DE663958C - Verfahren zur Herstellung von Papierpruefungsmusterblaettern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PapierpruefungsmusterblaetternInfo
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- DE663958C DE663958C DESCH101457D DESC101457D DE663958C DE 663958 C DE663958 C DE 663958C DE SCH101457 D DESCH101457 D DE SCH101457D DE SC101457 D DESC101457 D DE SC101457D DE 663958 C DE663958 C DE 663958C
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F11/00—Processes for making continuous lengths of paper, or of cardboard, or of wet web for fibre board production, on paper-making machines
- D21F11/16—Making paper strips for spinning or twisting
Landscapes
- Paper (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung von Papierprüfungsmusterblättern Die Erfindung bezweckt, die den Gegenstand des Hauptpatents bildende Erfindung in der Weise zu verbessern, daß die Gleichförmigkeit der Verteilung der Fasern in dem Papierstoff-Wasser-Gemisch, aus dem das Papierblatt gebildet wird, noch gesteigert wird. Dieser Zweck -wird durch eine neue Art der Bildung des Papierstoff-Wasser-Gemisches erreicht, die darin besteht, daß das Gemisch durch Einführen einer abgemessenen Faserstoffmenge in eine oberhalb des zur Blattbildung dienenden Siebes angeordnete Füllkammer gebildet -wird, während in diese unmittelbar oberhalb des Siebes durch ihre Seitenwandung nach ihrer Mitte hin gerichtete Wasserstrahlen unter gleichbleibendem Druck eintreten.
- Hierdurch wird in dem Gemisch eine starke Wir belung erzielt, durch die eilte sehr gleichmäßige Verteilung der Fasern in' dem Wasser herbeigeführt wird.
- Es ist bekannt, bei einer Vorrichtung zum Herstellen von Papierprüfungsmusterblättern, bei der das Papierblatt auf einer Siebunterlage durch Absaugen von Wasser gebildet -wird, m eine Faserstoffaufschwemmung, die sich m einem oberhalb des Siebes angeordneten Stoffkasten befindet, eine abgemessene Wassermenge unter stetig abnehmendem Druck einzuführen, wodurch die in der Aufschwemmung .enthaltenen Fasern in Einen stets gleichen Schwebezustand versetzt werden sollen. Im Gegensatz hierzu erfolgt bei der vorliegenden Erfindung die Bildung eines Papierstoff-Wasser-Gemisches dadurch, daß eine abgemessene Faserstoffmenge einer in den Stoffkasten unter gleichbleibender starker Bewegung einströmenden Wassermenge allmählich zugesetzt -wird.
- Es ist ferner bekannt, bei einer Langsiebpapiermaschine in den auf dem Langsieb befindlichen Papierstoff, der schon teilweise entwässert ist, Wasser-, Luft- oder Dampfstrahlen einzuführen, um ein besseres Verfilzen des Papierstoffes zu erreichen. Hierdurch wird die Bildung des Gemisches, aus dem durch Absaugen von Wasser das Papier gebildet -wird, bzw. die Zusammensetzung dieses Gemisches nicht beeinfiußt, während die vorliegende Erfindung gerade bezweckt, den Vorgang der Blattbildung dadurch zu beeinflussen, daß dem Papierstoff-Wasser-Gemisch, aus dem das Papierblatt gebildet wird, eine entsprechende Zusammensetzung gegeben wird.
- Die Zeichnung stellt eine Einrichtung zum Ausführen des den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahrens in einem Ausführungsbeispiel dar.
- Zum Bilden des Papierstoff-Wasser-Gemisches dient, wie bei der Ausführung nach dem Hauptpatent, ein oberhalb einer Saugkammer 2 angeordnetes Gefäß i. Zwischen dem Gefäß i und der Saugkammer z ist das Blattbildungssieb 9 angeordnet.
- Der unmittelbar oberhalb des Siebes Regende Teil des Gefäßes i ist von einem rhigfÖr-migen h3ohlraum 3 umgeben. In der die"--. sen Hohlraum von dem Inneren des, Gefäßes i trennenden Wand befinden sich feine Bohrungen q. An' den Ringraum 3 ist eine Leitung 5 angeschlossen, die durch einen Hahn 6 entweder mit ,einer Druckluftleitung 7 oder mit einer Wasserleitung 38 verbunden wird.
- Beim Gebrauch der Vorrichtung wird zunächst der Hahn 6 so eingestellt, daß von der Leitung 38 aus durch die Leitung, 5 Wasser in den Ringraum 3 gelangt, von dem es durch die Bohrungen q. in feinen Strahlen in das Innere des Gefäßes i tritt. Das Gefäß i , wird, während das Wasser durch die Bohrungen 4 hindurchtritt, mit dem bereits mit eileer gewissen Menge Wasser gemischten Faserstoff gefüllt. Durch die dauernd unter gleichem Druck eintretenden Wasserstrahlen wird ein Papierstoff-Wasser-Gemisch gebildet, in dem die Fasern sehr gleichmäßig in dem Wasser verteilt sind.
- Durch das Einleiten der Wasserstrahlen in das Gefäß i kommt in dem in diesem Gefäß befindlichen Gemisch eine starke konzentrische Strömung zustande, die nicht bestehen bleiben darf, während die Blattbildung staLtfi.ndet, da sich sonst die Fasern beim Ablagern auf dem Blattbildungssieb 9 mit ihrer Längsachse in die Bewegungsrichtung legen würden. Um das in dem Gefäß i befindliche Gemisch möglichst schnell zur Ruhe zu bringen und dadurch eine schnelle Durchführung des ganzen Verfahrens zu ermöglichen, wird, indem der Ringraum 3 durch Umstellen des Hahnes 6 mit der Druckluftleitun.g 7 verbunden wird, durch die Bohrungen ¢ Luft in das Gefäß eingeleitet. Die senkrecht nach oben strebenden Luftblasen erzeugen eine Strömung, die die konzentrische Strömung in kurzer Zeit zum Stillstand bringt. -Strömung wird erreicht, daß die nunmehr fegende Blattbildung ohne alle störenden #-13ewegungen in dem im Gefäß i befindlichen Gemisch vor sich geht.
Claims (3)
- PATIN TA NS PRÜCISII i. Verfahren zur Herstellung von Papierprüfungsmusterblättern durch Pressen eines auf .einer Siebunterlage durch Absaugen v on N VassergebildetennassenPapierblattes nach Patent 655893, dadurch gekennzeichnet, daß das Papierstoff-Wasser-Gemisch durch Einführen einer abgemessenen Faserstoffmenge in eine oberhalb des zur Blattbildung dienenden Siebes (9) angeordnete Füllkammer (i) gebildet wird, während in diese unmittelbar oberhalb des Blattbildungssiebes (9) durch ihre Seitenwandung nach ihrer Mitte hin gerichtete Wasserstrahlen unter gleichbleibendem Druck eintreten.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach Bildung dies Faserstoff-Wasser-Gemisches in die das Gemisch enthaltende Füllkammer (i) unmittelbar oberhalb des Blattbildungssiebes (9) nach ihrer Mitte hin gerichtete Luftstrahlen :eingeleitet werden.
- 3. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine zum Bilden des Papierstoff-W.asser-Gemisches dienende Füllkammer (i), in deren Seitenwandung unten fehle Bohrungen (¢) ,angeordnet sind, die das Innere der Füllkammer mit einem sowohl an =eine Wasserleitung (38) als auch an eine Druckluftleitung (7) anzuschließenden Raum (3) verbinden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH101457D DE663958C (de) | 1933-06-16 | 1933-06-16 | Verfahren zur Herstellung von Papierpruefungsmusterblaettern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH101457D DE663958C (de) | 1933-06-16 | 1933-06-16 | Verfahren zur Herstellung von Papierpruefungsmusterblaettern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE663958C true DE663958C (de) | 1938-08-17 |
Family
ID=7447014
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH101457D Expired DE663958C (de) | 1933-06-16 | 1933-06-16 | Verfahren zur Herstellung von Papierpruefungsmusterblaettern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE663958C (de) |
-
1933
- 1933-06-16 DE DESCH101457D patent/DE663958C/de not_active Expired
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