DE474175C - Anlage zum Bekohlen von Schiffen o. dgl. mit unterhalb eines Waggonkippers verfahrbarem Selbstentladewagen - Google Patents

Anlage zum Bekohlen von Schiffen o. dgl. mit unterhalb eines Waggonkippers verfahrbarem Selbstentladewagen

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DE474175C
DE474175C DEB130643D DEB0130643D DE474175C DE 474175 C DE474175 C DE 474175C DE B130643 D DEB130643 D DE B130643D DE B0130643 D DEB0130643 D DE B0130643D DE 474175 C DE474175 C DE 474175C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/28Piling or unpiling loose materials in bulk, e.g. coal, manure, timber, not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

  • Anlage zum Bekohlen von Schiffen o. dgl. mit unterhalb eines Waggonkippers verfahrbarem Selbstentladewagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zum Bekohlen von Schiffen u. dgl., welche sich von den bisher bekannten derartigen Anlagen in vorteilhafter Weise dadurch unterscheidet, daß der Selbstentladewagen nach Erhalt des Ladegutes von seinem Gleis dem Verladeapparat über dessen mit dem Gleis übereinstimmenden Schleppzungen zugeführt wird und nach Entleerung des Ladegutes in den Laderaum durch einen am Verladeapparat verfahrbaren Trichter wieder über Schleppzungen dem an der Beladestelle vorbeiführenden Gleis zugeführt wird.
  • Dadurch wird erreicht, daß eine besondere Krananlage, wie sie bisher erforderlich war, um die aus dem verfahrbaren Wagen gefüllten Klappkübel durch ein Hebezeug in den Schiffsraum zu entleeren, überflüssig wird und der beladene Selbstentladewagen dem Verladeapparat unmittelbar zugeführt wird und seinen Inhalt unter Vermittlung eines am Verladeapparat verfahrbaren Trichters ebenfalls unmittelbar in den Schiffsraum abgibt.
  • Durch diese besondere Anwendungsweise des Selbstentladewagens wird nicht nur die Anlage wesentlich billiger als die bisherige, sondern auch unabhängig von dem Schadhaftwerden eines dieser Teilfördermittel, weil ein etwa beschädigter Selbstentladewagen ohne Beeinträchtigung des Betriebes aus dem Betrieb herausgezogen werden kann. Außerdem wird noch der Vorteil erreicht, daß das Ladegut, insbesondere Kohle, wesentlich geschont wird gegenüber den bisherigen Anlagen mit mehrfacher Umladung.
  • Auf der Zeichnung ist eine Einrichtung zur Ausübung des neuen Verfahrens beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen Grundriß, Abb. a einen Längsschnitt, Abb. 3 einen (Querschnitt, Abb. ¢ eine Abänderung der Ausführung nach Abb. i.
  • Vermittels des Waggonkippers a, der die Waggons nach beiden Richtungen entleeren kann, fällt das Fördergut in einen bereitstehenden Wagen b mit Boden- oder Seitenentleerung. Nach Abfüllen des Förderguts in diesen Wagen fährt derselbe über Gleis c bis zum Verldeapparat d. Der Verladeapparat d besitzt ein-Gleis e und unterhalb des_Auslegers einen fahrbaren Trichter f mit Transportband g. Damit der Wagen von Gleis c auf Gleis e fahren kann, sind an dem Verladeapparat schräge Auflaufzungen h angeordnet. Über diese Auflaufzungen h und anschließende Kurve i gelangt der Wagen bis über den Trichter f, um in diesen den Wagen b zu entleeren. Nach der Entleerung fährt der Wagen über eine Weiche k, anschließende Kurve Z und Ablaufzungen m in Gleis n zum Waggonkipper a zurück. Der Verladeapparat d ist auf der ganzen Länge des Schiffes verfahrbar und kann mithin an jeder Stelle des Schiffes das Fördergut einladen. Beim Fahren des Apparates d schleppen die Auflaufzungen h und in die Wagen auf die Gleise c und ya, so daß bei jeder beliebigen Stellung des Apparates d die Wagen von Gleis c auf Apparat d bzw. von diesem Apparat auf Gleis n zurückfahren können.
  • Nach vorliegender Erfindung findet also die Arbeitsteilung nicht wie bei den bekannten Anlagen statt. sondern so, daß das Fördergut von dem Kipper vermittels eines besonderen Wagens direkt in einen Trichter auf den Verladeapparat für direkte Verladung in die Schiffe gefördert wird.
  • Auf der Bahn vom Waggonkipper zum Verladeapparat und vom Verladeapparat zum Kipper können mehrere Wagen derart verkehren, daß, nachdem ein Wagen gefüllt und dieser abgefahren ist, der folgende Wagen gefüllt werden kann. Sobald der eine Wagen auf den Apparat d entleert und Weiche k nach Kurve Z passiert hat, kann auf dem Apparat sofort wieder ein weiterer Wagen aufgefahren und entleert werden.
  • Bei dieser Arbeitsteilung ist, da der Waggonkipper ständig arbeiten und entsprechend seiner Leistungsfähigkeit voll ausgenutzt werden kann, eine große Leistung möglich. Da nur zwei Abwurfstellen, und zwar am Kipper und von dem Wagen in Trichter f vorhanden sind, so wird das Fördergut auch sehr geschont. Ferner gestaltet sich diese Anlage sehr einfach, billig und betriebssicher, da sie nur wenige Fördermittel aufweist.
  • An Stelle der Wagen mit Boden- oder Seitenentleerung können, wie Abb. q. zeigt, auf einer fahrbaren Plattform p auch Kübel q mit Entleerung aufgesetzt werden, die von einer Krananlage r, die auf dem Verladeapparat d aufgesetzt ist, von der Plattform p gehoben werden: und direkt in das Schiff durch Öffnen der Klappkübel entleert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anlage zum Bekohlen von Schiffen o. dgl. mit unterhalb eines Waggonkippers verfahrbarem Selbstentladewagen, dadurch gekennzeichnet, daß der Selbstentladewagen nach Erhalt des Ladegutes von seinem Gleis (c) dem Verladeapparat (d) über dessen -mit dem Gleis übereinstimmenden Schleppzungen (h) zugeführt wird und nach Entleerung des Ladegutes in den Laderaum durch einen am Verladeapparat (d) verfahrbaren Trichter (f) wieder über Schleppzungen (m) dem an der Beladestelle vorbeiführenden Gleis (n) zugeführt wird.
DEB130643D 1927-04-01 1927-04-01 Anlage zum Bekohlen von Schiffen o. dgl. mit unterhalb eines Waggonkippers verfahrbarem Selbstentladewagen Expired DE474175C (de)

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