DE1921011C3 - Vorrichtung zum Messen von Feuchtigkeit - Google Patents
Vorrichtung zum Messen von FeuchtigkeitInfo
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- G01N5/00—Analysing materials by weighing, e.g. weighing small particles separated from a gas or liquid
- G01N5/04—Analysing materials by weighing, e.g. weighing small particles separated from a gas or liquid by removing a component, e.g. by evaporation, and weighing the remainder
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Description
1 921 Oil
tisch dargestellt, wobei zwecks besseren Verständnisses ein Teil derselben ausgeschnitten ist.
Die in der Zeichnung dargestellte Meßvorrichtung weist einen Außenbehälter A zylindrischer Form auf,
welcher auf einer Grundplatte A 1 befestigt und mit einem Probeneinlaß A 2 und einem Probenauslaß A 3
versehen ist. An seinem oberen Rand befindet sich ein Flansch A 4. Dieser Außenbehälter A bildet eine
Meßkammer. Innerhalb des oberen Randes im Flansch A 4 gleitet teleskopartig ein Innenbehälter B,
der zylindrisch ausgebildet und allseitig geschlossen ist. Der Abschluß nach unten erfolgt dabei durch
eine Grundplatte B 1 mit einer kreisförmigen Rippe B 2, welcher ein zylindrisches Filter D mit einem
Deckel D1 festhält. Der innenbehälter B bildet eine
Trockenkammer für einen Fühler und weist einen Feuchtigkeitsabsorber aus geeignetem Material auf,
welcher nicht dargestellt ist. Die Meßvorrichtung ist mittig in der Grundplatte A 1 mit einem Verbindungsnippel H verbunden. Der Fühler £ erstreckt sich
durch eine fluchtende öffnung in der Grundplatte 51 in die Trocknungskammer und weist in seinem
unteren Teil Schlitze El auf, durch welche das Fühlerelement als solches der Feuchtigkeit der zu
messenden Probe ausgesetzt wird. Eine aus Gummi oder ähnlichem Material bestehende Dichtung F ist
zwischen dem Umfang des Fühlers und den Wänden der öffnung in der Grundplatte Bl angeordnet und
dichtet die Trocknungskammer gegen die Meßkammer ab und ein O-Ring oder andere geeignete Dichtungen
dichten die Meßkammer gegenüber der diese umgebenden Atmosphäre ab.
In der Zeichnung ist der innenbehälter B gegenüber dem Außenbehälter A nach oben gezogen, wodurch
die Fühlerelemente durch die Schlitze £1 für die zu messende Probe, welche in den Außenbehälter
A durch den Einlaß A 2 eingeführt ist, zugänglich sind. Falls gewünscht, kann das Volumen
der Probe durch eine an der Außenwand des Innenbehälters B angebrachte Meßskala beim Ausziehen
desselben ermittelt und bestimmt werden. Wenn der ίο Innenbehälter B sollständig in den Außenbehälter A
so weit eingeschoben ist, daß die Grundplatte ß 1 an der Grundplatte A 1 anliegt, sind die Schlitze E1
vollständig innerhalb der Trocknungskammer angeordnet, jedoch durch das Filter B umgeben, wodurcli
der Fühler gereinigt und in trockenem Zustand für augenblickliche Wiederverwendung bereitgehalten
wird, so daß eine weitere Messung innerhalb von Sekunden durchgeführt wp'den kann.
Die Meßvorrichtung kann aus Metall oder anderen ao geeigneten Materialien hergestellt werden und eine
andere als die im wesentlichen zylindrische, dargestellte Form aufweisen. Sie weist eine einfache Konstruktion
auf und ist leicht zu transportieren.
Der Feuchtigkeitsgehalt der den Fühler in der Trocknungskammer umgebenden Luft kann auf
einem Wert von 10~ß gehalten werden.
An Stelle von zwei teteskopartig ineinander schiebbaren, dargestellten Kammern können diese
auch in einem Abstand voneinander längs einer gemeinsamen Mittelachse angeordnet sein und durch
ein kurzes Stück von faltenbalgartigem Schlauch verbunden werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Messen der Feuchtigkeit Es ist. ferner bekannt, den Fühler in einem abgeströmungsfähiger
Stoffe, bestehend aus einer mit 5 dichteten Behälter mit einem Feuchtigkeitsabsorber
Zuleitungen versehenen, im übrigen abgeschlos- aufzubewahren, so daß dieser sofort benutzt werden
senen Meßkammer mit einem darin angeordneten kann, doch beschlägt dabei der Fühler mit Feuchtigvom
Meßgas absperrbaren Feuchtigkeitsfühler. keit während des Transports zur Meßvorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß eine zu- so daß ein genaues Meßergebnis nur schwierig zu
sätzliche, an die Meßkammer (A) angrenzende io erreichen ist.
und mit dieser über eine verschließbare Durch- Um dies zu vermeiden, ist auch eine Meßvorrich-
laßöffnung verbundene, im übrigen abgeschlos- tung vorgeschlagen worden, bei welcher der Meß-
sene Trocknungskammer (B) für den Fühler fühler in einer vom Meßgas absperrbaren Meß-
(£1) mit einem darin enthaltenen Feuchtigkeits- kammer angeordnet ist und wobei eine Vorrichtung
absorbierer vorgesehen und der Fühler (El) 15 zum einfachen und abgedichteten Auswechseln des
durch die öffnung in die Trocknungskammer (B) Meßfühlers vorgesehen ist. Es kann aber auch bei
bewegbar ist. dieser Vorrichtung nicht derselbe Meßfühler nach
2. Vorrichtjng nach Anspruch 1, dadurch ge- einer kurzen Pause wiederverwendet werden,
kennzeichnet, daß die Meßkammer (A) und die Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Trocknungskammer (B) so miteinander verbun- 20 Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, den sind, daß sie relativ zueinander verschiebbar die einfach im Aufbau und in der Bedienung ist und sind und daß das Fühlerelement (El) in der Messungen im Abstand weniger Sekunden mit jeweils Meßkammer (A) fest angeordnet ist. vollständig trockenem Fühler ermöglicht.
kennzeichnet, daß die Meßkammer (A) und die Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Trocknungskammer (B) so miteinander verbun- 20 Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, den sind, daß sie relativ zueinander verschiebbar die einfach im Aufbau und in der Bedienung ist und sind und daß das Fühlerelement (El) in der Messungen im Abstand weniger Sekunden mit jeweils Meßkammer (A) fest angeordnet ist. vollständig trockenem Fühler ermöglicht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
kennzeichnet, daß die Trocknungskammer (B) 25 gelöst, daß eine zusätzliche, an die Meßkammer anteleskopartig
in die Meßkammer (A) und über grenzende und mit dieser über eine verschließbare
den Fühler (El) schiebbar ist. Durchlaßöffnung verbundene, im übrigen abge-
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- schlossene Trocknungskammer für den Fühler mit
kennzeichnet, daß die Trocknungskammer (B) einem darin enthaltenen Feuchtigkeitsabsorber vor-
und die Meßkammer (A) starr miteinander ver- 30 gesehen und der Fühler durch die öffnung in die
bunden sind, und daß das Fühlerelement (El) Trocknungskammer bewegbar ist.
von einer Kammer in die anuere hin und her Bei der erfindungsgemäßer Meßvorrichtung erfolgt
bewegbar angebracht ist. die Einbringung des Meßfühlers in die Trocknungs-
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 kammer unter Abschluß von der Außenluft und unter
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler 35 gleichzeitiger Trennung des Meßfühlers vom Meß-(El)
als im wesentlichen zylindrischer Körper gas. Eine Absperrung der Meß! ammer selbst sowie
ausgebildet und entlang der Verschiebeachse der- deren Austrocknung ist nicht erforderlich. Dadurch,
art angeordnet ist, daß er in Meß- bzw. Trocken- daß das zu messende Gas nicht mit dem Feuchtigstellung
mit seinem oberen bzw. unteren Teil keitsabsorber in Berührung kommt, ist ein Auswechunter
Zusammenwirken mit einem Dichtring (F) 40 sein des Absorbers höchstens alle zehn Jahre erjeweils
die Durchlaßöffnung abdichtet. forderlich. Das Abtrocknen des Meßfühlers erfolgt
innerhalb weniger Sekunden, so daß eine rasche
Wiedereinsetzbarkeit gewährleistet ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Die Bewegung des Fühlers durch die öffnung in
Messen der Feuchtigkeit strömungsfähiger Stoffe, 45 die Trockenkammer kann in verschiedener Weise
bestehend aus einer mit Zuleitungen versehenen, im erfolgen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Meßübrigen
abgeschlossenen Meßkammer mit einem kammer und die Trocknungskammer so miteinander
darin angeordneten, vom Meßgas absperrbaren verbunden sind, daß sie relativ zueinander verschieb-Feuchtigkeitsfühler.
bar sind und daß das Fühlerelement in der Meß-
Bei einer aus der französischen Patentschrift 50 kammer fest angeordnet ist, wobei am zweckmäßig-
416 908 bekannten Vorrichtung ist der Meßfühler sten die Trocknungskammer teleskopartig in die
in der Meßkammer fest angeordnet und mittels eines Meßkammer und über den Fühler verschiebbar ist.
Schiebers, welcher die Meßkammer von den Zu- Alternativ hierzu können jedoch auch die Trock-
leitungen abtrennt, vom Meßgas absperrbar. Dies hat nungskammer und die Meßkammer starr miteinander
jedoch den Nachteil, daß eine wirkungsvolle Trock- 55 verbunden sein, wobei das Fühlerelement von einer
nung des Meßfühlers auch im abgesperrten Zustand Kammer in die andere hin und her bewegbar ange-
nicht stattfinden kann. Zumindest wäre die Einleitung bracht ist.
eines Trockenmittels in die abgesperrte Meßkammer Vorteilhafterweise ist der Fühler als im wesent-
erforderlich; dies würde jedoch wieder zusätzlichen liehen zylindrischer Körper ausgebildet und entlang
Aufwand bedingen. Zudem müßte nicht nur der 60 der Verschiebeachse derart angeordnet, daß er in
Fühler selbst getrocknet werden, sondern auch die Meß- bzw. Trockenstellung mit seinem oberen bzw.
ihn umgebende Meßkammer. unteren Teil unter Zusammenwirken mit einem
Beim Prüfen von gasförmigen Medien mit einem Dichtring jeweils die Durchlaßöffnung abdichtet,
niedrigen Feuchtigkeitsgehalt besteht aber die Schwie- Dies gewährleistet eine besonders sichere Abdichtung,
rigkeit, daß es einer geraumen Zeit bedarf, bevor das 65 einfachen Aufbau und geringen Verschleiß der Dicht-
Fühlerelement des Fühlers, gleichgültig in welcher elemente.
Form, erst abgetrocknet und das Wasser vom Fühler In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für
rnd aus seinem Behälter entfernt werden muß. Diese die Meßvorrichtung gemäß der Erfindung schema-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1955968A GB1199532A (en) | 1968-04-25 | 1968-04-25 | Improvements relating to the Determination of Moisture Content of Air, Liquids or Gases. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1921011A1 DE1921011A1 (de) | 1970-02-12 |
DE1921011B2 DE1921011B2 (de) | 1973-03-15 |
DE1921011C3 true DE1921011C3 (de) | 1973-10-04 |
Family
ID=10131396
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691921011 Expired DE1921011C3 (de) | 1968-04-25 | 1969-04-24 | Vorrichtung zum Messen von Feuchtigkeit |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5122394B1 (de) |
DE (1) | DE1921011C3 (de) |
FR (1) | FR2006914A1 (de) |
GB (1) | GB1199532A (de) |
-
1968
- 1968-04-25 GB GB1955968A patent/GB1199532A/en not_active Expired
-
1969
- 1969-04-24 FR FR6912953A patent/FR2006914A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-04-24 DE DE19691921011 patent/DE1921011C3/de not_active Expired
- 1969-04-25 JP JP3225069A patent/JPS5122394B1/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1199532A (en) | 1970-07-22 |
DE1921011B2 (de) | 1973-03-15 |
FR2006914A1 (en) | 1970-01-02 |
JPS5122394B1 (de) | 1976-07-09 |
DE1921011A1 (de) | 1970-02-12 |
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