DE3917938A1 - Vorrichtung zur gymnastischen behandlung der fingergelenke - Google Patents
Vorrichtung zur gymnastischen behandlung der fingergelenkeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur gymnastischen Behand
lung der Fingergelenke mit einem Gehäuse und mit einer Anzahl
auf der Gehäuseoberseite angeordneter, zur Aufnahme der vorder
sten Fingerglieder bestimmter Fingerhülsen, die auf in Führungen
längsverschieblichen Trägern befestigt und durch Antriebe mit
den Führungen auf- und ab- und in den Führungen hin- und herbe
wegbar sind, wobei sich die Führungen an den vorderen Enden von
schwenkbar gelagerten Hebeln befinden, wobei sich die Hebel in
ihrem Bereich zwischen ihrer gemeinsamen Schwenkachse und den
Führungen jeweils auf die Umfangsfläche exzentrischer Nocken
scheiben abstützen, die auf einer von einem Motor angetriebenen,
zu der Schwenkachse parallel verlaufenden Welle befestigt sind,
wobei in jeder Führung eine Zugfeder angeordnet ist, deren
vorderes Ende am Endbereich des Hebels und deren hinteres Ende
an der vorderen Stirnseite des Trägers befestigt ist, und wobei
an der gegenüberliegenden Stirnseite des Trägers ein Ende eines
Seils befestigt ist, das über eine erste Rolle, die im hinteren,
unteren Bereich der Führung gelagert ist, und eine zweite, am
vorderen Ende des Hebels gelagerte Rolle läuft und dessen
anderes Ende am Gehäuse befestigt ist.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der US-PS 43 68 728 bekannt.
Die vorbekannte Vorrichtung arbeitet überaus zufriedenstellend.
Sie kann jedoch in bestimmten Anwendungsfällen nicht individuell
genug eingestellt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die vorbekannte Vorrichtung
zu verbessern und zu erweitern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das an
dere Ende des Seils verstellbar am Gehäuse befestigt ist. Durch
die Verstellung des anderen Endes des Seils kann der Hub der die
Fingerhülsen tragenden Träger innerhalb der Führungen verändert
und damit den individuellen Erfordernissen des zu behandelnden
Patienten angepaßt werden.
Vorzugsweise ist das andere Ende des Seils an einem Führungs
stück befestigt, das in einer gehäusefesten Führung verschieb
lich gelagert und feststellbar ist. Die gehäusefeste Führung
besteht vorzugsweise aus einer Bohrung mit einem Längsschlitz,
der von einem mit dem Führungsstück verbundenen Bolzen durch
griffen wird, auf den eine Feststellmutter aufschraubbar ist.
Die Führung kann im wesentlichen parallel zu den Hebeln und vor
zugsweise in deren Hühe an der Oberseite des Gehäuses angeordnet
sein. Hierdurch sind die Führung und ggf. die zugehörigen Ver
stellungs- und Arretierungsmittel für die Bedienungsperson
leicht zugänglich.
Vorzugsweise ist das Seil zwischen der zweiten Rolle und dem
anderen, gehäusefesten Ende um einen gehäusefesten, zylindri
schen Körper herum geführt, der seinerseits vorzugsweise bogen
förmig gekrümmt ist. Hierdurch wird die ansonsten erforderliche
Rolle durch den gehäusefesten, zylindrischen Körper ersetzt, was
eine erhebliche Vereinfachung und Erhöhung der Betriebssicher
heit mit sich bringt.
Die exzentrischen Nockenscheiben können sich über Wälzlager, vor
zugsweise Kugellager, an den Hebeln abstützen, wodurch die Rei
bung vermindert wird.
Vorzugsweise bestehen die Führungen in den Hebeln aus einer
axialen Bohrung der Hebel und sind die Hebel auf ihrer Oberseite
mit einem längsverlaufenden, die Bohrung über einen mittleren
Teil ihrer Länge anschneidenden Schlitz versehen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung sind in den
Bohrungen die Träger bildende Bolzen axial verschieblich geführt
und sind seitlich auf die Bolzen die Schlitze durchsetzende
Stifte befestigt, die die Fingerhülsen tragen.
Vorteilhaft ist es, wenn fünf Hebel vorgesehen sind, deren hin
tere Enden parallel zueinander verlaufen und deren vordere
Enden, ausgehend von dem geraden mittleren Hebel, fächerartig
relativ zueinander abgewinkelt sind. Je nach dem, ob die linke
oder die rechte Hand behandelt wird, bleibt die äußere linke
oder äußere rechte Fingerhülse frei.
Eine besonders gute Durcharbeitung der Finger wird erreicht,
wenn die exzentrischen Nockenscheiben auf ihren Wellen verdreht
zueinander befestigt sind, so daß die Auf- und Abbewegung der
Hebel phasenverschoben zueinander erfolgt.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zur gymna
stischen Behandlung der Fingergelenke mit einem Gehäuse. Zur
Lösung der Aufgabe, eine derartige Vorrichtung in ihren thera
peutischen Möglichkeiten zu erweitern, ist eine Spreizeinrich
tung mit jeweils mindestens eine vorzugsweise halbzylindrische
Aussparung aufweisenden Fingerauflegern vorgesehen, die um eine
vertikale Achse drehbar antreibbar sind. Die Finger werden auf
die Fingeraufleger gelegt. Die Spreizeinrichtung verdreht die
Fingeraufleger, so daß auch die Finger gespreizt werden.
Vorzugsweise sind die Fingeraufleger auf jeweils einem Doppel
hebel angeordnet, die um eine gemeinsame vertikale Achse drehbar
gelagert sind. Hierdurch ergibt sich eine besonders einfache,
kostengünstige und raumsparende Realisierungsmöglichkeit für die
erfindungsgemäße Vorrichtung.
Vorzugsweise ist eine hin- und herbewegbare Zugstange vorhanden,
auf der Hebel mit einem ihrer Enden angelenkt sind, die an ihren
anderen Enden mit den den Fingerauflegern abgewandten Enden der
Doppelhebel gelenkig verbunden sind. Die Zugstange kann eine
längliche Führungsausnehmung aufweisen, in die ein gehäusefester
Führungskörper eingreift. Der gehäusefeste Führungskörper bildet
vorzugsweise den Drehpunkt für die Doppelhebel.
Die Fingeraufleger können auf den Doppelhebeln drehbar gelagert
sein. Die Zugstange ist vorzugsweise durch eine Exzenterwelle
antreibbar. Vorteilhaft ist es, wenn zwischen der Zugstange und
der Exzenterwelle ein Kugellager angeordnet ist.
Die Fingeraufleger können zwei nebeneinander liegende, vorzugs
weise halbzylindrische Aussparungen aufweisen, so daß zwei Fin
ger auf einen Fingeraufleger gelegt werden können oder ein Fin
ger wahlweise auf eine der beiden Aussparungen eines Fingerauf
legers gelegt werden kann.
Vorzugsweise werden die Merkmale der Vorrichtung mit der Spreiz
einrichtung mit den Merkmalen der eingangs beschriebenen Vor
richtung kombiniert. Es ist vorteilhaft, wenn ein einziger Motor
sowohl die Nockenscheiben für die Hebel der eingangs beschrie
benen Vorrichtung als auch die Spreizeinrichtung antreibt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand
der beigefügten Zeichnungen im einzelnen erläutert. In den
Zeichnungen zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel in einer perspektivischen
Ansicht,
Fig. 2 das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel in
einer Ansicht von oben,
Fig. 2A das Hebelsystem der Spreizeinrichtung in einer
vergrößerten Darstellung,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 1
und
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 1.
In dem Gehäuse 1 sind um die Achse 2 die Hebel 3 bis 7 schwenk
bar gelagert. Die Hebel bestehen aus parallel zueinander verlau
fenden, hinteren Teilen, die an die Drehachse 2 anschließen, so
wie aus die Führungen tragenden, fächerartig zueinander angeord
neten, vorderen Teilen. Parallel zu der Schwenkachse 2 ist in
dem Gehäuse 1 eine von dem Motor 51 über das Getriebe 52 ange
triebene Welle 8 gelagert, auf der fünf Nockenscheiben 9 be
festigt sind, auf die sich über Kugellager 53 die Hebel 3 bis 7
abstützen. Die Nockenscheiben 9 sind derart zueinander verdreht
auf der Welle 8 befestigt, daß die Hebel auf- und abgehende Bewe
gungen ausführen, die relativ zueinander phasenverschoben sind.
Die vorderen Bereiche der Hebel 3 bis 7 sind mit Axialbohrungen
10 versehen. Die Hebel sind weiterhin mit längsverlaufenden
Schlitzen 11 versehen, die die Axialbohrungen 10 in dem mittle
ren Bereich ihrer Länge anschneiden. In den Bohrungen 10 sind
Bolzen 12 axialverschieblich geführt. An den vorderen Enden der
Bolzen 12 ist eine Zugfeder 13 befestigt, deren anderes Ende an
einem Stift 14 befestigt ist, der in einer die Bohrung 10 durch
setzenden Querbohrung befestigt ist. An dem hinteren Ende des
Bolzens 12 ist ein Seil 54 befestigt, dessen anderes Ende 55 an
dem Führungsstück 56 befestigt ist, das in einer gehäusefesten
Führung verschieblich gelagert und feststellbar
ist. Die gehäusefeste Führung für das Führungsstück 56 besteht
aus einer Bohrung 57 mit einem Längsschlitz 58. Der Längsschlitz
58 wird von einem mit dem Führungsstück 56 verbundenen Bolzen 59
durchgriffen, auf den die Feststellmutter 60 aufschraubbar ist.
Durch Lösen der Feststellmutter 60 kann also das Führungsstück
56 in der Bohrung 57 verschoben werden. Nachdem die richtige
Position des Führungsstücks 56 erreicht ist, wird die
Feststellmutter 60 wieder angezogen. Auf diese Weise kann die
Länge des Seils 54 durch eine Ortsveränderung des Endes 55
verändert bzw. eingestellt werden. Sämtliche Feststellmuttern 60
sind über eine Öffnung 61 in dem Gehäuse 1 zugänglich, wobei
diese Öffnung 61 ggf. durch einen Deckel verschließbar ist.
Das Seil 54 läuft über die Rollen 64, 65. Die Rolle 64 ist an
einem auf der Unterseite der Hebel befindlichen Schlitz 17, der
die Bohrung 10 in ihrem hinteren Bereich anschneidet, um die
Achse 18 drehbar gelagert. Die Rolle 65 ist an einem gabel
förmigen Träger 19 drehbar gelagert, der an dem vorderen Ende
der Hebel 3 bis 7 befestigt ist. Von der Rolle 65 läuft das Seil
54 um den gehäusefesten, zylindrischen, bogenförmig gekrümmten
Körper 71 herum zu dem Führungsstück 56. Hinter dem Körper 71
befinden sich senkrechte Stifte 72 zur weiteren Seilführung.
Auf dem Bolzen 12 ist seitlich ein den Schlitz 11 durchsetzender
Stift 20 befestigt, der an seinem oberen Ende ein gegabeltes
Tragstück 21 trägt, in dem die Fingerhülsen 22 schwenkbar ge
lagert sind. Die Hebel 3 bis 7 und deren Schwenkantrieb sind in
dem Gehäuse 1 untergebracht. Das Gehäuse 1 ist mit einem V-för
migen Ausschnitt 23 versehen, in dem die Fingerhülsen 22 ange
ordnet sind.
Die Hebel 3 bis 7 sind durch eine Zugfeder 81 in Richtung nach
unten belastet, deren eines Ende in einem Loch 82 und deren
anderes Ende an einem gehäusefesten Winkel 83 befestigt ist.
Der zweite Teil der Vorrichtung besteht aus der Spreizeinrich
tung, die insgesamt mit 122 bezeichnet ist. Von dem Motor 51
wird über das Getriebe 52 die Welle 108 angetrieben, die mit der
Welle 8 fluchtet. Die Welle 108 trägt an ihrem dem Getriebe 52
abgewandten Ende die Exzenterscheibe 109, bei deren Drehung die
Zugstange 127 hin- und herbewegt wird. Die Zugstange 127 ist
dabei an einem Ende mit dem Außenring des Kugellagers 109 a fest
verbunden, während der Innenring dieses Kugellagers 109 a mit der
Exzenterscheibe 109 auf der Welle 108 verbunden ist. Weiterhin
besteht die Zugstange 127 aus einem rohrförmigen, in dem mit dem
Gehäuse 1 verbundenen Lager 110 geführten Teil und einem leisten
förmigen Teil. In der Zugstange 127 ist eine längliche Führungs
ausnehmung 129 vorgesehen, in die der gehäusefeste, zylindrische
Führungskörper 130 eingreift. Auf der Zugstange 127 sind Hebel
128 angelenkt, die an ihren anderen Enden mit Doppelhebeln 126
gelenkig verbunden sind. Die Doppelhebel 126 tragen an ihren
anderen Enden Fingeraufleger 124, die eine oder zwei halb
zylindrische, nach oben offene Aussparungen 123 aufweisen. Die
Doppelhebel sind jeweils zwischen dem Anlenkpunkt an den Hebeln
128 und den Fingerauflegern 124 um die gehäusefeste Achse 130
drehbar gelagert. Durch die gesamte Anordnung der Zugstange 127,
der Hebel 128, der Doppelhebel 126 und der Fingeraufleger 124
ergibt sich der in Fig. 2 A dargestellte Bewegungsablauf. Durch
eine Hin- und Herbewegung der Zugstange 127 werden die auf den
Doppelhebeln angeordneten Fingeraufleger um die Achse 130 ver
schwenkt. Die Fingeraufleger 124 sind auf den Doppelhebeln 126
drehbar gelagert. Die Höhe der Fingeraufleger 124 kann durch ein
Gewinde verstellt werden.
Zur Steuerung der gesamten Vorrichtung ist eine Schalttafel 201
vorgesehen, die einen Hauptschalter 202 und eine Kontrollampe
203 besitzt. Durch den Schalter 204 kann die Spreizeinrichtung
eingeschaltet werden, durch den Schalter 205 die Hubeinrichtung.
Der Drehregler 206 dient zur Einstellung der Geschwindigkeit.
In der Mitte der Spreizeinrichtung 122 befindet sich der Finger
aufnehmer 151, der in einer gehäusefesten Führung längsverschieb
lich geführt und durch die Schraube 152 feststellbar ist.
Claims (22)
1. Vorrichtung zur gymnastischen Behandlung der Fingergelenke
mit einem Gehäuse (1) und mit einer Anzahl auf der Gehäuse
oberseite angeordneter, zur Aufnahme der vordersten Finger
glieder bestimmter Fingerhülsen (22), die auf in Führungen
längsverschieblichen Trägern befestigt und durch Antriebe
mit den Führungen auf- und ab- und in den Führungen hin- und
herbewegbar sind,
wobei sich die Führungen an den vorderen Enden von schwenk bar gelagerten Hebeln (3-7) befinden,
wobei sich die Hebel (3-7) in ihrem Bereich zwischen ihrer gemeinsamen Schwenkachse (2) und den Führungen jeweils auf die Umfangsfläche exzentrischer Nockenscheiben (9) ab stützen, die auf einer von einem Motor (51) angetriebenen, zu der Schwenkachse (2) parallel verlaufenden Welle (8) be festigt sind,
wobei in jeder Führung (10) eine Zugfeder (13) angeordnet ist, deren vorderes Ende am Endbereich des Hebels (3-7) und deren hinteres Ende an der vorderen Stirnseite des Trägers (12) befestigt ist,
und wobei an der gegenüberliegenden Stirnseite des Trägers (12) ein Ende eines Seils (54) befestigt ist, das über eine erste Rolle (64), die im hinteren, unteren Bereich der Füh rung (10) gelagert ist, und eine zweite, am vorderen Ende des Hebels (3-7) gelagerte Rolle (65) läuft und dessen ande res Ende (55) am Gehäuse (1) befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das andere Ende (55) des Seils (54) verstellbar am Ge häuse (1) befestigt ist.
wobei sich die Führungen an den vorderen Enden von schwenk bar gelagerten Hebeln (3-7) befinden,
wobei sich die Hebel (3-7) in ihrem Bereich zwischen ihrer gemeinsamen Schwenkachse (2) und den Führungen jeweils auf die Umfangsfläche exzentrischer Nockenscheiben (9) ab stützen, die auf einer von einem Motor (51) angetriebenen, zu der Schwenkachse (2) parallel verlaufenden Welle (8) be festigt sind,
wobei in jeder Führung (10) eine Zugfeder (13) angeordnet ist, deren vorderes Ende am Endbereich des Hebels (3-7) und deren hinteres Ende an der vorderen Stirnseite des Trägers (12) befestigt ist,
und wobei an der gegenüberliegenden Stirnseite des Trägers (12) ein Ende eines Seils (54) befestigt ist, das über eine erste Rolle (64), die im hinteren, unteren Bereich der Füh rung (10) gelagert ist, und eine zweite, am vorderen Ende des Hebels (3-7) gelagerte Rolle (65) läuft und dessen ande res Ende (55) am Gehäuse (1) befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das andere Ende (55) des Seils (54) verstellbar am Ge häuse (1) befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
andere Ende (55) des Seils (54) an einem Führungsstück (56)
befestigt ist, das in einer gehäusefesten Führung (57) ver
schieblich gelagert und feststellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
gehäusefeste Führung aus einer Bohrung (57) mit einem Längs
schlitz (58) besteht, der von einem mit dem Führungsstück
(56) verbundenen Bolzen (59) durchgriffen wird, auf den eine
Feststellmutter (60) aufschraubbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung (57) im wesentlichen parallel zu den Hebeln
(3-7) und vorzugsweise in deren Höhe an der Oberseite des
Gehäuses (1) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Seil (54) zwischen der zweiten Rolle
(65) und dem anderen, gehäusefesten Ende (55) um einen ge
häusefesten, zylindrischen Körper (71) herum geführt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
gehäusefeste Körper (71) bogenförmig gekrümmt ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die exzentrischen Nockenscheiben
(9) über Wälzlager (53), vorzugsweise Kugellager, an den
Hebeln (3-7) abstützen.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungen aus einer axialen Bohrung
(10) der Hebel (3-7) bestehen und daß die Hebel (3-7) auf
ihrer Oberseite mit einem längsverlaufenden, die Bohrung
(10) über einen mittleren Teil ihrer Länge anschneidenden
Schlitz (11) versehen sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in
den Bohrungen (10) die Träger bildende Bolzen (12) axial ver
schieblich geführt sind und daß seitlich auf die Bolzen (12)
die Schlitze (11) durchsetzende Stifte (20) befestigt sind,
die die Fingerhülsen (22) tragen.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß fünf Hebel (3-7) vorgesehen sind, deren
hintere Enden parallel zueinander verlaufen und deren vor
dere Enden, ausgehend von dem geraden mittleren Hebel (5),
fächerartig relativ zueinander abgewinkelt sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die exzentrischen Nockenscheiben (9) auf
ihrer Welle (8) verdreht zueinander befestigt sind.
12. Vorrichtung zur gymnastischen Behandlung der Fingergelenke
mit einem Gehäuse,
gekennzeichnet durch
eine Spreizeinrichtung (122) mit jeweils mindestens eine vor
zugsweise halbzylindrische Aussparung (123) aufweisenden
Fingerauflegern (124), die um eine vertikale Achse in (130)
drehbar antreibbar sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fingeraufleger (124) auf jeweils einem Doppelhebel (126)
angeordnet sind, die um eine gemeinsame vertikale Achse
(130) drehbar gelagert sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine hin-
und herbewegbare Zugstange (127), auf der Hebel (128) mit
einem ihrer Enden angelenkt sind, die an ihren anderen Enden
mit den den Fingerauflegern (124) abgewandten Enden der
Doppelhebel (126) gelenkig verbunden sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zugstange (127) eine längliche Führungsausnehmung (129)
aufweist, in die ein gehäusefester Führungskörper (30) ein
greift.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der gehäusefeste Führungskörper (130) den Drehpunkt (130)
für die Doppelhebel (126) bildet.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fingeraufleger (124) auf den Doppel
hebeln (126) drehbar gelagert sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zugstange (127) durch eine Exzenter
welle (108, 109) antreibbar ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Zugstange (127) und der Exzenterwelle (108,
109) ein Kugellager (109 a) angeordnet ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fingeraufleger (124) zwei neben
einander liegende, vorzugsweise halbzylindrische Ausspa
rungen (123) aufweisen.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 20, gekenn
zeichnet durch die Merkmale eines der Ansprüche 1 bis 11.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
für die Nockenscheiben (9) und für die Spreizeinrichtung
(122) ein einziger Motor (51) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893917938 DE3917938A1 (de) | 1989-06-01 | 1989-06-01 | Vorrichtung zur gymnastischen behandlung der fingergelenke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893917938 DE3917938A1 (de) | 1989-06-01 | 1989-06-01 | Vorrichtung zur gymnastischen behandlung der fingergelenke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3917938A1 true DE3917938A1 (de) | 1990-12-06 |
Family
ID=6381876
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893917938 Withdrawn DE3917938A1 (de) | 1989-06-01 | 1989-06-01 | Vorrichtung zur gymnastischen behandlung der fingergelenke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3917938A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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CN105935333A (zh) * | 2016-06-22 | 2016-09-14 | 王晶 | 一种主被动式可穿戴康复训练机械手 |
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-
1989
- 1989-06-01 DE DE19893917938 patent/DE3917938A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |