DE537781C - Im Konverter durchgefuehrtes Stahlerzeugungsverfahren - Google Patents
Im Konverter durchgefuehrtes StahlerzeugungsverfahrenInfo
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- DE537781C DE537781C DEE39410D DEE0039410D DE537781C DE 537781 C DE537781 C DE 537781C DE E39410 D DEE39410 D DE E39410D DE E0039410 D DEE0039410 D DE E0039410D DE 537781 C DE537781 C DE 537781C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
- C21C5/00—Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
- C21C5/28—Manufacture of steel in the converter
- C21C5/30—Regulating or controlling the blowing
- C21C5/34—Blowing through the bath
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Description
- Im Konverter durchgeführtes Stahlerzeugungsverfahren Im Patent 5o8 966 wird ein Stahlerr_eugungsverfahren beschrieben, bei dein man durch das Einblasen von Kohlenstoff in irgendwelcher Form mit dem Blasemittel in das Bad diesen Kohlenstoff in dem Bade zur Lösung bringt und von hier aus auf zuzugebende Erze einwirken läßt. Das Bad konnte hierbei Roheisen sein; es konnte aber auch Schrott eingeschmolzen werden bzw. ein sonstiges, gegebenenfalls auch von der letzten Charge übriggebliebenes Restbad sein. Der Wärmebedarf wurde bei diesem Verfahren durch Anwendung von Sauerstoff oder sauerstoffangereicherter Luft als Blasemittel und weiterem Zusatz von Kohlenstoff in irgendwelcher Form zum Blasemittel außer dein vorgenannten, der aber jetzt als Brennstoff wirkt, gedeckt.
- Vorliegende Erfindung bringt eine weitere Ausbildung des Verfahrens, die darin besteht, daß das Verfahren im elektrischen Ofen ausgeübt wird, wodurch sich eine Reihe von Verbesserungen ergeben. Es ist zwar bekannt; auch Konverter mit elektriscbem Strom zu beheizen. Hierbei handelt es sich jedoch lediglich um reine Windfrischverfahren. Demgegenüber wird das Verfah-. ren erfindungsgemäß in einem elektrischen Ofen ausgeführt, der Konverterform hat und im Boden oder auch seitlich angeordnete Düsen für die Zuführung des Kohlenstoffes in irgendwelcher Form besitzt. Die Zufuhr von Wärme durch die Verbrennung weiterer Mengen Kohlenstoff durch Sauerstoff oder sauerstoffangereicherte Luft wird hinfällig. Wird Kohlenstoff als Staub irgendwelcher Kohlen- oder Kokssorten angewandt, so dürfte es empfehlenswert sein, als Transportmittel des Staubes eine ausreichende Menge eines neutralen oder reduzierenden Gases zu verwenden. Da nunmehr die Wärmeerzeugung im Bade durch das Blasemittel und der Kohlenstoff wegfällt und damit auch die im Bade zur Erzeugung kommende große Abgasmenge, so bleibt das Bad als solches ruhiger. Es wird lediglich nur insoweit durchgewirbelt, als dies durch das gasförmige Transportmittel des Kohlenstaubes bzw. des kohlenstoffhaltigen Gases und die gasförmigen Erzeugnisse der Reduktion der Erze bzw. der Oxydation der Fremdkörper des Bades verursacht wird. Diese geringfügige Durchwirbelung bleibt erwünscht. Sie läßt aber andrerseits eine bedeutend bessere Ausnutzung des Fassungsvermögens des Konverters zu. Ist das Fassungsvermögen des Konverters erschöpft, so eröffnen sich für die Weiterbehandlung des Bades eine Reihe von Wegen. Nachdem man zweckmäßigerweise die zu große Schlackenmenge durch Kippen des Konverters hat abfließen lassen, kann man entweder, nachdem man vorher die Zufuhr von Kohlenstaub und Erzen, gegebenenfalls auch den elektrischen Strom, abgestellt hat, durch nunmehriges Einblasen von Wind, sauerstoffangereicherter Luft oder reinem Sauerstoff in bekannter Weise das Bad entkohlen, um dann auf übliche Weise zu desoxydieren und aufzukohlen, oder es wird lediglich der Strom und die Zufuhr von Kohlenstoff abgestellt und nur so weit noch Erz zugegeben, bis der Kohlenstoffgehalt den für den fertigen Stahl gewünschten Wert erreicht hat. Nach einer Probenahme hat man es in der Hand, den Kohlenstoffgehalt mit nochmaliger kurzer Einstellung der Erz- oder Kohlenstoffzufuhr, selbstverständlicherweise auch des Stromes, falls das Bad zu kalt werden sollte, zu regulieren. Ist der Stahl als solcher fertig, kann man ihn gleich im Konverter belassen und hierin die Arbeiten vornehmen, die sonst nach Überführung des Bades in einem elektrischen Ofen durchgeführt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Stahlerzeugungsverfahren nach Patent 5o8 966, dadurch gekennzeichnet, daß es in einem elektrisch geheizten Konverter durchgeführt wird. z. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß als Blasemittel für den Kohlenstaub oder die sonstigen Reduktionsmittel ein neutrales oder selbst reduzierend wirkendes Gas verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE39410D DE537781C (de) | 1929-06-18 | 1929-06-18 | Im Konverter durchgefuehrtes Stahlerzeugungsverfahren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE39410D DE537781C (de) | 1929-06-18 | 1929-06-18 | Im Konverter durchgefuehrtes Stahlerzeugungsverfahren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE537781C true DE537781C (de) | 1931-11-06 |
Family
ID=7078609
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE39410D Expired DE537781C (de) | 1929-06-18 | 1929-06-18 | Im Konverter durchgefuehrtes Stahlerzeugungsverfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE537781C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE934594C (de) * | 1951-05-18 | 1955-10-27 | Hoerder Huettenunion Ag | Verfahren zum Herstellen eines stickstoffarmen Thomasstahles |
DE972263C (de) * | 1953-01-22 | 1959-06-18 | Hoesch Werke Ag | Verfahren zum Erzeugen von phosphorarmem Windfrischstahl |
-
1929
- 1929-06-18 DE DEE39410D patent/DE537781C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE934594C (de) * | 1951-05-18 | 1955-10-27 | Hoerder Huettenunion Ag | Verfahren zum Herstellen eines stickstoffarmen Thomasstahles |
DE972263C (de) * | 1953-01-22 | 1959-06-18 | Hoesch Werke Ag | Verfahren zum Erzeugen von phosphorarmem Windfrischstahl |
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