DE132284C - - Google Patents

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DE132284C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B7/00Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving
    • F04B7/02Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving the valving being fluid-actuated
    • F04B7/0266Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving the valving being fluid-actuated the inlet and discharge means being separate members
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/22Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00 by means of valves
    • F04B49/24Bypassing
    • F04B49/243Bypassing by keeping open the inlet valve

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Positive-Displacement Pumps (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Einrichtung hat den Zweck, bei hydraulisch gesteuerten Ventilen, besonders den Saugventilen von Pumpen, den bisher ausschliefslich benutzten festen, den Hub-der Ventile begrenzenden Anschlag zu ersetzen und eine Veränderung des Hubes der Ventile innerhalb gewisser Grenzen zu ermöglichen.
Im Folgenden ist die Einrichtung in ihrer Anwendung bei dem Saugventil einer Pumpe beschrieben, welches unabhängig vom Atmosphärendruck durch einen die Ventilbelastung überwindenden Druck, vorzugsweise Flüssigkeitsdruck, geöffnet wird. Zum Oeffnen des Ventils könnte auch Druckluft benutzt werden.
Aufser bei Pumpventilen kann die vorliegende Einrichtung auch bei anderen Ventilen Anwendung finden. Die Einrichtung zur Hubänderung bezw. Hubbegrenzung besteht im Wesentlichen darin, dafs in die Leitung, welche die Druckflüssigkeit unter den mit dem Ventil verbundenen Hebekolben führt, ein Ventil eingeschaltet ist, welches sich öffnen und die Druckflüssigkeit herauslassen kann, sobald der Druck in der Leitung eine bestimmte Höhe überschreitet.
Von bekannten Einrichtungen, bei welchen die Bewegung von Ventilen durch Auslafsöffnungen, Hähne oder dergl., beeinflufst wird, unterscheidet sich die vorliegende dadurch, dafs die Belastung des Ventils, welches der Druckflüssigkeit den Austritt gestattet, veränderlich ist.
Ist das Saugventil einer Pumpe z. B. durch eine auf Schlufs desselben wirkende Feder belastet, so wird diese durch die auf Heben des Ventils wirkende Druckflüssigkeit zusammengedrückt und man kann die Einrichtung derart treffen, dafs das Ventil in der Druckflüssigkeitsleitung abbläst, sobald die Belastungsfeder des Saugventils bis zu einem bestimmten Grade zusammengedrückt ist, das Ventil also eine bestimmte Hubhöhe erreicht hat.
Durch die veränderliche Belastung des Ventils hat man es in der Hand, den Gang des Saugventils dem in der Pumpe herrschenden Druck entsprechend zu ändern und ihm eine beliebige Hubhöhe zu geben.
Der Druck zum Heben des Saugventils wird im vorliegenden Falle durch eine von der Pumpenwelle aus angetriebene Hülfspumpe erzeugt , deren Kolben dem Pumpenkolben zweckma'fsig derart voreilt, dafs der Druck zum Heben des Saugventils bereits vorhanden ist, bevor der Pumpenkolben seinen Saughub beginnt. Hierdurch wird erreicht, dafs das Saugventil sich plötzlich öffnet, sowie der Saughub beginnt. Die Pumpe saugt also schneller an als Pumpen, deren Saugventile lediglich vom Atmosphärendruck geöffnet werden, und ist stets gefüllt. Die vorliegende Einrichtung eignet sich daher besonders für schnelllaufende Pumpen.
Auf der Zeichnung ist die Einrichtung, an einer einfach wirkenden Druckpumpe ange-
bracht, in Fig. ι im Schnitt dargestellt. Fig. 2 zeigt das Saugventil in Verbindung mit seiner Hebevorrichtung im Schnitt.
Von der Welle α der Hauptpumpe b aus wird mittelst eines Excenters bezw. einer Kurbel c eine Hülfspumpe d angetrieben, die durch ein Saugventil/aus einem Behälter g Flüssigkeit (Wasser, OeI oder auch Luft) ansaugt und beim Niedergang ihres Kolbens h diese durch eine Leitung i unter einen mit dem Saugventil k verbundenen Kolben / leitet, der in einem Cylinder m spielt.
Das Saugventil k ist durch eine auf Schlufs desselben wirkende Feder η belastet.
In die Druckflüssigkeitsleitung ist ein Ventil ρ eingeschaltet, welches durch eine in ihrer Spannung veränderliche Feder q oder auswechselbare Gewichte u. s. w. belastet ist. An dieses Ventil ρ ist eine Abflufsleitung r angeschlossen, welche bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel nach den Lagern der Pumpenwelle führt, aber auch unmittelbar ins Freie oder an eine andere Stelle, beispielsweise nach dem Behälter g-, geführt sein kann.
Wenn der Hülfskolben h seinen Druckhub beginnt, so drückt er die in seinen Cylinder eingesaugte Flüssigkeit durch die Leitung 2 unter den Hebekolben / und das Saugventil k öffnet sich, sobald der Pumpenkolben s seinen Saughub beginnt, durch den Druck unter dem Kolben /, wobei dessen Belastungsfeder η gespannt wird. Sobald diese Spannung ein bestimmtes Mafs überschritten hat, öffnet sich das entsprechend eingestellte Ablafsventil ρ und läfst die weiter von der Pumpe d zugeführte Flüssigkeit durch die Leitung r austreten, so dafs eine weitere Hebung des Saugventils nicht stattfindet, dessen Hub also begrenzt ist. Durch Veränderung der Belastung des Ventils ρ hat man es also in der Hand, den Hub des Saugventils in beliebiger Weise der gewünschten Oeffnungsweite oder den Druckverhältnissen in der Pumpe entsprechend zu regeln.
Gegenüber den bisher verwendeten festen bezw. verstellbaren Anschlägen zur Hubbegrenzung der Ventile hat die vorliegende Einrichtung den Vorzug, eine Regelung des Ventilhubes von aufsen ohne Betriebsunterbrechung durch Veränderung der Belastung des Ventils ρ vornehmen zu können, während man bisher zwecks Aenderung der Hubhöhe die Pumpe bezw. den Ventilkasten öffnen, den Betrieb also unterbrechen mufste.
Ein weiterer Vorzug besteht darin, dafs das harte Anschlagen der Ventile an den Anschlag vermieden und dadurch ein ruhigerer Gang und geringere Abnutzung erzielt wird.
Das Ablafsventil ρ könnte auch an anderer Stelle als in der Druckleitung angeordnet werden, z. B. an dem Cylinder oder Kolben der Hülfspumpe oder auch in dem Hebekolben / selbst, so dafs die Flüssigkeit durch den Kolben tritt, wenn ein bestimmter Druck bezw. ein bestimmter Hub erreicht ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zur Hubbegrenzung bezw. Hubveränderung von durch Druckflüssigkeit gesteuerten Ventilen, besonders von den Saugventilen bei Pumpen, dadurch gekennzeichnet, dafs in irgend einem Theil der Druckleitung bezw. in dem Druckerzeuger oder dergl. ein Ablafsventil (p) mit veränderlicher Belastung angeordnet ist, welches der Druckflüssigkeit den Austritt gestattet, sobald das zu steuernde Ventil einen bestimmten Hub ausgeführt hat, wobei durch Belastungsänderung des Ventils (p) der Zeitpunkt des Austritts der Druckflüssigkeit und damit der Hub des zu steuernden Ventils geregelt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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