DE53681C - Dampfkessel-Speiseregler mit einem das Saugventil der Pumpe beeinflussenden Schwimmer - Google Patents

Dampfkessel-Speiseregler mit einem das Saugventil der Pumpe beeinflussenden Schwimmer

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DE53681C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
    • F22D5/18Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators for varying the speed or delivery pressure of feed pumps
    • F22D5/22Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators for varying the speed or delivery pressure of feed pumps with floats

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Der Hauptsache nach beruht die vorliegende Einrichtung auf der Wirkung eines Schwimmers auf eine Speisevorrichtung, so zwar, dafs letztere durch Bewegung des Schwimmers in und '< aufser Wirksamkeit gesetzt wird, wobei der Schwimmer durch eine besondere Anordnung vor einer unruhigen Bewegung durch Wallungen des Kesselwassers geschützt ist.
Fig.. ι der Zeichnung stellt die Speisevorrichtung an einer Dampfkesselanlage mit dem Schwimmerbehälter dar;
Fig. 2 zeigt die arbeitende Pumpe im Zusammenhang mit dem Schwimmer (bei niederem Wasserstand);
Fig. 3 ' ist die Seitenansicht von Fig. 2, bei welcher der Ventilbewegungsmechanismus ersichtlich ist,
Fig. 4 ein Schnitt durch das Ventilgehäuse (Saugventil ist frei beweglich);
Fig. 5 zeigt die todtarbeitende Pumpe im Zusammenhang mit dem Schwimmer (bei hohem Wasserstand);
Fig. 6 ist die Seitenansicht von Fig. 5,
Fig. 7 ein Schnitt durch das Ventilgehäuse (Saugventil durch Excenter gehoben); .
Fig. 8 zeigt eine Regulirvorrichtung für die Zugschnur oder Kette.
P stellt eine Speisepumpe dar, welche von beliebiger Gestalt und Anordnung sein kann. Mit dieser Pumpe steht durch einen Kettenoder Schnurzug c der im Dampfkessel oder irgend einem anderen Behälter befindliche Schwimmer S in Verbindung. Der Schnurzug c greift an einen Hebel H, der mit Gewicht G versehen ist, an. Auf der Achse des Hebels H sitzt ein Zahnrad oder Zahnradausschnitt A, dessen Zähne in einen Trieb B eingreifen. Die Achse α des letzteren ragt in den Pumpenkörper hinein und trägt ein Excenter D. Dieses Excenter befindet sich unmittelbar unter dem Saugventil 0. Die Zusammenwirkung von Schwimmer S, Hebel H, Excenter D und Ventil 0 ist folgende: Sobald der Schwimmer fällt (s. Fig. 2 bis 4), also der Wasserstand sinkt, wird Hebel H gehoben und Excenter D derartig gedreht, dafs das Saugventil, gemäfs den einzelnen Kolbenhüben der Pumpe, richtig spielen kann. Ist genügend Wasser eingespeist (s. Fig. 5 bis 7), so hebt sich der Schwimmer, und Hebel H sinkt herab, wobei die Excenterachse α derart gedreht wird, dafs das Ventil ο von seinem Sitz abgehoben und in dieser Läge gehalten wird, demnach die Pumpe »todt« arbeitet; das angesaugte Wasser läuft, statt in den Kessel gedrückt zu werden, in den Saugwasserbehä'lter zurück.
Hiernach ergiebt sich, dafs bei regelmäfsigem Betrieb eine beständige Speisung in der Weise stattfindet, dafs das Saugventil ο durch das Excenter D nur wenig vom Ventilsitz entfernt gehalten wird, und ein Theil des angesaugten oder zufliefsenden Speisewassers nach dem Dampfkessel, der übrige nach dem Speisewasserbehälter zurückgedrückt wird.
Der Wasserstand im Dampfkessel schwankt infolge dessen bei gleichmäfsigem Betrieb nur wenig. Vor eintretenden Betriebspausen werden Dampfkessel in der Regel über den normalen Wasserstand gespeist, was sich bei dieser selbstthätig wirkenden Speisevorrichtung dadurch erreichen läfst, dafs der Hebel H in seiner
oberen Stellung festgehalten wird. Bei Wiederaufnahme des Betriebes wird der Hebel H freigegeben und dann wird der Vorgang so sein, wie zu Anfang beschrieben und in Fig. 5 gezeichnet.
Um die Länge des Schnurzuges genau regeln zu können, wie es die vorgeschriebene Wasserstandshöhe verlangt, ist die Regulirvorrichtung R, bestehend aus einer Schraubeinrichtung· (s. Fig. 8), eingeschaltet.
Damit der Schwimmer die Ventilbewegung unter ruhigem Aufsteigen und Niedersinken vollziehen kann, ist die Einrichtung (s. Fig. 1) getroffen, dafs ein oben offener Cylinder C so ins Wasser eingelassen ist, dafs seine Oberkante selbst beim höchstmöglichen Wasserstand diesen überragt und vom Boden b des Cylinders ein Rohr r nach dem Unterraum des Kessels geführt ist, so dafs nur von da aus Wasser in den Cylinder C eintritt. In diesen Cylinder mit ruhig steigender · und sinkender Wasserfläche wird der Schwimmer S eingehängt, der sich selbstverständlich ganz frei im Cylinder bewegen kann.
Die Speisevorrichtung läfst sich für die verschiedenartigsten Zwecke verwenden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Selbstthätig wirkende Speisevorrichtung für Dampfkessel, dadurch gekennzeichnet, dafs durch die Wirkung eines Schwimmers S mittelst eines regulirbaren Schnurzuges c und eines Hebels H ein in dem Pumpenventilkörper gelagertes Excenter D derartig beeihflufst wird, dafs durch letzteres bei eintretendem hohen Wasserstand das Saugventil ο aufser Thätigkeit gelangt, während es bei niedrigem Wasserstand frei beweglich wird, die normale Speisung jedoch in der Weise stattfindet, dafs das Excenter D als unterer Anschlag für das Saugventil 0 dient, so dafs immerwährend ein Theil des Speisewassers nach dem Kessel, ein Theil nach dem Speisewasserbehälter zurückgedrückt wird.
    Bei der unter 1. bezeichneten selbsttätigen Speisevorrichtung zur Erzielung . einer ruhigen Auf- und Abbewegung des Schwimmers S dessen Unterbringung in einem oben offenen, über den Kesselwasserstand hinausragenden Gefäfs C, welches durch ein Rohr r in Verbindung mit dem Wasser des unteren Theiles des Kessels steht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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