DE537150C - Verfahren und Vorrichtung zur fortlaufenden Feststellung und Regelung des Mahlungsgrades des Stoffes bei Papiermaschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur fortlaufenden Feststellung und Regelung des Mahlungsgrades des Stoffes bei Papiermaschinen

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DE537150C
DE537150C DEP57124D DEP0057124D DE537150C DE 537150 C DE537150 C DE 537150C DE P57124 D DEP57124 D DE P57124D DE P0057124 D DEP0057124 D DE P0057124D DE 537150 C DE537150 C DE 537150C
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur fortlaufenden Feststellung und Regelung des Mahlungsgrades des Stoffes bei Papiermaschinen Es ist bekannt, claß die Beobachtung und Beeinflussung des Mahlungsgrades des den Papiermaschinen zugeführten Stoffes für die Erzielung eines gleichmäßigen Papiers von großer Bedeutung ist.
  • Zur Bestimmung des Mahlungsgrades sind bereits Verfahren bekannt, bei denen das durch ein Sieb von den Stoffproben ablaufende Wasser gemessen wird. Bei den bekannten Verfahren handelt es sich jedoch um Einzelmessungen, die von Hand ausgeführt werden. Gemäß vorliegender Erfindung wird dagegen das diesen bekannten Verfahren zugrunde liegende Prinzip in der Weise zur betriebsmäßigen, dauernden Feststellung und Regelung des Mahlungsgrades des Stoffes benutzt, daß das durch das Sieb der Papiermaschine ablaufende Wasser gemessen und dessen Mengenschwankungen zur Regelung ausgenutzt werden.
  • In der Regel wird das durch das Sieb ablaufende Wasser in mehreren hintereinanderliegenden Rinnen aufgefangen und zur Wiederverwendung seitlich abgeleitet. Läuft dem Sieb pro Zeiteinheit eine gleichmäßige Menge Stoffwasser zu, jedoch bei wechseln-(lern Mahlungsgrad des Stoffes, so ändern sich sowohl die Gesamtmenge des ablaufenden Wassers als auch die auf die einzelnen Rinnen entfallenden Teilmengen. Die größten Schwankungen treten meist in der ersten Rinne unmittelbar hinter der Brustwalze auf. Je röscher der Stöff, je geringer also der Mahlungsgrad, desto mehr Wasser entweicht hier. In den darauffolgenden Siebabschnitten treten ebenfalls Mengenschwankungen auf. jedoch werden diese dadurch mit beeinflußt, daß der erste Siebteil schon mehr Wasser abgegeben hat, so daß weniger Wasser zur weiteren Abgabe übrigbleibt.
  • Das neue Verfahren besteht nun darin, daß man die Wassermenge, die am ganzen Sieb od:r an einer hierfür als besonders geeignet erfundenen Stelle des Siebes abläuft, mit Hilfe einer beliebigen, an sich bekannten Vorrichtung laufend mißt. Dies kann z. B. dadurch geschehen, daß man am Auslauf der betr. Siebwasserrinne einen Meßkasten mit konstanter Abflußöffnung - eine sogz#nannte Danaide - anordnet, dessen Wasserstand man mittels Schwimmers und Zeigers beobachtet.
  • Handelt es sich z. B. um die erste Rinne hinter der Brustwalze, so wird der Schwimmer bei röschem Stoff höher, bei schmierigem Stoff niedriger stehen, so daß der Maschinenführer sofort sehen kann, nach welcher Richtung hin der ablaufende Stoff von dem gewünschten mittleren Mahlungsgrad abweicht. Es ist dann leicht, die zur Herstellung eire s gleichmäßigen Papiers erforderlichen Maßnahmen zu treffen. In Fällen, wo beispielsweise infolge des Vorhandenseins von Kegelstoffmühlen eine schnelle Beeinflussung des Mahlungsgrades möglich ist, kann man gemäß der Erfindung noch einen Schritt weitergehen und die Menge des anfallenden Siebwassers zur selbsttätigen Regulierung des Mahlungsgrades heranziehen. Dies kann etwa in der Weise geschehen, daß man am Schwimmer des Meßkastens elektrische Grenzkontakte anordnet, bei deren Berührung ein elektrischer Reguliermotor die Spindel der Kegelstoffmühle fester oder loser einstellt. Natürlich können auch mechanische oder hydraulische Servomotoren o. dgl. verwendet werden, unter Umständen kann auch eine unmittelbare Beeinflussung der Mahlapparate stattfinden.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Querschnitt und Aufsicht dargestellt. Das Siebwasser gelangt von den Siebwasserrinnen f in den Kasten a. In diesem Kasten sind Stauwände c und d angebracht, welche den Zweck haben, das Siebwasser zu beruhigen, damit der Schwimmer b nicht hin und her geschaukelt wird. Durch Einstellung der Ausflußquerschnitte e im Boden des Kastens wird das Siebwasser im Kasten auf einer bestimmten Höhe gehalten. Der Schwimmer b ist durch eine Vorrichtung mit einer Kegelstoffmühle verbunden, um diese so zu beeinflussen, wie es die Qualität des zu erzeugenden Papierstoffes erfordert. Kommt z. B. während eines Arbeitsganges mehr Siebwasser in die Rinnen f bzw, Kasten a, ist also der Stoff zu wenig bzw. zu rösch gemahlen, so wird der Schwimmer b sich heben und die Kegelmühle und damit die Stoffmahlung so beeinflussen, daß wieder die normale Siebwassermenge in die Siebwasserrinne f bzw. Kasten a gelangt. Bei geringerem Siebwasserzufluß beeinflußt der Schwimmer b die Kegelstoffmühle in umgekehrtem Sinne.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur fortlaufenden Feststellung und Regelung des Mahlungsgrades des Stoffes bei Papiermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das durch das Sieb der Papiermaschine ablaufende Wasser gemessen und dessen Mengenschwankungen zur Regelung benutzt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen an eine oder mehrere Siebwasserrinnen angeschlossenen Wassermesser, gegebenenfalls in Verbindung mit einer Vorrichtung zur Regelung des Mahlungsgrades.
DEP57124D 1928-02-15 1928-02-15 Verfahren und Vorrichtung zur fortlaufenden Feststellung und Regelung des Mahlungsgrades des Stoffes bei Papiermaschinen Expired DE537150C (de)

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