 49 ist ein primäres Triebglied 82 befestigt, das gegenüber vorstehende Pedale 83 und 84 zu beiden Seiten der Mitte des Stuhles, vorzugsweise hinter demselben, und in einer solchen Lage hat, daß sie bequem von dem Operateur niedergedrückt werden können, um den Triebarm in seine verschiedenen Steuerlagen zu verstellen. Diese Bewegungen werden durch den Operateur ausgeführt, ohne daß er seine Stellung hinter dem Stuhl zu verändern braucht. Von dem Fuß des Stuhles ragen nach gegenüberliegenden Seiten des Triebgliedes 82 im Abstand sekundäre Triebglieder85 und 86, vorzugsweise in der Form von einzelnen Armpedalen, Die inneren Enden der Pedale 85 und 86 sind auf im Abstand angeordneten Zapfen 87 befestigt, die in Lagern 88 an dem Halter 31 gelagert sind (Abb. 13). Die Zapfen sind an ihren inneren Enden mit Armen 89 versehen, die in Gabeln Zapfen 90 des mit dem Triebarm, verbundenen Hebels 48 aufnehmen. Jedes einzelne Pedal ist eine Ergänzung zu einem Pedal des ersten Triebgliedes 82. Steht der Operateur auf der linken Seite des Stuhlfußes, so drückt er daher das Pedal 83, mn den Triebarm in die eine Schließstellung zu bewegen, und das Pedal 85 für eine Bewegung in die entgegengesetzte Stromschließstellung. Steht er auf der rechten Seite des Fußes, so kann ähnlich der Arm 46 durch Niederdrücken der Pedale 84 bzw. 86 in die eine oder andere Stromschließstellung verstellt werden. Selbstverständlich kann der Schalter vollständig durch Niederdrücken der Pedalarme 83 und 84 betätigt werden, die Pedale 85 und 86 sind nur beigegeben, damit der Operateur die Bewegungen der, Stuhlteile bequem von beiden Seiten des Fußes aus steuern kann.
Nach dem Loslassen werden die Pedale sowie der Triebarm 46 durch eine Feder 91 in die Normalstellung zurückgebracht. Die gegenüberliegenden Enden der Feder 91 sind mit den unteren Enden zweier Arme 92 verbunden, deren obere Enden auf Zapfen 93 an dem Halter 31 (Abb. 10) drehbar sind. Die Arme 92 tragen nach innen vorstehende Teile 94, die die gegenüberstehenden Seitenflächen des nach oben stehenden Körpers 48° des Hebels 48 berühren. Anschläge 9 5 auf dem Halter 31 werden von den drehbaren Gliedern 92 berührt, wenn der Triebarm 46 sich in seiner Normalstellung gemäß Abb. 10 befindet. Betätigt man die Pedale, um den Arm 46 in die eine oder andere Stromschließstellung zu schwingen, so wird der Hebel 48 das eine oder andere Drehglied 92 bewegen, wobei das nicht bewegte Drehglied durch seinen Anschlag 95 gegen eine Bewegung gesichert wird, und die Feder 91 spannen (Abb. 12). Wird das Pedal losgelassen, so betätigt die Feder das verstellte Glied 92 und bringt die Teile in die normale Lage zurück. Es ist eine Einrichtung vorgesehen, um eine schnelle Rückbewegung des Armes 46 und der daran befindlichen Kontakte durch die Feder 91 zu vermeiden und hierdurch das Außereingriffbringen der erwähnten Kontakte mit den festen Kontakten zu verhindern, bevor das Quecksilber in der Röhre 65 hinreichend bewegt worden ist, um den Strom durch die Kontakte 66 und 67 zu unterbrechen. Mit anderen Worten, der Quecksilberkippschalter muß um seine Drehachse
aus der Lage nach Abb. 9 weit genug gedreht werden, so daß das Quecksilber außer Berührung mit den Kontakten kommt und den Strom unterbricht, bevor die einstellbaren Kontakte außer Eingriff mit den festen zusammenwirkenden Kontakten gebracht werden. Sonst würde ein Funken beim Rückgang der einstellbaren Kontakte in ihre normale Lage entstehen. Es kann eine beliebige Einrichtung zu diesem Zweck genommen werden, indessen wird eine Bremstopfanordnung nach Abb. 4 und 12 bevorzugt. Bei dieser ist eine Verlängerung 97 eines Zylinders 96 drehbar mit einem abgesetzten Teil ζ2α der Schraube 52 verbunden (Abb. 4). Ein nicht gezeichneter Kolben arbeitet in dem Zylinder. Eine Stange 98 kann sich mit ihrem oberen Ende frei auf einem Stift 99 am Halter 31 drehen. Der Zylinder enthält vorzugsweise eine Flüssigkeit, z. B. Öl, das allmählich durch eine oder mehrere Öffnungen in dem Kolben entweichen kann, wenn der Arm in seine normale Lage oder aus ihr heraus geschwungen wird. Der Bremstopf dient daher dazu, die Bewegung des Armes durch die Feder 91 in die neutrale Lage zu verzögern, so daß sich der Quecksilberkippschalter aus der Stromschließlage in die Unterbrechungslage bewegen kann, bevor sich die einstellbaren Kontakte von den festen Kontakten entfernen.
Der Grenzschalter, der vorzugsweise als Quecksilberkippschalter ausgebildet ist, besteht aus einer Grundplatte 100, die in einer Aussparung des Fußes 10 des Stuhles durch Schrauben 101 befestigt ist. Der Quecksilberschalter 102 wird durch einen Hebel 103 mit oberen und unteren Federfingern 104 und 105 gehalten, die ohne weiteres ein Einsetzen und Abnehmen des Kippschalters gestatten. Ein Glied 106 zum Halten des Kippschalters gegen eine Längsverschiebung ist nach oben aus dem Hebel 103 ausgestanzt oder gedrückt und hat eine Öffnung zur Aufnähme eines der nach unten hängenden Kontakthalterteile 107 des Kippschalters. Der Hebel 103 ist um 108 auf dem Hebel 109 drehbar und nimmt in einer Nut 110 eine Schraube in auf, die in den Hebel 109 eingeschraubt wird (Abb. 21). Der Halter ist auf diese Weise einstellbar, so daß der Kippschalter richtig eingestellt werden kann. Der Hebel 109 ist an der Grundplatte mittels eines gegenüber der Längsachse des Kippschalters liegenden Drehzapfen 112 befestigt und ist schwenkbar (Abb. 14). Die drei Kontakte 113 des Kippschalters haben kurze biegsame Verbindungen 114, die zu Klemmen 115 auf drei im Abstand angeordneten Teilen 116 führen. Letztere sind auf einem Isolierblock 117 befestigt, der mit der Grundplatte ϊοο verbunden ist. Die Teile 116 haben drei mit Gewinde versehene Bohrungen 118 zur Aufnahme von Klemmen 119 (Abb. 23), mit denen die Verbindungsleitungen der Grenz- und Umkehrschalter (Abb. 23) verbunden sind. Der Hebel 109 hat einen herabhängenden Teil 120, auf dem ein Zapfen 121 befestigt ist, der auf seinen gegenüberliegenden Seiten von sich kreuzenden Armen 122 und 123 einer Torsionsfeder 124 erfaßt wird. Die Feder ist um einen Ansatz
125 am unteren Ende der Grundplatte 100 gewickelt. Ein den Abstand sicherndes Glied
126 ist auf der Grundplatte zwischen den Armen 122 und 123 in der Nähe ihres Kreuzungspunktes befestigt, so daß die Arme gehörig voneinander getrennt und in der Normallage in wesentlich paralleler Lage gehalten werden. Die Arme der Feder dienen dazu, den Hebel 109 aus den verschiedenen Stromunterbrechungslagen nach Abb. 21 und 22 in die normale Schließlage nach Abb. 14 zurückzubringen, sobald der Hebel von der Antriebsvorrichtung freigegeben wird. Der Hebel 109 hat einen nach oben stehenden Arm, der aus einer Platte 127 mit nach hinten und in Abstand voneinander ragenden Daumen 128 und 129 besteht, die parallel und zur Horizontalen gemäß Abb. 21 und 22 geneigt sind. Der Daumen 128 enthält am oberen Ende einen wesentlich rechtwinkeligen Lappen 130 und der Daumen 129 einen ähnlichen Lappen 131 am unteren Ende. Der Antrieb für den Hebel 109 umfaßt Vorzugsweise eine obere und eine untere Rolle 132 und 133, die auf geeigneten Lagern an dem äußeren Stuhlteil 12 (Abb. 1) gelagert sind. In Abb. 21 hat die untere Rolle 133 bei ihrer Aufwärtsbewegung auf der Innenfläche des Daumens 128 in die dargestellte Lage den Hebel 109 betätigt, um die Quecksilberkippschalter in die Stromunterbrechungslage zu bewegen. Bewegt sich die Rolle weiter nach oben, so wird der Lappen 130 mit der Rolle eine kurze Zeit in Berührung gehalten, da zu dieser Zeit der Federarm 123 den Hebel in die Normallage zurückbringen wird. Infolge der winkeligen Lage des Lappens 130 wird ein schneller Rückgang des Hebels in die Normallage verhindert. Hierdurch wird eine übermäßige Erschütterung des Quecksilbers in dem Schalter bei Wiederherstellung des Stromes in demselben vermieden. Kurz bevor der Strom durch die Aufwärtsbewegung der Rolle 133 in die Lage der Abb. 21 unterbrochen wird, kommt die RoEe mit dem Lappen 131 des Daumens 129 in Berührung, und beim Vorübergehen an diesem wird der Hebel 109 etwas in einer zur Abb. 21 entgegengesetzten Richtung gedreht, um hierdurch den größeren Teil des Quecksilbers
gegen ein Ende des Schalters zu verschieben, gerade bevor die Röhre sich in entgegengesetzter Richtung dreht und den Strom unterbricht. Eine derartige Vorerschütterung des Quecksilbers führt eine sichere Trennung desselben in die einzelnen Teile herbei, die zur Unterbrechung des Stromes gemäß Abb. 19 und 20 erforderlich sind. Diese Vorwärtsbewegung des Hebels 109 wird zu dem gleichen Zweck auch durch die Rolle 132 herbeigeführt, sobald sie sich aus einer Lage über dem Hebel nach unten bewegt. Denn in diesem Fall wird sie zuerst an den Lappen 130 schlagen, den Hebel in einer Richtung drehen und hierauf ihn in entgegengesetzter Richtung zu drehen beginnen, wenn die Rolle die Innenfläche des Daumens 129 berührt. Die obere Rolle 132 wird demnach den Hebel in gleicher Weise wie die untere Rolle betätigen, denn sie erfaßt 'auf ihrer Abwärtsbewegung den Lappen 130 vor einem Eingriff mit dem Daumen 129. Bei ihrer Aufwärtsbewegung von einem Punkt unter dem Arm des Hebels erfaßt sie den Lappen 131. und dreht den Hebel in einer Richtung, be- \ror sie ihn durch Berührung mit dem Daumen 128 in entgegengesetzter Richtung dreht. Die untere' Rolle unterbricht also den Strom, wenn der Stuhlteil 12 sich seiner oberen Bewegungsgrenze nähert, während die obere Rolle den Strom unterbricht, sobald der Stuhlteil sich seiner tiefsten Lage nähert. Es ist klar, daß eine Betätigung des Grenzschalters zur Unterbrechung des Stromes nur erforderlich ist, falls der Operateur es versäumt, das Pedal rechtzeitig loszulassen und die Bewegung der Stuhlteile zu stoppen, bevor sie ihre obere oder untere Grenze erreichen. Dagegen bleibt der Grenzschalter während einer normalen Betätigung geschlossen. Unter diesen Bedingungen wird der Strom durch den Rückgang des beweglichen Triebarmes 46 in seine neutrale Lage gemäß Abb. 5 und 10 unterbrochen. Wünscht der Operateur aus irgendeinem Grunde eine Bewegung der Stuhlteile nach ihren äußersten Grenzstellungen, so hält er das richtige Pedal niedergedrückt, bis die Teile diese Stellungen erreichen, was ohne Gefahr einer Beschädigung der Teile erfolgt, da der Motorstrom rechtzeitig unterbrochen wird, um den Antrieb der Hub- und Senkvorrichtung stillzusetzen.
In dem Schaltschema der Abb. 23 sind Gleichstrom- als auch Wechselstrommotore dargestellt, wobei die Konstruktion des Stuhlfußes derart ist, daß gewünschtenfalls eine auswechselbare Verwendung derselben möglich ist. Ein Verbindungsblock 6 ist für die zu beiden Motortypen führenden Leitungen vorgesehen. Die meisten Kontakte sind beiden Stromkreisen gemeinsam. Ein weiterer Block 7 befindet sich aus Bequemlichkeitsgründen im Abstand von dem Block 6 und besitzt die gleiche Zahl Kontakte, mit denen die zu dem Umkehrschalter und von ihm führenden Leitungen verbunden sind.
Bei Verwendung eines Gleichstrommotors kann ein geeigneter Kondensator 8 verwendet werden, um die Möglichkeit des Entstehens eines Funkens in dem Kippschalter zu verhindern, wenn das Quecksilber von den Kontakten entfernt wird. Ein Verbindungsblock 9 dient für die zu und von dem Kondensator führenden Leitungen.
Befinden sich die einstellbaren Kontakte des Umkehrschalters in der normalen unwirksamen Lage nach Abb. 5, so bleibt offenbar der Motorstrom geöffnet. Will hingegen der Operateur die Kontakte in die Lage nach Abb. 7 verstellen, so kann er hierzu eines der beiden Pedale 84 oder 85 niederdrücken, die auf der Rückseite des Stuhles nach Abb. 3 in entgegengesetzter Richtung liegen. Sind die einstellbaren Kontakte in der Lage nach Abb. 7 und wird ein Wechselstrommotor verwendet, so geht der Strom durch die Hauptleitung 134, den Quecksilberkippschalter 65, Leiter 135, Grenzschalter 102, Leiter 136, feste Kontakte 35, 37, 38, Leiter 137 und 138, go Anker 139, Leiter 140 und 141, Kontakt 41, Streif en 42, Kontakt 40 und 39, Leiter 142 und 143, Feldwicklung 144, Leiter 145 zur Hauptleitung 146.
Sind die einstellbaren Kontakte aus der Lage nach Abb. 5 nach links verstellt, so geht der Strom durch den Quecksilberkippschalter 65 zu dem Grenzschalter, von dort durch Leiter 147, feste Kontakte 35, 37 und 41, Leiter 141 und 140, Anker 139, Leiter 138 und 137, Kontakte 38 und 39, Leiter 142 und 143, Wicklung 144 und Leiter 145 zu der Hauptleitung 146. Bei Verwendung eines Gleichstrommotors verläuft der Strom wie oben angegeben, außer daß die einzelnen zu dem Block 6 führenden Verbindungen für den Motor verschieden sind. Sie sind durch strichpunktierte Linien in Abb. 23 angedeutet. Nimmt man bei der Verstellung des Stuhles an, daß man die Teile aus ihrer Lage ·ιιο gemäß Abb. 2 anheben will, so drückt der Operateur z.B. das Pedal84 oder das Pedal nieder, um die einstellbaren Kontakte in Berührung mit den festen Kontakten zu bringen. Hierdurch wird der Stromkreis geschlossen, bevor der Quecksilberkippschalter so weit kippt, daß das Quecksilber zu den Kontakten 66 und 67 fließt. Bei vollständigem Niederdrücken des Pedals wird sich der Kippschalter in der völlig gekippten Lage nach Abb. 9 befinden; der Strom wird also geschlossen und der Motor in Gang ge-
setzt. Ein Heben der Teile des Stuhles wird alsdann beginnen, und die Aufwärtsbewegung hält an, bis der Operateur das Pedal losläßt, wenn dies geschieht, bevor die Teile ihre obere Bewegungsgrenze erreichen. Hat der Stuhl beim Loslassen des Pedals die gewünschte Höhe erreicht, so bringt die Feder 91 die einstellbaren Kontakte in die Normallage zurück, unterbricht so den Strom und setzt den Motor still. Wünscht man jetzt die Teile des Stuhles zu senken, so wird Pedal 83 oder 86 niedergedrückt, je nach dem Stand des Operateurs am Stuhlfuß. Der Triebarm 46 wird aus der Stellung der Abb. 5 nach links gedreht, um die zur Schließung des Stromes erforderlichen Kontakte in Berührung zu bringen. Die Verbindungen werden hergestellt, bevor sich der Quecksilberkippschalter in die Stromschließstellung bewegt. Wird nach dem Heben oder Senken der Teile das Pedal losgelassen, so wird der Strom dadurch unterbrochen, daß das Quecksilber mit den Kontakten des Kippschalters 65 außer Berührung kommt, bevor die einstellbaren Kontakte und die festen, nicht normal mit ihnen in Berührung befindlichen Kontakte sich trennen. Daher wird die Möglichkeit einer Funkenbildung bei der Bewegung des Schalters aus der Schließ- in die Öffnungslage, oder umgekehrt, verhindert. Sollte der Operateur beim Heben oder Senken der Teile des Stuhles es versäumen, das Pedal loszulassen, ehe die Teile ihre obere oder untere Grenze erreichen, so wird die eine oder andere Rolle 132, 133 auf dem äußeren Teil 12 den Hebel 109 des Grenzschalters betätigen. Hierdurch wird der Quecksilberkippschalter 102 aus der normalen Stromschließlage nach Abb. 14 in die eine
4-0 oder andere Stromunterbrechungslage nach Abb. 21 oder 22 gekippt.

Claims (12)

  1. Patentansprüche:
    i. Verstellbarer Stuhl, insbesondere für ärztliche Zwecke, mit einem umsteuerbaren Elektromotor zum Heben und Senken eines im Fuß des Stuhles auf und ab gellenden Stuhlteiles, einem Hauptschalter zum Antreiben des Motors und einem Grenzschalter, um die Bewegungen der den Stuhl hebenden Teile zu überwachen, deren Stromkreise miteinander durch feste und durch einstellbare Kontakte verbunden sind, die durch Hebel betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte Quecksilberkippschalter (65 oder 102) in Verbindung mit den Schaltern verwendet werden.
  2. 2. Verstellbarer Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in Verbindung mit dem Hauptschalter verwendete Quecksilberkippschalter (65) den Strom zeitlich vor der Unterbrechung des durch die einstellbaren und festen Kontakte noch geschlossenen Motorstromkreises unterbricht und ihn erst nach erfolgtem Eingriff der einstellbaren Kontakte mit den festen einschaltet.
  3. 3. Verstellbarer Stuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Puffer- oder Verzögerungseinrichtung (96, · 46) vorgesehen ist, um die Rückkehr des Quecksilberkippschalters des Hauptschalters zwecks Verzögerung seiner Bewegung zu bremsen.
  4. 4. Verstellbarer Stuhl nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Führungseinrichtung ("55, 56«) einen Teil (54) des Hauptschalters steuert, der seinerseits eine Einrichtung zum Bewegen des zugehörigen Quecksilberkippschalters betätigt.
  5. 5. Verstellbarer Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Quecksilberkippschalter (65) für den Haupt- oder Umkehrschalter normal den Strom unterbricht und ihn erst nach Betätigung eines Fußhebels o. dgl. und nach Schließung des Stromkreises durch die einstellbaren und festen Kontakte schließt.
  6. 6. Verstellbarer Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Quecksilberkippschalter (102) für den Grenzschalter normal eine "den Strom schließende Stellung einnimmt und ihn erst in einem vorbestimmten Punkt der Bewegung des auf und ab gehenden Stuhlteiles (12) zwecks Unterbrechung des Motorstromkreises durch ein an diesem befindliches Glied unterbricht.
  7. 7. Verstellbarer Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der normal den Stromkreis unterbrechende Quecksilberkippschalter (65) des den Strom normal unterbrechenden Haupt- oder Umkehrschalters den Stromkreis erst dann schließt, wenn die festen und einstellbaren, zuvor in Stromschließstellung zu bringenden Kontakte des Hauptschalters durch besondere Betätigungsvorrichtungen (49, 46, 55, 57, 81) für die einstellbaren Kontakte und den Quecksilberkippschalter in Wirkungsstellung gebracht sind.
  8. 8. Verstellbarer Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß der normal den Strom schließende Quecksilberkippschalter des Grenzschalters (102) durch Rollen (132,
    133) des auf und ab gehenden Teiles-(12) an vorbestimmten Stellen seiner Aufundabbewegung den Quecksilberkippschalter zwecks Stromunterbrechung in entgegengesetzten 'Richtungen schwingt, und daß der Schalter nach Auslösung von Federungen (124) selbsttätig in die normale Lage zurückgebracht wird.
  9. 9. Verstellbarer Stuhl nach Anspruch 5, 6, 7j dadurch gekennzeichnet, daß der Grenzschalter (102) Stromkreisverbindungen mit gewissen festen Kontakten (35, 36) des Haupt- und Umkehrschalters besitzt, um hierdurch mit den einstellbaren Kontakten in den verschiedenen Stellungen der letzteren zusammenzuarbeiten und den Motorstromkreis zu schließen.
  10. 10. Steueranordnung des elektrischen Stromkreises eines verstellbaren Stuhles nach Anspruch 3, 4, 5, 6, 7, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Verzögerungseinrichtung nach Anspruch 3 (96) in Verbindung mit den Betätigungsvorrichtungen für die einstellbaren Kontakte (49, 46, 55, 57, 81) auch die Bewegung dieser in die Normallage verzögert wird, während der Quecksilberkippschalter in die Stromunterbrechungslage zurückgebracht wird.
  11. 11. Steueranordnung des elektrischen Stromkreises eines verstellbaren Stuhles nach einem der %7orhergehenden Ansprüche, bestehend aus einer festen Kontaktvorrichtung und einer schwenkbaren, durch
    z. B. Fußhehel zu betätigende Kontaktvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das an den Enden mit daumenartigen Erweiterungen (56s) versehene Langloch eines unter Wirkung einer Feder (63) stehenden, an einem Ende schwenkbar gelagerten Hebels (57) als zwangsläufige Führung eines mit einer Rolle (55) versehenen Verlängerungsstückes (54) einer Schraube (52) dient, die an einem mit den Fußhebeln (82 bis 86) in unmittelbarer und mit einer Feder (91) in mittelbarer Verbindung stehenden Triebarme (46) verschraubt ist, während das durch den Triebarm hindurchgehende andere Ende der Schraube an der Verzögerungseinrichtung nach Anspruch 3 (96, 97) schwenkbar angreift.
  12. 12. Steueranordnung- des elektrischen Stromkreises für den Grenzschalter eines verstellbaren Stuhles nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bestehend aus einem schwenkbar, durch den auf und ab gehenden Stuhlteil, zu betätigenden, auf ^ einem Halter angeordneten Hebel, gekennzeichnet dadurch, daß der Hebel (109) an einem Arm (127) im Abstand angeordnete Lappen und Daumen (128, 129, 130, 131) besitzt, zwischen denen zwei an dem auf und ab gehenden Stuhlteil befestigte Rollen (132, 133) sich bewegen können, um durch sie den Hebel (109) mit seinem Arm (127) zu verstellen, und daß auf dem Hebel (109) ein zweiter (103) schwenkbar gelagert ist, der den von ihm getragenen Quecksilberkippschalter (102) des Grenz* schalters je1 nach, der Lage des Hebels (109) in verschiedene Stromsteuerlagen verstellt.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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DE757290C (de) * 1937-02-04 1954-04-12 Alphonse Ferdinand Pieper Heb- und senkbarer Operationsstuhl oder -tisch
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