DE536518C - Vorrichtung zum Ausweiten von Schuhwerk - Google Patents

Vorrichtung zum Ausweiten von Schuhwerk

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DE536518C
DE536518C DER77649D DER0077649D DE536518C DE 536518 C DE536518 C DE 536518C DE R77649 D DER77649 D DE R77649D DE R0077649 D DER0077649 D DE R0077649D DE 536518 C DE536518 C DE 536518C
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Germany
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levers
screw
lever
spreading
clamping screw
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DER77649D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D3/00Lasts
    • A43D3/08Devices for stretching special parts of shoes

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausweiten von Schuhwerk Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der durch das Patent 527 159 geschützten Vorrichtung zum Ausweiten von Schuhwerk, bei der das Weiten in der Querrichtung des Schuhes mittels Spreizhebel bewirkt wird, deren die Leistenhälften tragende Drehachsen senkrecht zur Sohle des Werkstückes stehen, während die L ängenweitung des Schuhes durch einen ebenfalls senkrecht zur Sohle stehenden, in Richtung der Sohle verschiebbaren Arm geschieht. Bei der im Hauptpatent dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung wird infolge der beschränkten Länge der die Leistenhälften tragenden Hebelarme eine in manchen Fällen unerwünscht starke Spreizung der vorderen Spitzen der Schuhleisten bewirkt.
  • Gemäß vorliegender Erfindung ist dieser N'ac'hteil dadurch vermieden, daß die an ihrem vorderen Ende rechtwinklig nach abwärts und wieder nach vorwärts geknickten Spreizhebel als einarmige Hebel ausgebildet sind, wobei deren Drehachsen senkrecht zur schräg nach oben gerichteten Sohle, aber hinter dem Werkstück am Maschinenständer angeordnet sind. Vorteilhaft ist dabei die Geradführung für die Längsspannvorrichtung zwischen den beiden Spreizhebeln in deren Ebene angeordnet. Die zur Betätigung der beiden Spreizhebel dienende und mit Rechts- und Linksgewinde versehene Spannschraube ist zweckmäßig in der Längsrichtung der Spreizhebel verschiebbar angeordnet und durch eine in der Mitte der Spannschraube vorgesehene Scheibe in einem Schlitz des schräg nach oben gerichteten Armes des Maschinenständers geführt. Die das :Mitnehmen der Spreizhebel bewirkenden Muttern der Spannschraube können durch in Vertiefungen der Spreizhebel drehbar gelagerte Bolzen gebildet sein, wobei zweckmäßig zur leichteren Bedienung der Spannvorrichtung an beiden Enden der Spannschraube je ein Armkreuz angeordnet sein kann.
  • Infolge dieser neuen Ausbildung zeichnet sich die Vorrichtung durch eine besonders vorteilhafte Spreizstellung der beiden Leistenhälften sowie durch eine besonders gedrungene Bauform der Maschine aus.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Fig. i und 2 die Vorrichtung in Seitenansicht bzw. einer Ansicht von vorn, Fig.3 einen Längsschnitt nach der Linie A-A der Fig. i, Fig. q. und 5 je einen Querschnitt nach der Linie B-B bzw. C-C. Das Gestell 37 der Aufweitevorrichtung ist mit dem Fuß 35 auf einer Holzplatte i befestigt. In dem Gestell 37 sind die beiden einarmigen Spreizhebel 4, 5 um die Bolzen 75 drehbar gelagert. Mit den Hebeln 4, 5 sind die rechtwinklig zu den Hebeln stehenden Tragarme 40, 41 starr verbunden, die als Halter für die Leistenhälften 23, 24 dienen.
  • Das Spreizen der beiden Hebel 4, 5 geschieht durch eine an der oberen Knickstelle der Hebel 4, 5 angeordnete und mit Rechts-und Linksgewinde versehene Spannschraube 43, die an ihren beiden freien Enden je ein Armkreuz i i ' bzw. i i' zum Drehen der Schraube besitzt. Erfindungsgemäß, werden die das Mitnehmen der Hebel 4, 5 bewirkenden Muttern durch zwei Bolzen 77, 77' gebildet, die drehbar in entsprechenden Vertiefungen der beiden Spreizhebel 4, 5 angeordnet sind. Die Spannschraube 43 ist in der Längsrichtung der Hebel 4, 5 verschiebbar und wird durch eine in der Mitte der Schraube 43 befindliche Scheibe 76 in einem Schlitz 79 der schräg nach oben gerichteten Arme 66 des Gestelles 37 geführt. Um beim Auseinanderspreizen der Hebel 4, 5 ein Festklemmen der auf einem Kreise nach außen schwenkenden Hebel an der Spannschraube zu vermeiden, sind die Hebel ¢, 5 an der Lagerstelle für die Muttern 77 mit Aussparungen 78 versehen, die eine begrenzte Bewegung der Hebel 4, 5 längs der Schraube 43 ermöglichen.
  • Die Längenweitung des Schuhes erfolgt durch das Fersenstück 27, welches an dem zur Schuhsohle senkrecht stehenden Halter 63 befestigt ist, der seinerseits in einem Schlitten 64 gehalten wird. Der Schlitten 64 führt sich an den Leisten 65 der Arme 66 des Gestelles 37 und kann in bekannter Weise durch das als Mutter ausgebildete Handrad 28 in einer zur Richtung der Schuhsohle parallelen Ebene bewegt werden. Dabei ist die Schraubenspinde126 am hinteren Ende in einem Auslegerarm 7o des Gestelles 37 gelagert, während das mit der Spindel26 im Eingriff befindliche Mutterhandrad 28 in eine durch den Auslegerarm 70 gebildete Aussparung eingreift.
  • Soll nun der .auf die Leistenhälften 23, 24 gebrachte Schuh in der Querrichtung geweitet werden, so wird das eine .der beiden Armkreuze i i gedreht, wodurch die Spannschraube 43 die in den Hebeln 4, 5angeordneteri Muttern 77 auseinanderbewegt. Zugleich mit den Muttern 77 werden auch die um die Drehachsen 75 schwingenden Hebel 4, 5 un;d die an den mit den Hebehi ¢, 5 starr verbundenen Tragarmen 40, 41 befestigten Schuhleistenhälften 23, 24 gespreizt. Die Längsdehnung des Schuhes wird in bekannter Weise durch Drehen des auf der Schraubenspindel 26 angeordneten Mutterhandrades 28 bewirkt, wodurch der Schlitten 64 und der im Schlitten gehaltene, am freien Ende mit einem Fersenstück 27 versehene Arm 63 in Spannstellung bewegt werden.
  • Durch die infolge der Verlegung des Drehpunktes der beiden Spreizhebel 4, 5 möglichst weit vom Werkstück entfernt .erzielte große Hebellänge wird eine besonders vorteilhafte Spreizstellung der Schuhleisten 23, 24 während des Querweitens des Schuhes erreicht, indem die Schuhleisten im wesentlichen parallel aus@enandergehen, ohne aber die bei der bisherigen Ausführung erzielte größere Spitzendehnung des Werkstückes völlig auszuschalten. Weiterhin ist durch die Anordnung der Spannschraube 43 an das vordere Ende der Hebel 4, 5 eine günstige Hebelübersetzung bei Betätigung der Spannschraube 43 erzielt. Schließlich ist durch die direkte Kupplung der Hebel 4, 5 mit der Spannvorrichtung 43, 77 sowie durch die Anordnung je eines Armkreuzes i i an beiden Enden der Spannschraube eine baulich einfache und bequem zu handhabende Vorrichtung geschaffen.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel ,beschränkt, vielmehr sind auch andere Ausführungen möglich. So könnte die Spannvorrichtung gegebenenfalls auch an anderer Stelle zwischen den Hebeln angeordnet sein.

Claims (3)

  1. PA7.'RNTANSPRÜCHR: i. Vorrichtung zum Ausweiten von Schuhwerk nach Patent 527 159, dadurch gekennzeichnet, daßi bei einarmiger Ausbildung der an ihrem vorderen Ende rechtwinklig nach abwärts (4o, 41) und wieder nach. vorwärts (40', 41') geknickten Spreizhebel (¢, 5) deren Drehachse (75) senkrecht zur schräg nach oben gerichteten Sohle hinter dem Schuh am Gestell (37) angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß, die Drehachsen (75) am hinteren Ende einer Geradführung für die Längsspannvorrichtung (63, 64) angeordnet sind und die Geradführung selbst zwischen den beiden Spreizhebeln (4, 5) in deren Bewegungsebene liegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Reclzts-und Linksgewinde versehene und zur Spreizung der Hebel (4, 5) dienende Spannschraube (43) in der Längsrichtung der Hebel (4, 5) in gewissen Grenzen verschiebbar ist und mit einer i11 der Mitte der Schraube angeordneten Scheibe (76) in einem durch die schräg nach oben gerichteten Arme (66) gebildeten Schlitz (79) geführt ist. ¢. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die das Mitnehmen der Hebel (,4, 5) bewirkenden Muttern der Spannschraube (q.3) durch zwei in Vertiefungen der Hebel (q., 5) angeordnete Bolzen (77) gebildet sind, wobei zwecks bequemer Handhabung der Spannvorrichtung (¢3, 77) an beiden Enden der Spannschraube (¢3) je ein Armkreuz (i i bzw. i i) angeordnet ist.
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