DE836152C

DE836152C - Fensterfluegelhalter

Info

Publication number: DE836152C
Application number: DER821A
Authority: DE
Inventors: Georg Riedl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-01-24
Filing date: 1950-01-24
Publication date: 1952-04-10

Description

Es sind bereits Fensterflügelhalter bekannt, die dazu bestimmt sind, ein selbständiges Festhalten von durch Windstoß od. dgl. geöffneten Fenstern herbeizuführen, z. B. dann, wenn vergessen wurde, die Fenster zu schließen.
Diese bekannten Einrichtungen bestehen aus einer am einen Teil (Flügel oder Stock) schwenkbar befestigten Gleitstange, die Rasten aufweist und in einer Führung des anderen Teiles gleitet. Die Führung ist mit Sperrelementen versehen, welche mit den Rasten in Wechselwirkung stehen.
Diese bekannten Einrichtungen genügen zwar zum Teil den gestellten Anforderungen, sind aber kompliziert und damit teuer. Daß sie federnde Elemente aufweisen, die den gegenseitigen Eingriff zwischen Rasten und Sperrelementen herbeiführen, ist nachteilig.
Die Erfindung trägt dem dadurch Rechnung, daß die Gleitschiene, der Wirkung des Eigengewichtes unterliegend, die Rasten an ihrer Unterseite aufweist. Die Gleitstange ist dabei, ähnlich den Fenstersturmhaken, an ihrem einen Ende mit einer angebogenen Öse versehen, die mit einer durch einen Schraubstift versehenen Öse im Eingriff steht.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fensterflügelhalters, und zwar Abb. i einen Aufriß bei geschlossenem Fenster, Abb. 2 einen Aufriß bei geöffnetem Fenster, Abb. 3 in Draufsicht sowie die Führungsöse des Fensterflügels in Frontalansicht.
Der Fensterflügel a ist an dem Fensterstock b vermittels des Gelenkes i befestigt. Seitlich ist in den Fensterstock b eine Öse d eingeschraubt, in die, ähnlich den üblichen Fenstersturmhaken, eine Öse einer Stange c eingreift. Der Arm c durchsetzt die Öse einer Führung f, die oben auf dem Wetterschenkel h des Fensterflügels a befestigt ist. Beim Verschwenken des Flügels a gleitet somit die Stange c in der Öse des Führungselementes f. An seinem freien Endeg ist die Stange c mit einer nach unten gerichteten Kerbe versehen, die bei völligem öffnen des Fensters, unter Wirkung des Eigengewichtes der Stange c, in die Führungsöse f einfällt und damit den Fensterflügel fest stellt.
An Stelle der Stange c kann natürlich auch ein Flacheisen zur Verwendung kommen, das einen Längsschlitz trägt und im Schlitz nach unten gerichtete Rasten aufweist, die mit einem fest stehenden Führungsbolzen des Flügels a in Wechselwirkung stehen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Fensterflügelhalter, bestehend aus einer am einen Teil (Flügel oder Stock) schwenkbar befestigten, Feststellrasten aufweisenden Gleitstange und einer am anderen Teil befestigten Gleitstangenführung, die mit den Rasten in Wechselwirkung stehende Sperrelemente aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstange, der Wirkung des Eigengewichtes unterliegend, die Rasten an der Unterseite aufweist.
2. Fensterflügelhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstange, ähnlich den Fenstersturmhaken, an ihrem einen Ende eine angebogene Öse trägt, die mit einer durch einen Schraubstift versehenen Öse im Eingriff steht. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 242 942, 596 362.