DE423043C - Behaelterwagen mit verschliessbaren Deckenoeffnungen - Google Patents

Description

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ι. Behälterwagen mit verschließbaren Deckenöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß der fest auf dem Fahrgestell angeordnete Behälter in der Decke einen über die ganze Länge sich erstreckenden durchgehenden Längsschlitz (c) (oder mehrere sich aneinander reihende Schlitze) enthält.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (c) go mit aneinander gereihten Teilverschlüssen (Klappen e) versehen ist.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem verschließbaren Schlitz (Vj eine hegehbare Plattform (d) angeordnet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

8ΕΓΧ1Ν. Gedruckt in der Reichsdruckerei.

Claims (1)

1. Die erhebliche Zunahme des Verbrauchs von Kohlenstaub erfordert dringend eine Verbesserung seiner Beförderung und die Schaffung für diesen Zweck geeigneter Behälterwagen. Es ist schon mehrfach versucht worden, diese Aufgabe zu lösen. Die auf Grund dieser Bestrebungen entstandenen Wagen haben indessen die Anforderungen nicht erfüllt. Die Wagen wurden als gedeckte Trichterwagen ίο gebaut und am unteren Ende der Trichter mit durch Schieber oder Ventile verschließbaren Entnahmestutzen versehen. Da durch die Erschütterungen während der Fahrt der Kohlenstaub zu einer verhältnismäßig festen Masse zusammensackt, machte die Entladung der bekannten Behälterwagen erhebliche Schwierigkeiten. Es war oft unmöglich, die Verschlüsse der Auslaufstutzen zu öffnen oder doch den Kohlenstaub durch die geöffneten Auslaufstutzen hindurch zu entnehmen.

   Die Erfindung betrifft einen zum Verladen staubförmiger Stoffe, z. B. Kohlenstaub, Zement, Gips o. dgl., geeigneten Behälterwagen, bei welchem auf die Anordnung der den Betrieb erschwerenden unteren Entnahmeöffnungen und auch auf die Ausbildung von Trichtern völlig verzichtet worden ist. Es sind Güterwagen bekannt, welche einen drehbar auf dem Fahrgestell angeordneten Behälter besitzen und an der Oberseite Öffnungen zum Beladen und Entladen besitzen, die bei aufgerichtetem Behälter durch am Wagengestell gelagerte ver schiebbare Deckplatten abgeschlossen werden. Nach der Erfindung wird der Behälter von beispielsweise zylindrischer Form an seiner Decke mit einer über die ganze Behälterlänge sich erstreckenden Reihe verschließbarer öffnungen versehen^ die sowohl zur Beladung als auch zur Entladung mittels eines Saugrüssels dienen. Zweckmäßig kann man, soweit die Haltbarkeit des Behälters dadurch nicht unzulässig beeinträchtigt wird, auch einen einzigen durchgehenden Schlitz anwenden, der mit einer Klappe oder mit mehreren nebeneinander angeordneten Klappen verschlossen wird. Sowohl das Füllrohr als auch der zur Staubentnahme dienende Saugrüssel werden durch diesen Schlitz, neben dem zweckmäßig für die Bedienung auf dem Behälter eine begehbare Plattform angeordnet ist, eingeführt. Man kann dann durch Hin- und Herführen des Füllrohres eine sehr gleichmäßige Beladung des Behälters sichern und auch beim Entladen den Saugrüssel an jede Stelle des Behälters bringen. Die Staubentwicklung ist im wesentlichen unterdrückt. Ebenso sind die Schwierigkeiten, welche sich bisher der Entladung entgegenstellten, glücklich vermieden worden. Gegebenenfalls kann man in an sich bekannter Weise den abzusaugenden Kohlenstaub mittels eines Druckluftstrahles lösen.

   In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Wagens dargestellt. Es zeigen:

   Abb. ι eine Seitenansicht/

   Abb. 2 eine Vorderansicht, Abb. 3 eine Oberansicht.
   Der auf dem Fahrgestell α angeordnete Behälter b von zylindrischer Form enthält den Längsschlitz c, der sich fast über die gesamte Länge des Wagens erstreckt. Auf dem Behälter ist zur Bedienung der Füll- und Entladevorrichtung längs des Schlitzes eine begehbare Plattform d angebracht. Der Behälter ist in dem Ausführungsbeispiel durch ι ebene.inander angebrachte Einzelklappen e verschlossen.