DE535748C - Vorrichtung zur Entfernung und Weiterbefoerderung von Hochofengichtstaub - Google Patents

Vorrichtung zur Entfernung und Weiterbefoerderung von Hochofengichtstaub

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DE535748C
DE535748C DEV26098D DEV0026098D DE535748C DE 535748 C DE535748 C DE 535748C DE V26098 D DEV26098 D DE V26098D DE V0026098 D DEV0026098 D DE V0026098D DE 535748 C DE535748 C DE 535748C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/22Dust arresters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Entfernung und Weiterbeförderung von Hochofengichtstaub Gegenstand der Erfindung ist eine besonders vorteilhafte Vorrichtung, um gemäß dem Patent 534 313 den Gichtstaub aus rohgasführenden Rohrleitungen mit Hilfe von Strahlpumpen zu entnehmen und in einer geschlossenen Förderleitung weiterzudrücken. Während bisher an jeder Stelle der rohgasführenden. Rohrleitung, an der eine Staubabnahme erfolgen sollte, eine diese Entnahmestelle der rohgasführendenRohrleitung mit der Fördermittelleitung und der Förderleitung verbindende Strahlpumpe erforderlich war, soll gemäß der Erfindung die Entnahme des Staubes an allen Entnahmestellen der rohgasführenden Rohrleitung durch eine einzige Strahlpumpe bewirkt werden.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine die Absaugung bewirkende, von der Fördermittelleitung gespeiste Strahlpumpe, die den Staub aus der Rohgasleitung in die Förderleitung absaugt, in Richtung dieser drei parallel zueinander verlaufenden Leitungen verfahrbar bzw. verschiebbar angeordnet ist, so daß sie an allen der jeweils zueinander gehörenden drei Anschlüsse der drei Leitungen wahlweise angeschlossen werden kann.
  • Um Richtungsabweichungen bzw. Entfernungs- oder Höhenunterschiede der drei durch die Strahlpumpe miteinander zu verbindenden Leitungen ausgleichen zu können, können einer bzw. mehrere der drei Anschlüsse der beweglichen Strahlpumpe mit nachgiebigen Zwischenstücken ausgerüstet sein.
  • Um den Staubzufluß zur Strahlpumpe möglichst gleichmäßig zu gestalten, kann gemäß der Erfindung zwischen der eigentlichen Strahlpumpe und dem Anschluß an die Rohgasleitung eine beispielsweise aus einem Zellenrade bestehende Zuteilvorrichtung vorgesehen sein, die in irgendeiner Weise (elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch) angetrieben werden kann.
  • In. der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. I eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Vorderansicht und Abb. 3 eine Draufsicht der neuen Vorrichtung. Die Strahlpumpe c ist auf einem auf den Gleisen g fahrbaren Wagen w angeordnet. Sie besitzt einen Anschluß hl, der an den entsprechenden Entnahmestellen der Rohgasleitung h, einen Anschluß b1, der an die entsprechenden Anschlüsse der Fördermittelleitung b, und einen Anschluß e1, der an die entsprechenden Anschlüsse der Förderleitung e angeschlossen werden kann. Alle diese drei Anschlüsse sind nachgiebig ausgebildet, um Richtungs- und Entfernungsunterschiede der drei zueinander parallel verlaufenden Leitungen ausgleichen zu können. Zwischen dem Anschluß hl und der Strahlpumpe c ist eine Zuteilvorrichtung x eingeschaltet, die durch ein Schneckengetriebe t von dem Motor m bewegt wird, und ein gleichmäßiges Zufließen des Staubes zu der Strahlpumpe gewährleistet.
  • Im Ausführungsbeispiel ist das Gleis g für die verfahrbare Strahlpumpe auf einer unter der Rohgasleitung h hängenden Bühne a angeordnet, jedoch wird selbstverständlich nichts am Wesen der Erfindung geändert, wenn das Gleis auf Hüttenflur liegt.
  • Die Anschlußenden der drei Leitungen lt, b und e sind mit Absperrmitteln s versehen, die zweckmäßig als Schnellschlußorgane ausgebildet sind, um die Verbindung bzw. den Abschluß möglichst schnell herstellen zu können.
  • Durch die neue Vorrichtung wird eine derartige Staubentnahmeanlage in weitgehendem Maße verbilligt, da an Stelle von einer großen Anzahl Strahlpumpen nunmehr nur noch eine solche Strahlpumpe erforderlich ist, die infolge ihrer Verschiebbarkeit alle Entnahmestellen bedienen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Entfernung und Weiterbeförderung des sich in den rohgasführenden Rohrleitungen und deren Staubabscheidern von Hochöfen und ähnlichen Schachtöfen ablagernden Gichtgasstaubes während des Ofenganges "mit Hilfe des vom Schachtofen erzeugten Gases gemäß Patent 534 3I3.. wobei die Rohgasleitungen (h) oder die Staubabscheider (f) unter Einschaltung von Absperrorganen (d) über Strahlpumpen (c) mit Staubförderleitungen (e) verbunden sind, während die Strahipumpen (c) unter Einschaltung von Absperrorganen (a) an Fördermittelleitungen (b) angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlpumpen aller Entnahme- und Weiterbeförderungsstellen durch eine einzige Strahlpumpe ersetzt sind, die in Richtung der parallel zueinander verlaufenden Leitungen (lt, e, b) verfahrbar bzw. verschiebbar ausgebildet ist und deren drei gegebenenfalls mit nachgiebigen Zwischenstücken ausgerüstete Anschlüsse an alle der jeweils. zueinander gehörenden drei Anschlüsse der drei Leitungen wahlweise angeschlossen werden können.
DEV26098D 1929-12-12 1929-12-12 Vorrichtung zur Entfernung und Weiterbefoerderung von Hochofengichtstaub Expired DE535748C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741420C (de) * 1939-05-21 1943-11-11 Roechlingsche Eisen & Stahl Verfahren zum Herstellen eines siliciumarmen Roheisens aus eisenarmen Erzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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