DE552300C - Vorrichtung zur Bestimmung des spezifischen Gewichtes von Gasen und Daempfen - Google Patents

Vorrichtung zur Bestimmung des spezifischen Gewichtes von Gasen und Daempfen

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DE552300C
DE552300C DEN28764D DEN0028764D DE552300C DE 552300 C DE552300 C DE 552300C DE N28764 D DEN28764 D DE N28764D DE N0028764 D DEN0028764 D DE N0028764D DE 552300 C DE552300 C DE 552300C
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Germany
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gas
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gases
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vapors
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DEN28764D
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HENDRIK ARNOLD ROMP
Bataafsche Petroleum Maatschappij NV
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HENDRIK ARNOLD ROMP
Bataafsche Petroleum Maatschappij NV
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N9/00Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity
    • G01N9/002Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity using variation of the resonant frequency of an element vibrating in contact with the material submitted to analysis

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 11. JUNI 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 421 GRUPPE
N 28764 IXj421 Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 26. Mai
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. April 1928 ab
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestimmung des spezifischen Gewichtes von Gasen und Dämpfen, bei der das Gas mit einem eine periodische Bewegung ausführenden System in Berührung gebracht wird, dessen Periode vom spezifischen Gewicht des Gases abhängig ist.
Es ist bereits bekannt, zur Bestimmung der Dichte von Gasen einen Klangkörper, der
ίο sich in dem Medium befindet, dessen Dichte zu ermitteln ist, in elastische Schwingungen zu versetzen, wobei die Frequenz der Schwingungen von der Dichte des Mediums beeinflußt wird, so daß man durch Messen der Schwingungsfrequenzen mittels des Ohres oder eines Frequenzmessers die Dichte des Gases ermitteln kann. Auch ist es bekannt, zur Bestimmung der Dichte von Gasen den Widerstand zu messen, den das Gas einem sich in ihm bewegenden Körper bietet.
Das Messen der Schwingungsfrequenzen durch Zählen, durch Vergleichen der Tonhöhe mit Stimmgabeln oder mittels anderer Vorrichtungen ist schwierig durchführbar und erfordert umfangreiche Hilfsvorrichtungen.
Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß zur Bestimmung des spezifischen Gewichtes eine hohle Unruhe verwendet wird, deren Inneres für das Gas derart zugängig ist, daß dieses vollständig oder nahezu vollständig der Pendelbewegung der Unruhe folgt. Bei einer "besonderen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist die Unruhe durch eine Anzahl radialer Zwischenwände unterteilt. Die Verwendung einer pendelnden Unruhe ermöglicht es, die Schwingungsfrequenz auf einfachste Weise zu zählen oder zur Anzeige zu bringen, so daß sich das spezifische Gewicht leicht ermitteln läßt. Dieses wird aus der Schwingungsperiode des Systems mit einem bestimmten Volumen des zu untersuchenden Gases bei einer bestimmten Temperatur und einem bestimmten Druck und aus der Frequenz des Systems mit einem Gas von bekanntem spezifischem Gewicht ermittelt.
Die Bewegung des Systems kann durch eine Feder mit Räder- und Klinkwerk, durch eine elektrische Vorrichtung oder nach einer anderen in der Uhrwerkstechnik gebräuchlichen Methode unterhalten werden.
Die Anzahl der Schwingungen kann man durch ein Zählwerk, gegebenenfalls mit einer elektrischen Übertragung, zählen lassen, und von Zeit zu Zeit kann man den Stand dieses ίο Zählwerkes mit demjenigen eines Chronometers vergleichen. Man kann aber auch die Schwingungen des Systems gleichzeitig mit der Anzeige eines Chronometers auf einen Registrierstreifen übertragen. Auch kann !5 man die Vorrichtung mit einem normalen Uhrwerk zusammenarbeiten lassen, wobei Registriertrommeln, Registrierscheiben, Zählwerke, Zeigerwerke, elektrische Übertragungen verwendet werden können. Zur Eichung der Vorrichtung werden die Schwingungsperioden in Luft von atmosphärischem Druck und von bestimmter Temperatur und in anderen Gasen unter Verhältnissen gemessen, bei denen das spezifische Gewicht bekannt ist, so daß die Konstanten der Vorrichtung bestimmt werden können, auf Grund derer dann in anderen Fällen das spezifische Gewicht eines Gases aus den Schwingungsperioden berechnet werden kann. Durch Wiederholung der Frequenzmessungen in Luft von atmosphärischem Druck kann die Vorrichtung auf Wunsch auch kontrolliert werden. Die Vorrichtung sei nunmehr an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Abb. ι ist die perspektivische Ansicht des Hauptteiles der Vorrichtung und eines Klinkwerkes, das den Zeitmesser und zugleich den Tourenzähler bildet.
Abb. 2 ist die perspektivische Darstellung des Kastens, in dem die Vorrichtung an einer Leitung angebracht werden kann.
Die ringförmige Trommel 5 sitzt auf einer Welle 6; die Feder 7 erteilt der Trommel Schwingungen gleich der Unruhe in einem Uhrwerk. Der mit der Welle 6 verbundene Stift 8, der Anker 9, das Klinkenradio und weiter das Zahnradsystem mit seiner Feder und Registriervorrichtung können wie bei Uhr- oder Registrierwerken ausgebildet sein. In der Trommel befinden sich zahlreiche radiale Zwischenwände 11, die Kammern bilden; diese Kammern stehen durch Löcher 12 und 13 in der Außen- und Innenwand mit der Umgebung in Verbindung. Der Durchmesser dieser Löcher 12 und 13 kann so gering bemessen sein, daß das Gas in den Kammern zwar infolge der Zentrifugalwirkung erneuert wird, die Resultate der Messung jedoch dadurch nicht fehlerhaft beeinflußt werden. Das Gas, dessen spezifisches Gewicht festgestellt werden soll, befindet sich also auch innerhalb der Trommel 5, so daß seine Masse auf die Schwingungsperiode der Trommel einen Einfluß ausübt.
Die Trommel 5 kann mit einer Vorrichtung 6g zur Kompensierung des Einflusses der Temperatur auf die Schwingungsperiode ausgerüstet werden.
Die Vorrichtung, d. h. die Unruhe mit ihrem Hilfsmechanismus, befindet sich in einem Kasten 14 (Abb. 2), der wie ein Sattel mittels einer Platte 15 auf der Leitung 16 befestigt wird. Durch eine Leitung 17 mit einem Ventil 18, einem Manometer 19 und Filter 20 strömt das Gas in den Kasten 14. Durch eine Leitung 21 mit Regulierventil 22 strömt das Gas aus dem Kasten 14 langsam ins Freie oder, falls ein Meßflansch in der Leitung 16 verwendet wird, nach einer Stelle dieser Leitung 16 hinter dem Meßflansch. In diesem Falle ist die Ableitung 17 vor dem Meßflansch angeschlossen.
Ein* Deckel 23 mit einer Knebelkonstruktion 24 macht das in dem Kasten 14 aufgestellte Instrument rasch zur Besichtigung, Ablesung der Registrierungen oder Ersatz des Registrierpapiers zugängig. Es würde auch die Beobachtung von Lautsignalen genügen, die vom Apparat nach einer bestimmten Anzahl von Schwingungen abgegeben go werden, so daß der Kasten 14 nur selten geöffnet zu werden braucht. Auch könnte man am Knasten 14 ein Fenster zwecks Ablesung anbringen.
Der Kasten 14 ist so an der Leitung 16 befestigt, daß er leicht die Temperatur der Leitung 16 und des darin strömenden Gases annimmt. Falls erwünscht, kann man auch durch Anbringen eines die Wärme schlecht leitenden Mantels um die ganze Vorrichtung die Temperatur des Kastens 14 mit Sicherheit derjenigen der Leitung 16 angleichen.
Wenn die Betriebsumstände günstig liegen, kann man einen Apparat mit einer Unruhe verwenden, durch die das zu untersuchende Gas hindurchgeleitet wird und deren mit Gas gefüllter Innenraum gänzlich abgeschlossen ist. Besser ist es jedoch, die Unruhe in dem zu untersuchenden Gas arbeiten und dieses mit dem Innenraum in Verbindung stehenzulassen, weil die naturgemäß sehr dünnen Wände der Vorrichtung dann durch Veränderungen des Gasdruckes nicht beeinflußt werden.
Die Vorrichtung kann auch zur Bestim- 13.5 mung des spezifischen Gewichtes von Dämpfen Amvendung finden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zur Bestimmung des spezifischen Gewichtes von Gasen und Dämpfen, bei" welcher das Gas mit einem _
    eine periodische Bewegung ausführenden System in Berührung gebracht wird, dessen Periode vom spezifischen Gewicht des Gases abhängig ist, gekennzeichnet durch eine hohle Unruhe, deren Inneres für das Gas derart zugängig ist, daß dieses vollständig oder nahezu vollständig der Pendelbewegung der Unruhe folgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Unruhe durch eine Anzahl radialer Zwischenwände unterteilt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEN28764D 1928-03-14 1928-04-24 Vorrichtung zur Bestimmung des spezifischen Gewichtes von Gasen und Daempfen Expired DE552300C (de)

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US5240600A (en) * 1990-07-03 1993-08-31 International Environmental Systems, Inc., Usa Water and wastewater treatment system

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US1937437A (en) 1933-11-28
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