DE10219884B4 - Elektrische, direktwirkende Formspanneinheit einer Spritzgiessmaschine - Google Patents

Elektrische, direktwirkende Formspanneinheit einer Spritzgiessmaschine Download PDF

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Abstract

Elektrische, direktwirkende Formspanneinheit einer Spritzgießmaschine, die aufweist:
eine an einem Ende eines Fundaments (1) angeordnete, stationäre Aufspannplatte (3), die eine stationäre Form (5) hält;
eine bewegliche Aufspannplatte (4), die derart angeordnet ist, dass sie der stationären Aufspannplatte (3) zugewandt ist, und die eine bewegliche Form (6) hält;
eine hinter der beweglichen Aufspannplatte (4) angeordnete Gegenplatte (2);
ein elastisches Element (9), das die bewegliche Aufspannplatte (4) und die Gegenplatte (2) verbindet und in der Richtung, entlang derer eine Spannkraft aufgebracht wird, stauchbar ist;
eine an dem anderen Ende des Fundaments (1) so angeordnete Lagerplatte (7), dass sie der stationären Aufspannplatte (3) zugewandt ist;
eine Vielzahl von Kugelumlaufspindeln (10), welche die stationäre Aufspannplatte (3) und die Gegenplatte (2) verbinden, und die auch als Zugstangen zwischen der stationären Aufspannplatte (3) und der Lagerplatte (7) dienen, wobei
ein Ende der Gewindestange (11) jeder Kugelumlaufspindel an der...

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektrische, direktwirkende Formspanneinheit einer Spritzgießmaschine.
  • 6 zeigt eine schematische Struktur einer herkömmlichen elektrischen, direktwirkenden Formspanneinheit.
  • Eine stationäre Spannplatte 3 und eine Gegenplatte 62 sind an beiden Enden eines Fundaments 1 derart angeordnet, um einander zugewandt zu sein. Eine bewegliche Aufspannplatte 4 ist vor der Gegenplatte 62 angeordnet, um der stationären Aufspannplatte 3 zugewandt zu sein. Eine stationäre Form 5 ist an der vorderen Fläche der stationären Aufspannplatte 3 angebracht, während eine bewegliche Form 6 an der vorderen Fläche der beweglichen Aufspannplatte 4 angebracht ist.
  • Die Gegenplatte 62 und die stationäre Aufspannplatte 3 sind durch vier Zugstangen 67 verbunden. Ein Durchgangsloch ist in jeder der vier Ecken der beweglichen Aufspannplatte 4 gebildet. Die vier Zugstangen 67 sind durch die entsprechenden Durchgangslöcher hindurch geführt. Die bewegliche Aufspannplatte 4 bewegt sich entlang der Zugstangen 67 gleitend zurück und vor, wodurch die Formen verspannt und entspannt werden.
  • Die bewegliche Aufspannplatte 4 ist über eine Kugelumlaufspindel 70 mit der vorderen Fläche der Gegenplatte 62 verbunden. Genauer gesagt ist eine Kraftmessdose 75 an der hinteren Fläche der beweglichen Aufspannplatte 4 befestigt. Der Spitzenabschnitt der Gewindestange 71 der Kugelumlaufspindel ist an der hinteren Fläche der Kraftmessdose 75 befestigt. Die Mutter 72 der Kugelumlaufspindel ist drehbar durch die Gegenplatte 62 über ein Lager 77 gelagert.
  • Ein Motor 80 ist unter dem Fundament 1 angeordnet. Eine Rolle 82 ist an der Endfläche (an der Seite näher zu der beweglichen Form) der Mutter 72 angebracht. Eine weitere Rolle 81 ist an der Welle des Motors 80 angebracht. Ein Zahnriemen 83 verläuft um die zwei Rollen 81 und 82. Wenn der Motor 80 die Mutter 72 rotiert, bewegt sich die Gewindestange 71 entlang ihrer Achse zurück und vor, wodurch die bewegliche Aufspannplatte 4 entlang der Zugstangen 67 zurück und vor bewegt wird.
  • Wie oben erwähnt wird in der herkömmlichen elektrischen, direktwirkenden Spanneinheit die bewegliche Aufspannplatte 4 durch die Kugelumlaufspindel 70 bewegt, um die Formen zu verspannen und zu entspannen.
  • Wenn die Formen durch die herkömmliche direktwirkende Formspanneinheit verspannt sind, wird die Reaktionskraft nur durch vier Zugstangen 67 aufgenommen. Die Zugstangen 67 sind steif, da die gesamte Querschnittsfläche der Zugstangen groß ist. Daher, selbst wenn die Reaktionskraft auf die Zugstangen aufgebracht wird, dehnen sich die Zugstangen kaum. Daher wächst die Formspannkraft (d.h. die auf die Formflächen aufgebrachte Druckspannung) schlagartig an, unmittelbar nachdem die Formflächen der stationären Form 5 in Kontakt kommen mit denjenigen der beweglichen Form 6. Daraus ergibt sich, dass eine übermäßige Formspannkraft auftritt. Daher wird es schwierig, die Spannkraft genau zu steuern.
  • Da darüber hinaus eine übermäßig große Belastung auf die strukturellen Teile der Formspanneinheit aufgebracht wird, ist die Lebensdauer der Teile kurz.
  • Die JP 01-045616 A beschreibt in diesem Zusammenhang eine Spannvorrichtung, bei der Spiralfedern zwischen einer bewegbaren Platte und einer Formgussplatte angeordnet ist. Darüber hinaus beschreibt die DE 298 21 379 U1 eine Formschließanordnung einer Spritzgussformmaschine, in der die Führungsstangen unabhängig von den Gewindestangen der Kugelumlaufspindel angeordnet sind. Jedoch wird auch in diesen Druckschriften keine Formspanneinheit beschrieben, die ein schlagartiges Anwachsen der Formspannkraft sicher unterbinden kann.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine elektrische, direktwirkende Formspanneinheit bereitzustellen, die in der Lage ist, die Formspannkraft genau so zu steuern, dass die Formspannkraft nicht schlagartig anwächst.
  • Diese Aufgabe wird durch eine elektrische, direktwirkende Formspanneinheit einer Spritzgießmaschine gelöst, die aufweist:
    eine an einem Ende eines Fundaments (1) angeordnete, stationäre Aufspannplatte (3), die eine stationäre Form (5) hält; eine bewegliche Aufspannplatte (4), die derart angeordnet ist, dass sie der stationären Aufspannplatte (3) zugewandt ist, und die eine bewegliche Form (6) hält; eine hinter der beweglichen Aufspannplatte (4) angeordnete Gegenplatte (2); ein elastisches Element (9), das die bewegliche Aufspannplatte (4) und die Gegenplatte (2) verbindet und in der Richtung, entlang derer eine Spannkraft aufgebracht wird, stauchbar ist; eine an dem anderen Ende des Fundaments (1) so angeordnete Lagerplatte (7), dass sie der stationären Aufspannplatte (3) zugewandt ist; eine Vielzahl von Kugelumlaufspindeln (10), welche die stationäre Aufspannplatte (3) und die Gegenplatte (2) verbinden, und die auch als Zugstangen zwischen der stationären Aufspannplatte (3) und der Lagerplatte (7) dienen, wobei ein Ende der Gewindestange (11) jeder Kugelumlaufspindel an der stationären Aufspannplatte (3) drehbar gelagert und das andere Ende an der Lagerplatte (7) drehbar gelagert wird, und die Mutter (12) jeder Kugelumlaufspindel an der Gegenplatte (2) befestigt ist; und ein Motor (20) die Gewindestangen (11) der Vielzahl von Kugelumlaufspindeln (10) synchron miteinander rotiert.
  • Bevorzugt wird eine Spiralfeder als elastisches Element verwendet.
  • Nachfolgend wird der Betrieb der elektrischen, direktwirkenden Formspanneinheit der vorliegenden Erfindung erläutert.
  • Eine Vielzahl von Kugelumlaufspindeln wird synchron bewegt, um die Gegenplatte zurück und vor zu bewegen in Bezug auf die stationäre Aufspannplatte. Da die bewegliche Aufspannplatte mit der Vorderseite der Gegenplatte verbunden ist, bewegt sich die bewegliche Aufspannplatte zusammen mit der Gegenplatte vor und zurück.
  • Wenn Formen verspannt werden, wird die bewegliche Aufspannplatte zu der stationären Aufspannplatte bewegt, um die Flächen beider Formen in Kontakt miteinander zu bringen. Gleichzeitig wird die Reaktionskraft gegen die Spannkraft (auf die Formflächen aufgebrachte Druckspannung) auf die Gewindestangen der Kugelumlaufspindeln über das elastische Element und die Gegenplatte übertragen. Daraus ergibt sich, dass sich die Gewindestangen der Kugelumlaufspindeln elastisch ausdehnen, während sich das elastische Element in Zusammenziehrichtung verformt.
  • Die Federkonstante des hierin verwendeten elastischen Elements ist näherungsweise so eingestellt, um es dem elastischen Element zu ermöglichen, sich stärker zusammenzuziehen, als sich die Gewindestangen ausdehnen. Hierdurch wächst die Spannkraft sanft an, wenn die Formflächen durch Verspannen der Formen in Kontakt miteinander gebracht werden. Auf diese Weise kann die Spannkraft genau gesteuert werden.
  • Wie oben erläutert kann gemäß der elektrischen, direktwirkenden Spanneinheit der Spritzgießmaschine der vorliegenden Erfindung ein übermäßiges Anwachsen der Spannkraft verhindert werden, wodurch das Aufbringen der Spannkraft genauer gesteuert wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Vorderansicht, die eine schematische Struktur der elektrischen, direktwirkenden Formspanneinheit der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 ist eine Schnittansicht, welche die schematische Struktur der elektrischen, direktwirkenden Formspanneinheit der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei der Schnitt entlang der Achse der Einheit geführt ist;
  • 3 ist eine Detailansicht, welche den Verbindungsabschnitt zwischen der Gegenplatte und der beweglichen Aufspannplatte zeigt;
  • 4 ist eine Detailansicht, welche den Verbindungsabschnitt zwischen dem Motor und der Gewindestange zeigt;
  • 5 ist eine Schnittansicht, welche den Teil einer Kugelumlaufspindel zeigt, wobei der Schnitt entlang der Linie V-V aus 4 geführt ist; und
  • 6 ist eine Ansicht, welche eine schematische Struktur einer herkömmlichen elektrischen, direktwirkenden Formspanneinheit zeigt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • 1 und 2 zeigen eine schematische Struktur der elektrischen, direktwirkenden Formspanneinheit einer Spritzgießmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung. 1 ist eine Frontansicht der Einheit und 2 ist eine Querschnittsansicht der Einheit geführt entlang der Achse der Einheit. Die in den Figuren gezeigte Einheit besitzt eine stationäre Aufspannplatte 3, eine bewegliche Aufspannplatte 4, eine stationäre Form 5, eine bewegliche Form 6, eine Gegenplatte 2, eine Spiralfeder 9 (elastisches Element), eine Kugelumlaufspindel 10, eine Gewindestange 11 der Kugelumlaufspindel, und eine Mutter 12 der Kugelumlaufspindel.
  • Die stationäre Aufspannplatte 3 und eine Lagerplatte 7 sind an beiden Enden eines Fundaments 1 jeweils angeordnet, so dass sie einander zugewandt sind. Die bewegliche Aufspannplatte 4 ist vor der stationären Aufspannplatte 3 angeordnet, so dass sie der stationären Aufspannplatte 3 zugewandt ist. Die stationäre Form 5 ist an der vorderen Fläche der stationären Aufspannplatte 3 angebracht, während die bewegliche Form 6 an der vorderen Fläche der beweglichen Aufspannplatte 4 angebracht ist. Die bewegliche Aufspannplatte 4 ist dazu ausgelegt, auf dem Fundament 1 zu gleiten.
  • Die Gegenplatte 2 ist zwischen der Lagerplatte 7 und der beweglichen Aufspannplatte 4 angeordnet. Die Gegenplatte 2 ist dazu ausgelegt, auf dem Fundament 1 zu gleiten. Die Mutter 12 der Kugelumlaufspindel ist an jeder der zwei Ecken der Gegenplatte 2 auf der Diagonallinie befestigt. Die Gewindestange 11 der Kugelumlaufspindel 10 passiert durch die Gegenplatte 2 über die Mutter 12. Der Spitzenabschnitt (rechtes Ende in der Figur) der Gewindestange 11 ist drehbar mit der stationären Aufspannplatte 3 verbunden. Andererseits ist das hintere Ende (linke Ende in der Figur) der Gewindestange 11 drehbar durch die Lagerplatte 7 gelagert und passiert durch die Lagerplatte 7. Die bewegliche Aufspannplatte 4 ist mit der vorderen Fläche der Gegenplatte 2 über vier Spiralfedern 9 verbunden.
  • Ein Motor 20 ist unter dem Fundament 1 angeordnet. Eine Rolle 22 ist an dem hinteren Endabschnitt (linkes Ende in der Figur) der Gewindestange 11 jeder der Kugelumlaufspindeln angebracht. Eine Rolle 21 ist an der Welle des Motors 20 angebracht. Ein Zahnriemen 23 läuft um die Rollen 21 und 22, wie nachfolgend beschrieben wird.
  • 3 zeigt das Detail des Verbindungsabschnitts zwischen der Gegenplatte 2 und der beweglichen Aufspannplatte 4. An der hinteren Fläche der beweglichen Aufspannplatte 4 ist ein Federlagerelement 8 über eine Kraftmessdose 15 angebracht. Die Gegenplatte 2 ist mit dem Federlagerelement 8 mittels vier Spiralfedern 9 verbunden, die in der Umgebung von vier Seiten der Gegenplatte 2 angeordnet sind.
  • 4 ist eine von links betrachtete Seitenansicht der Einheit, welche zeigt, wie der Motor 20 und die Gewindestange 11 verbunden sind. Die Rolle 22 ist an dem hinteren Endabschnitt der Gewindestange 11 jeder Kugelumlaufspindel angebracht. Andererseits ist die Rolle 21 an der Welle des Motors 20 angebracht. Ein Zahnriemen 23 läuft um die Rollen 21 und 22.
  • 5 zeigt eine Teilansicht der Kugelumlaufspindel 10, geführt entlang der Linie V-V aus 4. Die Mutter 12 der Kugelumlaufspindel 10 ist an der Gegenplatte 2 befestigt. Die Gewindestange 11 der Kugelumlaufspindel 10 passiert durch die Gegenplatte 2 über die Mutter 12. Der Spitzenabschnitt (rechts Ende in der Figur) der Gewindestange 11 der Kugelumlaufspindel 10 ist drehbar mit der vorderen Fläche der stationären Aufspannplatte 3 über ein Lager 17 und ein Befestigungselement 18 verbunden. Der hintere Endabschnitt (linkes Ende in der Figur) der Gewindestange 11 ist drehbar durch die Lagerplatte 7 über ein Lager 19 verbunden und passiert durch die Lagerplatte 7. Die Rolle 22 ist an dem hinteren Endabschnitt der Gewindestange 11 angebracht.
  • Nachfolgend wird der Betrieb der elektrischen, direktwirkenden Formspanneinheit der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 1 und 2 beschrieben.
  • Wenn der Motor 20 die Gewindestange 11 bewegt, wird die Mutter 12 entlang der Gewindestange 11 bewegt.
  • Dementsprechend bewegt sie die Gegenplatte 2 zurück und vor entlang der Gewindestange 11. Zusammen mit der Bewegung der Gegenplatte 2 bewegt sich die bewegliche Aufspannplatte 4, die mit der vorderen Fläche der Gegenplatte 2 mittels der Spiralfeder 9 verbunden ist. Wie oben erläutert wird der Spann- und Entspannvorgang durch Bewegen der Kugelumlaufspindel 10 durchgeführt.
  • Wenn Formen verspannt werden, wird eine Kugelumlaufspindel 10 rotiert, um die bewegliche Aufspannplatte 4 zu der stationären Aufspannplatte 3 zu bewegen. Dadurch ergibt sich, dass die stationäre Form 5 in Kontakt kommt mit der beweglichen Form 6. Gleichzeitig wird die Reaktionskraft gegen die Spannkraft (auf die Formflächen aufgebrachte Druckspannung) auf die Gewindestange 11 mittels der Kraftmessdose 15, dem Federlagerelement 8, der Spiralfeder 9 und der Gegenplatte 2 übertragen. Daraus ergibt sich, dass die Gewindestange 11 elastisch gedehnt wird, während die Spiralfeder 9 zusammengedrückt wird.
  • Die Federkonstante der Spiralfeder 9 ist näherungsweise derart eingestellt, um zu ermöglichen, dass sich die Spiralfeder stärker zusammenzieht als die Gewindestange 11 gedehnt wird. Hierdurch steigt die Spannkraft sanft an, wenn die Formflächen in Kontakt miteinander gebracht werden durch Verspannen der Formen. Auf diese Weise kann die Spannkraft genau gesteuert werden. Daraus ergibt sich, dass ein übermäßiges Anwachsen der Spannkraft verhindert werden kann, wodurch die Spannkraft genauer gesteuert werden kann.
  • Gemäß der elektrischen, direktwirkenden Spanneinheit der Spritzgießmaschine der vorliegenden Erfindung sind die stationäre Aufspannplatte und die Gegenplatte mittels einer Kugelumlaufspindel verbunden und die bewegliche Aufspannplatte ist mit der vorderen Fläche der Gegenplatte über ein elastisches Element verbunden. Daher steigt die Spannkraft sanft an, wenn die Formflächen in Kontakt miteinander gebracht werden durch Verspannen der Formen. Darüber hinaus kann die Spannkraft genauer gesteuert werden. Daraus ergibt sich, dass ein übermäßiges Anwachsen der Spannkraft verhindert werden kann, wodurch das Verspannen genauer gesteuert werden kann.
  • Weiterhin wird somit keine übermäßige Belastung auf die Teile der Formspanneinheit übertragen, und daher kann die Lebensdauer der Teile verlängert werden.
  • Gemäß der elektrischen, direktwirkenden Spanneinheit der Spritzgießmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung können die Gewindestange und die Kugelumlaufspindel auch die Rolle von Zugstangen einer herkömmlichen Maschine übernehmen. Daher kann die Anzahl von Teilen der Maschine vermindert werden, was die Struktur der Maschine vereinfacht.
  • Da eine Vielzahl von Kugelumlaufspindeln verwendet wird, kann die durch eine Spannkraft aufgebrachte Belastung auf diese verteilt werden. Daher können die Abmessungen der Kugelumlaufspindeln reduziert werden.
  • Es ist zu beachten, dass wenn die stationäre Aufspannplatte und die Gegenplatte durch zwei Kugelumlaufspindeln miteinander verbunden sind, die Anzahl der zwischen der stationären Aufspannplatte und der beweglichen Aufspannplatte angeordneten Stangenelemente vermindert werden kann. Daraus ergibt sich, dass der Operator leichter Zugang zu den Formen im Vergleich zu einer herkömmlichen Maschine behalten kann.
  • Im Unterschied zu der Gewindestange der Kugelumlaufspindel (dargestellt durch Bezugszeichen 71 in 6) der herkömmlichen Maschine (6) steht die Gewindestange der vorliegenden Erfindung nicht von der Rückseite des Fundaments 1 hervor. Somit kann die Gesamtlänge der Maschine vermindert werden.

Claims (2)

  1. Elektrische, direktwirkende Formspanneinheit einer Spritzgießmaschine, die aufweist: eine an einem Ende eines Fundaments (1) angeordnete, stationäre Aufspannplatte (3), die eine stationäre Form (5) hält; eine bewegliche Aufspannplatte (4), die derart angeordnet ist, dass sie der stationären Aufspannplatte (3) zugewandt ist, und die eine bewegliche Form (6) hält; eine hinter der beweglichen Aufspannplatte (4) angeordnete Gegenplatte (2); ein elastisches Element (9), das die bewegliche Aufspannplatte (4) und die Gegenplatte (2) verbindet und in der Richtung, entlang derer eine Spannkraft aufgebracht wird, stauchbar ist; eine an dem anderen Ende des Fundaments (1) so angeordnete Lagerplatte (7), dass sie der stationären Aufspannplatte (3) zugewandt ist; eine Vielzahl von Kugelumlaufspindeln (10), welche die stationäre Aufspannplatte (3) und die Gegenplatte (2) verbinden, und die auch als Zugstangen zwischen der stationären Aufspannplatte (3) und der Lagerplatte (7) dienen, wobei ein Ende der Gewindestange (11) jeder Kugelumlaufspindel an der stationären Aufspannplatte (3) drehbar gelagert und das andere Ende an der Lagerplatte (7) drehbar gelagert wird, und die Mutter (12) jeder Kugelumlaufspindel an der Gegenplatte (2) befestigt ist; und ein Motor (20) die Gewindestangen (11) der Vielzahl von Kugelumlaufspindeln (10) synchron miteinander rotiert.
  2. Elektrische, direktwirkende Spanneinheit einer Spritzgießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element (9) eine Spiralfeder ist.
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