DE536680C - Einrichtung zum Anzeigen von Gasen durch Diffusion - Google Patents
Einrichtung zum Anzeigen von Gasen durch DiffusionInfo
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- DE536680C DE536680C DES89700D DES0089700D DE536680C DE 536680 C DE536680 C DE 536680C DE S89700 D DES89700 D DE S89700D DE S0089700 D DES0089700 D DE S0089700D DE 536680 C DE536680 C DE 536680C
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- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N7/00—Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour
- G01N7/10—Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by allowing diffusion of components through a porous wall and measuring a pressure or volume difference
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Description
- Einrichtung zum Anzeigen von Gasen durch Diffusion Es sind bereits Einrichtungen zum Anzeigen von Gasen durch Diffusion bekannt, bei denen der Diffusionswand eine Hilfswand angelagert ist. Bei diesen bekannten Einrichtungen ist das topfförmige poröse Gefäß, welches die Diffusionswand darstellt, von einem durchbrochenen Zylindermantel mit Abstand umgeben. In dem so geschaffenen Zwischenraum wird Filtermaterial eingelagert, welches den Zweck hat, die anströmenden Gase von Staub und sonstigem Schmutz zu befreien. Das Filtermaterial setzt sich mit der Zeit mit Staub und sonstigem Schmutz derart zu, daß eine gute Verteilung und ein gleichmäßiges Wirken der Gase auf die Diffusionswand vereitelt wird,. Es kann also keineswegs dazu dienen, die zu untersuchenden Gase zunächst von der Diffusionswand abzuhalten, sie zu verteilen und sie dann auf die Diffusionswand gleichmäßig wirken zu lassen. Auch der durchbrochene Zylindermantel kann 'hierzu nicht dienen, da dieser nur das Anbringen und Halten des Filtermaterials ermöglichen soll und seine Löcher erforderlich sind, um dem Gas den Zutritt zum porösen Körper zu eröffnen.
- Um eine gute Verteilung und gleichmäßiges Wirken der anströmenden Gase auf die Diffusionswand zu erreichen, was den Vorteil einer relativ schnelleren Messung und den weiteren Vorteil der Vermeidung von Fehlerquellen erzeugendem Einströmungsdruck bringt, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die der Diffusionswand angelagerte Hilfswand in ihrer Länge in bestimmten Abständen so einzuschneiden, daß Klappen gebildet werden, die in Richtung des Gasstromes aus der Hilfswand herausragen.
- Die so erzielte gleichmäßige Diffusion des Gases ermöglicht es ferner, die Diffusionskammer im Verhältnis zur Diffusionsfläche wesentlich zu verkleinern, so daß auch geringe Gasmengen untersucht werden können. Es wird daher weiterhin vorgeschlagen, die Diffusiönskammer, gegebenenfalls auch die Gaseinströmkammer, nach Bedarf in der von der Diffusionswand aus gerechneten Tiefe der Kammer durch geeignete Einlagen zu verkleinern. Einrichtungen, bei denen eine bedeutende Vergrößerung der wirksamen Oberfläche im Verhältnis zu der von ihnen eingeschlossenen Luftmenge vorgenommen ist, sind bereits bekannt, jedoch nur zu dem Zweck, einen höheren Grad von Empfindlichkeit und Genauigkeit zu erzielen. Für die Meßanzeige selbst bleibt immer eine größere Menge der zur Anzeige kommenden Gase erforderlich, da die Messung sehr kleiner Gasmengen erst durch die mittels Hilfswand erzielte Gleichmäßigkeit der Diffusion ermöglicht wird.
- Als Material -für die Diffusionswand und die Hilfswand wird gepreßtes Material von gleichmäßiger Dicke vorgeschlagen. Als solches Material ist Preßspan, welcher einem Druck von etwa i oo bis i 2o Atm. ausgesetzt war, als ganz besonders geeignet befunden worden. Zwecks Abhaltung der Feuchtigkeit wird das Preßspanmaterial vorteilhaft mit -einem dünnen, gasdurchlässigen Lack überzogen. Das Diffusionsmaterial gemäß der Erfindung besitzt den Vorzug der gleichmäßigen Stärke, der Unzerbrechlichkeit, der gleichmäßigen Porenbildung, der außergewöhnlich dünnen Stärke und der Unempfindlichkeit gegen Feuchtigkeit. Dieses mit der Hilfswand gemäß der Erfindung in Verbindung gebrachte Diffusionsmaterial gestattet in den erforderlichen Meßzeiten eine einwandfreie Gasanzeige durch Diffusion, bei der die den bekannten Einrichtungen anhaftenden Fehlerquellen nicht in Erscheinung treten.
- Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform an einem Gasanzeiger mit zwei nebeneinanderliegenden Kammern dargestellt.
- Es zeigt Abb. i einen senkrechten Mittelschnitt durch das Diffusionsgerät, Abb. 2 die Ansicht der Diffusionshilfswand in einer beispielsweisen Ausführung.
- Das auf der Zeichnung dargestellte Diffusionsgerät besteht aus zwei Gehäu'seteilena und b, welche Kammern c und d bilden. Die Gehäuseteile a und b schließen die Diffusionsscheibe e und die Diffusionshilfswand j ein, die wiederum die Kammern c. und d voneinander trennen. Die Kammer e hat eine Gaseinströmungsöffnung g und eine Gasausströmungsöffnung h, während die Kammer d als sogenannte Diffusionskammer außer den öffnungen i und k für eine Durchspülung mit einem Vergleichsgas noch die öffnungl besitzt, die zu der mit Flüssigkeit gefüllten Anzeigeröhre m führt. Außer der Öffnung l besitzen alle an dem Diffusionsgerät vorgesehenen öffnungen Abschlußhähne.
- Die der Diffusionsscheibe e angelagerte Diffusionshilfswand j ist in ihrer Länge in, bestimmten Abständen derart eingeschnitten, daß Klappen n gebildet werden, die etwas in Richtung des einströmenden Gases aus der Hilfsscheidewand/ herausragen.
- Zwecks Vornahme einer Gasmessung läßt man zunächst unter Offenhaltung aller an dem Diffusionsgerät vorgesehenen Öffnungen das Vergleichsgas, z. B. atmosphärische Luft, durch die Kammern c und d strömen. Nachdem die Kammern c und d ausschließlich mit dem Vergleichsgas gefüllt sind, werden die öffnungen i und k der Kammer d geschlossen und das zu prüfende Gasgemisch in die Kammer c einströmen gelassen. Durch die Anordnung der Hilfswand j wird der bei der Gaseinströmung entstehende Druck zunächst von der Diffusionswand abgelenkt und eine gleichmäßige Verteilung des einströmenden Gases über die ganze Kammer c erreicht, so daß die Diffusionswand gleichmäßig dem Gasgemisch ausgesetzt ist, wodurch eine gleichmäßige Diffusion der Gase durch die Diffusionswand stattfindet.
- Die letztere Tatsache ermöglicht es, die Diffusionskammer im Verhältnis zur Diffusionsfläche außerordentlich zu verkleinern, was durch eine Metalleinlage o erfolgen kann, wobei eine einwandfreie Messung in verhältnismäßig viel kürzerer Zeit erzielt wird. Je nach Erfordernis kann auch die Gaseinströmkammer c eine entsprechende Verkleinerung erfahren.
- Das Ergebnis der Gasmessung kann an einer mit Skaleneinteilung versehenen Anzeigeröhre m abgelesen werden.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Anzeigen von Gasen durch Diffusion, bei welcher der Diffusionswind eine Hilfswand angelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfswand in ihrer Länge in bestimmten Abständen so eingeschnitten ist, daß Klappen gebildet werden, die in Richtung des Gasstromes aus der Hilfswand herausragen.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, insbesondere zur Durchführung einer Untersuchung von geringen Gasmengen, dadurch gekennzeichnet, daß die Diffusionskammer, gegebenenfalls auch die Gaseinströmkammer, nach Bedarf in der von der Diffusionswand aus gerechneten Tiefe der Kammer durch geeignete Einlagen verkleinert werden.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Diffusionswand und die Hilfswand aus gepreßtem Material von gleichmäßiger Dicke bestehen. ¢.
- Einrichtung nach Anspruch i bis -3, dadurch gekennzeichnet, daß die Diffusionswand und die Hilfswand zweckmäßig aus Preßspan oder ähnlichem Material bestehen, das einem Druck von ioo bis 120 Atmosphären ausgesetzt war.
- 5. Einrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Diffusionswand und die Hilfswand mit einem dünnen, gasdurchlässigen Lack überzogen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES89700D DE536680C (de) | 1929-01-31 | 1929-01-31 | Einrichtung zum Anzeigen von Gasen durch Diffusion |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES89700D DE536680C (de) | 1929-01-31 | 1929-01-31 | Einrichtung zum Anzeigen von Gasen durch Diffusion |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE536680C true DE536680C (de) | 1931-10-23 |
Family
ID=7515292
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES89700D Expired DE536680C (de) | 1929-01-31 | 1929-01-31 | Einrichtung zum Anzeigen von Gasen durch Diffusion |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE536680C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2456163A (en) * | 1945-06-20 | 1948-12-14 | Universal Oil Prod Co | Hydrogen meter |
-
1929
- 1929-01-31 DE DES89700D patent/DE536680C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2456163A (en) * | 1945-06-20 | 1948-12-14 | Universal Oil Prod Co | Hydrogen meter |
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