DE537415C - Fensterpuffer - Google Patents

Description

5S7415

in Königsberg, Pr.

Es ist bereits bekannt, das unabsichtliche Zuschlagen von Fenstern durch Zwischenstekken von Klötzen zwischen Fensterstock und. Fensterflügel zu verhindern. Es ist auch bereits daran gedacht worden, solche Klötze mittels einer Kette o. dgl. entsprechend griffbereit am Fensterflügel aufzuhängen, damit sie im Bedarfsfalle sofort zur Hand sind. Eine wesentliche Erleichterung des Gebrauches brachten aber auch Anordnungen der letztgenannten Art insofern nicht mit sich, als es bei ihnen trotzdem nötig war, den Klotz mit der Hand in die Gebrauchs- bzw. Außergebrauchsstellung zu bringen. Soweit zur Vornahme dieser Lagenänderung Übertragungsorgane (Zugschnüre o. dgl.) vorgesehen waren, brachten diese wieder die Möglichkeit einer Störung oder eines Versagens mit sich.

ao Das Neue wird nun bei dem Fensterpuffer gemäß der Erfindung darin gesehen, daß der Klotz unmittelbar an der unteren Leiste des Fensterflügels mittels einer Kette von solcher Länge aufgehängt ist, daß er beim Öffnen des Fensterflügels über die untere Leiste des Fensterstocks hinweggleitet und bei einer Schließbewegung des Fensters zwischen Fensterflügel und Fensterstock sich selbsttätig einklemmt und dadurch das Zuschlagen des Fensters verhindert.

Der Fensterpuffer, der in denkbar einfacher Weise ausgeführt und angebracht wird, gelangt also beim jedesmaligen Öffnen des Fensters zwangsläufig ohne jeglichen zusätzlichen Handgriff in die Bereitschaftsstellung. Ein Versagen durch Vergeßlichkeit oder Unachtsamkeit kann daher nicht vorkommen. Zum ordnungsgemäßen Schließen des Fensterflügels genügt das Anheben des Klotzes mit einem einzigen Handgriff.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:

Abb. ι und 2 zwei Anwendungsfälle im Schaubild,

Abb. 3 und 4 den Fensterpuffer allein in Seitenansicht, und im Querschnitt und

Abb. 5 eine teilweise Schnittdarstellung der Gebrauchslage des Puffers.

Es ist α der Pufferklotz, der z. B. aus vollem Gummi, aber auch aus jedem anderen Werkstoff, z.B. Leder, Filz, Holz, Metall, hergestellt sein kann und der zweckmäßig (gemäß Abb. 4) einen ovalen Querschnitt hat, um ein Herausdrücken des Klotzes aus dem Spalt zwischen Fensterflügel und Fensterstock zu verhindern. Ein runder Querschnitt des Klotzes α ist dann von Vorteil, wenn er bei mit Wasserschenkeln ausgerüsteten Fenstern zur Verwendung kommt, damit der Klotz, wenn er zufällig auf den Wasserschenkel zu liegen kommt, von diesem herunterrollt, um in die Sicherungsstellung zu gelangen.

Die Aufhängung des Klotzest erfolgt mittels eines biegsamen Organs b, also z. B. einer Kette, einer Schnur o. dgl., und mittels einer Öse c, welche in das Holz des Fensterflügels eingeschraubt wird.

Die Länge der Kette b richtet sich nach den jeweiligen Verhältnissen und ist so zu bemessen, daß der aufgehängte Klotze beim Öffnen und Wiederschließein des Fensters sich selbsttätig zwischen Fensterstock und Fensterflügel einklemmt.

Claims (1)

1. 75 Patentanspruch:

   Fensterpuffer, bestehend aus einem aufgehängten Klotz, der zwecks Offenhaltung des Fensters zwischen Fensterflügel und Fensterstock eingeklemmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Klotz (a) unmittelbar an der unteren Leiste des Fensterflügels mittels einer Kette (ö) von solcher Länge aufgehängt ist, daß er beim Öffnen des Fensterflügels über die untere Leiste des Fensterstocks hinweggleitet und bei einer Schließbewegung des Fensters zwischen Fensterflügel und Fensterstock sich selbsttätig einklemmt und dadurch das Zuschlagen des Fensters verhindert. go