DE10125951C1 - Therapiegerät - Google Patents
TherapiegerätInfo
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Abstract
Ein Therapiegerät dient zur Durchführung einer kontinuierlichen, passiven Bewegung zumindest eines Teiles der Hand eines Patienten, wobei das Gerät eine Halterung insbesondere mit einer am Unterarm anbringbaren, sich bis zum Handgelenk erstreckenden Unterschale (10) und gegebenenfalls einer das Handgelenk überdeckenden Oberschale (11) aufweist, mit der eine Bewegungskinematik (2) verbunden ist, die einen mit einer Steuereinrichtung (28) in Steuerverbindung stehenden Bewegungsantrieb aufweist, der mit Schwenkhebeln (3, 4, 5) verbunden ist, dessen antriebsfernster Schwenkhebel (5) wenigstens ein Anschlußteil (7) für ein zu bewegendes Teil der Hand hat. DOLLAR A Das Gerät ist wahlweise zur Bewegung zumindest eines der vier Finger oder des Daumens oder des Handgelenkes ausgebildet. DOLLAR A Die die Schwenkhebel (3, 4, 5) aufweisende Bewegungskinematik (2) zumindest zur Bewegung der Finger einschließlich des Daumens ist seitlich neben der Hand angeordnet. Am antriebsfernen Ende der Schwenkhebelanordnung sind auswechselbare Anschlußteile (7) vorgesehen. Zur Bewegung der Finger, einschließlich des Daumens, weist das Anschlußteil (7) wenigstens einen Fingeranschluß auf, während für die Bewegung des Handgelenkes bei abgenommener Oberschale (11) der Halterung das Anschlußteil (7) als Handgriff ausgebildet ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Therapiegerät zur Durchführung
einer kontinuierlichen, passiven Bewegung zumindest eines Teiles
der Hand eines Patienten, wobei das Gerät eine Halterung
insbesondere mit einer am Unterarm anbringbaren, sich bis zum
Handgelenk erstreckenden Unterschale und gegebenenfalls einer das
Handgelenk überdeckenden Oberschale aufweist, mit der eine
Bewegungskinematik verbunden ist, die einen mit einer Steuerein
richtung in Steuerverbindung stehenden Bewegungsantrieb aufweist,
der mit Schwenkhebeln verbunden ist, dessen antriebsfernster
Schwenkhebel wenigstens ein Anschlußteil für ein zu bewegendes
Teil der Hand hat.
Solche Therapiegeräte sind bereits in verschiedenen Ausführungen
als Handgelenk-Bewegungsschiene oder als Finger-Bewegungsschiene
bekannt. Sie dienen beispielsweise nach Operationen im Handbereich
zur kontinuierlichen passiven Gelenkmobilisation.
Als Finger-Bewegungsschiene ist ein Therapiegerät bekannt, das
eine Halterung für einen handrückenseitig angeordneten Bewegungs
antrieb aufweist, an dem beidseitig Schwenkhebel angebracht sind.
Diese sind am antriebsfernen Ende an einen Querbügel angeschlossen,
der außenhandseitig beabstandet zu den Fingern positioniert ist.
Auf den Querbügel lassen sich Fingerbetätigungselemente unter
schiedlicher Länge in Anpassung an die unterschiedlichen
Fingerlängen aufschieben. Die anderen Enden der Fingerbetätigungs
elemente sind mit Clipsen verbindbar, die über Klebestreifen mit
den jeweiligen Fingerspitzen befestigbar sind. Nach einem Wechsel
von der einen Hand zur anderen müssen die Fingerbetätigungselemente
vom Querbügel abgenommen und in umgekehrter Reihenfolge wieder
aufgeschoben werden. Mit dieser Finger-Bewegungsschiene sind
Bewegungsübungen der vier Finger möglich.
Aus der US 5738636 ist eine Bewegungsschine bekannt, mit der An-
und Abspreizbewegungen der Hand und damit eine spezielle
Mobilisation des Handgelenkes in einer Bewegungsrichtung
durchführbar ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Therapiegerät zu
schaffen, welches einfach handhabbar ist und eine erweiterte
Einsatzmöglichkeit bietet.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei dem
Therapiegerät der eingangs erwähnten Art insbesondere darin, daß
das Gerät wahlweise zur Bewegung zumindest eines der vier Finger
oder des Daumens oder des Handgelenkes ausgebildet ist, daß die
die Schwenkhebel aufweisende Bewegungskinematik zumindest zur
Bewegung der Finger einschließlich des Daumens seitlich neben
der Hand angeordnet ist, daß am antriebsfernen Ende der Schwenkhe
belanordnung auswechselbare Anschlußteile vorgesehen sind, daß
zur Bewegung der Finger einschließlich des Daumens das Anschlußteil
wenigstens einen Fingeranschluß aufweist und daß für die Bewegung
des Handgelenkes bei abgenommener Oberschale der Halterung, das
Anschlußteil als Handgriff ausgebildet ist.
Damit ist ein Universalgerät geschaffen, das mit wenigen, einfachen
Umstellungen für praktisch alle im Bereich der Hand in Frage
kommenden Bewegungsübungen einsetzbar ist. Es ist somit gegenüber
dem Stand der Technik, wo mehrere Geräte für die unterschiedlichen
Bewegungsübungen erforderlich sind, nur noch ein Gerät notwendig.
Dies ist wesentlich kostengünstiger und ein einziges Gerät ist
auch einfacher handhabbar, da das Umsetzen der verschiedenen Geräte
an der Hand bzw. dem Arm entfällt.
Die auswechselbaren Anschlußteile sind auf die jeweils vorgesehene
Behandlung abgestimmt. Für Bewegungsübungen der vier Finger einzeln
oder zusammen sowie des Daumens weist das Anschlußteil einen oder
mehrere Fingeranschlüsse auf. Anstatt dieses Anschlußteiles kann
für Bewegungsübungen des Handgelenkes ein im wesentlichen durch
einen Handgriff gebildetes Anschlußteil vorgesehen sein. Ein
einfaches Umstellen von der Bewegungsbehandlung der vier Finger
auf die Bewegungsbehandlung des Daumens lediglich durch Auswechseln
des Anschlußteiles oder durch Umsetzen des jeweiligen Finger
anschlusses ist möglich, wenn die Bewegungskinematik auf der
Daumenseite angeordnet ist. Durch entsprechenden Seitenabstand
können die Bewegungsübungen mit den vier Fingern ausgeführt werden,
ohne daß der dazwischen befindliche Daumen stört.
Bevorzugt ist jedoch vorgesehen, daß zur wahlweisen Behandlung
des Daumens oder der vier Finger die Bewegungskinematik von der
einen Seite der Hand auf die andere verstellbar ist. Dadurch kann
die Schwenkhebelanordnung seitlich nahe bei dem kleinen Finger
oder dem Daumen angeordnet werden, so daß die jeweils verwendeten
Anschlußteile als Verbindungsglied zwischen Schwenkhebelanordnung
und Finger kurz gehalten werden können.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor,
daß das mit dem Schwenkhebel verbundene, zumindest einen
Fingeranschluß aufweisende Anschlußteil wenigstens ein Quer
schwenkgelenk hat, dessen Schwenkachse quer, insbesondere etwa
rechtwinklig zur Längserstreckung des damit verbundenen Schwenkhe
bels und den Schwenkhebel-Schwenkachsen verläuft.
Damit kann von der seitlich der Hand angeordneten Schwenkhebel
anordnung die Schwenkbewegung quer zu den einzelnen Fingern
übertragen werden. Durch das Querschwenkgelenk ist das Anschlußteil
etwa rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der Schwenkhebel
verschwenkbar und so auf unterschiedlich lange Finger einstellbar.
Als vorteilhafte und zweckmäßige Ausführungsform eines Anschluß
teiles mit wenigstens einem Querschwenkgelenk hat sich in
praktischen Versuchen ein Anschlußteil herausgestellt, das als
Gelenk-Kette mit bezüglich ihren Schwenkachsen parallel ver
laufenden Querschwenkgelenken ausgebildet ist, an der ein oder
mehrere zueinander beabstandete Fingeranschlüsse vorgesehen sind.
Diese Gelenk-Kette läßt sich um ihre Querschwenkgelenke in eine
Bewegungsrichtung frei bewegen, während quer dazu eine Kraftüber
tragung wie mit einem starren Hebel möglich ist. Durch die
Anordnung der Gelenk-Kette mit den Schwenkachsen ihrer Quer
schwenkgelenke etwa rechtwinklig zu den Schwenkhebel-Schwenkachsen
und zur Längserstreckung des Schwenkhebels, an dem die Gelenk-Kette
angeschlossen ist, kann so die Schwenkbewegung der Schwenkhebel
anordnung quer zu den Fingerspitzen übertragen werden.
Durch die seitliche Bewegbarkeit der Gelenk-Kette kann diese im
Verlauf ihrer Längserstreckung an nicht auf einer Geraden liegende
Stellen geführt werden, so daß mit der Gelenk-Kette verbundene
Fingeranschlüsse an den Fingerspitzen der unterschiedlich langen
Finger problemlos positionierbar sind. Es ist auch keine Umstellung
oder ein Wechsel des Anschlußteiles für Patienten mit jeweils
unterschiedlich langen Fingern erforderlich. Die Länge der Gelenk-
Kette ist zweckmäßigerweise so bemessen, daß sie für diese
unterschiedlichen Fingerlängen paßt. Bei kleineren Händen bzw.
Fingern kann die Gelenk-Kette in Schleifen verlaufen, ohne daß
dadurch die Übertragung der Schwenkbewegung zu den Fingern
beeinträchtigt ist.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Gelenk-Kette länger ist als
die Breite der direkt nebeneinander befindlichen vier Finger der
Hand. Die Finger haben dadurch in Spreizrichtung Bewegungsfreiheit,
so daß eine entspannte Fingerhaltung und in Spreizrichtung eine
freie Bewegbarkeit vorhanden ist.
Vorteilhaft ist es, wenn die Gelenk-Kette mittels Schnelltrenn
verbindungen im Bereich der Querschwenkgelenke verbundene
Kettenglieder aufweist und wenn die Fingeranschlüsse vorzugsweise
trennbar mit den Kettengliedern verbindbar sind. Die Gelenk-Kette
kann dadurch individuell auf den Anwendungsfall in ihrer Länge
angepaßt werden.
Andererseits besteht aber dafür auch die Möglichkeit, daß mehrere,
auswechselbare Anschlußteile vorzugsweise in Form unterschiedlich
langer Gelenk-Ketten vorgesehen sind.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht
vor, daß drei miteinander verschwenkbar verbundene Schwenkhebel
in Funktionsstellung seitlich neben der zu behandelnden Hand mit
ihren Schwenkachsen etwa in Verlängerung der Gelenkachsen zumindest
des Handgelenkes, der Fingergrundgelenke und gegebenenfalls mit
einem oder mehreren der Fingermittelgelenke angeordnet sind.
Diese Anordnung und Ausbildung der Schwenkhebel ergibt eine
weitgehend fluchtende Anordnung der Schwenkachsen der Schwenkhebel
mit den anatomischen Gelenkachsen der zu bewegenden Handglieder.
Unerwünschte Ausgleichsbewegungen innerhalb der Hand werden dadurch
vermieden.
Diese Anordnung der Schwenkhebel bildet praktisch einen Gelenk
strang nach, welcher der anatomischen Anordnung mit Handgelenk,
Mittelhandknochen, Fingergrundgelenk, Fingergrundglied, Finger
mittelgelenk und Fingermittelglied entspricht und parallel dazu
angeordnet ist. Entsprechend der natürlichen Fingerbeugebewegung
werden auch die einzelnen Schwenkhebel für die Bewegungsübungen
bewegt.
Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, daß von den Schwenkhe
beln ein erster an der Halterung, insbesondere dem Bewegungsantrieb
angebrachter Basis-Schwenkhebel vorgesehen ist, der verschwenkbar
und arretiebar ist und daß ein Mittel-Schwenkhebel und End-
Schwenkhebel von dem Bewegungsantrieb motorisch angetrieben sind.
Für Bewegungsübungen der Finger führen nur die beiden letzten
Schwenkhebel motorisch angetriebene Bewegungen aus. Der Basis-
Schwenkhebel kann so eingestellt werden, daß das Schwenkgelenk
zwischen Basis- und Mittel-Schwenkhebel etwa seitlich fluchtend
zu den Fingergrundgelenken positioniert ist. Damit ist eine
Anpassung an unterschiedliche Grundstellungen der Hand, beispiels
weise auch bei einer Versteifung des Handgelenkes, möglich.
Eine Ausgestaltung sieht vor, daß der Antrieb des Mittel-
Schwenkhebels wahlweise zu- und abschaltbar und der Mittel-
Schwenkhebel in antriebsabgekuppelter Lage bezüglich seiner
Schwenkposition einstellbar und arretierbar ist. Damit lassen sich
Fingerbewegungsübungen durchführen, bei denen nur die Finger-
Mittel- und Endgelenke bewegt werden, während das Fingergrundgelenk
in seiner durch Einstellung des Mittel-Schwenkhebels vorgegebenen
Ausgangsstellung verbleibt.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor,
daß die Halterung so einstellbar ist, daß die Schwenkachse des
Basis-Schwenkhebels die Gelenkachse des Handgelenkes etwa mittig
und quer, insbesondere etwa rechtwinklig schneidet, daß zumindest
der Basis-Schwenkhebel für eine Schwenkbewegung motorisch
angetrieben ist und die weiteren Schwenkhebel gegebenenfalls
festlegbar sind und daß für eine An- und Abspreizbewegung der
Hand ein Handgriff als Anschlußteil vorgesehen ist.
Neben den vorbeschriebenen Fingerbeugebewegungsübungen und Streck-
Beuge-Bewegungen der Hand kann durch diese Weiterbildung auch
eine An- und Abspreizbewegung der Hand trainiert werden. Der
Handgriff ist in diesem Falle zweckmäßigerweise als Knopf oder
Knauf ausgebildet.
Vorteilhaft ist es, wenn die von der einen Handseite auf die andere
umstellbare Bewegungskinematik in beliebige Zwischenstellungen
im Bereich zwischen der Lage auf der einen Seite der Hand und
der Lage auf der anderen Seite der Hand verstellbar ist.
Gerade bei Bewegungsübungen des Daumens kann dieser durch
unterschiedliche Stellungen des Gerätes in seiner Ausgangslage
mehr oder weniger vom Zeigefingerbereich abgespreizt werden, so
daß das Sattelgelenk des Daumens in unterschiedlicher Form bewegt
wird. Dadurch können nicht nur Daumengrund- und Endgelenke
trainiert werden, sondern auch das für die Bewegung des Daumens
wichtige Sattelgelenk.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren
Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit ihren
wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnungen noch näher
erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Aufsicht eines an einer Hand angebrachten Therapie
gerätes,
Fig. 2 eine perspektivische Seitenansicht der in Fig. 1
gezeigten Anordnung,
Fig. 3 ein an einer Hand angebrachtes Therapiegerät zur
Bewegung des Daumens,
Fig. 4 eine Aufsicht der in Fig. 3 gezeigten Anordnung,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines an einer Hand zur Durchführung
von Handgelenk-Bewegungsübungen angebrachtes Therapiege
rätes und
Fig. 6 eine Unterseitenansicht der in Fig. 5 gezeigten
Anordnung.
Ein in Fig. 1 gezeigtes Therapiegerät 1 dient zur Durchführung
einer kontinuierlichen, passiven Bewegung wahlweise der Finger
(Fig. 1 und 2) des Daumens (Fig. 3 und 4) sowie des Handgelenkes
(Fig. 5 und 6).
Das Therapiegerät weist eine Bewegungskinematik 2 auf, die
zumindest drei Schwenkhebel 3, 4, 5, einen Bewegungsantrieb 6
sowie ein Anschlußteil 7 umfaßt. Das Gerät weist weiterhin eine
Halterung 8 mit einer am Unterarm arminnenseitig anbringbaren
und sich etwa bis zum Handgelenk 9 erstreckenden Unterschale 10
sowie mit einer das Handgelenk 9 überdeckenden Oberschale 11 auf.
Die Unterschale 10 und die Oberschale 11 werden mit einem Klettband
12 zusammengehalten und die Oberschale 11 ist zusätzlich mit einem
Gurt 35 gesichert.
An der Unterschale 10 ist, wie in Fig. 6 erkennbar, ein in
Längsrichtung der Unterschale verlaufender, hülsenförmiger
Klemmhalter 13 zur längsverschiebbaren und drehbaren Aufnahme einer
Welle eines L-förmigen Wendeteiles 14 angebracht. Dessen Querträger
15 ist an seinem freien Ende mit der den Bewegungsantrieb 6 und
die Schwenkhebel 3 bis 5 aufweisenden Bewegungskinematik 2
verbunden.
In den Fig. 1 und 2 ist das Therapiegerät zur Durchführung von
Bewegungsübungen der Finger, im vorliegenden Falle von Zeigefinger,
Mittelfinger und Ringfinger eingesetzt. Es werden damit Beuge
übungen durchgeführt, wobei die Finger um das Fingergrundgelenk
16, das Fingermittelgelenk 17 und das Fingerendgelenk 18 gebeugt
werden. Die Krafteinleitung für diese Beugebewegung erfolgt an
den Fingerspitzen, die über Fingeranschlüsse bildende, insbesondere
elastische Fingerringe 19 mit dem Anschlußteil 7 der Bewegungs
kinematik 2 verbunden sind.
Die drei verschwenkbar miteinander verbundenen Schwenkhebel 3,
4, 5 sind für die Fingerbeugebewegungen in Funktionsstellung
seitlich neben der zu behandelnden Hand und benachbart zu dem
kleinen Finger angeordnet. Ihre Schwenkachsen 20, 21, 22 fluchten
dabei in etwa mit den anatomischen Gelenkachsen des Handgelenkes
9, der Fingergrundgelenke 16 sowie der Fingermittelgelenke 17.
Das Anschlußteil 7 ist am freien Ende des vordersten End-
Schwenkhebels 5 befestigt.
Für die vorgesehene Fingerbeugebewegung steht der Mittel-
Schwenkhebel 4 sowie der End-Schwenkhebel 5 mit dem Bewegungs
antrieb 6 in Antriebsverbindung, so daß diese beiden Hebel
entsprechend der natürlichen Beugebewegung der Finger verschwenkt
werden können. Der Basis-Schwenkhebel 3 ist verschwenkbar und
arretierbar und kann dadurch auf unterschiedliche Handstellungen
eingestellt werden.
Das Anschlußteil 7 als Verbindungselement zwischen dem End-
Schwenkhebel 5 und den auf die Fingerenden aufgesteckten
Fingerringen 9 ist durch eine Gelenkkette 23 gebildet, die
Querschwenkgelenke 25 mit Schwenkachsen 24 aufweist, die etwa
rechtwinklig zur Längserstreckung des damit verbundenen End-
Schwenkhebels 5 und den Schwenkhebel-Schwenkachsen 20, 21, 22
verlaufen. Durch die Verschwenkbarkeit der Gelenkkette 23 kann
diese in ihrem Verlauf beliebig an die, bedingt durch die
unterschiedlich langen Finger, unterschiedliche Lage der
Fingerringe 19 angepaßt werden. Andererseits ist durch die quer
zur Bewegungsrichtung der Gelenkkette 23 vorhandene Steifigkeit
der Kette eine Bewegungsübertragung zwischen den Schwenkhebeln
und den Fingerenden möglich.
Die Gelenkkette 23 kann eine größere gestreckte Länge aufweisen
als zur Anbindung der Fingerenden erforderlich ist, wobei die
Kettenabschnitte zwischen den einzelnen, benachbarten Fingerringen
19 so bemessen sein können, daß eine Fingerspreizung möglich ist.
Bei aneinanderliegenden Fingern würden dann die Kettenzwischen
stücke schlaufenförmig verlaufen. Wenn auch der kleine Finger
mit an die Gelenkkette 23 angeschlossen ist, indem dort ein
weiterer Fingerring 19 angekuppelt ist, kann die Gelenkkette 23
von dem End-Schwenkhebel 5 zunächst zu dem auf dem kleinen Finger
befindlichen Fingerring 19 und von dort zu den übrigen Fingern
verlaufen. Es ist somit eine beliebige Anpassung durch die
Möglichkeit des kurvenförmigen Verlegens der Gelenkkette 23
vorhanden, wobei aber die Schwenkbewegungs-Übertragung unbeeinflußt
bleibt.
Die Gelenkkette 23 kann auch mittels Schnelltrennverbindungen oder
dergleichen im Bereich der Querschwenkgelenke 25 verbundene
Kettenglieder aufweisen, so daß die Kette in ihrer Länge beliebig
zusammengesetzt werden kann. Auch die Fingerringe 19 oder
dergleichen Fingeranschlüsse können trennbar mit den Kettengliedern
verbindbar sein.
Die Verbindung zwischen der Gelenkkette 23 oder dergleichen
Anschlußteil 7 und dem freien Ende des End-Schwenkhebels 5 ist
trennbar und im Ausführungsbeispiel ist dazu eine Klemmhülse 26
zur Aufnahme eines mit dem Anschlußteil verbundenen, einsteckbaren
Anschlußstückes vorgesehen. Mit Hilfe einer Klemmschraube 27 ist
die Verbindung zu öffnen oder zu arretieren.
Die Fingerringe 19 können so auf die Fingerspitzen aufgesteckt
werden, daß die Gelenkkette 23 wahlweise oberhalb oder unterhalb
der Finger verläuft.
Zur Übertragung der Schwenkbewegung zwischen dem Bewegungsantrieb
6 und den beiden Schwenkhebeln 4 und 5 können hier nicht näher
dargestellte Zahnriemen oder Stirnräder als Getriebeelemente
vorgesehen sein. Diese sind zweckmäßigerweise innerhalb der
Schwenkhebel-Umrißkontur untergebracht. Im Ausführungsbeispiel
sind die Schwenkhebel 3 und 4 als Doppelhebel ausgebildet, wobei
die Antriebsübertragung jeweils in einem der beiden Parallelteile
erfolgt.
Fig. 2 zeigt die in Fig. 1 gezeigte Anordnung in Seitenansicht,
wobei zusätzlich noch eine mit dem Bewegungsantrieb 6 in Verbindung
stehende Steuereinrichtung 28 dargestellt ist, die ein Steuer
programm-Lesegerät aufweist, in das maschinenlesbare Steuerprogramm-
Datenträger einlesbar sind. Als Datenträger kann beispielsweise
eine Chipkarte 30 vorgesehen sein, auf der ein für den jeweiligen
Patienten individuelles Steuerprogramm abgespeichert ist. Durch
Austauschen des Datenträgers (Chipkarte) läßt sich das Gerät mit
geringem Aufwand an die dem nächsten Patienten zugeordneten
Therapievorschläge anpassen, ohne daß dafür fachkundiges Personal
erforderlich ist.
Für Fingerbewegungsübungen besteht noch die Möglichkeit, daß der
Antrieb des Mittel-Schwenkhebels 4 wahlweise zu- und abschaltbar
ist und daß der Mittel-Schwenkhebel 4 in antriebsabgekuppelter
Lage bezüglich seiner Schwenkposition einstellbar und arretierbar
ist. Damit lassen sich Bewegungsübungen durchführen, bei denen
nur die Fingermittelgelenke und die Fingerendgelenke gebeugt
werden, während die Fingergrundgelenke in einer durch die Lage
des Basis-Schwenkhebels 3 vorgegebenen Ausgangsstellung bleiben.
Die Fig. 3 und 4 zeigen das erfindungsgemäße Therapiegerät in
einer Position für Bewegungsübungen des Daumens. Die Bewegungs
kinematik ist dazu etwa auf die andere Seite der Hand verschwenkt,
so daß sie sich etwa benachbart zum Daumen befindet. Die
Verschwenkung auf die andere Seite erfolgt durch eine Schwenkbewe
gung des Wendeteiles 14, das mit seiner Welle in dem hülsenförmigen
Klemmhalter 13 drehgelagert ist. Durch Lösen der Klemmschraube
31 kann der Querträger 15 des Wendeteiles 14 auf die andere Seite
in eine beliebige bzw. für die Daumenbewegungsübungen passende
Stellung verschwenkt und durch Anziehen der Klemmschraube 31 wieder
arretiert werden.
Die Endstellung der Bewegungskinematik 2 kann so variiert werden,
daß sich der Daumen in Ausgangslage in einer mehr oder weniger
abgespreizten Lage vom Mittelfinger befindet.
Auch in Längsrichtung der Hebelanordnung kann die gesamte
Bewegungskinematik 2 eingestellt werden, indem das Wendeteil 14
mit seiner Welle innerhalb des Klemmhalters 13 nach vorne oder
hinten verschoben wird. Damit ist nach einer Wendeverstellung
ein exaktes Ausrichten der Schwenkachsen 20, 21, 22 der Schwenkhe
bel auf die anatomischen Gelenkachsen möglich.
Auch bei den Bewegungsübungen des Daumens ist dieser endseitig
über einen Fingerring 19 und die Gelenkkette 23 mit dem End-
Schwenkhebel 5 verbunden. Es wird hierbei vorzugsweise eine auf
den Abstand zwischen Daumen und dem End-Schwenkhebel 5 in ihrer
Länge abgestimmte Gelenkkette 23 verwendet, die anstatt der für
die anderen Fingerübungen vorgesehenen Kette mit mehreren
Fingerringen 19 eingesetzt ist.
Die Fig. 5 und 6 zeigen schließlich noch eine Anordnung des
Therapiegerätes 1 für Bewegungsübungen des Handgelenkes 9. Für
diesen Anwendungsfall wird die Hebelanordnung mit Hilfe des
Klemmhalters 13 und des Wendeteiles 14 soweit zurückgeschobene,
daß die Schwenkachse 21 zwischen dem Basis-Schwenkhebel 3 und
dem Mittelschwenkhebel 4 etwa mit der anatomischen Gelenkachse
des Handgelenkes fluchtet. Der Basis-Schwenkhebel 3 kann dazu
auch in seiner Schwenklage entsprechend verstellt werden.
Wie gut in Fig. 6 erkennbar, ist für Bewegungsübungen der Hand
als Anschlußteil 7 ein Handgriff 32 vorgesehen. Zur Sicherung
der Hand ist zusätzlich noch ein die Grundglieder der Finger
außenseitig überspannender Gurt 33 vorgesehen. Bei Schwenkbewegun
gen des Mittel-Schwenkhebels 4 und des End-Schwenkhebels 5 führt
die Hand entsprechende Schwenkbewegungen um das Handgelenk 9 aus.
Bevorzugt ist die Bewegungskinematik 2 für diese Übung auf der
Kleinfinger-Seite der Hand angeordnet.
Erwähnt sei noch, daß der am Querträger 15 angebrachte Bewegungs
antrieb 6 mit den Schwenkhebeln 3, 4, 5 um eine parallel zur
Längserstreckung der gestreckten Schwenkhebel verlaufende Achse
verdrehbar und arretierbar angebracht ist. Damit ist noch eine
Feinausrichtung der Hebelanordnung in unterschiedliche Schwenklagen
des Querträger 15 möglich.
Eine weitere, in den Figuren nicht dargestellte Handbewegungsübung
kann mit dem erfindungsgemäßen Therapiegerät 1 durchgeführt werden,
indem die Halterung so eingestellt wird, daß die Schwenkachse
des Mittel-Schwenkhebels die Gelenkachse des Handgelenkes 9 etwa
mittig und quer insbesondere rechtwinklig schneidet. Auch in diesem
Fall ist als Anschlußteil 7 eine Handgriff vorgesehen, der
zweckmäßigerweise knopf- oder knaufförmig ausgebildet ist. Bei
einer Bewegung des Mittel-Schwenkhebels 4 und des End-Schwenkhebels
5 führt die Hand eine seitliche An- und Abspreizbewegung durch.
Für diese Bewegung besteht auch die Möglichkeit, daß die
Schwenkachse des Basis-Schwenkhebels 3 so eingestellt wird, daß
die Gelenkachse des Handgelenkes etwa mittig und rechtwinklig
geschnitten wird und daß dann zumindest der Basis-Schwenkhebel
3 für eine Schwenkbewegung motorisch angetrieben ist und die
weiteren Schwenkhebel gegebenenfalls festlegbar sind.
Claims (18)
1. Therapiegerät zur Durchführung einer kontinuierlichen,
passiven Bewegung zumindest eines Teiles der Hand eines
Patienten, wobei das Gerät eine Halterung (8) insbesondere
mit einer am Unterarm anbringbaren, sich bis zum Handgelenk
erstreckenden Unterschale (10) und gegebenenfalls einer das
Handgelenk überdeckenden Oberschale (11) aufweist, mit der
eine Bewegungskinematik (2) verbunden ist, die einen mit
einer Steuereinrichtung in Steuerverbindung stehenden
Bewegungsantrieb (6) aufweist, der mit Schwenkhebeln verbunden
ist, dessen antriebsfernster Schwenkhebel wenigstens ein
Anschlußteil (7) für ein zu bewegendes Teil der Hand hat,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät (1) wahlweise zur
Bewegung zumindest eines der vier Finger oder des Daumens
oder des Handgelenkes (9) ausgebildet ist, daß die die
Schwenkhebel (3, 4, 5) aufweisende Bewegungskinematik (2)
zumindest zur Bewegung der Finger einschließlich des Daumens
seitlich neben der Hand angeordnet ist, daß am antriebsfernen
Ende der Schwenkhebelanordnung auswechselbare Anschlußteile
(7) vorgesehen sind, daß zur Bewegung der Finger ein
schließlich des Daumens das Anschlußteil (7) wenigstens einen
Handgelenkes bei abgenommener Oberschale (11) der Halterung
(8), das Anschlußteil (7) als Handgriff (32) ausgebildet
ist.
2. Therapiegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zur wahlweisen Behandlung des Daumens oder der vier Finger
die Bewegungskinematik (2) von der einen Seite der Hand auf
die andere verstellbar ist.
3. Therapiegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das mit dem Schwenkhebel (5) verbundene, zumindest einen
Fingeranschluß aufweisende Anschlußteil (7) wenigstens ein
Querschwenkgelenk (25) hat, dessen Schwenkachse (24) quer,
insbesondere etwa rechtwinklig zur Längserstreckung des damit
verbundenen Schwenkhebels (5) und den Schwenkhebel-Schwenk
achsen (20,21, 22) verläuft.
4. Therapiegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Anschlußteil (7) zur Bewegung der Finger einschließlich
des Daumens als Gelenk-Kette (23) mit bezüglich ihren
Schwenkachsen parallel verlaufenden Querschwenkgelenken
ausgebildet ist, an der beabstandet zueinander ein oder
mehrere zueinander beabstandete Fingeranschlüsse vorgesehen
sind.
5. Therapiegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gelenk-Kette (23) länger ist als die Breite der direkt
nebeneinander befindlichen vier Finger der Hand.
6. Therapiegerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gelenk-Kette (23) mittels Schnelltrennverbindungen
im Bereich der Querschwenkgelenke verbundene Kettenglieder
aufweist und daß die Fingeranschlüsse vorzugsweise trennbar
mit den Kettengliedern verbindbar sind.
7. Therapiegerät nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere auswechselbare Anschlußteile (7)
vorzugsweise in Form unterschiedlich langer Gelenk-Ketten
(23) vorgesehen sind.
8. Therapiegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß drei miteinander verschwenkbar verbundene
Schwenkhebel (3, 4, 5) in Funktionsstellung seitlich neben der
zu behandelnden Hand mit ihren Schwenkachsen (20,21, 22) etwa
in Verlängerung der Gelenkachsen zumindest des Handgelenkes
(9), der Fingergrundgelenke (16) und gegebenenfalls mit einem
oder mehreren der Fingermittelgelenke (17) angeordnet sind.
9. Therapiegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß von den Schwenkhebeln (3, 4, 5) ein erster,
an der Halterung, insbesondere dem Bewegungsantrieb (6)
angebrachter Basis-Schwenkhebel (3) vorgesehen ist, der
verschwenkbar und arretierbar ist und daß ein Mittel-
Schwenkhebel (4) und ein End-Schwenkhebel (5) von dem
Bewegungsantrieb (6) motorisch angetrieben sind.
10. Therapiegerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Mittel-Schwenkhebel (4) und der End-Schwenkhebel (5)
mittels Zahnriemen oder Stirnrädern als Getriebeelementen
von dem Bewegungsantrieb (6) motorisch angetrieben sind und
daß die Getriebeelemente innerhalb der Schwenkhebel-Umriß
kontur untergebracht sind.
11. Therapiegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb des Mittel-Schwenkhebels (4)
wahlweise zu- und abschaltbar und der Mittel-Schwenkhebel
(4) in antriebsabgekuppelter Lage bezüglich seiner Schwenkpo
sition einstellbar und arretierbar ist.
12. Therapiegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterung (8) insbesondere mittig
an ihrer Unterschale (10) einen in Längsrichtung der
Unterschale (10) verlaufenen, hülsenförmigen Klemmhalter (13)
zur längsverschiebbaren und drehbaren Aufnahme einer Welle
eines L-förmigen Wendeteiles (14) aufweist, das einen
Querträger (15) hat, an dessen freiem Ende der Bewegungs
antrieb mit den Schwenkhebeln (3, 4, 5) angebracht sind.
13. Therapiegerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der am Querträger (15) angebrachte Bewegungsantrieb (6) mit
Schwenkhebeln (3, 4, 5) um eine parallel zur Längserstreckung
der gestreckten Schwenkhebel (3, 4, 5) verlaufende Achse
verdrehbar und arretierbar angebracht ist.
14. Therapiegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterung (8) so einstellbar ist,
daß die Schwenkachse des Mittel-Schwenkhebels (3) die
Gelenkachse des Handgelenkes (9) etwa mittig und quer,
insbesondere etwa rechtwinklig schneidet, oder daß die
Schwenkachse des Basis-Schwenkhebels (3) die Gelenkachse des
Handgelenkes (9) etwa mittig und quer, insbesondere etwa
rechtwinklig schneidet und daß im letzteren Fall zumindest
der Basis-Schwenkhebel (3) für eine Schwenkbewegung motorisch
angetrieben ist und die weiteren Schwenkhebel gegebenenfalls
festlegbar sind und daß für eine An- und Abspreizbewegung
der Hand ein Handgriff als Anschlußteil (7) vorgesehen ist.
15. Therapiegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die von der einen Handseite auf die
andere umstellbare Bewegungskinematik (2) in beliebige
Zwischenstellungen im Bereich zwischen der Lage auf der einen
Seite der Hand und der Lage auf der anderen Seite der Hand
verstellbar ist.
16. Therapiegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem End-Schwenkhebel (5) eine
Klemmhülse (26) oder dergleichen Halter zur Aufnahme eines
Anschlußstückes der unterschiedlichen Anschlußteile (7)
vorgesehen ist.
17. Therapiegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der ein Anschlußteil (7) bildende
Handgriff (32) mit einem Spannriemen oder Gurt (33) zum
Sichern der Hand versehen ist.
18. Therapiegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fingeranschlüsse durch auf die
Fingerkuppen aufschiebbare, insbesondere elastische Fin
gerringe (19) gebildet sind.
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