DE804551C - Kappen fuer Grubenstempel - Google Patents

Kappen fuer Grubenstempel

Info

Publication number
DE804551C
DE804551C DEP40993A DEP0040993A DE804551C DE 804551 C DE804551 C DE 804551C DE P40993 A DEP40993 A DE P40993A DE P0040993 A DEP0040993 A DE P0040993A DE 804551 C DE804551 C DE 804551C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cap
hiking
wedge
construction
bandage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP40993A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Werner Hoevels
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vodafone GmbH
Original Assignee
Mannesmann AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mannesmann AG filed Critical Mannesmann AG
Priority to DEP40993A priority Critical patent/DE804551C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE804551C publication Critical patent/DE804551C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
    • E21D17/01Caps for supporting mine roofs characterised by the shape of the cap, e.g. of specified cross-section
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
    • E21D17/02Cantilever extension or similar protecting devices
    • E21D17/08Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props
    • E21D17/086Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props or articulated type

Description

  • Kappen für Grubenstempel Zum Abstützen des Hangenden iin Kohlenstrel> werden auf Grubenstempeln ruhende Kappen verwendet. Für die stennpelfreie Abbaufront werden die einzelnen Kappen als vorpfä nilbare Gelenkkappen ausgebildet. llei der bisher verwendeten Bauart ist jede Kappe finit einer Vorpfä ndvorrichtung versehen, die meist ein gewisses Abwinkeln zuläßt. Die vorgepfändete Kappe durchwandert beim Fortschreiten des Abbaus den Streb vom Kohlenstoß zum Versatzstoß und wird nach erfolgtem Abbau geraubt. Nachteilig ist bei der bekannten Bauart, daß alle Kappen mit Vorpfändausrüstungen versehen sind. die Vorpfändausriistungen jedoch nur an den Kappen benötigt werden, die an der Abbaufront selbst eingebaut sind.
  • Um die teuren und verwickelten Verbindungselemente an jeder Baukappe einzusparen, sind VerbindungsstÜcke entwickelt worden. die (las Vorpfänden an der Abbaufront gestatten. Diese als Vorpfändschttlte bezeichneten Verbindungsstücke bestehen aus einem Rahmen, der über die zu verbindenden Enden geschoben und mit diesen verkeilt wird. Sie haben den Nachteil. daß sie an der Kohlenfront in einemzusätzlichenArbeitsgangunter die Kappen gehängt und später wieder abgenommen werden müssen. Wegen ihrer verhältnismäßig geringen Größe gehen sie leicht unter der anfallenden Kohle verloren.
  • Diese Nachteile werden bei Kappen gemäß der Erfindung vermieden. Die Erfindung besteht darin, daß bei einer aus einer Baukappe und einer an ihr abwinkelbar angebrachten Wanderkappe bestehenden Kappe die Baukappe als rechteckiges Hohlprofil ausgebildet ist, dessen Boden am Einsteckende auf etwa die Länge des Einsteckhebelarms der Wanderkappe ausgespart ist, dessen Seitenwangen vorzugsweise vom Innenende der Aussparung bis etwa zum freien Ende des oberen Stegs abgeschrägt sind und das am Außenende der Aussparung einen Anstellkeil trägt, der als abwinkelbares Auflager für die in das Hohlprofil eingesteckte Wanderkappe dient.
  • Zur Verstärkung des Einsteckendes der Baukappe wird erfindungsgemäß eine Bandage aus Stahl auf das Einsteckende aufgebracht, vorzugsweise aufgeschrumpft, die gleichzeitig zur Halterung des Anstellkeils dient. Durch diese Maßnahme wird die Querschnittsschwächung durch die Aussparung am Einsteckende der Baukappe ausgeglichen. Die Bandage kann zweiteilig ausgeführt werden, wobei eine Bandage am Innenende der Aussparung die Baukappe umfaßt, ein rechteckiger, unten offener Bügel auf das Einsteckende aufgebracht und beide Teile durch eine starre Querverbindung, vorzugsweise durch beiderseits der Seitenwangen aufgeschweißte Schräglaschen, fest verbunden werden. Die Bandage kann auch einteilig ausgeführt werden, am Boden eine der Aussparung der Baukappe entsprechende Aussparung tragen und mit geeigneten Mitteln zur Halterung des Anstellkeils versehen sein. Der Anstellkeil kann senkrecht zur Kappe oder im Zuge der Kappe angeordnet werden. Bei Verwendung von Wanderkappen in geschmiedeter Ausführung wird der Anstellkeil zweckmäßig in Keillöchern senkrecht zur Kappe gelagert, die in den freien Schenkeln des senkrechten Bügels am Einsteckende der Baukappe ausgespart sind. Die Keillöcher sind unten halbrund und nach oben hin erweitert. Der Anstellkeil ist unten halbrund und oben abgeflacht. Diese Ausführung stellt sicher, daß der Keil auch bei stark abgewinkelter Wanderkappe an beiden Arbeitsflächen voll anliegt. Bei Verwendung von Wanderkappen aus einem Hohlprofil ist der Anstellkeil zweckmäßig in Längsrichtung der Kappe verschiebbar. Der Boden des Hohlprofils kann dann auf derAußenfläche Führungsleisten tragen, die in entsprechende Längsausfräsungen im Anstellkeil eingreifen. Der Anstellkeil ruht bei einer Ausführungsform auf einem herausnehmbaren Rundbolzen, der in Bolzenlöchern durch die freien Schenkel eines am Einsteckende angebrachten rechteckigen, unten offenen Bügels gelagert ist. Der Rundbolzen ist an der Auflagerfläche des Anstellkeils abgeflacht, so daß die Arbeitsfläche des Anstellkeils voll anliegt, und keglig ausgebildet, um das Herausschlagen beim Rauben zu erleichtern. Bei einer anderen Ausführungsform der Anstell -keilhalterung ist der Rundbolzen, auf dem der in Längsrichtung angeordnete Anstellkeil ruht, in einem ahnehmbaren Bügel gelagert. Den Obergurt des unten offenen rechteckigen Bügels bildet ein Rundbolzen, der abnehmbar auf konsolartigen, mit einer Rast versehenen Vorsprüngen der Seitenwangen der Bandage am Einsteckende der Baukappe ruht. Der Bügel ist an der Wanderkappe bewegbar angebracht, beispielsweise mittels eines Querbolzens, der in den Seitenwangen der Wanderkappe befestigt ist und in Längslöcher in den freien Schenkeln des Bügels eingreift. Bei dieser Ausführungsform sind nicht die Baukappen, sondern die Wanderkappen mit Bügeln zur Halterung der Anstellkeile versehen. Da die Wanderkappen nur mit einem Drittel bis höchstens derHälfte derAnzahl der Baukappen im Streb Verwendung finden, wird durch diese Maßnahme der überwiegende Teil der verhältnismäßig teuren Bügel eingespart. Eine weitere Ausführungsform der Anstellkeilhalterung gestattet die Verwendung eines geschlossenen Rahmens als Auflager für den Anstellkeil. Der Obergurt des zweckmäßig aus Rundstahl gefertigten Rahmens ruht auf konsolartigen, nach außen abgeschrägten Vorsprüngen der Seitenwangen der Bandage am Einsteckende der Baukappe. Der Rahmen wird in Einbaustellung durch rechteckige Halterahmen festgelegt, die in Aussparungen in den schrägen Flächen der konsolartigen Vorsprünge der Bandage versenkt angeordnet sind. In Einbaustellung ragen diese Halterahmen über die schrägen Flächen der konsolartigen Vorsprünge heraus und verhindern ein Abgleiten des Rahmens, der als Auflager für den Anstellkeil dient. Beim Rauben der Wanderkappe werden die Halterahmen angehoben und um ihren Untergurt heruntergeklappt. Der Auflagerrahmen kann dann auf der schrägen Fläche der konsolartigen Vorsprünge abgleiten. Der geschlossene Rahmen ist mit der Wanderkappe bewegbar verbunden, z. B. mittels eines Querbolzens, der an den Seitengurten des geschlossenen Rahmens befestigt und in Bohrungen durch die Seitenwangen der Wanderkappe drehbar gelagert ist. Ein Verlust des geschlossenen Rahmens beim Rauben ist daher ausgeschlossen. Bei einer weiteren, besonders einfachen Ausführungsform der Kappe gemäß der Erfindung wird das Auflager der Wanderkappe von Auflagerbolzen gebildet, die auf konsolartigen, nach außen abgeschrägten Vorsprüngen der Bandage am Einsteckende der Baukappe drehbar gelagert sind. Zweckmäßig besteht das Auflager aus einem einteiligen Auflagerbolzen, der aus einem Halbrundprofil gefertigt ist, am oberen Steg des Hohlprofil der Wanderkappe innen anliegt und an diesem durch eine Befestigungsschraube befestigt ist. Das abwinkelbare Widerlager der Wanderkappe in der Baukappe wird durch einen Anstellkeil am Einsteckende der Wanderkappe gebildet, der in Keillöchern senkrecht zur Kappe in den Seitenwangen der Baukappe und der Bandage zwischen den oberen Stegen der Baukappe und der Wanderkappe angeordnet ist. Der Anstellkeil dient zugleich zur Halterung der Wanderkappe in Längsrichtung. Die Wanderkappe ist aus einem Hohlprofil gefertigt, das auf seinem oberen Steg seitlich zwei Flanschen trägt, die am Einsteckende mit einer halbkreisförmigen Querausfräsung zur Halterung des Anstellkeils versehen sind. Der Anstellkeil ist an der Wanderkappe mittels einer Keilkette befestigt und damit gegen Verlust gesichert.
  • Die Wanderkappe kann auf der Oberseite ihres Einsteckendes einen Nocken tragen, der das Widerlager im rechteckigen Hohlprofil der Baukappe bildet und ein weitgehendes Abwinkeln des freitragenden Hebelarms der Wanderkappe gestattet. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, an Stelle des Nockens an der Wanderkappe einen Nocken im Hohlprofil anzubringen, der in einfachster Weise durch Einpressen einer halbkreisförmigen Vertie fang in den oberen Steg des Hohlprofils hergestellt wird. Besteht die Wanderkappe aus einem Schmiedestück, so kann ihr freitragender Hebelarm als Träger gleicher Festigkeit ausgebildet werden, um Baustoff und Gewicht zu sparen. Zur Einsparung von Formgebungskosten kann die Warfderkappe auch aus einem durchgehenden Hohlprofil gefertigt wer den.
  • Zur Halterung der auf einem Grulaensternpel ruhenden Baukappe ist der Boden des Hohlprofils in geeigneten :111ständen finit Bohrungen oder Einpressungen versehen, in die ein auf (lern Scheitel des Grubenstempelkopfes aufgebrachter, zweckm:ißig aufgeschweißter Zapfen eingreift.
  • Die Baukappe und,/oder die Wanderkappe werden mit Vorteil aus Leichtmetall hergestellt, vorzugsweise als Hohlprofil strariggepreßt, um das Gewicht der Kappe zu verringern, die Hantierung vor Ort zu erleichtern und die Herstellungskosten zu senken. Stranggepreßte Hohlprofile können ohne nennenswerten )Jehraufwand dein N@erweridtuigszwecle angepaßt werden: Das Hohlprofil für die Baukappe kann einen verstärkten Boden erhalten, uni den Querschnittsverlust durch Bohrungen zum Festlegen des Grubenstempels auszugleichen; der Boden des Hohlprofils für die Wanderkappe kann auf der Außenfläche Führungsleisten zur einwandfreien Führung des Anstellkeils inLängsrichtung erhalten.
  • Da die Baukappen als T-13aue eingebracht werden und im Gegensatz zu den bisher verwendeten Bauelementen keine Verbindung untereinander aufweisen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Baukappen mit Verhiridungsketten zu versehen. Die einfache Kettenverbindung gibt dein Ausbau einen nachgiebigen Zugverband und vermeidet den Verlust von Baukappen beim Rauben an der liruclrkante, weil die Bartkappe an der vorlaufenden Baukappe hängenbleibt und nicht unter den Bruch geraten kann.
  • Die Kappe gemäß der Erfindung gestattet die An--,vendung eines zweckmäßigen Verfahrens zum Strebausbau. Nach llereingeNvinnen des Kohlenstoßes wird die Wanderkappe in das Hohlprofil der Baukappe eingesteckt und durch Eintreiben des Anstellkeils entsprechend (lern Verlauf des Hangenden abgewinkelt. Die nächste l)aukappe wird im Streichen neben die Wanderkappe gelegt. Die Wanderkappe bleibt so lange unter dem Hangenden, bis sie nach Hereingewirinen des nächsten Kohlenfeldes wieder zum Vorpfä nden benötigt wird. Die Wandei kappen sind dadurch ohne gesonderten Platzbedarf unter dem Hangenden bis zum nächsten Einbau sichergestellt. Das Rauben vier Wanderkappe geschieht durch einfaches Herausschlagen des -Anstellkeils bzw. des herausnehmbaren Rundbolzens, auf dem der Anstellkeil ruht. Die Wanderkappe fällt darin durch die Aussparung im Boden der Baukappe heraus. I?rforderlich ist nur ein Satz Wanderkappen.
  • Um den Einbau der l@aul:appen neben den Wanderkappen zu erleichtern, wird erfindungsgemäli eine einfache Hilfsvorrichtung angewendet. Die Wanderkappe enthält eine Bohrung durch ihre Seiten-,vangen, in die ein gekröpfter Stahlstab eingesteckt wird. Auf diesen Stahlstab wird die nächste Baukappe neben der Wanderkappe aufgelegt, bis sie durch Einbringen des Grubenstempels abgestützt ist. Durch diese Vorrichtung wird das Ausbauen durch einen einzelnen flauer ermöglicht.
  • Vorteile der Baukappe gemäß der Ertindung sind: bequemer Ein- und Ausbau vor Ort, einfache, betriebssichereAusführung, Sicherung der Einzelteile gegen Verlust, geringes Gewicht und wesentlich geringere Herstellungskosten.
  • In den Zeichnungen sind fünf Ausführungsbeispiele von Kappen mit anschließenden Baukappen gemäß der Erfindung im Längsschnitt, in der Draufsicht und im Querschnitt A-A vergrößert dargestellt.
  • Die Abb. 1 bis 3 zeigen eine Kappe mit geschmiedeter Wanderkappe und Queranstellkeil, Abb. q die Seitenansicht eines freien Schenkels des Bügels mit Keilloch und Anstellkeil, die Abb. 3 bis 7 eine Kappe mit Wanderkappe aus stranggepreßtem Hohlprofil und mit Längsanstellkeil, die Abb. 8 bis io eine Kappe, wie in den -\b). 3 bis 7 Klargestellt. jedoch mit abriehmbarern 'ahmen als .luflager für den Anstellkeil, die _11>l>. 11 bis 13 eine Kappe mit geschlossenem Bügel als Auflager für den Anstellkeil, die Abb. 14 bis 16 eine Kappe mit drehbarem Auflager der Wanderkappe am Einsteckende der Baukappe und Otieranstellkeil als Widerlager in der Blaukappe am Einsteckende der Wanderkappe.
  • In sämtlichen Abbildungen besteht die Baukappe i aus einem rechteckigen Hohlprofil, in dessen Einsteckende die Wanderkappe 2 abwinkelbar eingesteckt ist. Der Boden des Hohlprofils ist am Einsteckende auf eine Länge ausgespart, die etwa der Länge des Einsteckhebelarms 2' der Wanderkappe 2 entspricht. Auf das Einsteckende der Baukappe i ist eine rechteckige Bandage 3 aufgeschrumpft. Der Anstellkeil ist mit 7 bezeichnet. Die Wanderkappe 2 trägt auf ihrem Einsteckende einen Nocken, der das Widerlager in der Baukappe i im Bereich der Bandage 3 bildet. Mit 9 sind Bohrungen im Boden der Baukappe i bezeichnet, in die ein Zapfen auf (lern Scheitel des hier nicht dargestellten Grubenstempelkopfes eingreift. An der Seitenwange des der Abbaufront abgekehrten Endes der Baukappe i ist eine Verbindungskette io befestigt. deren freies Ende in den Einsteckschlitz ii an der Seitenfläche der nächstfolgenden Baukappe i' eingreift.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb. i bis -I trägt das Einsteckende der Baukappe i einen unten offenen Bügel 4, der mittels der aufgesch,#veiliten Schräglaschen 5 an der Bandage 3 befestigt ist. Der Bügel .I ist an seinen freien Schenkeln mit je einem Keilloch 6 zur Lagerung des als Querkeil ausgebildeten :lnstellkeils 7 versehen. Das Keilloch 6 ist unten halbrund und nach oben hin verbreitert, so (laß der Anstellkeil 7 auch bei großen Abwinkelungen der Wanderkappe 2 an beiden Arbeitsflächen anliegt. Der Anstellkeil 7 ist mittels der Keilkette 8 mit der Wanderkappe 2 verbunden. Der freitragende Hebelarm 2" der geschmiedeten Wanderlappe 2 ist als Träger gleicher Festigkeit ausgebildet.
  • Die Ausführungsform nach den Abb. 5 bis 7 besitzt eine Wanderkappe 2 aus stranggepreßtem Ilohlprofil, dessen Boden auf der Außenfläche Führungsleisten 12 trägt, die in Längsausfräsungen 13 des als Längskeil ausgebildeten Anstellkeils 7 eingreifen. Der Anstellkeil7 ruht auf dem herausnehmbaren Rundbolzen 14, der in Bolzenlöchern 15 durch die freien Schenkel des am Einsteckende angebrachten rechteckigen, unten offenen Bügels 4 gelagert ist. Der Rundbolzen 14 ist an der Auflagefläche des Anstellkeils 7 abgeflacht, kegelig ausgebildet und mittels der Bolzenkette 16 an der Wanderkappe 2 befestigt.
  • Die Ausführungsform nach den Abb.8 bis 1o unterscheidet sich von den vorstehend beschriebenen durch den abnehmbaren rechteckigen Bügel 4, dessen Obergurt auf konsolartigen, mit einer Rast versehenen Vorsprüngen 17 der Seitenwangen der einteiligen Bandage 3 ruht. Der Bügel 4. ist an der Wanderkappe 2 bewegbar angebracht mittels des Querbolzens 18, der in den Seitenwangen der Wanderkappe 2 befestigt ist und in Längslöcher lcg in den freien Schenkeln des Bügels 4 eingreift.
  • Zum Unterschied von den vorstehend beschriebenen wird bei der Ausführungsform nach den Abb. i t bis 13 ein geschlossener rechteckiger Rahmen 20 als Auflager für den Anstellkeil 7 verwendet. Der Obergurt des aus Rundstahl gefertigten Rahmens 20 ruht auf den konsolartigen, nach außen abgeschrägten Vorsprüngen 21 der Bandage 3. Der Rahmen 20 ist in Einbaustellung dargestellt. Er wird in dieser Stellung durch rechteckige Halterahmen 22 festgelegt, die in Aussparungen in der schrägen Fläche der konsolartigen Vorsprünge 21 versenkt angeordnet sind, über deren schräge Fläche hinausragen und ein Abgleiten des 1Zalltnens 20 verhindern.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb. 14 bis 16 sind die freien Enden des Auflagerbolzens 23 das Auflager der Wanderkappe 2. Sie ruhen auf konsolartigen, nach außen abgeschrägten Vorsprüngen der Seitenwangen der Bandage3. Der Auflagerbolzen 23 ist aus einem Halbrundprofil aus Stahl gefertigt, liegt am oberen Steg des Hohlprofils der Wanderkappe 2 innen an und ist an diesem mittels der Befestigungsschraube 28 befestigt. Zur Abwinkelung und zugleich zur Halterung der Wanderkappe 2 in Längsrichtung dient der Anstellkeil 7. Er ist in Keillöchern 25 senkrecht zur Kappe in den Seitenwangen der Baukappe t und der Bandage 3 gelagert und an seinen Arbeitsflächen halbkreisfÖrmig ausgeführt, um die Abwinkelung der Wanderkappe zu ermöglichen. Die M'anderkappe 2 ist aus einem stranggepreßten Hohlprofil gefertigt, das auf seinem oberen Steg seitlich zwei Flansche 26 trägt. Diese Flansche sind am Einsteckende der Wanderkappe 2 mit einer halbkreisförmigen Oberausfräsung 27 zur Lagerung des Anstellkeils 7 und zur Halterung der Wanderkappe 2 in Längsrichtung versehen. Zwischen den Flanschen 26 ist die Be festigungsschraube 28 bruchsicher angeordnet.

Claims (7)

  1. PATEN TANSPR( CHE: . Kappe für Grubenstempel, bestehend aus einer Baukappe und einer all ihr abwinkelbar angebrachten Wanderkappe, dadurch gekennzeichnet, daß die Baukappe als rechteckiges Ilohlprofil ausgebildet ist, dessen Boden am Einsteckende auf die Länge des Einsteckhebel arms der Wanderkappe ausgespart ist, dessen Seitenwangen vorzugsweise vom Innenende der Aussparung bis etwa zum freien Ende des oberen Stegs abgeschrägt sind und das am Einsteckende einen Anstellkeil trägt, der als abwinkelbares Auflager für die in das Hohlprofil eingesteckte Wanderkappe dient.
  2. 2. Kappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Einsteckende der Baukappe (1) eine Bandage (3) aus Stahl aufge bracht, vorzugsweise aufgeschrumpft ist.
  3. 3. Kappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandage (3) am freien Ende einen rechteckigen Bügel (.I) oder einen rechteckigen Rahmen (2o) als .\uflager für den Anstellkeil (7) trägt. .
  4. 4. Kappe nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandage (3) das Hohlprofil der Baukappe ([) am Innenende der Aussparung umfaßt und mit einem auf das freie Ende der Baukappe aufgebrachten, unten offe nen Bügel (4) durch eine starre Querverbindung, vorzugsweise durch beiderseits der Seitenflächen aufgeschweißte Schräglaschen (5), verbunden ist.
  5. 5. Kappe nach den Ansprüchen 3 und .4, dadurch gekennzeichnet, daß in den freien Schenkeln des rechteckigen Rahmens (4) senkrecht zur Kappe Keillöcher (6) ausgespart sind, die unten halbrund und nach oben hin erweitert sind, und daß der Anstellkeil (7) unten halbrund und oben abgeflacht ist.
  6. 6. Kappe nach den Ansprüchen t bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der aus einem I iohlprofil bestehenden Wanderkappe (2) auf der Außenfläche Führungsleisten (12) trägt, die in entsprechende Längsausfräsungen (13) in den Seitenflächen des in Längsrichtung verschiebbaren Anstellkeils (7) eingreifen.
  7. 7. Kappe nach den Ansprüchen t bis 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der in Längsrichtung verschiebbare Atlstellkeil (7) auf einem ab nehmbaren Hügel (4) gelagert ist, dessen ()belgurt auf konsolartigen, rnit einer Rast versehenen Vorsprüngen (17) der Bandage (3) am Einsteckende der Baukappe (i) ruht. B. Kappe nach Anspruch 7, dadurch gekeiulzeichnet, daß der abnehmbare Bügel (4) all del Wanderkappe (2) bewegbar angebracht ist, 1>cispielsweise mittels eines Querbolzens (18), der in den Seitenwangen der Wanderkappe (2) betestigt ist und in Langlöcher durch die freien Schenkel des rechteckigen Bügels (4) eingreift. g. Kappe nach den :\nsprüchen i. 2 und 6, gekennzeichnet durch eine» geschlossenen Rahmet; (20) als Auflager für den in Längsrichtung verschiebltaren Atistellkeil (7), dessen Obergurt auf konsolartigen, nach außen abgeschrägten Vorsprüngen (2i ) der Seitenflächen der Bandage (3) gelagert und in 1#.inl>auste(lung durch eine Haltevorrichtung festgelegt wird, z. 13. durch rechteckige Halterahmen (22), die in Aussparungen in den schrägen Flächen der konsolartigen \"orsprünge (2i) der Bandage (3) versenkt angeordnet sind und zum Rauften der Wanderkappen (-) anhebbbar und um ihren Untergurt herunterklappbar ausgeführt sind. io. Kappe nach Anspruch o. dadurch gekeinizeichnet, daß der geschlossene kalinien (2o) an der Wanderkappe (2) bewegbar angebracht ist, beispielsweise mittels eines Querbolzens, der :in den Seitengurten des geschlossenen Rahmen; (20) befestigt und in Bohrungen in den Seiten-\vangen der Wanderkappe (2) gelagert ist. fit. Kappe nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanderkappe (2) mittels Auflagerbolzen (23) an ihren Seiten Wangen auf konsolartigen, nach außen abgeschrägten Vorsprüngen (2.f) an den freien Seitenwänden der Bandage (3) drehbar aufliegt und als abwinkelbares Widerlager auf ihrem 1.7111-steckende einen Anstellkeil (7) besitzt, der in Keillöchern (25) senkrecht zur Kappe in den Seitenwangen der Baukappe (i) und der Ban Jage (3) zwischen dein oberen Steg der Baukappe (i) und der Wanderkappe (2) angeord riet ist. 12. Kappe nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanderkappe (2) aus einem rechteckigen Hohlprofil besteht, das auf seinem oberen Steg seitlich zwei Flansche (26) trägt, die am Einsteckende finit einer halbkreisförinigen Querausfräsung (27) zur Halterung des Anstellkeils (7) versehen sind. 13. Kappe nach den Ansprüchen i o und i i, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager des Wanderkappe (2) aus einem einteiligen Auflagerbolzen (23) besteht, der aus einem Halbrundprofil gefertigt ist, am oberen Steg des Hohlprofils der Wanderkappe (2) anliegt und an diesem vorzugsweise durch eine Hefestigungsschraube (28) befestigt ist. 14. Kappe nach den Ansprüchen i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstellkeil (7) bzw. der herausnehmbare Rundbolzen (i4) mittels einer Keilkette (8) bzw. der Bolzenkette(i0i) an der Wanderkappe (2) befestigt ist. i s. Kappe nach den Ansprüchen t Iris 3 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß der freitragende Hebelarm (2") der Wanderkappe (2) als Träger gleicher Festigkeit bemessen ist. 16. Kappe nach den Ansprüchen i bis i 5, gekennzeichnet durch Bohrungen (9) oder Einpressungen im Boden des Ilolilprofils der Baukappe (i) zur Aufnahme des auf der Auflagerfläche des Grubeiistempelkopfes hefindlichen Zapfens. 17. Kappe nach den Ansprüchen t bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Baukappe (i) und/oder die Wanderkappe (2) aus Leichtmetall hergestellt, vorzugsweise als Hohlprofile stranggepreßt sind. 18. Kappe nach den Ansprüchen i bis 17, da durch gekennzeichnet, daß der Boden des Hohlprofils für die Baukappe (i) verstärkt ausgebil det ist. ig. Kappe stach den Ansprüchen i bis 18. dadurch gekennzeichnet, daß die Enden in Strebrichtung aufeinanderfolgender Baukappen (i, i') miteinander durch Verbindungsketten (io) verbunden sind, die beispielsweise seitlich an einer Baukappe ( i ) befestigt sind und mit ihren freien Enden in Einsteckschlitze (ii) seitlich der nächstfolgenden Baukappe (i') eingreifen. 2o. Verfahren zum Strebausbau mittels Kappen nach den Ansprüchen i bis ig, dadurch gekennzeichnet, daß die nächste Baukappe (i) im Streichen neben die eingebaute Wanderkappe (2) gelegt wird und die Wanderkappe (2) so lange unter dem Hangenden bleibt, bis sie nach Hereingewinnen des nächsten Kohlenfeldes wieder zum Vorpfänden benötigt wird und durch Herausschlagen des Anstellkeils (7) geraubt wird. 21. Vorrichtung zur Anwendung des Verfahrens zum Strebausbau nach Anspruch 20, bestehend aus einem gekröpften Stahlstab, der in eine Bohrung in den Seitenwangen der Wanderkappe (2) eingesteckt ist, zum Auflegen der neben der eingebauten Wanderkappe (2) einzubauenden nächsten Baukappe (i).
DEP40993A 1949-04-28 1949-04-28 Kappen fuer Grubenstempel Expired DE804551C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP40993A DE804551C (de) 1949-04-28 1949-04-28 Kappen fuer Grubenstempel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP40993A DE804551C (de) 1949-04-28 1949-04-28 Kappen fuer Grubenstempel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE804551C true DE804551C (de) 1951-04-26

Family

ID=7377511

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP40993A Expired DE804551C (de) 1949-04-28 1949-04-28 Kappen fuer Grubenstempel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE804551C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE905127C (de) * 1949-07-15 1954-02-25 Wilhelm Reppel Aus aneinandergesetzten Gliedern bestehende Kappe fuer den Grubenausbau, insbesondere den Strebausbau
DE1179899B (de) * 1959-03-18 1964-10-22 Hermann Schwarz Kommanditgesel Mehrteiliges Stuetzelement fuer den Bergbau unter Tage

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE905127C (de) * 1949-07-15 1954-02-25 Wilhelm Reppel Aus aneinandergesetzten Gliedern bestehende Kappe fuer den Grubenausbau, insbesondere den Strebausbau
DE1179899B (de) * 1959-03-18 1964-10-22 Hermann Schwarz Kommanditgesel Mehrteiliges Stuetzelement fuer den Bergbau unter Tage

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2127492C3 (de) Ablagevorrichtung für Kleider
DE1913606A1 (de) Kuppplungsvorrichtung fuer zweiteilige Skier
DE685020C (de) Vorrichtung zum Befestigen von Gleitschutzstreifen an Skiern
DE804551C (de) Kappen fuer Grubenstempel
DE3101000C2 (de) Führung von Schiebetüren von Möbeln, insbesondere Schränken
DE2633121B2 (de) Befestigung eines Türrahmens an einem Montagerahmen
DE806783C (de) Kappschuh
DE3600315C2 (de) Einstellbares Ladenband
DE1924731C3 (de) Balkenwaage
DE3315218A1 (de) Vorrichtung zum einfuehren und aufhaengen eines vorhanges in eine vorhangschiene
DE829146C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aneinanderreihen von Kappen
DE3104483C2 (de) Schoner für die Laufschiene von Schlittschuhen
DE2731561B2 (de) Langlaufbindung
DE951476C (de) Verschluss fuer die Einfuehrungsoeffnung der Aufhaenger an Vorhangschienen fuer Schleudergardinen
DE3306918A1 (de) Hoehenverstellbare auflage fuer hindernisstangen
DE1816267C (de) An einem Fachboden verschiebbar ge haltene Stutze fur Bucher, Akten, Zeit schnften od dgl
DE521937C (de) Aus Skistoecken zu bildendes Stativ fuer photographische Kammern u. dgl.
DE2428049A1 (de) Laufschiene fuer schiebetueren, schiebefenster und dgl.
DE830487C (de) Kappschuh
DE2502180A1 (de) Vorrichtung zum abfangen von ausbausegmenten aus rinnenprofil des berg- und tunnelbaus
DE2634979C3 (de) Montagefenster mit einem durchgehenden Obergurt und Vertikalsprossen aus Beton
DE1680649C (de) Zusatzgewicht zur Belastung einer Achse eines Fahrzeugs, ins besondere eines landwirtschaftlich nutzbaren Fahrzeugs
DE1935363U (de) Skihalter fuer kraftwagen.
DE1772676U (de) Vorrichtung zur befestigung von glasscheiben in metallrahmen, insbesondere aus aluminiumprofilen.
DE2921591C2 (de)