DE576495C - Einrichtung zum Laden und Entladen fahrbarer Bunker fuer staubfoermiges Gut mit Hilfe von Druckluft - Google Patents

Einrichtung zum Laden und Entladen fahrbarer Bunker fuer staubfoermiges Gut mit Hilfe von Druckluft

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DE576495C
DE576495C DEM117979D DEM0117979D DE576495C DE 576495 C DE576495 C DE 576495C DE M117979 D DEM117979 D DE M117979D DE M0117979 D DEM0117979 D DE M0117979D DE 576495 C DE576495 C DE 576495C
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compressed air
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/04Conveying materials in bulk pneumatically through pipes or tubes; Air slides
    • B65G53/06Gas pressure systems operating without fluidisation of the materials
    • B65G53/10Gas pressure systems operating without fluidisation of the materials with pneumatic injection of the materials by the propelling gas
    • B65G53/12Gas pressure systems operating without fluidisation of the materials with pneumatic injection of the materials by the propelling gas the gas flow acting directly on the materials in a reservoir

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Laden und Entladen fahrbarer Bunker für staubförmiges Gut mit Hilfe von Druckluft Es ist bekannt, fahrbare Bunker, die zur Umladung und Beförderung staubförmigen Ladegutes, wie Kohlenstaub u. dgl., dienen, mit Hilfe von Druckluft zu laden und entladen, die man beim Laden durch ein Filter entweichen läßt.- Zu diesem Zweck sind an den Umladestellen ortsfeste Kompressor- und Filteranlagen vorgesehen, und der bzw. die auf einem Wagen, z. B. einem Kraftwagen, ruhenden Bunker müssen der Reihe nach unter den entsprechend hoch angeordneten Filterbehälter gefahren werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, sowohl das Laden wie auch das Entladen derartiger Bunker mittels Druckluft unabhängig von ortsfesten Anlagen an beliebiger Stelle zu ermöglichen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe bedient sich die Erfindung unter anderem einer an sich bei fahrbaren, zur Beförderung staubförmigen Gutes dienenden Bunkern bekannten, bisher aber nur zur Entladung benutzten Einrichtung, welche darin besteht, daß auf dem Wagen außer dem oder den Bunkern auch der die Druckluft liefernde, vom Fahrzeugmotor oder einem besonderen Motor antreibbare Kompressor angeordnet ist. Die bekannte, nur zur Entleerung des Bunkers dienende Einrichtung ist aber für die Lösung der Erfindungsaufgabe nicht ausreichend. Um diese Lösung zu ermöglichen, muß dafür gesorgt werden, daß die zum Laden dienende Druckluft, ähnlich wie bei mit Saug- oder Druckluft arbeitenden Apparaten, zur Reinigung von staubführendem Gilt entweichen kann, ohne aber den mitgeführten Staub mitnehmen zu können. Dabei muß aber ferner dafür gesorgt werden, daß die Abscheidevorrichtung dauernd betriebsfertig bleibt und sich nicht mit Staubteilchen zusetzen kann.
  • Alles dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in dem mit dem zugehörigen Kompressor auf dem Wagen angeordneten Bunker in geringem Abstand von der Decke ein Siebbehälter großer Siebfläche (z. B. ein Konusfilter, dessen große Fläche das vorzeitige Zusetzen verhindert) vorgesehen ist, über dein ein abschließbarer Luftauslaß angeordnet ist; während über und unter ihm j e ein abschließbarer Drucklufteinlaß mündet, von denen der unter dem Filter mündende zur Zuführung von Druckluft und Ladegut beim Laden, -der andere dagegen nur zur Zuführung von Druckluft beim Entladen dient.
  • Auf der Zeichnung ist ein Beispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Der Bunker a ruht auf einem Kraftwagen, welcher durch die Hauptträger b des Fahrgestells und ein Räderpaar c angedeutet ist und den Kompressor nebst Antrieb mitführt. Dies ist an sich bei Kraftwagen bekannt, daher nicht besonders dargestellt. Der Bunker a ist mit konisch nach oben verlaufender Decke d versehen. In der Mitte der Decke d ist der Luftauslaß e vorgesehen. Derselbe kann mittels des Deckels f verschlossen werden, welcher an einer mit Handrad g versehenen Gewindespindel h fest ist, die in einer durch` Speicheni gehaltenen Mutter k geführt ist. Ferner ist an der Decke d der abschließbare Rohrstutzen n zum Anschluß einer Druckluftleitung vorgesehen. Ein zweiter Rohrstutzen o zum Anschluß der Zuführungsleitung für Druckluft und Ladegut mündet tangential in den Bunkerraum unterhalb eines in geringem Abstand von der Decke a angeordneten, gleichfalls konischen Siebfilters p. Der Boden des Bunkers a ist, wie an sich bekannt, trichterförmig ausgebildet, und unten ist das Abschlußstück in vorgesehen, an das die Ein- und Austrittsrohre L, 1, einer bekannten Ausblasevorrichtung angeschlossen sind.
  • Beim Laden eines solchen Bunkers wird die das Ladegut mitführende Druckluftleitung an den Rohrstutzen o angeschlossen, der Luftauslaß e geöffnet, während der Rohrstutzen n und die Bodenöffnung geschlossen bleiben. Das Ladegut wird in den Innenraum des Bunkers geblasen, wobei die Luft durch das Siebfilter p und den Auslaß e entweicht, während das Ladegut zurückgehalten wird. Die konische Form des Filtersiebes ergibt dabei eine für den einwandfreien Austritt der Luft ausreichende große Filterfläche.
  • Bei der Entleerung wird eine Druckluftleitung an den Stutzen n angeschlossen, der Stutzen o und die Luftauslaßöffnung e werden geschlossen, während die Bodenöffnung aufgedeckt wird. Es wird dann Druckluft in den Zwischenraum zwischen Decke und Sieb eingeblasen, so daß die Druckluft durch das Siebfilter hindurchtritt und auf das Ladegut drückt. Dabei wird das Filter von angreifenden Staubteilchen wieder befreit und gleichzeitig das Ladegut nach unten gedrückt, so' daß Brücken, die sich vor der Bodenöffnung über der Ausräumvorrichtung infolge der bei Fahrt unter dem Einfluß des statischen Druckes sich ergebenden starken Zusammenpressung des Ladegutes bilden können, eingedrückt werden und keine Stokkung bei der Entladung eintreten- kann.
  • Um zu vermeiden, daß der durch den Stutzen ia eintretende Druckluftstrahl unmittelbar auf das Siebfilter trifft und dieses gefährdet, ist zwischen beiden der Prallkörper q vorgesehen, der den Druckluftstrahl auffängt und die Luft nach allen Seiten verteilt. Um ferner zu verhindern, daß bei beginnendem Drucklufteintritt durch den Stutzen n durch den plötzlich stark überwiegenden Druck über dem Filter dieses eingedrückt wird, ist in der Mitte desselben ein durch Federdruck normalerweise geschlossenes überströmventil r vorgesehen, das selbsttätig öffnet und einen Ausgleich herbeiführt, wenn der Druck über dem Filter zu einer Überschreitung der zulässigen Grenze des Druckunterschiedes führt.
  • Der auf dem Wagen mitgeführte Kompressor kann bei Kraftwagen vom Wagenmotor aus angetrieben werden, wie dies an sich bekannt ist; gegebenenfalls kann auch ein Kompressor mit besonderem Antriebsmotor vorgesehen sein.

Claims (2)

  1. PATrN TANSPRÜC11£: i. Einrichtung zum Laden und Entladen fahrbarer Bunker für staubförmiges Gut mit Hilfe von Druckluft, die durch einen dem Bunker zugeordneten, auf dem Fahrzeug angeordneten Kompressor geliefert wird, der vom Fahrzeugmotor oder von einem ihm zugeordneten besonderen Motor angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dem mit dem zugehörigen Kompressor auf dem Wagen angeordneten Bunker (a) in geringem Abstand von der mit einem abschließbaren Luftauslaß (e) versehenen Decke (d) ein Siebfilter großer Filterfläche vorgesehen ist, über dem ein zeit- und wechselweise an den Kompressor anschließbarer Drucklufteinlaßstutzen (n) für die Entladeluft mündet, während ein zur zeitweisen Zuführung von Druckluft und Ladeluft dienender Anschlußstutzen (o) unterhalb des Siebfilters (p), wie an, sich bekannt, in tangentialer Richtung in den Bunker mündet.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Siebfilter (p) ein überströmventil @ (i;) vorgesehen ist, das selbsttätig die über dem Filter zwecks Entladung zugeführte Druckluft nach dem Laderaum überströmen läßt, wenn ihr Überdruck eine zulässige Grenze übersteigt.
DEM117979D 1931-12-13 1931-12-13 Einrichtung zum Laden und Entladen fahrbarer Bunker fuer staubfoermiges Gut mit Hilfe von Druckluft Expired DE576495C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0069851A1 (de) * 1981-07-11 1983-01-19 Roche Diagnostics GmbH Vorrichtung zum Entleeren von Dragierkesseln und zum Nachtrocknen und Zwischenlagern von Dragees

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0069851A1 (de) * 1981-07-11 1983-01-19 Roche Diagnostics GmbH Vorrichtung zum Entleeren von Dragierkesseln und zum Nachtrocknen und Zwischenlagern von Dragees

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