DE938366C - Gelenkkappe zum starren Vorpfaenden - Google Patents

Gelenkkappe zum starren Vorpfaenden

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DE938366C
DE938366C DET6347A DET0006347A DE938366C DE 938366 C DE938366 C DE 938366C DE T6347 A DET6347 A DE T6347A DE T0006347 A DET0006347 A DE T0006347A DE 938366 C DE938366 C DE 938366C
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DE
Germany
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cap
locking plate
pin
joint
cap according
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Expired
Application number
DET6347A
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English (en)
Inventor
Ernst Tosch
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
    • E21D17/02Cantilever extension or similar protecting devices
    • E21D17/08Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props
    • E21D17/086Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props or articulated type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Gelenkkappe zum starren Vorpfänden Die Erfindung bezieht sich auf eine Gelenkkappe, deren Enden so ausgebildet sind, daß mit ihr ein starres Vorpfänden, vorzugsweise im Streb- und Streckenausbau möglich ist. Das eine Ende der Kappe trägt einen Zapfen, während. das andere Ende eine Bohrung aufweist, die den Zapfen des anderen Endes aufzunehmen vermag.
  • Es sind Kappen bekannt, deren Verbindung mittels eines Gabelkopfes und eines Bolzens erfolgt. Das Anwinkeln geschieht durch einen Querkeil, der in unterseitig an den Kappen angeordneten Nasen geführt ist. Zum Rauben muß bei dieser Kappe der Verbindungsbolzen herausgezogen und die Kappe nach unten bzw. zum Versatz hin bewegt werden, was sich bei Bruchbau ungünstig auswirken kann. Auch die nach unten offene Keilführung dieser Kappe ist nicht dazu angetan, ihre Sicherheit zu erhöhen. Ähnliche Kappen, die nur eine einschnittige Verbindung aufweisen, unterliegen nachteiligen Biegungskräften. Nachteilig ist außerdem der bei diesen Kappen gezeigte gewölbte Querkeil, der für bergbauliche Verhältnisse zu empfindlich ist und der bei der leichtesten Verbiegung bereits unbrauchbar ist. Es ist weiterhin eine Kappenverbsndung bekannt, bei der ein seitlich gegen den Drehzapfen zu schiebender Riegel Verwendung findet. Eine irgendwie geartete Unterstützung des Zapfens findet aber- durch diesen Riegel nicht statt.
  • Die Erfindung schafft nun eine zum starren Vorpfänden geeignete Gelenkkappe mit Drehzapfen, der durch eine Riegelplatte am Austritt aus der Bohrung in Betriebsstellung verhindert ist. Diese Riegelplatte ist erfindungsgemäß am Zapfenende der Kappe schwenkbar gelagert, so daß während des Einsatzes die Wirkung eines Gabelkopfes mit einem die Gabelzinken fest verbsndenden Bolzen entsteht. Sie bietet dem freien Zapfenende eine Stütze und dient einem Sperrkeil als Führung. Letzterer, an sich bekannt, hat die Aufgabe, beide aneinandergeschlossenen Kappen im unteren Teilauseinander zu keilen und damit-ihre entgegengesetzten Enden hoch zu drücken, möglichst bis zur Anlage bzw. zum Anpressen an das Hangende. Der Keil greift dabei in an sich bekannte nasenartige Fortsätze an der Unterseite der z. B. vorspringenden Kappenenden.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Draufsicht auf eine Kappenverbindung gemäß der Erfindung, Abb. 2 eine Seitenansicht der Ausführung nach Abb. i.
  • In den Abbildungen ist i die bereits eingebaute Kappe, während die vorzupfändende; also die daran anzuschließende ,Kappe mit i' bezeichnet ist. In der Darstellung kann auch das mit i bezeichnete Teil als kohlenstoßseitiges Ende einer Kappenform bezeichnet werden und i' als das versatzseitige Ende der gleichen Kappenform. Das Ende i' zeigt eine Bohrung oder eine Öse 2, in welche ein am Ende i quer zur Kappenlängsachse angeordneter Zapfen 3 eingeschoben oder eingehängt wird. Damit diese Verbindung bzw. der Zapfen nicht einseitig belastet wird, ist nach der offenen Seite des Zapfens hin eine Riegelplatte . 4 vorgesehen, die an der Kappe i schwenkbar befestigt ist und nach Durchtritt des Zapfens durch die Öse 2, vor den Zapfen geschwenkt wird und diesen in einer passenden Aussparung 5 aufnimmt. Die Riegelplatte kann auf ihrem Lagerzapfen fest oder abnehmbar gegebenenfalls auch ohne Zapfen aufschiebbar angeordnet -- sein. Der Zapfen erfährt dadurch eine Anlage oder Lagerung sowohl nach unten, also in -Richtung auf das Liegende, als auch in waagerechter Richtung zur festeingebauten Kappe hin. Auf diese Weise wird der Zapfen beiderseits der Öse abgestützt. Damit die schwenkbare Riegelplatte 4 nicht an ihrem vorderen Ende aus der Verbindung mit dem Zapfen herausgedrückt wird, - der Hangenddruck könnte entsprechend wirkende Kräfte auslösen - ist an dem mit Öse versehenen Kappenende ein Anschlag 6 befestigt, der sich in eine Aussparung oder Kröpfung 7 der Riegelplatte 4 einlegt. In dem unteren Teil dieser Riegelplatte 4 ist ein Schlitz 8 freigelassen worden, der einem Keil 9 ;als Führung dient. Der Sperrkeil 9 legt sich beiderseits in nasenartige Fortsätze io und ii der Kappe (n), die an der Unterseite der Kappe vorstehen. Je nach dem der Keil 9 weniger oder mehr eingetrieben wird, werden die nasenartigen Fortsätze io und'i i auseinandergedrückt und versuchen im Zusammenwirken mit dem Zapfen in der Öse als Drehpunkt, die entgegengesetzt gelegenen Enden der Kappen zu heben. Da dies meistens nur mit der einen - der vorzupfändenden - Kappe möglich ist, wird diese also durch Eintreiben des Keiles gegen das Hangende bzw. gegen den zwischen Hangenden und Kappe eingelegten Verzug gepreßt. Der Schwenkpunkt der Riegelplatte 4 befindet sich zwischen Zapfen und Kappenprofilende. Wird, wie es meistens der Fäll sein wird, der Zapfen als gesonderter Teil hergestellt, z. B. als Gesenkschmiedeteil oder` Gußteil, so kann der Schwenkpunkt der Riegelplatte als ein Zapfenlager 12 seitlich von dem am Steg der Kappe anliegenden Zapfenteil herausgezogen werden. Vorzugsweise wird das Zapfenlager 12 auf gleicher Höhe mit dem Kappengelenkzapfen 3.- angeordnet; die Verbindungslinie beider Mittelpunkte läuft in etwa parallel zur Kappenlängsachse.
  • Die Herstellung der -Kappenverbindung geht wie folgt vor sich: die Bohrung oder die Öse der vorzupfändenden Kappe wird über den Zapfen der eingebauten Kappe geschoben, dann wird.die Kappe hochgeschwenkt und die Riegelplatte vor den Zapfen geschwenkt. In dieser Stellung wird der Sperrkeil eingesetzt und eingeschlagen, bis die vorgepfändete Kappe an dem Hangenden oder dem Verzug anliegt oder angedrückt wird. Das Zweckmäßige, den Zapfen mit Riegelplatte zum Kohlenstoß hinzulegen, liegt darin, daß beim Rauben nur das glatte Ende mit der Bohrung eventuell unter den Bruch gerät. Der Zapfen und die Riegelplatte könnten sich sonst unter dem Bruch verhaken und das Rauben erschweren. Funktionsmäßig äst - die umgekehrte Einbauweise jedoch auch möglich.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gelenkkappe zum starren Vörpfänden, deren eines Ende einen Zapfen trägt und deren anderes Ende eine Bohrung zur Aufnahme dieses Zapfens aufweist, aus der in Betriebsstellung auszutreten er durch eine Riegelplatte verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelplatte am Zapfenende der Kappe schwenkbar gelagert ist und einem Sperrkeil als Führung dient, der in an beiden Kappenenden unterhalb der Kappenflansche angeordneten nasenartigen Keillagern verschiebbar ist und die Enden bis zur Anlage der Kappen an das Hangende bzw. an den Verzug auseinander keilt.
  2. 2. Gelenkkappe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da-ß die Riegelplatte (4) eine Stütze für deri Gelenkzapfen (3) bildet.
  3. 3. Gelenkkappe nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Riegelplatte (4) von einem Anschlag (6) am Lochende der-Kappe (i') seitlich gestützt ist.
  4. 4. Gelenkkappe nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Riegelplattenende _(q:) eine Aussparung oder eine Kröpfung (7) -für den Anschlag (6) aufweist.
  5. 5. Gelenkkappe nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise die Anlage des Gelenkzapfens (3) am Kappenprofil(steg) zu einem Zapfenlager (i2) ausgearbeitet ist, auf dem die Riegelplatte (4) -auf ihrem Zapfen fest oder lösbar - gelagert ist.
  6. 6. Gelenkkappe nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zapfen (3) umgreifende Aussparung (5) der Riegelplatte (q.) etwa die halbe Riegelplattenstärke einnimmt.
  7. 7. Gelenkkappe nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkpunkt der Kappe in gleicher Höhe wie der Schwenkpunkt der Riegelplatte (q.) angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 8o9 o67; französische Patentschriften Nr. i oio 62o, 955232-
DET6347A 1952-06-18 1952-06-18 Gelenkkappe zum starren Vorpfaenden Expired DE938366C (de)

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DE (1) DE938366C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4376544A (en) * 1979-09-25 1983-03-15 Sette Vincent E Tow bar lock

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR955232A (de) * 1949-01-11 1950-01-11
DE809067C (de) * 1949-10-25 1951-07-23 Mannesmann Ag Kappe mit Kappenverbindung
FR1010620A (fr) * 1948-09-20 1952-06-13 Soutènement de mines à l'aide d'étançons et de fers de soutènement, articulés l'un sur l'autre

Patent Citations (3)

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FR1010620A (fr) * 1948-09-20 1952-06-13 Soutènement de mines à l'aide d'étançons et de fers de soutènement, articulés l'un sur l'autre
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