DE538122C - Selbstanzeigende Waage - Google Patents

Selbstanzeigende Waage

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DE538122C
DE538122C DEA60149D DEA0060149D DE538122C DE 538122 C DE538122 C DE 538122C DE A60149 D DEA60149 D DE A60149D DE A0060149 D DEA0060149 D DE A0060149D DE 538122 C DE538122 C DE 538122C
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Expired
Application number
DEA60149D
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English (en)
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Avery Weigh Tronix Ltd
Original Assignee
W&T Avery Ltd
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Publication date
Application filed by W&T Avery Ltd filed Critical W&T Avery Ltd
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Publication of DE538122C publication Critical patent/DE538122C/de
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/02Relieving mechanisms; Arrestment mechanisms

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

  • Selbstanzeigende Waage Die Erfindung bezieht sich auf eine selbstanzeigende Waage, deren Wägeeinrichtung beim Transport durch Abheben der Hauptschneiden aus ihren Pfannen gesperrt wird.
  • Es ist bereits bekannt, selbstanzeigende Waagen so auszubilden, daß für den Transport der Waage eine Sperrung der von ihren Pfannen abgehobenen Schneiden vollzogen «-erden kann. Bei diesen bekannten Ausbildungen besteht jedoch der Nachteil, daß die Sperrorgane vor dem Anheben der Waage von Hand betätigt werden müssen und somit nicht die Gewähr geboten ist, daß auch bei geringer Aufmerksamkeit des Bedienungspersonals eine Sicherung der Wägeeinrichtung und der Schneiden gegen etwaige Beschädigungen beim Transport zuverlässig ausgeführt wird. Ferner ist es schon bekannt, das Hebelsystem und die Lastausgleichsvorrichtung der Waage durch federbeeinflußte Mittel, die beim Anheben der Waage von der Unterlage selbsttätig in Tätigkeit treten; zu sperren; . jedoch bleiben bei dieser Ausführung die Schneiden in ihren Pfannen und sind somit bei etwa eintretenden Erschütterungen leicht Beschädigungen ausgesetzt.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß das Abheben der Hauptschneiden aus ihren Pfannen selbsttätig durch federbeeinflußte Mittel erfolgt, die in an sich bekannter Weise beim Abheben der Waage von ihrer Unterlage zwecks Feststellung der Wäge- und Anzeigevorrichtung wirksam werden. Die Schneidenabhebung geht daher ohne weitere Mühe selbsttätig beim Anheben der Waage vor sich und wird auch bei nachlässigem Personal immer wirksam.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i in einer Vorderansicht und teils im Schnitt die Erfindung in ihrer Anwendung an einer Waage an sich bekannter Art. In dieser Darstellung ist die Waage festgestellt, @4bb. z in einer Vorderansicht und teils im Schnitt eine Waage desselben bereits unter A'bb. i dargestellten Typs, jedoch mit et-,vas anderer Ausführung einer Feststellvorrichtung gemäß dieser Erfindung. In dieser Darstellung befindet sich die Waage im gebrauchsfertigen Zustande, Abb. 3 die Wirkungsweise einer Feststellvorrichtung gemäß Abb. a in schematischer Darstellung, Abb. 4 eine Teilkonstruktion und Abb.5 eine Sonderkonstruktion für eine Ausführung gemäß Abb. z.
  • In einer Ausführung, so wie sie in Abb. i dargestellt ist, ruht die Waage auf vier verstellbaren Schraubenfüßen 6, die an der Grundplatte 7 der Waage in den einzelnen Ecken vorgesehen sind. Alle Füße sind vertika1 durchbohrt und enthalten Stangen 8, die vertikal verschiebbar eingepaßt und mit ihren oberen Enden an entsprechend hakenförmigen Fortsätzen 9e. des Waagebalkens 9 aufgehängt sind. Jede Stange 8 ist zwischen, ihren beiden Enden mit dem einen Arm eines gleicharmigen Hebels io gelenkig verbunden. Sämtliche Hebel io sind wiederum drehbar gelagert auf besonderen Stützen i i, die auf der Grundplatte 7 der Waage befestigt sind. Die anderen Arme. der Hebel io sind an ihren Enden je mit einem angespitzten Fortsatz joa versehen und sollen mit demselben in je ein an den gekröpften Hebeln i2 des Hebel-Systems der Waage vorgesehenes Lager eingreifen. Außerdem greifen an den genannten Armen des Hebels io noch Schraubenfedern 13 an, die selbst mit ihren oberen Enden auf den zugehörigen Stützen i i verankert sind. Die Hebel 12 sind nahe den für die angeschärften Fortsätze ioa der Arme io vorgesehenen Lagern mit einwärts gerichteten Fortsätzen versehen, mit denen sie von unten her gegen die Zwischenhebel 14 des Hebelsystems der Waage wirken sollen. In dem zur Unterbringung der selbsttätigen Gewichtsanzeige- und Lastausgleichsvorrichtung bestimmten Gehäuse i 5 ist eine senkrecht angeordnete Stange 16 vorgesehen, die mit ihrem .unteren Ende durch das Loch eines fest am Gehäuse 15 sitzenden Auges i5a gesteckt und so eingestellt ist, daß sie unten gegenüber dem Waagebalken 9, sobald derselbe in Betriebsbereitschaft gebracht ist, noch -einen gewissen Abstand bewahrt. Die Einstellung des unteren Endes der Stange 16 in bezug auf den Waagebalken 9 geschieht mit Hilfe zweier Muttern 17, die eigens hierzu auf einen mit entsprechendem Gewinde versehenen Teil der Stange 16 aufgeschraubt sind. Die Stange 16 ist mit ihrer Achse in die vertikale und durch die Drehachse des Waagebalkens 9 gehende Ebene gesetzt und im übrigen mit ihrem oberen Ende an einem Arm 18 angelenkt. Dieser Arm i8 ist wiederum drehbar im Gehäuse 15 gelagert und an seinem freien Ende versehen mit einem segmentförmigen Schuh i8a, der auf seiner kreisbogenförmigen Oberseite eine Verzahnung erhalten hat. Diese Verzahnung soll zur gegebenen Zeit mit einem unten an dem Neigungshebel i9 vorgesehenen V-förmigen Fortsatz iga in Eingriff gelangen. Auf den Vorder- und Rückseiten des die Schneide 21 des Gewichtsanzeigers tragenden Lagers 2o sind, wie aus Abb. 4 ersichtlich, Kappen 22 befestigt, die mit nach außen vorstehenden Teilen 22a versehen sind.
  • Besonders bemerkt sei, daß ein Anheben der Hebel 12 auch ein Anheben der Hebel 14 und des Waagebalkens 9 zur Folge hat, da die genannten Hebel und der Waagebalken in ein und derselben vertikalen Ebene übereinanderliegen.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Die Füße 6 werden von vornherein so eingestellt, dlaß, wenn die Waage von ihrer Unterlage abgehoben wird, die Enden der senkrecht gerichteten Stangen 8 über die unteren Enden der Füße 6 hinaustreten (s. Abb. i). Sobald dies der Fall ist, werden die Federn 13, welche an den an den Stangen 8 angelenkten Hebeln io angreifen, die angeschärften Fortsätze ioa jener Hebel io nach oben bewegen und mit den zugehörigen, an den Hebeln 12 vorgesehenen Lagern in Eingriff _ bringen. Unter Vermittlung der zu jenen Lagern gehörigen Fortsätze werden hierbei die Hebel i2 mit den Hebeln 14 in Berührung gebracht und beim weiteren Anheben die Schneiden des Waagebalkens 9 durch Vermittlung des Hebels 14 aus den betreffenden Schneid'enlagern herausgehoben. Durch das Anheben des Waagebalkens 9 werden die an den Enden des letzteren vorgesehenen Haken 9e. mit den oberen Enden der vertikal gerichteten Stangen 8 in Eingriff gebracht, so daß das ganze Hebelsystem in verriegelter Stellung starr festgehalten wird. Das Anheben des Waagebalkens 9 hat weiterhin zur Folge, daß die vertikal gerichtete Stange 16 'nach oben gedrückt und demzufolge der segmentförmige und an dem mit jener Stange 16 verbundenen Arm 18 sitzende Schuh i8a in Eingriff mit dem schon einmal erwähnten Fortsatz iga gebracht wird, wodurch die Schneide 2i aus ihrem Lager herausgehoben, gegen das obere Ende der Kappen 22 gedrückt und somit die Lastausgleichs- und Anzeigevorrichtung in ihrer Gesamtheit ebenso wie das Hebelsystem der Waage verriegelt bzw. festgestellt wird.
  • Wenn die Waage auf einen Ladentisch o. dgl. gestellt wird, werden die vertikal gerichteten Stangen 8 in den Bohrungen- der Füße 6 nach einwärts gedrückt und dabei die an ihnen angelenkten Hebel io so verschwenkt, daß die Schneiden des Waagebalkens und der sonstigen Hebel wieder in ihre Lager zurücktreten können. Das hiermit verbundene Herunterlassen des Waagebalkens 9 läßt gleichzeitig den segmentförmigen, von der vertikalen Stange 16 gesteuerten Schuh 1811 zurückgehen, so daß auch die Schneide 21 des Gewichtsanzeigers in ihre Lager zurück kann. Die Waage ist damit betriebsbereit, abgesehen von etwaigen geringfügigen Verstellungen der Füße 6, die vielleicht noch notwendig sind, um die Waage auszurichten. Es dürfte hiernach verständlich sein, daß bei einer Waage, die so wie beschrieben konstruiert ist, die Schneiden des Haupthebelsystems und der L astausgleichs- und Anzeigevorrichtung aus ihren Lagern gehoben und in dieser unwirksamen Stellung automatisch verriegelt bzw. festgestellt werden, sobald die ganze Waage von ihrer jeweiligen Unterlage abgehoben wird. Ebenso ist es verständlich, daß bei einer derartigen Vorrichtung die an den Hebeln io angreifenden Federn 13 stoßdämpfend wirken, sobald die Waage auf eine beliebige Unterlage gesetzt wird, und demzufolge jede unnötige Abnützung der Schneiden im Augenblick der Wiederherstellung ihres Eingriffes in die zugehörigen Lager verhüten.
  • In der Ausführung gemäß Abb. 5 sind die Stangen 8 an ihren unteren Enden mit besonderen Kalben 811 versehen, die als solche in im Innern der Füße 6 gebildeten Zylindern 611 hin und her beweglich sind.
  • In der in den Abb.2 und 3 dargestellten Ausführung sind die Stangen 8 fortgelassen. Indes sind an der Grundplatte 7 besondere Lager für zwei doppelarmige Hebe123 vorgesehen. Die Hebel 23 tragen an ihren inneren Enden Rollen 23a und werden für gewöhnlich immer versuchen, sich unter dem Einfluß der Schraubenfedern 23b in die aus Abb.3 ersichtliche Stellung zu bewegen.
  • Wird die Waage, so wie aus Abb.2 ersichtlich, auf eine feste Unterlage gestellt, werden die an den. kürzeren Armen der Hebel 23 sitzenden Rollen 23c entgegen d'erWirkung der Federn 23b außer Eingriff mit dem Mechanismus der Waage gebracht. Sobald jedoch die Waage von ihrer Unterlage abgehoben wird, nehmen die Hebel 23 die aus A'bb.3 ersichtliche Stellung ein und bringen demzufolge die an ihren kürzeren Armen sitzenden Rollen 23a von unten her mit den Platten 24 in Eingriff. Diese Platten 24 sind kn den unteren Enden der die Waageschalen 26 tragenden Säulen 25 befestigt, und da sie (die Platten) auch mit den Hebeln 12 verbunden sind, werden sowohl diese Hebel 12 als auch die Hebel 14 und der Waagebalken 9 angehoben und die Schneiden 9d desWaagebalkens in den Kappen 27 verriegelt bzw. festgestellt. Die Kappen 27 sitzen hier auf den Hebeln 12 und sind ähnlich den schon eingangs beschriebenen Kappen 22.
  • Mit Bezug auf die in Abb. i dargestellte Ausführungsforin sei noch erwähnt, daß es hier ohne weiteres möglich ist, die Füße 6 so einzustellen, daß die Verriegelung bzw. Feststellung auch dann noch wirksam bleibt, wenn die Waage wieder auf eine feste Unterlage, z. B. auf einen Ladentisch, gestellt wird. Wird eine Verriegelung bzw. Feststellung speziell für einen derartigen Fall gewünscht, so ist es nur notwendig, die Füße so weit herauszuschrauben, bis sie bei gesperrter Waage unten von den Enden der Stangen 8 nicht mehr überragt werden.
  • In der Ausführung gemäß Abb. 2 und 3 kann die Waage in der Verriegelung gehalten lverden, indem man sie mit ihren Füßen 6 auf entsprechend hohe Klötze o. dgl. setzt. ' Die Erfindung ist gleich gut anwendbar bei selbstanzeigenden Ladentischwaagen wie auch bei Waagen ohne automatische Gewichtsanzeige.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstanzeigende Waage, deren Wageeinrichtung beim Transport durch Abheben der Hauptschneiden aus ihren Pfannen gesperrt wird, dadurch. gekennzeichnet, daß das Abheben der Hauptschneiden aus ihren Pfannen selbsttätig durch federbeeinflußte Mittel (23, 23a, 23b bzw. 8, io, 13) erfolgt, die in an sich bekannter Weise beim Abheben der Waage von ihrer Unterlage zwecks Feststellung der Wäge- und Anzeigevorrichtung wirksam werden.
  2. 2. Selbstanzeigende Waage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die federbeeinflußten Mittel (23,23a, 23b bzw. 8, 10, 13) beim Anheben des Waagebalkens (9) zugleich eine Feststellvorrichtung (16, 17, 18) betätigen, welche den Neigungshebel (i9) anhebt und in bekannter Weise gegen ein Widerlager (22) preßt.
  3. 3. Selbstanzeigende Waage nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch unter der Wirkung von Federn (13) stehende doppelarmige, amWaagen gehäuse. angelenkte Hebel (io), deren eines Ende (ioa) in eine entsprechende Ausnehmung eines Zwischenhebels (12) greift, während ihr anderes Ende mit in den durchbohrten Waagenfüßen (6) geführten und an Nasen (9a) des Hauptbalkens (9) hängenden Stangen (8) gelenkig verbunden ist.
DEA60149D 1928-12-29 1929-12-29 Selbstanzeigende Waage Expired DE538122C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB538122X 1928-12-29

Publications (1)

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DE538122C true DE538122C (de) 1931-11-11

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ID=10469059

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA60149D Expired DE538122C (de) 1928-12-29 1929-12-29 Selbstanzeigende Waage

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DE (1) DE538122C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952033C (de) * 1952-07-30 1956-11-08 Heraeus Gmbh W C Vakuummeter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE952033C (de) * 1952-07-30 1956-11-08 Heraeus Gmbh W C Vakuummeter

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