DE521937C

DE521937C - Aus Skistoecken zu bildendes Stativ fuer photographische Kammern u. dgl.

Info

Publication number: DE521937C
Application number: DEM111676D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1929-09-01
Filing date: 1929-09-01
Publication date: 1931-03-30

Description

Aus Skistöcken zu bildendes Stativ für photographische Kammern u. dgl. Es ist bekannt, Stative für photographische Kammern o. dgl. durch Vereinigung zweier Skistöcke miteinander und mit einem dritten Stock zu bilden, und zwar wurden diese Stöcke durch Schellen, Riemen oder Ketten miteinander verbunden. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine neue Art der Verbindung, die besonders einfach zu handhaben ist und einen sicheren und zuverlässigen Halt gewährt.
Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung dar.
Abb. i zeigt das fertig zusammengesetzte Stativ, das aus den drei Stäben i besteht, von denen zwei Skistöcke sind, während der dritte ein diesen beigefügter Hilfsstock ist und deren jeder am oberen Ende einen Halter 3 aufweist, mit dem je einer von drei am Stativkopf d. angebrachten Gelenkteilen vereinigt werden kann. Der Stativkopf 4. kann auf bekannte und beliebige Weise, z. B. durch Schrauben, mit dem Boden der Kammer 5 vereinigt werden. Die Stäbe sind an ihren unteren Enden zur Verhütung ihres Einsinkens in den Schnee in bekannter Weise mit Ringtellern 2 versehen.
Abb.2 stellt einen hierfür eingerichteten Stativkopf in Ansicht und in größerem Maßstabe mit aufgeschnittenen Haltern 3 dar, während Abb.3 eine entsprechende Ansicht von unten zeigt. Die hohlen Halter 3, die auf beliebige Weise an den oberen Enden der Stöcke i (Abb. i) befestigt sind, weisen im Innern eine zylindr ische Büchse 6 auf, in die ein entsprechender, um einen Bolzen 8' am Stativkopf q. schwenkbarer Zapfen 8 eingeführt werden kann. Dieser Zapfen 8 ist mit einer Eindrehung 9 versehen, in die beim Einschieben in die Büchse 6 eine in dieser angebrachte Feder 7 einspringt, die den Zapfen gegen willkürliches Herausziehen sichert. Zur Erleichterung des Einschiebens sind die Zapfen 8 an ihren Enden mit Abschrägungen io versehen.
Abb. q. zeigt die gleiche Anordnung für einen nicht kreisrunden, sondern gestreckten Stativkopf q., Abb. 5 die entsprechende Ansicht von unten. Abb. 6 .und 7 zeigen eine kegelförmige Ausführung des Gelenkzapfens 8 mit zugehörigem Halter 3.
Abb.8 zeigt ein Beispiel für die Befestigung der Halter 3 an den Stöcken i, nämlich durch Schräubchen 15.
Abb. 9 zeigt die Lage der gespannten Feder 7 im Halter 3.
Abb. i o, i i und 12, 13 zeigen nvei andere Arten der Vereinigung des Gelenkzapfens mit dem Stock i.
Gemäß Abb. i o, i i wird in das obere Ende des Stockes i eine Büchse i? eingeschraubt, die mit einer Kopfplatte i3 versehen ist. in der die den in die Bohrung.6 einzuführenden Zapfen haltende Feder 7 angebracht ist und die zwei Schlüssellöcher 1q. (Abb. i i) aufweist.
Gemäß Abb. 13 ist ebenfalls eine Büchse .25 in den Stock i eingelassen und auf der Kopfseite mittels einer Platte 26 und Schrauben 27 befestigt. In dieser Büchse befindet sich ein federndes Glied 28, das mit einem am Zapfen 8 (Abb. 12) angebrachten Stift 29 eine Art Bajonettverschluß bildet, durch den der in die Büchse eingeführte Zapfen 8 festgehalten wird.
Die Zapfen 8 brauchen nicht zylindrisch zu sein, sondern können, wie Abb. 1d im Aufriß und Abb. 15 bei 30 in-der Ansicht von unten zeigen, durch Stangen hergestellt sein und einen flachen Querschnitt von beliebigem Profil besitzen, in welchem Falle die an den Stöcken befindlichen Lager 6 in Abb. a natürlich einen entsprechenden Querschnitt aufweisen müssen.
Der mit den beiden Skistöcken zu vereinigende dritte Stock wird während der Nichtbenutzung des Stativs zweckmäBigerweise mit einem der beiden Skistöcke vereinigt, etwa so, wie es Abb. 16 und 17 darstellen. Mittels einer Schnalle 24. ist ein kleiner Ausleger 23 an dein Stock i befestigt und trägt auf seiner Unterseite einen Bolzen 22 mit einer Eindrehung. Dieser wird in eine mit einer Schnappfeder versehene Bohrung 31 am oberen Ende des dritten Stockes 32 eingeführt., nachdem dieser mit seinem unteren hakenförmig gekrümmten Ende 2o in eine am Stock i angebrachte Ringschlaufe 2,1 o. dgl. eingeführt ist. Auf diese Weise wird der Stock 32 in seiner Lage festgehalten. Zum Abnehmen des dritten Stockes 32 wird zunächst der obere Bolzen 22 gelöst und dann der Stock aus der Ringschlaufe 2i herausgezogen (Abb. 17i. Der das Einsinken des Stabes in den Schnee verhütende Teller 2' muß zu diesem Zweck, wie Abb. 16 erkennen läßt, zum Umlegen eingerichtet sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Aus Skistöcken zu bildendes Stativ für photographische Kammern u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Skistock (i) ein besonderer Halter (3, z2, 25) angebracht und der Stativkopf (q.) mit gelenkigen Teilen (8, 30) versehen ist, die derart eingerichtet sind, daß sie mit den Haltern verbunden werden können.
2. Stativ nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkigen Teile aus schwenkbaren Zapfen (8, 3o) bestehen, die in entsprechend profilierte Bohrungen (6) der Halter (3, 12, 25) eingeschoben werden können.
3. Stativ nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (8, 3o) und die Bohrungen (6) der Halter (3, 12, 25) mit selbsttätigen Sperrvorrichtungen (9, 7) versehen sind, die ein willkürliches Herausziehen der Zapfen verhüten.
4.. Stativ nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem der Skistöcke (i) ein Hilfsstock (32) abnehmbar vereinigt ist.
5. Stativ nach den Ansprüchen i und 4., dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Skistock (i) ein mit dem Hilfsstock (32) zu vereinigender Bolzen (22) verbunden ist und daß der Hilfsstock am unteren Ende eine gekrümmte Spitze (2o) besitzt, die in eine am Skistock (i) angebrachte Ringschlaufe (-2i) o. dgl. eingeführt werden kann.
6. Stativ nach den Ansprüchen i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsstock (32) mit einem umlegbaren Ringteller (2') versehen ist,