DE602004003463T2

DE602004003463T2 - Gerät zum Massieren der Waden

Info

Publication number: DE602004003463T2
Application number: DE602004003463T
Authority: DE
Inventors: Mario Bugo
Original assignee: CIAR SpA
Current assignee: CIAR SpA
Priority date: 2004-02-11
Filing date: 2004-02-11
Publication date: 2007-03-15
Anticipated expiration: 2024-02-12
Also published as: EP1563818A1; US20050177077A1; US7559906B2; DE602004003463D1; EP1563818B1; ES2276178T3

Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Massieren der Waden, das wenigstens zwei Platten aufweist, die in einem Abstand zueinander angeordnet sind und die während der Massage mit der Wade an beiden Seiten davon in Kontakt kommen, und eine Antriebswelle aufweist, wobei die Platten mit der Antriebswelle mittels Kupplungselementen auf solche Art und Weise verbunden sind, dass eine Drehbewegung der Antriebswelle eine Bewegung der Platten bewirkt, um die Wadenmassage auszuführen.
Massegestühle, die zusätzlich zu solch einem Gerät zum Massieren der Waden im Allgemeinen auch ein Gerät zur Rückenmassage aufweisen, sind aus der Praxis bekannt. Es hat sich jedoch erwiesen, dass verschiedene Nutzer sehr verschiede Meinungen über die Wadenmassage haben. Beispielsweise finden viele Anwender die Massage eher unangenehm, während andere kaum eine Massagewirkung feststellen.
US-A-5,445,595 offenbart eine Massagemaschine, die zwei Massageelemente aufweist, eine Antriebswelle, die mit den Massageelementen durch Kupplungselementen derart verbunden ist, dass eine Drehbewegung der Welle eine Bewegung der Massageelemente bewirkt, und darüber hinaus Mittel umfasst, um den Abstand zwischen den zwei Platten anzupassen.
Darüber hinaus ist aus EP-A-1 269 962 einen Vibrator für die unteren Extremitäten.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, das Gerät zur Massage der Waden zu verbessern, mit der Wirkung, dass durch jeden Anwender eine individuelle Einstellung des Geräts ausgeführt werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Gerät zur Massage der Waden umfasst im Grunde wenigstens zwei Platten, die in einem Abstand voneinander angeordnet sind und die während der Massage mit der Wade an beiden Seiten davon in Kontakt kommen, und eine Antriebswelle, wobei die Platten mit der Antriebswelle mittels Kupplungselementen auch solche Art und Weise verbunden sind, dass eine Drehbewegung der Antriebswelle eine Bewegung der Platten zur Ausführung der Wadenmassage bewirkt. Zudem sind Mittel (10) vorgesehen, um den Abstand zwischen den zwei Platten auf die Größe der zu massierenden Wade einzustellen, wobei wenigstens eines der zwei Kupplungselemente verschiebbar an der Antriebswelle gehalten wird, während das andere Kupplungselement gegen ein stationäres Widerlager drückt.
Im Ergebnis ist es möglich, das Gerät auf eine spezielle Art und Weise auf Waden unterschiedlicher Größe einzustellen, um eine zufrieden stellende Massagewirkung zu bewirken.
Weitere Ausprägungen der Erfindung sind der Gegenstand der Unteransprüche.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann zwischen den zwei Kupplungselementen eine Feder vorgesehen sein, um einerseits ein Spiel zwischen Kupplungselement und Widerlager auszugleichen und andererseits die Verschiebbarkeit des einen Kupplungselements sicherzustellen.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weisen die Mittel zum Anpassen des Abstands zwischen den Platten ein drehbares Betätigungselement auf, speziell ein Handrad, das an einer Betätigungsverbindung wirkt, speziell einem Hebelarm, um eine Verschiebung eines der zwei Kupplungselemente an der Antriebswelle zu bewirken.
Gemäß einer speziellen Ausprägung drückt eines der zwei Kupplungselemente gegen ein stationäres Widerlager, während das andere Kupplungselement mit einem verschiebbaren Widerlager zusammenwirkt, wobei die Mittel zum Anpassen des Abstands zwischen den Platten einen doppelarmigen Hebelarm umfasst, der durch sein eines Ende mit dem verschiebbaren Widerlager und durch sein anderes Ende mit einem Betätigungselement verbunden ist.
Das Gerät zum Massieren der Waden umfasst im Allgemeinen vier Platten, von denen jede mittels eines entsprechenden Kupplungselements mit der Antriebswelle verbunden ist, so dass die zwei Waden gleichzeitig massiert werden können. Die Massagebewegung wird durch Kupplungselemente verursacht, die exzentrisch in Bezug auf die Antriebswelle angeordnet sind und im Ergebnis eine exzentrische Bewegung auf die Platten übertragen.
Weitere Vorteile und Ausprägungen der Erfindung werden im Folgenden detaillierter unter Bezugnahme auf die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnung beschrieben.
In der Zeichnung ist
1 eine Draufsicht des erfindungsgemäßen Geräts zum Massieren der Waden,
2 eine dreidimensionale Darstellung des Geräts gemäß Anspruch 1,
3a eine Draufsicht des Geräts in einer ersten Massageposition,
3b eine Querschnittansicht entlang der Linie A-A in 3a,
4a eine Draufsicht des Geräts in einer zweiten Massageposition,
4b eine Querschnittansicht entlang der Linie B-B in 4a,
5a eine Draufsicht des Geräts in einer dritten Massageposition,
5b eine Querschnittansicht entlang der Linie C-C in 5a,
6a ein Gerät zum Massieren der Waden, das einen Plattenabstand x aufweist, und
6b ein Gerät zum Massieren der Waden, das einen Plattenabstand y aufweist.
Das Gerät, das in den 1 und 2 gezeigt ist, zum Massieren der Waden umfasst im Wesentlichen 2 mal 2 Platten 1, 2, 3 und 4, die in einem Abstand voneinander angeordnet sind und die während der Massage mit der Wade an beiden Seiten davon in Kontakt kommen. Zusätzlich ist eine Antriebswelle 5 vorgesehen, wobei die Platten mit der Antriebswelle 5 derart mittels von Kupplungselementen 6, 7, 8 und 9 verbunden sind, dass eine Drehbewegung der Antriebswelle eine Bewegung der Platten 1, 2, 3 und 4 bewirkt, um die Wadenmassage auszuführen.
Schließlich sind auch Mittel 10 vorgesehen, um den Abstand x zwischen jeweils zwei Platten abzuändern, um ihn an die Größe der zu massierenden Wade anzupassen.
Das gesamte Gerät ist natürlich in der üblichen Form in einem Massagestuhl oder dergleichen integriert, wobei der gesamte Mechanismus im Allgemeinen mit Polsterungs- und Abdeckmaterial bedeckt ist. Während der Massage positioniert der Nutzer seine eine Wade zwischen den Platten 6 und 7 und seine andere Wade zwischen den Platten 8 und 9, so dass es möglich ist, die zwei Waden gleichzeitig zu massieren.
Die Kupplungselemente 6 bis 9 halten jeweils eine der Platten 1 bis 4 und sind exzentrisch an der Antriebswelle 5 angeordnet, so dass eine Drehbewegung der Antriebswelle 5 zu einer exzentrischen Bewegung der Platten 1 bis 4 führt. Die Platten sind in den 3a bis 5b in drei verschiedenen Massagepositionen gezeigt. Die Bewegung der Platten wird mit jeder Drehung der Antriebswelle wiederholt.
In 2 bezeichnet das Bezugszeichen 11 einen Motor, der die Antriebswelle 5 mittels eines geeigneten Getriebes antreibt.
Jedes Kupplungselement 6 bis 9 hält zunächst eine entsprechende Platte 1 bis 4 und wird zusätzlich in einer zugehörigen Führungsschiene 12 bis 15 gelagert (siehe 2). Die Führungsschienen hindern die Platte 1 daran, sich um die Antriebswelle 5 zu drehen und ermöglichen während der Massage eine Gleitbewegung der Kupplungselemente 6 bis 9 (siehe 3a bis 5b).
Von in jedem Fall zwei zugehörigen Platten 1, 2 und 3, 4 drückt eine der zugehörigen Kupplungselemente gegen ein stationäres Widerlager 16 bzw. 17. Jedes der jeweils anderen Kupplungselemente 7, 8 wirkt jeweils mit einem verschiebbaren Widerlager 18, 19 zusammen. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel werden die verschiebbaren Widerlager 18, 19 durch Winkelelemente gebildet, die verschiebbar auf der Basis 20a des Gehäuses 20 gehalten werden, das das Gerät umgibt.
Die Kupplungselemente 7 und 8 werden verschiebbar auf der Antriebswelle 5 gehalten, so dass eine Verschiebung der verschiebbaren Widerlager 18, 19 eine Verschiebung der Kupplungselemente 7, 8 und deshalb der Platten 2, 3 bewirkt.
Zwischen den Kupplungselementen 6, 7 und 8, 9 sind entsprechende Federn 21, 22 an der Welle angebracht und drängen die zwei Kupplungselemente 6, 7 bzw. 8, 9 gegen die Widerlager 16, 18 bzw. 17, 19 und ermöglichen dadurch auch eine spielfreie Bewegung.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst das Mittel 10 zum Anpassen des Abstands x zwischen den Platten zwei doppelarmige Hebelarme 10a, 10b, die um Achsen 10c, 10d schwenkbar gelagert sind. Ein entsprechendes Ende des Hebelarms 10a ist mittels eines Stifts 10e mit einem entsprechenden Ende des Hebelarms 10b verbunden, während die anderen zwei Enden der Hebelarme in Wirkkontakt mit den verschiebbaren Widerlagern 18 bzw. 19 stehen. Zudem ist ein Betätigungselement 10f vorgesehen, das hier in der Form eines Handrades vorliegt und derart mit den zwei Enden der Hebelarme 10a und 10b zusammenwirkt, die durch den Stift 10e verbunden sind, dass die Betätigung des Betätigungselements 10f eine Drehung des Hebelarms um die Stifte 10c bzw. 10d bewirkt. Das Handrad ist mit einer Gewindestange 10g verbunden, der mit einem mit Gewinde versehenen Block zusammenwirkt, der eine entsprechende Struktur aufweist und der wiederum den Stift 10 trägt. Eine Drehung der Gewindestange bewirkt folglich eine Verschiebung des Gewindeblocks entlang der Gewindestange und im Ergebnis eine Drehung der Hebelarme. Dies wiederum hat zum Ergebnis, dass die verschiebbaren Widerlager 18, 19, die mit den Hebeln 10a, 10b verbunden sind, entsprechend in der Längsrichtung der Antriebswelle 5 verschoben werden und dadurch der Abstand x zwischen den Platten 1, 2 bzw. 3, 4 abgeändert wird.
Die oben beschriebenen Mittel 10 zum Anpassen des Abstands liegen in einer solchen Form vor, dass die Operation bewirkt werden kann, auch wenn die Massage in Gang ist. Dies ist besonders vorteilhaft, weil der Anwender am besten während des Betriebs sagen kann, ob die Massage zufrieden stellend ausgeführt wird.
Man wird verstehen, dass innerhalb des Umfangs der Erfindung auch andere Einstellmechanismen ebenso möglich sind. Beispielsweise könnte im Einzelnen eine individuelle oder allgemeine Einstellung der zwei Plattenpaare auch mittels eines elektrischen Motors bewirkt werden.
Die 6a und 6b zeigen schematisch zwei verschiedene Einstellungen des Abstands zwischen den Platten. In 6a ist der Abstand x zwischen den Platten 1, 2 und 3, 4 größer als der Abstand y in 6b.
Die oben beschriebenen Mittel 10 zum Anpassen des Abstands zwischen den Platten ermöglichen die individuelle Einstellung des Abstands an die Waden des Anwenders.
Im Ergebnis ist es gemäß der Größe der Waden immer möglich, eine Einstellung zu finden, die zu einer optimalen Massage führt.

Claims

Gerät zum Massieren der Waden, das folgendes aufweist: – wenigstens zwei Platten (1, 2, 3, 4), die in einem Abstand voneinander angeordnet sind und die während der Massage mit der Wade an beiden Seiten davon in Kontakt kommen, – eine Antriebswelle (5), wobei die Platten mit der Antriebswelle mittels Kupplungselementen (6, 7, 8, 9) auf solche Art und Weise verbunden sind, dass eine Drehbewegung der Antriebswelle eine Bewegung der Platten zur Ausführung der Wadenmassage bewirkt, und – Mittel (10), um den Abstand zwischen den zwei Platten auf die Größe der zu massierenden Wade einzustellen, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der zwei Kupplungselemente (7, 8) verschiebbar an der Antriebswelle (5) gehalten wird, während das andere Kupplungselement (6, 9) gegen ein stationäres Widerlager (16, 17) drückt.
Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eines der zwei Kupplungselemente (6, 9) gegen ein stationäres Widerlager (16, 17) drückt, während das andere Kupplungselement (7, 8) mit einem verschiebbaren Widerlager (18, 19) zusammenwirkt.
Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Feder (21; 22) zwischen den zwei Kupplungselementen (6, 7; 8, 9) vorgesehen ist.
Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der zwei Kupplungselemente (7, 8) verschiebbar an der Antriebswelle (5) gehalten wird und mit dem Mittel (10) zum Anpassen des Abstands zwischen den Platten zusammenwirkt.
Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der zwei Kupplungselemente (7, 8) verschiebbar an der Antriebswelle (5) gehalten wird und mit dem Mittel (10) zum Anpassen des Abstands zwischen den Platten zusammenwirkt, wobei die Verbindung des Kupplungselements mit der Antriebswelle in einer solchen Form erfolgt, dass während der Drehung der Antriebswelle eine Verschiebung des Kupplungselements möglich ist.
Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eines der zwei Kupplungselemente (6, 9) gegen ein stationäres Widerlager (16, 17) drückt, während das andere Kupplungselement (7, 8) mit einem verschiebbaren Widerlager (18, 19) zusammenwirkt, wobei das Mittel (10) zum Anpassen des Abstands zwischen den Platten einen doppelarmigen Hebelarm (10a, 10b) umfasst, der durch sein eines Ende mit dem verschiebbaren Widerlager und durch sein anderes Ende mit einem Betätigungselement (10f) verbunden ist.
Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (10) zum Anpassen des Abstands zwischen den Platten ein drehbares Betätigungselement (10f) umfasst, speziell ein Handrad, das an einer Verbindung wirkt, speziell an einem Hebelarm (10a, 10b), um eine Verschiebung eines der zwei Kupplungselemente an der Antriebswelle zu bewirken.
Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei weitere Platten (3, 4) vorgesehen sind, wobei die Antriebswelle (5) mit jeder der vier Platten durch ein entsprechendes Kupplungselement verbunden ist.
Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungselemente (6, 7, 8, 9) in einer solchen Form vorliegen, dass sie eine exzentrische Bewegung der Platten bewirken.