DE82006C - - Google Patents

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DE82006C
DE82006C DENDAT82006D DE82006DA DE82006C DE 82006 C DE82006 C DE 82006C DE NDAT82006 D DENDAT82006 D DE NDAT82006D DE 82006D A DE82006D A DE 82006DA DE 82006 C DE82006 C DE 82006C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B43/00Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
    • F04B43/02Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having plate-like flexible members, e.g. diaphragms
    • F04B43/06Pumps having fluid drive
    • F04B43/067Pumps having fluid drive the fluid being actuated directly by a piston

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES Jf
PATENTAMT.
KLASSE
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine selbsttätige Regulirvorrichtung für Membranpumpen, deren Membran unter Vermittelung von Zwischenwasser, durch einen Plungerkolben bewegt wird.
Die Regulirvorrichtung soll die Entstehung eines Ueberdruckes in solchen Membranpumpen verhüten, der besonders häufig in den Fällen eintritt, wo die Pumpe zum Speisen der Filterpressen oder ähnlicher Apparate dient, die zum Trennen klarer oder unreiner Flüssigkeiten von festen Bestandteilen bestimmt sind.
Bei den bisher in Gebrauch stehenden Membranpumpen ist dieser Ueberdruck eine· Folge der schlechten Wirkung des Ueberdruckventiles, welches in die Druckleitung der zu behandelnden Flüssigkeit eingeschaltet 'ist. .
Dieses Ventil wirkt aus folgenden Ursachen' schlecht: Erstens, weil es auf seinem Sitz und mit seiner Stange infolge der Beschaffenheit der Flüssigkeit kleben bleibt, und zweitens, weil es durch Sand und Kies, der in der Flüssigkeit enthalten ist, schnell zerstört wird.
Diese verschiedenen Ursachen machen das Ueberdruckventil fast unwirksam, obgleich es durch'Gegengewicht oder eine Feder genau eingestellt ist; es wirkt selten bei dem gewünschten Druck und infolge dessen tritt dann die Flüssigkeit aus den Fugen aus und hat oft den Bruch der Pumpe zur Folge. ,
Diese Uebelstände werden durch die vorliegende Regulirvorrichtung beseitigt, indem die Wirkung der Membran im gegebenen Augenblick aufgehoben wird,
wird dabei überflüssig.
Das Ueberdruckventil Die neue Regulirvorrichtung ist wesentlich dazu bestimmt, in selbsttätiger Weise einen beliebigen Druck zu begrenzen, der in Apparaten, wie Filterpressen, die von Membranpumpen gespeist werden, unveränderlich sein soll. Es geschieht dies, ohne die Bewegung des Plungerkolbens zu unterbrechen, welcher durch Zwischenwasser die Membran der Pumpe bewegt und, in für die Vorrichtung besonders charakteristischer Weise, ohne der Luft Eintritt in den Raum zwischen dem Kolben und der Membran "während des Wirkens der Regulirvorrichtung zu gestatten; wäre nämlich letzterer Fall möglich, so würde die Luft sich mit dem Zwischenwasser vermischen und dadurch schliefslich das Zwischenwasser so elastisch machen, dafs es nicht mehr die Bewegungen des Plungers auf die Membran übertragen könnte, d. h. die Pumpe würde aufhören zu wirken. Wenn der Druck in der Filterpresse auf seinem Maximum angekommen ist, wird die Membran unbeweglich, aber der Plunger setzt seine Bewegungjbrt und drückt das im Pumpenstiefel enthaltene Wasser abwechselnd in die Regulirvorrichtung und wieder zurück, wodurch das Saugen und Nichtsaugen der Pumpe bei jedem Kolbenhub veranlafst wird.
Auf der Zeichnung ist die neue Regulirvorrichtung dargestellt.
Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt durch dieselbe,
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung an einer gewöhnlichen Membranpumpe angebracht und
Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform derselben, insofern der hohle Plungerkolben hier gleichzeitig als Regulirvorrichtung ausgebildet ist.

Claims (1)

  1. Die Regulirvorrichtung (Fig. ι) besteht aus einem oben offenen Behälter α von beliebiger Form, welcher in seinem unteren Theil durch den Rohrstutzen -b das im Pumpenstiefel befindliche Wasser aufnimmt, wenn die Pumpe nicht saugen soll, welcher aber dieses Wasser wieder zurückgiebt, wenn die Pumpe saugen soll. .
    Sobald der Druck in den gespeisten Apparaten (Filterpressen) eine gewisse Höhe erreicht hat, macht dieser Druck die Membran q der Pumpe (Fig. 2) unbeweglich, und wenn dann der Plunger sich abwärts bewegt, steigt das Wasser durch das Rohr b, hebt das durch eine Schraubenfeder d und eine Mutter genau auf den Druck der gespeisten Apparate eingestellte Ventil c und dringt in den Behälter a ein. Die Pumpe übt also dann auf die zu fördernde Wassersäule keinen Druck aus.
    Geht jetzt der Kolben wieder nach oben, so wird das Wasser aus dem Behälter α wieder angesaugt und fliefst durch das ebenfalls durch eine Feder g genau regulirte Ventil f wieder in den Pumpenstiefel zurück; die Pumpe übt also auf die zu fördernde Wassersäule auch keine Saugwirkung aus.- Diese Hin- und Herbewegung des Wassers' vollzieht sich bei jedem Kolbenhub der Pumpe, so lange, bis sich der Druck in den gespeisten Apparaten verringert hat und die Membran der Wirkung des Kolbens wieder folgt. Der Regulator, tritt alsdann ohne Weiteres aufser Wirkung.
    Um die Pumpe in Gang zu setzen, wird der Behälter α (Fig. 1) mit dem nöthigen Wasser versehen, das durch den Trichter m eingefüllt und dessen Höhe durch Oeffnen des Reinigungshahnes 0 regulirt wird. Beim ersten Kolbenhub fliefst dann das Wasser aus α in die Pumpe und letztere wirkt jetzt, als wenn die Regulirvorrichtung gar nicht vorhanden wäre, und die Membran q saugt und drückt die zu behandelnde Flüssigkeit wie gewöhnlich. Wird nun der Druck in der Filterpresse oder ähnlichem Apparat zu grois, so wird die Mem-, bran, wie in Fig. 2 dargestellt ist, gegen die. obere Wand ihres Spielraumes angeprefst und der Plunger kann.sie nicht mehr in Thätigkeit setzen. Letzterer verdrängt aber bei seinem Abwärtsgang eine seinem Volumen entsprechende Menge ' Wasser aus der Pumpe, welches durch Ventil c in den Behälter α strömt, wodurch die Pumpe aufhört, saug^ und druckfa'hig zu sein, so lange, bis, wie schon erwähnt, Aqt Druck in der Filterpresse oder ähnlichem Apparat nachlüfst.
    Die Regulirvorrichtung kann anstatt mit einer auch mit mehreren Membranpumpen verbunden werden.
    Ρλτεν τ-An s Pinien:
    Eine selbsttätige Regulirvorrichtung für durch einen Plungerkolben unter Vermittelung von Zwischenwasser bethätigte Membranpumpen, gekennzeichnet durch einen oben offenen Behälter (a), der derart an seinem Boden mit zwei entgegengesetzt wirkenden Ventilen (c und f) versehen ist und mit dem .Raum des Pumpenstiefels in Verbindung steht, dafs, wenn die Membran durch den in der Druckleitung herrschenden Druck unbeweglich ist, der Kolben das im Pumpenstiefel befindliche Zwischenwasser beim Druckhub durch das eine Ventil in den Behälter drückt, beim Saughub aber durch das andere Ventil- in den Pumpenstiefel zurücksaugt, indem hierbei stets beide Ventile vom Wasser bedeckt bleiben, so dafs also ein Miteintreten" von Luft durch die Ventile in den Pumpenstiefel und daher eine Verminderung des Wirkungsgrades der Pumpe vermieden ist. ■■.'.'...
    ή L
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE843502C (de) * 1950-01-24 1952-07-10 Westfalia Dinnendahl Groeppel Verfahren und Vorrichtung zum Regeln der Foerdermenge einer Membranpumpe
DE926107C (de) * 1950-02-22 1955-04-07 Const D Ensival Atel Hydraulischer Pumpenantrieb, insbesondere fuer Membranpumpen
DE929832C (de) * 1950-01-03 1955-07-04 Martin Hergt Doppelmembranpumpe

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929832C (de) * 1950-01-03 1955-07-04 Martin Hergt Doppelmembranpumpe
DE843502C (de) * 1950-01-24 1952-07-10 Westfalia Dinnendahl Groeppel Verfahren und Vorrichtung zum Regeln der Foerdermenge einer Membranpumpe
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