An Handwagen, insbesondere an Kinderwagen anbringbarer Halter für Schirme und Stöcke. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein an Handwagen, insbesondere an Kinder wagen anbringbarer Halter für Schirme und Stöcke. Dieser Halter besitzt eine an einem Teil des Wagens befestigbare, zur Aufnahme der Schirme oder Stöcke dienende Klemm verrichtung, Der Erfindungsgegenstand ist in beifol gender Zeichnung in verschiedenen Ausfüh rungsbeispielen dargestellt.
Fig. 1 und 2 zeigen einen Halter, der aus einem dünnen, vernickelten Stahlband 1 mit angenieteter Feder 2 und einer. Befesti gungsschraube samt Mutter besteht. Das Stahlband 1 bildet einen Kreis, wobei das eine Ende 3 des Stahlbandes so geformt resp. abgebogen ist, dass es über eine Wagen achse A federnd greifen kann. Eine im Stahlband 1 verankerte Schraube 4, die auf wärts durch das Ende 3 ragt und eine Flü gelmutter trägt, dient zum Festklemmen des Halters an der Achse A. Die Schirm- oder Stockspitze wird durch eine bffnung 5 des Stahlbandes 1 zwischen zwei Schenkel 6 der Feder 2 gesteckt, die die Stockspitze fest- klemmen.
Der Stockgriff kann zum Beispiel . am Handwagengriff oder auch an irgend einer an sich bekannten Raste, z. B. Haken und dergleichen, aufruhen. Die Klemmfeder 2 wird durch Deckel 7, welche in dem einen Kreis bildenden Teil des Stahlbandes 1 ein geklemmt werden, seitlich abgedeckt, zum Schutze vor Kot und Regenwasser.
In Fig. 3 ist ein Halter gezeigt, dessen Stahlband 1. unten U-förmig gedacht ist und dessen Klemmfeder 2 an letzterem wieder um angenietet ist. Die Federschenkel 8 sind bei dieser Ausführungsform so gewellt resp. geformt, da1, dadurch zwei Klemmstellen entstehen, erstens eine Klemmstelle 9 für moderne, dementsprechende dicke Stock spitzen, zweitens eine Klemmstelle 10 für die dünne Stockspitze. Der Halter wird, wie im ersten Ausführungsbeispiel erwähnt, durch die Schraube 4 an der Achse A befe stigt.
Es zeigen Fig. 4 und 5 einen Halter, bei welchem die Klemmfedern aus dem Material eines Stahlbandes 11 ausgepresst werden. Die äussere Form ist die nämliche wie bei den Fig. 1 und ?. Die Klemmfeder besteht aus zwei Schenkeln 12 und 13, die in den einen Kreis bildenden Teil des Stahlbandes 11 ra- In die federnden Enden der Feder- schenk-el 12,
13 sind halbkreisförmige Ril- len 1-1 eingepresst, zwecks Aufnahme der Schirnistocl@spitze. Letztere wird durch eine Üffnun- 1a des Stahlbandes 11, die durch clas Einbiegen des Federschenkels 13 ent standen ist, in den Halter eingeführt. ZLim I'li--fo,
stigen des Halters an die @@'agenaehse < I dient eine T-förmige, aus einem Stück ge stanzte Schraube 16, deren Kopf 17 quer iiber die ganze Breite des Stahlbandes 11 g rel U#.
Der Halter, der in Fi-. ss und 7 darge- tellt ist, hat das gleiche Prinzip inne. Auch hei dir,sem Ausführungsbeispiel erden; die Iilenimfedern aus dem Material eines Stahl- 18 gepresst. Dadurch entstellen zwei nach einwärts springende Federschenkel 19, elic t,ir ihrer Enden die halbltreisförrnieti Rillen 20 aufweisen.
Der in Fig. 8 dargestellte Halter bf@sitzt ein gi#gossenes z@"lindrisehes Gehäuse 21., finit h-fe:stigtingsla.ppen \?\?. In dieses Gehäuse 21, das einerseits offen ist, wird ein dünner Stahlmantc#1 23 eingeführt.
Letzterer weist ius diesem a usgepresste, radial zueinander liegende Klemmfedern 24 auf, die einlvärts @",ericlitet und ähnlich wie die Feder 8 von Fit-. 3 gewellt sind, so dass dicke, sowie dünne Stockspitzen gute Lagerung zwischen clriiselben finden. Das Regenwasser kann durch im Gehäusebodeil angeordnete Löcher 95 entweichen.
Der komplete Halter wird mittelst des Bcfestigun-elappen 22 an der Wagenachse A vc,rnietet eventuell verschraubt.
Selbstverständlich könnte das Gehäuse 1 teegelassen und einzig der Stahlmantel 3 mit der Feder 24 mit der -\\'agenacltse _1 stuf ir-en-d eine Art und Weise befestigt Zierden.
Fig. 9 und 10 zeigen einen trichterförmi- gen Halter reit "ebocsenem Gehäuse 26 mit Lager 27. In das Gehäuse 2t1 kommt ein (Tunimimantel 28 zu liegen, welcher mit vor- stehenden, ein- und auswäitslie:;en tien Rip pen ?9, 30 ausgestattet ist.
Die Rippen ?<B>9</B> greifen in entsl:recltenrl geformte Pillen 31 des Gehäuses \_'6, wodurch der Gummimant:_l \?8 kompakt und sicher im Gehäuse sitzt und ein Heransfallen vermieden wird.
Das Ge- liä.use 26 wird oberhalb durch einen mit einer Einführungsö ffnun- 31 versehenen @ecl;r@l 32 aus P)le@,li ah-e-schlossen. Die Stockspitz,- wird entsprechend ihres Durchmessers von der einen oder andern. Rippe 30 behalten.
Der Halter z=.-ird mittr@lst des Lagers 21 und einer Briede 33 durch Sehrauben 34 an die Wagenaellse _1 fust-e-hlemmt.
All Stelle eines C;tissbeliliuses 296 kann, wie Fig. 11 zeigt, ein solches aus Blech tre ten, das cutsprecll('nd den Rippen 29 einge- presste Rillen <B>935)
</B> aufweist. Stakt der La(Yer -17 ist eine Briede 36 mittelst Scharnier 3 7 am Gehäuse aiiglelenl@t, durch deren frei- sehwingencks Endf# eine im Gehäuse veran kerte Schraube 38 ragt,
mittelst der die Wa- gena-ehse @1 zwischen CTf=häuse und Briedc: beklemmt wird. 3ucli bei den letzterwähn ten Ausfiihiun@",fornieit können Löcher für das Regenwasser vorgesehen sein.
In den Fi(r. 12 und 13 ist noch ein Halter gIe.zeigt, bei welchem nicht die Spitze, son dern der Schirm selbst durch eine lange Stahlschlaufe 39 gehalten wird, welche mit einer einer ausgerüstet ausw#irtsgebobenen ist zum Zwecke, Einführungszunge ein Besch:
i- digen des Schirmes heim Einführen in den Halter zu vermeiden. Besitzt die Stahl schlaufe 39 zwei gegenüberliegende Einfüh- run!zzungen 40. so kann der Halter, wie in Fig. 1.4 darg-estellt, mit der Wagenachse _1 verschraubt sein.
Die Sehlaufe 39 kann aller auch mit einem Sellild <B>41</B> oder mit einem Winkelstüch 42 ein Ganzes bilden, gem:iss Fig. 13. In diesem Fall kann der Halter an einer Seitenwand des Wagens festgeschraubt. resp. angehängt werden, je nach Bauart des fraglichen Wagens.
Die Klammer nach Fig. 1.5 und 16 be stellt aus einem dünnen vernickeltem Stahl blech 43, welches ic#iF- gezeichnet geformt sein kann. Lm eine gute Federung zu erreichen, sind die beiden Schenkel 45 kreisförmig ge bogen, aus welchen Befestigungslappen 48 a,usgepresst werden, oder ein Haken 48. Die Schenkel 45 sind mit Gummibacken 44 ver sehen, um ein Beschädigen des Schirmes der durch Schlitz 47 eingeführt wird, zu ver meiden.
Dieser Halter dient zum Halten des Schirmes in der Nähe des Griffes, während ein Halter gemäss Fig. 17 und 18 an der Schirmstockspitze angreift. Dieser besitzt wiederum zwei Schenkel 49, 55, welche cinerends zusammen .einen Kreis bilden, in dem der untere Teil einer Stossstange eines Kindersportwagens zu liegen kommt. Ander- ends bilden die Schenkel 49, 55 eine Wöl bung 50, aus der die Federschenkel 51 und 52 ausgepresst werden. Durch das Auspres sen der Schenkel 51 entsteht eine Öffnung 54, durch die die Schirmstockspitze einge führt wird.
Diese beiden Ausführungsfor men gemäss Fig. 15 bis 18 kommen da zur Anwendung, da wo die Achsen der Wagen schlecht zugänglich sind, z. B. Kindersport wagen.
Statt einen Halter an der Wagenachse nach der bisher beschriebenen Art zu befe stigen, kann eine Klammer an die Schirm stockspitze gesteckt werden, welche Teile alsdann zusammen über die Wagenachse ge klemmt werden. In Fig. 19, 20 ist eine sol ehe- Klammer dargestellt.
Diese besteht aus einem Stück und ist vasenartig gepresst. Es werden in demselben Lücken ausgeschnitten, wodurch Federn 59 entstehen. Ein Lappen 62 wird so geformt, da.ss er über eine Wagenachse oder Stoss stange oder irgend einen Gegenstand ge klemmt werden kann.
Sämtliche Ausführungsformen gemäss den Fig. 1 bis 11, 14 und 17 bis 20 können je nach Bauart des Handwagens in bezug zur Schirm- resp. Stockhaltelage in verschie denen Lagen an dem Wagen befestigt wer den, d. h. wie die Figuren zeigen, "parallel oder senkrecht", aber auch (in der Zeichnung nicht dargestellt) schief zur Fahrebene.