DD296204A5 - Vorrichtung zur gymnastischen behandlung der fingergelenke - Google Patents

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DD296204A5
DD296204A5 DD34243390A DD34243390A DD296204A5 DD 296204 A5 DD296204 A5 DD 296204A5 DD 34243390 A DD34243390 A DD 34243390A DD 34243390 A DD34243390 A DD 34243390A DD 296204 A5 DD296204 A5 DD 296204A5
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DD34243390A
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Max Pasbrig
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Lacrex S. A.,Ch
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    • A61H1/00Apparatus for passive exercising; Vibrating apparatus; Chiropractic devices, e.g. body impacting devices, external devices for briefly extending or aligning unbroken bones
    • A61H1/02Stretching or bending or torsioning apparatus for exercising
    • A61H1/0274Stretching or bending or torsioning apparatus for exercising for the upper limbs
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Abstract

Eine Vorrichtung dient zur gymnastischen Behandlung der Fingergelenke. Sie besitzt ein Gehaeuse (1) und eine Anzahl auf der Gehaeuseoberseite angeordneter, zur Aufnahme der vordersten Fingerglieder bestimmter Fingerhuelsen * die auf in Fuehrungen laengsverschieblichen Traegern befestigt und durch Antriebe mit den Fuehrungen auf- und ab- und in den Fuehrungen hin- und herbewegbar sind. Die Fuehrungen befinden sich an den vorderen Enden von schwenkbar gelagerten Hebeln (3, 4). Die Hebel (3, 4) stuetzen sich in ihrem Bereich zwischen ihrer gemeinsamen Schwenkachse (2) und den Fuehrungen jeweils auf die Umfangsflaeche exzentrischer Nockenscheiben (9) ab, die auf einer von einem Motor (51) angetriebenen, zu der Schwenkachse (2) parallel verlaufenden Welle (8) befestigt sind. In jeder Fuehrung (10) ist eine Zugfeder (13) angeordnet, deren vorderes Ende am Endbereich des Hebels (3, 4) und deren hinteres Ende an der vorderen Stirnseite des Traegers (12) befestigt ist. An der gegenueberliegenden Stirnseite des Traegers (12) ist ein Ende eines Seils (54) befestigt, das ueber eine erste Rolle * die im hinteren, unteren Bereich der Fuehrung (10) gelagert ist und eine zweite, am vorderen Ende des Hebels (3, 4) gelagerte Rolle (65) laeuft und dessen anderes Ende (55) am Gehaeuse (1) befestigt ist. Um eine derartige Vorrichtung zu verbessern und zu erweitern, ist das andere Ende (55) des Seils (54) verstellbar am Gehaeuse (1) befestigt. Fig. 2{gymnastische Behandlung; Fingergelenke; Gehaeuse; Fingerhuelse; Fuehrung, bewegbar; Hebel, schwenkbar; exzentrische Nockenscheibe; Motor; Zugfeder; Seil; Rolle}

Description

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen im einzelnen erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1: ein Ausführungsbeispiel in einer perspektivischen Ansicht,
Fig. 2: das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel in einer Ansicht von oben,
Fig. 2 A: das Hebelsystem der Spreizeinrichtung in einer vergrößerten Darstellung,
Fig.3: einen Schnitt längs der Linie lll-lllinFig.i und
Fig.4: einen Schnitt längs der Linie IV-IVinFig.1.
In dem Gehäuse 1 sind um die Achse 2 die Hebel 3 bis 7 schwenkbar gelagert. Die Hebel bestehen aus parallel zueinander verlaufenden, hinteren Teilen, die an die Drehachse 2 anschließen, sowie aus die Führungen tragenden, fächerartig zueinander angeordneten, vorderen Teilen. Parallel zu der Schwenkachse 2 ist in dem Gehäuse 1 eine von dem Motor 51 über das Getriebe 52 angetriebene Welle 8 gelagert, auf der fünf Nockenscheiben 9 befestigt sind, auf die sich über Kugellager 53 die Hebel 3 bis 7 abstützen. Die Nockenscheiben 9 sind derart zueinander verdreht auf der Welle 8 befestigt, daß die Hebel auf- und abgehende Bewegungen ausführen, die relativ zueinander phasenverschoben sind.
Die vorderen Bereiche der Hebel 3 bis 7 sind mit Axialbohrungen 10 versehen. Die Hebel sind weiterhin mit längsverlaufenden Schlitzen 11 versehen, die die Axialbohrungen 10 in dem mittleren Bereich ihrer Länge anschneiden. In den Bohrungen 10 sind Bolzen 12 axialverschieblich geführt. An den vorderen Enden der Bolzen 12 ist eine Zugfeder 13 befestigt, deren anderes Ende an einem Stift 14 befestigt ist, der in einer die Bohrung 10 durchsetzenden Querbohrung befestigt ist. An dem hinteren Ende des Bolzens 12 ist ein Seil 54 befestigt, dessen anderes Ende 55 an dem Gehäuse befestigt ist. Das andere Ende 55 des Seiles 54 ist an dem Führungsstück 56 befestigt, das in einer gehäusefesten Führung verschieblich gelagert und feststellbar ist. Die gehäusefeste Führung für das Führungsstück 56 besteht aus einer Bohrung 57 mit einem Längsschlitz 58. Der Längsschlitz 58 wird von einem mit dem Führungsstück 56 verbundenen Bolzen 59 durchgriffen, auf den die Feststellmutter 60 aufschraubbar ist. Durch Lösen der Feststellmutter 60 kann also das Führungsstück 56 in der Bohrung 57 verschoben werden. Nachdem die richtige Position des Führungsstücks 56 erreicht ist, wird die Feststellmutter 60 wieder angezogen. Auf diese Weise kann die Länge des Seils 54 durch eine Ortsveränderung des Endes 55 verändert bzw. eingestellt werden. Sämtliche Feststellmuttern 60 sind über eine Öffnung 61 in dem Gehäuse 1 zugänglich, wobei diese Öffnung 61 ggf. durch einen Deckel verschließbar ist. Das Seil 54 läuft über die Rollen 64,65. Die Rolle 64 ist an einem auf der Unterseite der Hebel befindlichen Schlitz 67, der die Bohrung 10 in ihrem hinteren Bereich anschneidet, um die Achse 18 drehbar gelagert. Die Rolle 65 ist an einem gabelförmigen Träger 19 drehbar gelagert, der an dem vorderen Ende der Hebel 3 bis 7 befestigt ist. Von der Rolle 65 läuft das Seil 54 um den gehäusefesten, zylindrischen, bogenförmig gekrümmten Körper 71 herum zu dem Führungsstück 56. Hinter dem Körper 71 befinden sich senkrechte Stifte 72 zur weiteren Seilführung.
Auf dem Bolzen 12 ist seitlich ein den Schlitz 11 durchsetzender Stift 20 befestigt, der an seinem oberen Ende ein gegabeltes Tragstück 21 trägt, in dem die Fingerhülsen 22 schwenkbar gelagert sind. Die Hebel 3 bis 7 und deren Schwenkantrieb sind in dem Gehäuse 1 untergebracht. Das Gehäuse 1 ist mit einem V-förmigen Ausschnitt 23 versehen, in dem die Fingerhülsen 22 angeordnet sind.
Die Hebel 3 bis 7 sind durch eine Zugfeder 81 in Richtung nach unten belastet, deren eines Ende in einem Loch 82 und deren anderes Ende an einem gehäusefesten Winkel 83 befestigt ist. Der zweite Teil der Vorrichtung besteht aus der Spreizeinrichtung, die insgesamt mit 122 bezeichnet ist. Von dem Motor 51 wird über das Getriebe 52 die Welle 108 angetrieben, die mit der Welle 8 fluchtet. Die Welle 108 trägt an ihrem dem Getriebe 52 abgewandten Ende die Exzenterscheibe 109, bei deren Drehung die Zugstange 127 hin- und herbewegt wird. Die Zugstange 127 ist dabei an einem Ende mit dem Außenring des Kugellagers 109a fest verbunden, während der Innenring dieses Kugellagers 109a mit der Exzenterscheibe 109 auf der Welle 108 verbunden ist. Weiterhin besteht die Zugstange 127 aus einem rohrförmigen, in dem mit dem Gehäuse 1 verbundenen Lager 110 geführten Teil und einem leistenförmigen Teil. In der Zugstange 127 ist eine längliche Führungsausnehmung 129 vorgesehen, in die der gehäusefeste, zylindrische Führungskörper 130 eingreift. Auf der Zugstange 127 sind Hebel 128 angelenkt, die an ihren anderen Enden mit Doppelhebeln 126 gelenkig verbunden sind. Die Doppelhebel 126 tragen an ihren anderen Enden Fingeraufleger 124, die eine oder zwei halbzylindrische, nach oben offene Aussparungen 123 aufweisen. Die Doppelhebel sind jeweils zwischen dem Anlenkpunktanden Hebeln 128 und den Fingerauflegern 124 um die gehäusefeste Achse 130 drehbar gelagert. Durch die gesamte Anordnung der Zugstange 127, der Hebel 128, der Doppelhebel 126 und der Fingeraufleger 124 ergibt sich der in Fig. 2 A dargestellte Bewegungsablauf. Durch eine Hin- und Herbewegung der Zugstange 127 werden die auf den Doppelhebeln angeordneten Fingeraufleger um die Achse 130 verschwenkt. Die Fingeraufleger 124 sind auf den Doppelhebeln 126 drehbar gelagert. Die Höhe der Fingeraufleger 124 kann durch ein Gewinde verstellt werden.
Zur Steuerung des gesamten ist eine Schalttafel 201 vorgesehen, die einen Hauptschalter 202 und eine Kontrollampe 203 besitzt. Durch den Schalter 204 kann die Spreizeinrichtung eingeschaltet werden, durch den Schalter 205 die Hubeinrichtung. Aus Sicherheitsgründen schaltet sich bei der Betätigung des einen Schalters der andere Schalter ab, bzw. ist dieser gesperrt, so daß immer nur eine Einrichtung in Betrieb ist bzw. gesetzt werden kann. Falls beide Einrichtungen gleichzeitig benützt werden sollen, kann diese Sperre außer Betrieb gesetzt werden.
Der Drehregler 206 dient zur Einstellung der Geschwindigkeit, die damit stufenlos regelbar ist. In der Mitte der Spreizeinrichtung 122 befindet sich der Fingeraufnehmer 151, der in einer gehäusefesten Führung längsverschieblich geführt und durch die Schraube 152 feststellbar ist.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, da auch andere Formen der Hebel, der Führungen, der Träger und des Antriebes sowie deren Anordnung und Befestigung vorgesehen sind. So kann auch die Vorrichtung nur aus einer der beiden Behandlungseinrichtungen bestehen oder der Antrieb derselben, durch je einen Motor erfolgen. Auch kann die Steuerung der Vorrichtung anders ausgebildet oder angeordnet sein, wenn dies aufgrund von Vorschriften und Erkenntnissen usw. erforderlich und nützlich ist.

Claims (14)

1. Vorrichtung zur gymnastischen Behandlung der Fingergelenke mit einem Gehäuse (1) und mit einer Anzahl auf der Gehäuseoberseite angeordneter, zur Aufnahme der vordersten Fingerglieder bestimmter Fingerhülsen (22), die auf in Führungen längsverschieblichen Trägern befestigt und durch Antriebe mit den Führungen auf- und ab- und in den Führungen hin- und herbewegbar sind, wobei sich die Führungen an den vorderen Enden von schwenkbar gelagerten Hebeln (3—7) befinden,
wobei sich die Hebel (3-7) in ihrem Bereich zwischen ihrer gemeinsamen Schwenkachse (2) und den Führungen jeweils auf die Umfangsfläche exzentrischer Nockenscheiben (9) abstützen, die auf einer von einem Motor (51) angetriebenen, zu der Schwenkachse (2) parallel verlaufenden Welle (8) befestigt sind,
wobei in jeder Führung (10) eine Zugfeder (13) angeordnet ist, deren vorderes Ende am Endbereich des Hebels (3-7) und deren hinteres Ende an der vorderen Stirnseite des Trägers (12) befestigt ist, und wobei an der gegenüberliegenden Stirnseite des Trägers (12) ein Ende eines Seils (54) befestigt ist, das über eine erste Rolle (64), die im hinteren, unteren Bereich der Führung (10) gelagert ist, und eine zweite, am vorderen Ende des Hebels (3-7) gelagerte Rolle (65) läuft und dessen anderes Ende (55) am Gehäuse (1) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende (55) des Seiles (54) verstellbar am Gehäuse (1) befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende (55) des Seiles (54) an einem Führungsstück (56) befestigt ist, das in einer gehäusefesten Führung (57) verschieblich gelagert und feststellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gehäusefeste Führung aus einer Bohrung (57) mit einem Längsschlitz (58) besteht, der von einem mit dem Führungsstück (56) verbundenen Bolzen (59) durchgriffen wird, auf den eine Feststellmutter (60) aufschraubbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (54) zwischen der zweiten Rolle (65) und dem anderen, gehäusefesten Ende (55) um einen gehäusefesten, bogenförmig gekrümmten Körper (71) geführt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die exzentrischen Nockenscheiben (9) über Wälzlager (53), vorzugsweise Kugellager, an den Hebeln (3-7) abstützen und verdreht zueinander befestigt sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen aus einer axialen Bohrung (10) der Hebel (3-7) bestehen und daß die Hebel (3-7) auf ihrer Oberseite mit einem längsverlaufenden, die Bohrung (10) über einen mittleren Teil ihrer Länge anschneidenden Schlitz (11) versehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Bohrungen (10) die Träger bildende Bolzen (12) axial verschieblich geführt sind und daß seitliche auf die Bolzen (12) die Schlitze (11) durchsetzende Stifte (20) befestigt sind, die die Fingerhülsen (22) tragen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß fünf Hebel (3-7) vorgesehen sind, deren hintere Enden parallel zueinander verlaufen und deren vordere Enden, ausgehend von dem mittleren Hebel (5), fächerartig relativ zueinander abgewinkelt sind.
9. Vorrichtung zur gymnastischen Behandlung der Fingergelenke mit einem Gehäuse, gekennzeichnet durch eine Spreizeinrichtung (122) mit jeweils mindestens eine vorzugsweise halbzylindrische Aussparung (123) aufweisenden Fingerauflegern (124), die um eine vertikale Achse in (130) drehbar antreibbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer gehäusefesten Achse (130) eine mit einer länglichen Führungsausnehmung (129) versehene, hin- und herbewegbare Zugstange (127) angeordnet ist, auf der Hebel (128) mit einem ihrer Enden angelenkt sind, die an ihren anderen Enden mit den den Fingerauflegern (124) abgewandten Enden der Doppelhebel (126) gelenkig verbunden sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Fingeraufleger (124) auf jeweils einem Doppelhebel (126) beweglich angeordnet sind, die um eine gemeinsame vertikale Achse (130) drehbar gelagert sind, die den Drehpunkt für die Doppelhebel (126) bildet.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (127) durch eine Exzenterwelle (108,109) antreibbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, gekennzeichnet durch die Merkmale eines der Ansprüche 1 bis 8.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß für die Nockenscheiben (9) und für die Spreizeinrichtung (122) ein einziger Motor (51) vorgesehen ist.
Hierzu 5 Seiten Zeichnungen
Vorrichtung zur gymnastischen Behandlung der Fingergelenke
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur gymnastischen Behandlung der Fingergelenke mit einem Gehäuse und mit einer Anzahl auf der Gehäuseoberseite angeordneter, zur Aufnahme der vordersten Fingerglieder bestimmter Fingerhülsen, die auf in Führungen längsverschieblichen Trägern befestigt und durch Antriebe mit den Führungen auf- und ab- und in den Führungen hin- und herbewegbar sind, wobei sich die Führungen an den vorderen Enden von schwenkbar gelagerten Hebeln befinden, wobei sicb-dte+tebeHfl-threm Bereich zwischen ihrer-gemeinsamen Schwenkachse-und den Führungen jeweils auf die Umfangsfläche exzentrischer Nockenscheiben abstützen, die auf einer von einem Motor angetriebenen, zu der Schwenkachse parallel verlaufenden Welle befestigt sind, wobei in jeder Führung eine Zugfeder angeordnet ist, deren vorderes Ende am Endbereich des Hebels und deren hinteres Ende an der vorderen Stirnseite des Trägers befestigt ist, und wobei an der gegenüberliegenden Stirnseite des Trägers ein Ende eines Seils befestigt ist, das über eine erste Rolle, die im hinteren, unteren Bereich der Führung gelagert ist, und eine zweite, am vorderen Ende des Hebels gelagerte Rolle läuft und dessen anderes Ende am Gehäuse befestigt ist.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der US-PS 43 68728 bekannt. Die vorbekannte Vorrichtung arbeitet überaus zufriedenstellend.
Sie kann jedoch in bestimmten Anwendungsfällen nicht individuell genug eingestellt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die vorbekannte Vorrichtung zu verbessern und zu erweitern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das an deren Ende des Seils verstellbar am Gehäuse befestigt ist.
Durch die Verstellung des anderen Ende des Seils kann der Hub der die Fingerhülsen tragenden Träger innerhalb der Führungen verändert und damit den individuellen Erfordernissen des zu behandelnden Patienten angepaßt werden.
Vorzugsweise ist das andere Ende des Seils an einem Führungsstück befestigt, das in einer gehäusefesten Führung verschieblich gelagert und feststellbar ist. Die gehäusefeste Führung besteht vorzugsweise aus einer Bohrung mit einem Längsschlitz, der von einem mit dem Führungsstück verbundenen Bolzen durchgriffen wird, auf den eine Feststellmutter aufschraubbar ist.
Die Führung kann im wesentlichen parallel zu den Hebeln und vorzugsweise in deren Höhe an der Oberseite des Gehäuses angeordnet sein. Hierdurch sind die Führung und ggf. die zugehörigen Verstellungs- und Arretierungsmittel für die Bedienungsperson leicht zugänglich.
Vorzugsweise ist das Seil zwischen der zweiten Rolle und dem anderen, gehäusefesten Ende um einen gehäusefesten, zylindrischen Körper herum geführt, der seinerseits vorzugsweise bogenförmig gekrümmt ist. Hierdurch wird die ansonsten erforderliche Rolle durch den gehäusefesten, zylindrischen Körper ersetzt, was eine erhebliche Vereinfachung und Erhöhung der Betriebssicherheit mit sich bringt.
Die exzentrischen Nockenscheiben können sich über Wälzlager, vorzugsweise Kugellager, an den Hebeln abstützen, wodurch die Reibung vermindert wird.
Vorzugsweise bestehen die Führungen in den Hebeln aus einer axialen Bohrung der Hebel und sind die Hebel auf ihrer Oberseite mit einem längsverlaufenden, die Bohrung über einen mittleren Teil ihrer Länge anschneidenden Schlitz versehen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung sind in den Bohrungen die Träger bildende Bolzen axial verschieblich geführt und sind seitlich auf die Bolzen die Schlitze durchsetzende Stifte befestigt, die die Fingerhülsen tragen.
Vorteilhaft ist es, wenn fünf Hebel vorgesehen sind, deren hintere Enden parallel zueinander verlaufen und deren vordere Enden, ausgehend von dem geraden mittleren Hebel, fächerartig relativ zueinander abgewinkelt sind. Je nach dem, ob die linke oder die rechte Hand behandelt wird, bleibt die äußere linke oder äußere rechte Fingerhülse frei.
Eine besonders gute Durcharbeitung der Finger wird erreicht, wenn die exzentrischen Nockenscheiben auf ihren Wellen verdreht zueinander befestigt sind, so daß die Auf- und Abbewegung der Hebel phasenverschoben zueinander erfolgt.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zur gymnastischen Behandlung der Fingergelenke mit einem Gehäuse. Zur Lösung der Aufgabe, eine derartige Vorrichtung in ihren therapeutischen Möglichkeiten zu erweitern, ist eine Spreizeinrichtung mit jeweils mindestens eine vorzugsweise halbzylindrische Aussparung aufweisenden Fingerauflegern vorgesehen, die um eine vertikale Achse drehbar antreibbar sind. Die Finger werden auf die Fingeraufteger gelegt. Die Spreizeinrichtung verdreht die Fingeraufleger, so daß auch die Finger gespreizt werden.
Vorzugsweise sind die Fingeraufleger auf jeweils einem Doppelhebel angeordnet, die um eine gemeinsame vertikale Achse drehbar gelagert sind. Hierdurch ergibt sich eine besonders einfache, kostengünstige und raumsparende Realisierungsmöglichkeit für die erfindungsgemäße Vorrichtung.
Vorzugsweise ist eine hin- und herbewegbare Zugstange vorhanden, auf der Hebel mit einem ihrer Enden angelenkt sind, die an ihren anderen Enden mit den den Fingerauflegern abgewandten Enden der Doppelhebel gelenkig verbunden sind. Die Zugstange kann eine längliche Führungsausnehmung aufweisen, in die ein gehäusefester Führungskörper eingreift. Der gehäusefeste Führungskörper bildet vorzugsweise den Drehpunkt für die Doppelhebel.
Die Fingeraufleger können auf den Doppelhebeln drehbar gelagert sein. Die Zugstange ist vorzugsweise durch eine Exzenterwelle antreibbar. Vorteilhaft ist es, wenn zwischen der Zugstange und der Exzenterwelle ein Kugellager angeordnet ist.
Die Fingeraufleger können zwei nebeneinander liegende, vorzugsweise halbzylindrische Aussparungen aufweisen, so daß zwei Finger auf einen Fingeraufleger gelegt werden können oder ein Finger wahlweise auf eine der beiden Aussparungen eines Fingerauflegers gelegt werden kann.
Vorzugsweise werden die Merkmale der Vorrichtung mit der Spreizeinrichtung mit den Merkmalen der eingangs beschriebenen Vorrichtung kombiniert. Es ist vorteilhaft, wenn ein einziger Motor sowohl die Nockenscheiben für die Hebel der eingangs beschriebenen Vorrichtung als auch die Spreizeinrichtung antreibt.
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