DE539114C - Verfahren zur Darstellung von Azofarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Azofarbstoffen

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DE539114C
DE539114C DE1930539114D DE539114DD DE539114C DE 539114 C DE539114 C DE 539114C DE 1930539114 D DE1930539114 D DE 1930539114D DE 539114D D DE539114D D DE 539114DD DE 539114 C DE539114 C DE 539114C
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amino
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Dr Hugo Schweitzer
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B45/00Complex metal compounds of azo dyes
    • C09B45/02Preparation from dyes containing in o-position a hydroxy group and in o'-position hydroxy, alkoxy, carboxyl, amino or keto groups
    • C09B45/14Monoazo compounds
    • C09B45/16Monoazo compounds containing chromium
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • C09B29/00Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling
    • C09B29/24Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from coupling components containing both hydroxyl and amino directing groups
    • C09B29/28Amino naphthols
    • C09B29/30Amino naphtholsulfonic acid
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    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/02General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using azo dyes

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Description

  • Verfahren zur Darstellung von Azofarbstoffen Aminooxynaphthalinsulfonsäureamide, ihre Derivate und Substitutionsprodukte, in denen auch die Wasserstoffatome der Sulfonsäureamidgruppe ganz oder teilweise durch Alkyl-, Aryl-, Hydroaryl- oder Aralkylgruppen ersetzt sein können, sind bisher zur Darstellung von in Wasser löslichen Azofarbstoffen noch nicht benutzt worden.
  • Es wurde nun gefunden, daß man zu sehr wertvollen Monoazofarbstoffen gelangt, wenn man aromatische Diazoverbindungen mit solchen Atninooxynaphtlialinen bzw. ihren Derivaten und Substitutionsprodukten kuppelt, die einen oder mehrere unsubstituierte oder substituierte Sulfonsäureamidreste enthalten. Die Kupplungen können sowohl in alkalischem Medium nach der Hydroxylseite als auch in saurem Medium nach der Äminoseite hin erfolgen.
  • Die so gewonnenen Farbstoffe ergeben auf Wolle klare und lichtechte Färbungen von oft ungewöhnlich guter Wasch- und Walkechtheit bei einwandfreiem Egalisierungsvermögen; auch zur Darstellung von Farblacken sowie im Druck sind die neuen Farbstoffe sehr geeignet. Einzelne Vertreter der neuen Farbstoffklasse eignen sich auch zum Färben von Acetatseide.
  • Verwendet man als Diazoverbindungen solche, die metallkomplexbildende Gruppen enthalten, so gelangt man zu beizenfärbenden Azofarbstoffen, die ebenfalls sehr bemerkenswerte Echtheitseigenschaften besitzen.
  • Beispiel i r7,3 Gewichtsteile Anilin-2-sulfonsäure werden in üblicher Weise diazotiert. Die Diazoverbindung läßt man in eine sodaalkalische Lösung von 53,9 Gewichtsteilen i Acetylamino-8-oxynaphthalin-3 - f -disulfonsäure-di (1;-methylanild) einlaufen. Ist die Kupplung beendet, salzt man den Farbstoff aus, saugt ihn ab und trocknet ihn. Er färbt auf Wolle ein klares Rot, das sogar der schweren Walke widersteht, sehr lichtecht ist und dabei ein bemerkenswert gutes Egalisierungsvermögen besitzt.
  • Ersetzt man die Anilin-2-sulfonsäure durch die -t.Amino-i-methylbenzol-3-sulfonsäüre, so entsteht ein klares blaustichiges Rot, welches die nämlichen Echtheiten besitzt. Ähnliche Farbstoffe werden durch Verwendung von 4-Acetylamino- i -aminobenzol-2-sulfonsäure als Diazokomponente gewonnen.
  • Beispiel e IM Gewichtsteile Anilin-2-sulfonsäure werden in bekannter Weise diazotiert. Die Diazolösung läßt man alsdann in eine sodaalkalische Lösung von 4.6,9 Gewichtsteilen i-Amino-8-oxynaplitlialin-3 # 6-di (sulfonsäureanilid) einlaufen. Ist die Kupplung beendet, so salzt man den Farbstoff aus und arbeitet ihn in üblicher Weise auf. Er färbt auf Wolle ein walkechtes und gut egalisierendes Weinrot.
  • Beispiel 3 18,9 Gewichtsteile 2-Aminophenol-4-sulfonsäure werden in üblicher Weise dianotiert. Die Diazoverbindung läßt man in eine alkalische Lösung von 46,9 Gewichtsteilen i-Amino-8-oxynaphthalin-3 # 6-di (sulfonsäureanilid) einlaufen. Nach beendeter Kupplung salzt man den Farbstoff aus und arbeitet ihn in bekannter Weise auf. Er färbt auf Wolle ein Rotviolett, das beim Nachchromieren in ein echtes Grünblau übergeht.
  • Ersetzt man die 2-Aminophenol-4-sulfonsäure durch andere o-Aminophenolsulfonsäuren, wie die Chlor- oder Nitroderivate oder das i-Amino-8-oxynaphthalin-3 # 6-di (sulfonsäureanilid) durch das entsprechende N-Methyl- oder N-Äthylanilid, so entstehen Farbstoffe von ähnlichen Eigenschaften.
  • An Stelle der in den obigen Beispielen genannten Sulfonsäureamide der Aminooxynaphthaline kann man auch andere Sulfonsäureamide anderer Aminooxynaphthaline, z. B. das i-Acetylamino-8-oxynaphthalin-4#6-disulfonsäure-di(N-methylanilid) verwenden. Beispiel 4 21,8 Gewichtsteile 3-Nitranilinmonosulfonsäure werden in der üblichen Weise dianotiert und mit 34,2 Gewichtsteilen 2-Amino-8-oxynaphthalin-6-sulfonsäure-N-äthylanilid bicarbonatalkalisch gekuppelt. Der in üblicher Weise aufgearbeitete Farbstoff zieht auf Wolle in walk- und lichtechten ziegelroten Tönen von gutem Egalisierungsvermögen.
  • Beispiels 17,3 Gewichtsteile Anilin-2-sulfonsäure werden in der üblichen Weise dianotiert. Die Diazoverbindung läßt man in eine mit etwas Wasser verdünnte kalte Lösung von 37,9 Gewichtsteilen des salzsauren Salzes von 2-Amino-8-oxynaplithalin-6-sulfonsäure-N-äthylanilid in i5o Gewichtsteilen Eisessig einlaufen. Die Kupplung setzt sofort ein. Durch vorsichtigen Zusatz von neutraler Natriumacetatlösung stumpft man alsdann die überschüssige Mineralsäure derart ab, daß das Gemisch stets schwach mineralsauer bleibt. Ist die Kupplung beendet, salzt man den Farbstoff aus, führt ihn in das Natriumsalz über und trocknet ihn. Er färbt auf Wolle ein klares walk- und lichtechtes Rot von sehr gutem Egalisierungsvermögen.
  • Farbstoffe von ähnlichen Eigenschaften erhält man, wenn man die Anilin-2-sulfonsäure durch andere aromatische Aminosulfonsäuren oder -carbonsäuren, z. B. durch Chloranilinsulfonsäuren, oder durch 4-Acetylamino-iaminobenzolsulfonsäuren ersetzt; auch der Ersatz des 2-Amino-8-oxynaphthalin-6-sulfonsäure-N-äthylanilids durch andere 2-Amino-8-oxynaphthalin-6-sulfonsäureamide ergibt Farbstoffe von gleichen Echtheitseigenschaften.
  • Beispiel 6 25,3 Gewichtsteile Anilin-2 # 5-disulfonsäure werden in üblicher Weise dianotiert. Die Diazoverbindung gibt man in eine mit Wasser verdünnte Lösung von 37,9 Gewichtsteilen des salzsauren Salzes des 2-Amino-8-oxynaphthalin-6-sulfonsäure-N-methylanilids in Zoo Gewichtsteilen Eisessig und führt die Kupplung und Aufarbeitung des Farbstoffs durch, wie es in Beispiel 5 angegeben ist. Der Farbstoff färbt auf Wolle ein Rot von guter Walk- und Lichtechtheit, verbunden mit einem guten Egalisierungsvermögen.
  • Ersetzt man die Anilin-2 # 5-disulfonsäure durch die Anilin-2 # 4-disulfonsäure, so entsteht ebenfalls ein Rot; ersetzt man sie durch die 3-Nitranilin-4 # 6-disulfonsäure, so entsteht ein Rubinrot von ähnlichen guten Eigenschaften.
  • Beispiel ? 37,3 Gewichtsteile 2-Amino-4'-oxy-3'-carboxy-diplienylsulfon-4-sulfonsäure werden mit etwas Alkali in 40o Gewichtsteilen Wasser gelöst. Nach Zugabe von 6,9 Gewichtsteilen Natriumnitrit läßt man die Lösung bei etü-a 2o° unter gutem Rühren in überschüssige verdünnte Salzsäure einlaufen. Die abgeschiedene Diazoverbindung wird abgesaugt, mit etwas Wasser angeschlämmt und in eine mit Wasser verdünnte Lösung von 37.9 Gewichtsteilen des salzsauren Salzes des 2-Amino-8-oxynaphthalin-6-sulfonsäure-'_\-methylanilids in ioo Gewichtsteilen Eisessig eingeführt. Die Aufarbeitung des rasch entstehenden Farbstoffs erfolgt in der üblichen Weise.
  • Der Farbstoff färbt auf Wolle ein schönes blaustichiges Rot, das durch Nachchromieren ein wenig blauer und sehr echt wird. Ersetzt man die 2-Amino-4'-oxy-3'-carboxy-diphenylsulfon-4-sulfonsäure durch - die 2-Amino-2'-oxy- 3'- carboxy- 5'-methyl- diphenylsulfon -.1-sulfonsäure und das 2-Amino-8-oxvnaphthalin-6-sulfonsäure-N-methylanilid durch die entsprechen=de N-Äthyl- oder N-Oxäthylverbindung, so entstehen ähnliche Farbstoffe. Ersetzt man die 2-Amino-4'-oxy-3'-carboxydiphenylsulfon-4-sulfonsäure durch das 4'-Oxy-3'-carboxy -2-amino-5-acetylamino-dililienvlsulfon und das 2-Aniino-8-oxvnaplitlialin-6-stilfonsäure-N-methvlanilid durch das 2 Amino-8-oxvnaphthalin-6-sulfonsäure Oxy-3'-carboxy-anilid), so entsteht ein Bordeaux, das beim Nachchroinieren etwas gelber und sehr echt wird.
  • Beispiel 8 22,3 Gewichtsteile 4-Chlor-2-aminophenol-6-sulfonsäure «-erden in bekannter Weise bei Gegenwart von überschüssiger Salzsäure mit 6,9 Gewichtsteilen Natriumnitrit dianotiert. Die Diazolösung läßt man in eine sodaalkalische Lösung von 3i,4 Gewichtsteilen 2-Amino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäureanilid einlaufen. Ist die Kupplung beendet, salzt man den Farbstoff aus und arbeitet ihn in bekannter Weise auf. Er färbt auf Wolle aus saurem Bade ein Ziegelrot, das beim Nachchromieren in ein sehr walkechtes Blauschwarz von hervorragender Lichtechtheit übergeht.
  • Ähnliche Farbstoffe gewinnt man, wenn man die 4-Chlor-2-aminophenol-6-sulfonsäure durch andere Aminophenol- bzw. Aminonaplitliolsulfonsäuren oder durch entsprechende Carbonsäuren oder durch Aminoplienolsulfonsäureamide und ähnliche Verbindungen ersetzt. Verwendet man an Stelle des 2-Ainino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäureanilids das entsprechende Amid, Methylamid, Cvclohexvlamid. Benzylamid, Methylanilid oder Piperidid oder andere Amide, so erhält inan ähnliche echte Farbstoffe. die sich durch etwas blaueren oder röteren Farbton von dem obengenannten Farbstoff unterscheiden. Kuppelt man molekulare Mengen der Diazoverbindung aus 2 Aminophenol-4-sulfonsäureaniid mit dem 2 Amino-5-oxvnaphthalin-7-sulfonsäure-dimethvlamid, so gelangt man zu einem wasserlöslichen Monoazofarbstoff, dessen nachchrornierte Färbung auf Wolle ein ebenfalls sehr echtes Blauschwarz darstellt. Beispiel 9 23.4 Gewichtsteile 6-N itro-2-aminophenol-4-sulfonsäure werden wie üblich mit 6,9 Gewiclitsteilen N atriumnitrit bei Gegenwart überschüssiger Salzsäure und Eis dianotiert. Die Diazolösung läßt man alsdann in eine kalte sodaalkalische Lösung von 314 Gewichtsteilen 2 Amino-8-oxvnaphthalin-6-sulfonsäureanilid einlaufen. Nach beendeter Kupplung salzt man den Farbstoff aus, preßt und trocknet ihn. Er färbt auf Wolle ein Marineblau, das beim \ achchromieren in ein sehr walkechtes Blauschwarz von ausgezeichneter Lichtechtheit übergeht. Durch Abänderung der Diazo- bzw. Kupplungskomponenten etwa in der Art, wie in Beispiel 8 beschrieben, gelangt man ebenfalls zu Farbstoffen, die a ähnli ehe echte Farbtöne liefern. Beispiel 1o 24,8 Gewichtsteile 2-Nitranilin-4-sulfonsäure werden mit 6,9 Gewichtsteilen Natriumnitrit und überschüssiger Salzsäure in bekannter Weise dianotiert. Die Diazoverbindung läßt man langsam in eine eiskalte mit etwas Natriumbicarbonat versetzte alkalische Lösung von 3d.,2 Gewichtsteilen 2-Amino-8-oxvnaphthalin-6-sulfonsäure-N-methylanilid einlaufen und arbeitet den Farbstoff nach beendeter Kupplung in üblicher Weise auf. Er färbt auf Wolle aus saurem Bade ein walk-und lichtechtes Rotbraun von gutem Egalisierungsvermögen.
  • Ähnliche braune Farbstoffe erhält man, wenn man die 2-Nitranilin-4-sulfonsäure durch die 5-Nitro-a-amino-i-meth`oxybenzol-4-sulfonsäure ersetzt oder an Stelle des 2- Amino-8-oxvnaphthalin-6-sulfonsäure-N-methvlanilids das entsprechende N-Äthvlanilid, @T-Oxäthvlanilid -bzw. Dimethylamid usw. verwendet.
  • Beispiel ii 23 Gewichtsteile i-Amino-4-acetylaminobenzol-2-sulfonsäure werden in der üblichen Weise dianotiert. Die Diazoverbindung läßt man alsdann in eine Lösung von 35,7 Gewichtsteilen 2-Ainino-8-oxvnaphthalin-6-sulfonsäure-N-oxäthvlanilid in verdünnter Salzsäure einlaufen und führt die Kupplung und Aufarbeitung des Farbstoffs durch, wie in Beispiel 5 angegeben ist.
  • Die Überführung des Produktes in einen Farblack geschieht mit oder ohne Hilfe eines Substrates nach den bekannten Methoden. Man erhält im Leimanstrich ein klares, blaustichiges wasserechtes Rot von sehr guter Lichtechtheit. Der Bariumlack des Farbstoffes ist weiterhin unlöslich in den in der Lackindustrie gebräuchlichen organischen Lösungsmitteln.
  • Beispiel 1a i8,7 Gewichtsteile 2 Amino-i-methvlbenzol-4-sulfonsäure werden in bekannter Weise dianotiert. Die Diazoverbindung läßt man in eine sodaalkalische Lösung von 53,9 Gewichtsteilen i Acetvlamino-8-oxynaphthalin-3 - 6-disulfonsäure-di(N-methylanilid) einlaufen. Ist die Kupplung beendet, salzt man den Farbstoff aus, saugt ihn ab und trocknet ihn. Er färbt aus neutralem Bade, z. B. unter Zusatz von Natriumsulfat, auf Acetatseide ein waschechtes Rosa.
  • Beispiel 13 i8,7Gewichtsteile i-Amino-4-methylbenzol-2-sulfonsäure werden in der üblichen Weise dianotiert. Die Diazoverbindung läßt man in eine sodaalkalische Lösung von 4o Gewichtsteilen 2-Acetylamino-8-oxynäphthalin-6-sulfonsäure-.',T,-oxäthylanilid einlaufen. Ist die Kupplung beendet, salzt man .den Farbstoff aus, saugt ihn ab und trocknet ihn.
  • Er färbt auf Wolle aus saurem Bade ein walk- und lichtechtes Rot von gutem Egalisierungsv ermögen.
  • Einen ähnlichen Farbstoff von etwas gelberer Nuance erhält man, wenn man das 2 -Acetylamino - 8 - oxynaphthalin - 6 - sulfonsäure-@T-oxäthylanilid durch das 2-Amino-5 -oxvnaphtlialin-7-sulfonsäure - N - oxäthylanilid ersetzt. Ersetzt man die i-Amino-4-methylbenzol-2-sulfonsäure durch die i-Aminonaphthalin-4-sulfonsäure, so entsteht ein blaueres Rot von ähnlichen Eigenschaften.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung von .wasserlöslichen Azofarbstoffen, darin bestehend, daB man aromatische Diazoverbindungen mit solchen Aminooxynaphthalinen, die mindestens einen Sulfonsäureamidrest enthalten, bzw. ihren Derivaten und Substitutionsprodukten kuppelt.
DE1930539114D 1930-01-05 1930-01-05 Verfahren zur Darstellung von Azofarbstoffen Expired DE539114C (de)

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DE (1) DE539114C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748912C (de) * 1935-09-07 1944-11-13 Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen
DE1144423B (de) * 1955-08-25 1963-02-28 Gen Aniline & Film Corp Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748912C (de) * 1935-09-07 1944-11-13 Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen
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