DE38628C - Druckregulator für Luftstromhebezeuge - Google Patents

Druckregulator für Luftstromhebezeuge

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DE38628C
DE38628C DENDAT38628D DE38628DA DE38628C DE 38628 C DE38628 C DE 38628C DE NDAT38628 D DENDAT38628 D DE NDAT38628D DE 38628D A DE38628D A DE 38628DA DE 38628 C DE38628 C DE 38628C
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DENDAT38628D
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F. BACKELJAU in Antwerpen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/66Use of indicator or control devices, e.g. for controlling gas pressure, for controlling proportions of material and gas, for indicating or preventing jamming of material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35: Hebezeuge.
F. BACKELJAU in ANTWERPEN. Druckregulator für L u f t s t r ο m h e b e ζ e u g β.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. Februar 1886 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung, bei welcher das Heben oder Befördern des zu transportirenden Materials mittelst comprimirter Luft stattfindet. Diese letztere wird von einem Luftverdichter, der mittelst Dampfes oder auf eine andere geeignete Weise getrieben wird und von beliebiger Construction sein kann, geliefert und in einem Behälter i, Fig. i, aufgespeichert. Dieser Behälter ist mit einem Rohre 2 versehen, das mit einem Regulator 3 in Verbindung steht, durch welchen die Luft unter beliebig starkem Drucke abgelassen werden kann, welches auch der Druck im Behälter sein möge. Die Luft strömt durch den Regulator 3 in einen Treibapparat 4, welcher das Fördermaterial weiter transportirt und dasselbe mittelst einer besonderen Röhre 5 zu der gewünschten Stelle führt.
Fig. 2 veranschaulicht den Treibapparat; derselbe besteht aus einem Ejector, welcher mit seinem unteren Rohrende P in das zu hebende Material eintaucht.. Dieses Rohr kann von beliebiger Gestalt sein und ist, wie in Fig. 2 angedeutet, mit Oeffnungen O versehen. Das die comprimirte Luft leitende Rohr N, welches in P hineingeführt ist, endigt in eine Düse Q, die sich etwas unterhalb der Oeffnung des Ansatzes des Rohres R befindet. Läfst man nun die comprimirte Luft eintreten, so dringt das Fördermaterial durch die Oeffnungen O, wird infolge der Saugkraft der einströmenden Luft in das Rohr R mit fortgerissen und bis zu der gewünschten Höhe und Entfernung gehoben, wenn der Luft ein genügender Druck gegeben wird.
Um diesen Druck zu reguliren Und ihn während der Dauer des Betriebes constant zu erhalten, wird der in den Fig. 3 und 4 dargestellte Regulator verwendet.
Dieser Regulator besteht aus einem Cylinder A, in welchem ein durch eine Kurbel C getriebener Kolben B sich bewegt. Der Cylinder A besteht aus einem Stück mit dem horizontalen Cylinder D, mit welchem er in steter Verbindung sich befindet und in welchem ein Kolben E sich bewegt. Zwischen den beiden Kolben befindet sich in einem Seitenbehälter F, welcher mit dem Cylinder A gleichfalls aus einem Stück besteht, die Flüssigkeitskammer i7, welche durch den Kolben B den Druck empfängt und ihn auf den Kolben E überträgt, welcher das Ventil / in Thätigkeit setzt; auf der Seite der Flüssigkeitskammer F befindet sich eine mit einem Hahn versehene Röhre H, an welcher ein Manometer M angebracht ist, welches den von dem Kolben B auf die Flüssigkeit im Behälter F ausgeübten Druck angiebt. Das Ventil / öffnet und schliefst eine Röhre K, welche mit dem mit comprimirter Luft gefüllten Behälter in Verbindung steht.
Der mit Hülfe der Kurbel C erzeugte und auf den Kolben E wirkende Druck öffnet das Ventil /, die comprimirte Luft stürzt in die Kammer D, bis der Gegendruck in derselben gleich dem durch das Manometer markirten Drucke wird. An der Kammer D befindet sich ein Luftleitungsrohr L, Fig. 3 und 4, welches den Zweck hat, den Treibapparat,
Fig. ι, mit welchem L durch N verbunden ist, zu speisen.
Um den Apparat in Gang zu setzen, genügt es, die Kurbel C so lange zu drehen, bis der Druck des Wassers auf den Kolben E stärker ist als derjenige, welchen die im Behälter befindliche Luft auf das Ventil / ausübt. Letzteres öffnet sich alsdann und läfst die Luft zum Elevator dringen, Man dreht nun die Kurbel C weiter, bis das Ventil / hinreichend geöffnet ist, um der in J) eintretenden und von da zum Elevator dringenden Luft einen hinreichend starken Druck mitzutheilen. Sobald nun die Operation beendet ist, wird die Kurbel wieder in entgegengesetzter Richtung gedreht und das Ventil / schliefst sich wieder infolge des im Behälter und in der Kammer D entstehenden Ueberdruckes.

Claims (1)

  1. Pa te nt-An sp ruch:
    Ein Luftdruck-Regulator für •Luftstromhebezeuge, gekennzeichnet durch zwei Kolben B und E, welche auf eine in einem seitlich angebrachten Behälter F eingeschlossene Menge Wasser oder Alkohol wirken und die darin befindliche Luft zusammendrücken, wobei B mit der Hand durch eine Schraube regulirt wird, während Kolben E auf ein mit ihm fest verbundenes Ventil / wirkt, welches nur dann aus einem Sammelbehälter die Prefsluft austreten und in die Kammer D eintreten läfst, wenn der von der Prefsluft in dem Sammelbehälter auf / ausgeübte Druck schwächer ist als derjenige, mit welchem die Flüssigkeit. auf der anderen Seite des Kolbens E gegen diesen drückt.
    Hierzu ι Blatt .Zeichnungen.
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