DE102010049659A1

DE102010049659A1 - Waggonkipper

Info

Publication number: DE102010049659A1
Application number: DE201010049659
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2010-10-25
Filing date: 2010-10-25
Publication date: 2013-06-27

Abstract

Der Waggonkipper besteht aus zwei Plattformen 1 und 2, die miteinander ortsfest im spitzen Winkel aufgestellt werden und um eine Verbindungslinie schwenkbar sind. Solche Konstruktion braucht für die Arbeit keinen Energieaufwand sowie Antriebsmechanismus.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entleerung der Waggons, insbesondere der Förderwagen in Bergwerksbetrieben gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Im bekannten Waggonkipper ( DE 306599 ) ist ein Gegengewichtsarm an der Plattform im stumpfen Winkel befestigt. Die Bauart solcher Waggonkipper braucht keinen Antriebsmechanismus und Energieaufwand, aber er weist kleine Leistung auf.
Aus der SU 1207963 A ist ein Waggonkipper bereits bekannt, in dem noch eine Plattform an Stelle von dem Gegengewichtsarm festgestellt ist. D. h. weist dieser Waggonkipper zwei Plattformen auf, deren angrenzende Seiten jede ortsfest und unbeweglich miteinander verbunden, und die um eine Verbindungslinie schwenkbar sind. Infolgedessen steigt die Leistung des Waggonkippers zweimal an.
Der Nachteil dieses bekannten Waggonkippers besteht darin, dass wegen des nicht ausreichenden Kippwinkels der nicht kippbare Förderwagen, die weit Verwendung in Bergwerksbetrieben finden, nicht entleert werden kann.
Die Erfindungsaufgabe ist daher den Waggonkipper so zu gestalten, dass er nicht kippbare Förderwagen entleeren kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelößt, dass die Plattformen im spitzen Winkel miteinander aufgestellt werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielweise dargestellt und zwar
1 zeigt eine Stirnansicht des Waggonkippers, dessen Plattformen mit der gemeinsamen Achse ausgerüstet sind,
2 zeigt die andere Variante des Waggonkippers, dessen Plattformen in der Trommel festgestellt sind.
Der Waggonkipper (1) besteht aus zwei Plattformen 1 und 2, die im spitzen Winkel miteinander aufgestellt sind und deren angrenzende Seiten ortsfest und unbeweglich miteinander verbunden sind, wobei an der Verbindungslinie die Achse 3 oder z. B. die Zapfen festgestellt werden. Die Enden der Achse 3 oder die Zapfen liegen in den Wellenlagerungen 4 und werden mit z. B. der Bremsscheibe 5 zur Steuerung des Waggonkippers ausgerüstet.
Angenommen, dass die Plattform 1 sich mit beladenem Förderwagen 6 in eine horizontale Position in der Ebene eines Anfahrgleises befindet und die Achse 3 abbremsend ist, z. B. mit Hilfe der Bremsscheibe 5 und dem Bremsbacken 8. Zu gleicher Zeit befindet sich die Plattform 2 mit bereits abgeladenem Förderwagen 7 in geneigter Lage, wobei ihre Neigungswinkel von der Ausgangslage gleicher oder mehrerer als der Entleerungswinkel ist. Das Gewicht des beladenen Förderwagens 6 und das Gewicht des abgeladenen Förderwagens 7 bilden das Drehmoment um die Achse 3. Nach der Entleerung des Förderwagens 7 löst man die Bremse der Achse 3 und die Plattformen 1 und 2 wenden sich. Die Plattform 2 mit abgeladenem Förderwagen 7 gerät in die horizontale Position in der Ebene des Anfahrgleises, danach bremst man die Achse 3 ab. Den abgeladenen Förderwagen 7 stößt man hinaus z. B. mit Hilfe von dem Wagendrücker, und die Plattform 2 ist dem folgenden beladenen Förderwagen fertig zu übernehmen. Gleichzeitig, wenn sich die Plattform 2 nach oben bewegt, neigt sich die Plattform 1 zusammen mit dem beladenen Förderwagen 6 und das Schüttgut entlädt sich aus seinem Aufbau. Dann wiederholt sich der Prozeß. Zum Festhalten der Förderwagen während der Wendung der Plattformen sind die letztegenannte mit der Sicherheitseinrichtungen z. B. 11 ausgestattet.
Zum Unterschied vom obengenannten Waggonkipper werden die Plattformen 1 und 2 innerhalb der Trommel 9 festgestellt, die sich auf die Rollen 10 stützt (2).
Bei der Arbeit solches Waggonkippers bleibt der letzte Förderwagen des Zuges auf der neigenden Plattform. Aber unter den Bedingungen der Bergwerksbetriebe ist dieser Umstand nicht von großer Bedeutung.
Bezugszeichenliste

1, 2: Plattformen
3: Achse
4: Wellenlagerung
5: Bremsscheibe
6: beladener Förderwagen
7: abgeladener Förderwagen
8: Bremsbacke
9: Trommel
10: Rolle
11: Sicherheitseinrichtung

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 306599 [0002]
SU 1207963 A [0003]

Claims

Waggonkipper mit zwei Plattformen, deren angrenzende Seiten jede ortsfest und unbeweglich miteinander verbunden und um eine Verbindungslinie schwenkbar sind und der die Arbeitssteuermittel und Abstützvorrichtungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattformen (1) und (2) im spitzen Winkel miteinander aufgestellt werden.
Waggonkipper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Plattformen (1) und (2) innerhalb der Trommel (9) festgestellt werden, die sich auf die Rollen (10) stützt.