DE1400980A1

DE1400980A1 - Vorrichtung zum Festhalten eines schwenkbaren Betaetigungshebels in zwei verschiedenen Stellungen

Info

Publication number: DE1400980A1
Application number: DE19631400980
Authority: DE
Inventors: Rhodes Sammy Joe
Original assignee: Caterpillar Tractor Co
Current assignee: Caterpillar Inc
Priority date: 1962-12-31
Filing date: 1963-12-17
Publication date: 1968-11-07
Also published as: US3184989A; GB1056178A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Mittel, um einen drehbaren bzw· schwenkbaren Betätigungshebel jeweils in einer von zwei Stellungen zu halten, zwischen denen der -ü-ebel während des Gebrauchs bewegt bzw₀ verstellt wird«

Eine Anwendbarkeit der Erfindung, ist bei Hebeln gegeben, die den verschiedensten Zwecken dienen; die erfindungsgemäße Anordnung bietet im Vergleich zu zahlreichen Bauarten von Rasteinrichtungen zum Festhalten von Hebeln bestimmte Vorteile. Im folgenden wird die Erfindung in ihrer Anwendung bei einem Gretriebeschalthebel beschriebene

. . Bei manchen betrieben, z.B. einem betriebe der in

beschriebenen Art, werden zwei Gretriebeaggregate in einer Tandemanordnung verwendet» Das eine Aggregat liefert verschiedene Unter- bzw· Übersetzungsverhältnisse, die mit Hilfe eines Hebels mit der Hand gewählt werden können, während das andere Aggregat nur hohe und niedrige Drehzahlverhältnisse liefert, die in Abhängigkeit von variierenden Gesohwindigkeits- und Belastungsbedingungen automatisch gewählt werden. In vielen

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Fällen und insbesondere bei Hochleistungsmaschinen, z.B. bei Maschinen für Erdbewegungsarbeiten und dergleichen, ist es erwünscht, das automatisch gesteuerte zweite Getriebe in seiner Stellung für die niedrige Drehzahl zu verriegeln, damit keine Pendelerscheinungen auftreten oder eine schnelle Änderung der DrehzahlVerhältnisse erfolgt, wenn sich die Belastungsbedingungen schnell ändern.» Diese Verriegelung erfolgt durch Mittel, die an der vorstehend genannten Stelle beschrieben sindj bei der genannten Anordnung wird ein einziger Hebel in einer bestimmten Ebene bewegt,wobei der ^üebel drei für verschiedene Drehzahl— Verhältnisse vorgesehene Stellungen, eine Leerlaufstellung und eine Rückwärtsgangstellung durchlaufen kann, die bezüglich des einen Betriebes mit der Hand gewählt werden können} dieser Hebel wird in einer zu dieser ersten Ebene rechtwinkligen Ebene bewegt, um zu verhindern, daß das automatisch betätigte andere betriebe in die Stellung für den hohen Drehzahlbereich gebracht wird.

Ein Hauptziel der Erfindung besteht darin, Mittel vorzusehen, die einem betätigungshebel zugeordnet sind und dazu dienen, diesen Hebel nachgiebig, jedoch unter¹ Aufbringung einer Kraft jeweils in einer von zwei Stellungen festzuhalten,"wobei die durch die nachgiebigen Mittel aufgebrachte Kraft durch eine ungewöhnlich kleine Handkraft überwunden werden kämu '--*------ - '

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnungen«,

Pig. 1 ist eine perspektivische Darstellung eines G-etriebeschalthebels und der zugehörigen Bauteile einschließlich der erfindungsgemäßen Haltemittel", wobei ein Teil des zugehörigen Gehäuses weggebrochen gezeichnet ist. 8098 0 7/001 1

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Pig. 2| 3 und 4 zeigen Jeweils in einer Seitenansicht die "beweglichen Teile der Anordnung nach Fig. 1 in ihren verschiedenen Betriebestellungenv

Gemäß Pig. 1 umfaßt ein Getriebesehalthebel für ein kombiniertes ^aetriebeaggregät der erwähnten Art, das teilweise mit der Hand betätigt und teilweise automatisch gesteuert werden kann, einen Betätigungshebel 10, der mit dem oberen Ende eines Hebels 11 verbunden ist, welcher auf einer Achse 12 drehbar gelagert ist. Das in Pig. 1 mit 13 bezeichnete untere Ende des -Hebels 11 ist durch einen Bügel 14 mit Mitteln verbunden, die dazu dienen, ein mit der Hand schaltbares Getriebe in die Stellung für den ersten Gang bzw« den zweiten Gang bzw* den dritten Gang bzw· in die Xeerlaufstellung bzw, in die Rückwärtsgangstellung zu bringen; diese verschiedenen Stellungen sind auf der Oberseite des Gehäuses 15 nahe einem Schlitz 16, in welchem siöh der ^ebel Ί0 bewegt, durch geeignete Markierungen bezeichnet. Der Betätigungshebel 10 ist außerdem mit einem Hebel 17 verbunden, der gegenüber einem Bügel 18 am oberen Ende des Hebels 11 drehbar auf einem Bolzen 19 gelagert ist· Somit kann der Betätigungshebel 10 in seitlicher Richtung, d,h. rechtwinklig zu der vorstehend beschriebenen Schaltbewegung bewegt werden, um den ^ebel 17 nach unten zu schwenken, bis ein 3-¹¹ das äußere Ende, des Rebels 17 eingebauter verstellbarer Anschlag 20 an einem Hebel 21 angreift, der im Gehäuse 15 in einem Auge 22 drehbar gelagert ist und bei geiner Betätigung durch den Anschlag 20 nach unten gedrückt wird»

Der &ebel 21 ist mit einem Gestänge verbunden, von dem in Fig, 1 bei 25 Win Teil dargestellt ist? dieses Gestänge hat

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die Aufgabe, das automatische betriebe erf orderliclienf alls in seiner dem unteren Bereich entsprechenden Stellung zu verriegeln. Das Gehäuse 15 ist bei 24 in der Uahe der dem ersten, zweiten und dritten Gang entsprechenden Stellungen des Betätigungshebels 10, welche für das mit der Hand zu betätigende betriebe vorgesehen sind, mit Einschnitten versehen. In manchen i'ällen ist es denkbar, daß eine Verriegelung des automatischen Getriebes bei bestimmten Drehzahlen bzw. Geschwindigkeiten, z.B. bei der Stellung für den dritten Gang des mit der Hand gesteuerten Betriebes unerwünscht ist; in diesem lalle kann man eine solche Verriegelung dadurch verhindern, daß man den Einschnitt 24 fortläßt, welcher den betätigungshebel 10 aufnehmen kann, wenn sich dieser in der Stellung für den dritten Gang befindet.

Es ist erwünscht, daß der -betätigungshebel in seiner Verriegelungsstellung festgehalten wird; in dieser Stellung muß der Hebel unter Kraftaufwand festgehalten werden, damit er unter der Wirkung der. beim -betrieb der Maschine auftretenden Schwingungen nicht aus seiner Rast, herausrutacht. Die Kraft, die benötigt wird, um den -üetätigungshebel zusammen mit dem Gestänge in der Verriegelungsstellung zu halten, ist so groß, daß die bedienungsperson normalerweise eine außergewöhnlich große -kraft aufbringen müßte, um die Haltekraft-zu überwinden. Dies ist jedoch insbesondere bei schweren Geräten unerwünscht, bei denen zahlreiche -^edienungselemente vorhanden sind, auf welche die ""edienungsperson zu achten hat, und daher sieht die Erfindung Mittel vor, die es ermöglichen, die Kraft starker federn zum festhalten des Betätigungshebels in seiner Verriegelungsstellung ohne Schwierigkeit zu überwinden; zu diesem _;

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Zweck wird eine verbesserte Haltefederanordnung verwendet, die mit einer Schnappbewegung arbeitet»

Die erfindungsgemäße Anordnung, die in Fig. 1 dargestellt ist, und deren Vorteile sich insbesondere aus Figo 2 bis 4 ergeben, umfaßt zwei federn 26, die unter Spannung an an dem Hebel 11 ausgebildeten Haltearmen 27 und einem Verankerungsbolzen 28 angreifen. Der Verankerungsbolzen 28 wird durch das obere Ende eines zweiteiligen Hebels 29 unterstützt, der auf dem Bügel 18 mit Hilfe von zu dem Bolzen 19 parallelen Bolzen 30 drehbar gelagert ist. Wenn der Hebel 29 gemäß den Zeichnungen im Ohrzeigersinne geschwenkt wird, werden die federn 26 gespannt, bis gemäß Fig. 3 eine maximale Belastung der Federn erreicht wird; Hierbei liegen die Verankerungen 27 und 28 auf einer durch die Achse der Bolzen 30 verlaufenden linie; jede weitere Bewegung im Uhrzeigersinne erfolgt unter der Kraftausübung der Federn 26. Dieses Spannen der Federn 26, das normalerweise einen unerwünscht großen Kraftaufwand der bedienungsperson erfordern würde, erfolgt mit Hilfe einer zusammengesetzten Hebelanordnung, die dadurch entsteht, daß der Hebel 17 durch Bolzen, von denen einer bei 32 dargestellt ist, mit dem Hebel 29 Verbunden wird, und zwar an einem zwischen den Enden des Hebels 29 liegenden Punkt„ Infolgedessen wirkt die Schaltgabel nach Art eines Winkelhebels, der seinen langen Hebelarm zwischen dem Knopf am oberen Ende und dem Iiagerbolzen 19 und den kurzen Hebelarm zwischen dem Lagerbolzen 19 und den Bolzen 32 aufweist_β Dieser ⁿebel mit seinem großen Übersetzungsverhältnis wird während des größten Teils seiner Bewegung dazu benutzt, den kleinen Hebel 29 nur während dea ersten Teils seiner Bewegung zu betätigen, die erforderlich ist, um ihn in seine aus Figo 3

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ersichtliche Totpunktstellung zu bringen, und die ""edern 26 zu spannen. Jenseits dieser Stellung, d.h. bis zu der in Mg. 4 gezeigten Stellung, bei welcher der betätigungshebel 21 für das automatische betriebe vollständig niedergedrückt ist, wird die erforderliche Kraft durch die ^edern aufgebracht. Somit werden zwar kräftige Federn verwendet, um die Kraft aufzubringen, die benötigt wird, um den Verriegelungsmechanismus des automatischen Betriebes zu betätigen und ihn in der Verriegelungsstellung festzuhalten, doch ergibt sich eine erhebliche Verringerung der Kraft, die aufgebracht werden muß, um die Kraft der ^'edern zu überwinden,.

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Patentansprüche:

ORIGINAL INSPECTED

Claims

• ΡΑΪΕ NTAISPEÜOHE-

1· . Mittel, um einen relativ langen» mit.der Hand zu betä tigenden ^aeb el an den Enden seiner -^ewegungsbahn um eine drehbare Lagerung festzuhalten, ge k e η η ζ e i c h η e t durch einen relativ kurzen Hebel, eine drehbare lagerung für den kurzen Hebel, die gleichachsig mit der drehbaren Lagerung des langen Hebels angeordnet ist, ein über eine Totpunktlage hinweg bewegbares federaggregat zum Vorspannen des kurzen Hebels in beiden Richtungen von einer Mittellinie der Drehbewegung aus, sowie nahe der drehbaren Lagerung des langen Hebels angeordnete Mittel, die den langen Hebel mit dem kurzen Hebel verbinden, um dem kurzen Hebel bei einer Drehbewegung des langen Hebels eine Drehbewegung zu erteilen.
2. Einrichtung zum Betätigen eines Getriebes mit einem mit der Hand zu betätigenden, drehbar gelagerten, zwischen zwei Stellungen schwenkbaren Hebel, gekennzeichnet durch Mittel, um diesen Hebel in der einen oder anderen der beiden Stellungen festzuhalten, wobei diese Hebel einen relativ kurzen Hebel umfassen, ferner ein über eine Totpunktsteilung hinweg bewegbares Federaggregat, durch das der kurze Hebel in beiden Richtungen von einer Mittellinie der Drehbewegung aus vorgespannt wird, drehbare Lagerungen für beide Hebel mit parallelen Achsen sowie eine drehbare Verbindung auf einer Achse, die parallel zu den drehbaren Lagerungen zwischen dem ersten und dem zweiten Hebel verläuft, wobei die drehbare Verbindung in einem kleineren Abstand von der Lagerung des ersten Hebels angeordnet ist als von dem mit der Hand zu betätigenden

Ende des ersten nebels. 80 9 807/00 11