DE246286C - - Google Patents
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- DE246286C DE246286C DENDAT246286D DE246286DA DE246286C DE 246286 C DE246286 C DE 246286C DE NDAT246286 D DENDAT246286 D DE NDAT246286D DE 246286D A DE246286D A DE 246286DA DE 246286 C DE246286 C DE 246286C
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- Germany
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- dust
- bulk material
- jacket
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G69/00—Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
- B65G69/18—Preventing escape of dust
- B65G69/181—Preventing escape of dust by means of sealed systems
- B65G69/182—Preventing escape of dust by means of sealed systems with aspiration means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Auxiliary Methods And Devices For Loading And Unloading (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— M 246286 KLASSE 81 e. GRUPPE
FRITZ HARTMANN, jr. in DARMSTADT.
Beim Verladen staubförmigen Schüttguts in Transportwagen, Eisenbahnwagen und andere
Fahrzeuge entstand bisher eine große Menge Staub, da es praktisch bis dahin unmöglich
war, das Verladen in einer Weise vorzunehmen, daß die Staubbildung sich vermeiden
oder auch nur einschränken ließ. Naturgemäß wurde dadurch nicht nur Fördergutverlust
verursacht, sondern es entstanden
ίο auch große Schädigungen und Belästigungen
für die beim Verladen beschäftigten Personen.
Die Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung, durch welche erreicht wird, daß beim
Verladen staubförmigen Schüttguts freier Staub überhaupt gar nicht mehr auftreten
kann, somit werden die erwähnten Schäden und Nachteile vollkommen vermieden. Die
neue Vorrichtung kennzeichnet sich im wesentliehen dadurch, daß die Verladung des staubförmigen
Schüttguts mit Hilfe eines nachgiebigen zeltartigen Mantels geschieht, der am
Auslaufende der Entladevorrichtung angebracht ist und sich mit seinem unteren Rande staubdicht
auf den Boden des zu beladenden Raumes auflegt, wobei der Innenraum dieses Mantels
mit dem Raum des Schüttgutvorratsbehälters durch eine Luftausgleichleitung in Verbindung
gebracht ist. Infolgedessen kann die in dem zeltartigen Mantel enthaltene, mit
Staub geschwängerte Luft nach Maßgabe seiner Füllung zum Vorratsbehälter hinüberströmen;
ein Austreten von Staub ist also ausgeschlossen.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar
bei seiner Anwendung zum Beladen eines Eisenbahnwagens.
Es ist angenommen, daß das Schüttgut beispielsweise durch einen Saugluftförderer in
den Behälter α gefördert wird, aus welchem es durch das Fallrohr b einer Förderschnecke c
zuläuft. Diese ist mit dem Fallrohr in einer solchen Weise verbunden, daß sie sowohl in
der Senkrechten wie in der Wagerechten beliebig bewegt werden kann. Man kann daher
die Förderschnecke mit ihrem freien Ende durch die Öffnung d des Eisenbahnwagens
ohne Schwierigkeit einführen und ihr dann die erforderliche Stellung geben.
An dem freien Ende der Förderschnecke c befindet sich ein Auslauf f, an dem ein zeltartiger
Mantel g aus staubdichtem Stoff, wie Leinwand, Gummistoff o. dgl., befestigt ist.
Dieser Mantel wird vorteilhaft an seinem unteren Rande durch einen elastischen Ring gespreizt
und durch Beschwerungskörper beliebiger Art, beispielsweise durch einen Kettenring
o. dgl., auf den Boden des Wagens aufgedrückt, so daß er hier dicht aufliegt.
Sobald nun das pulverförmige Schüttgut aus dem dicht abgeschlossenen Behälter α herausfällt,
wird in diesem ein Vakuum entstehen. Andererseits wird durch den Eintritt des Schüttguts in den Mantel g hier sofort ein
Überdruck entstehen und das Schüttgut in Form von Staub hinauspressen. Damit dies
unmöglich wird, ist der Mantel g mit dem
Schüttgutvorratsbehälter a durch eine besondere Ausgleichleitung h verbunden. Infolge
dieser Leitung kann in dem Mantel g ein Überdruck durch den Eintritt des Schüttguts
nicht mehr entstehen.
Naturgemäß wird beim Eintritt in den Mantel g das Schüttgut stark aufstauben, dagegen
hat dieser Staub keine Gelegenheit, nach außen zu treten. So viel Schüttgut- aus
ίο dem Vorratsbehälter α in den Mantel g übertritt,
ebensoviel Raum wird auch im Vorratsbehälter α frei, um die aus dem Mantel g verdrängte
Luftmenge aufzunehmen. Da diese Luftmengen immer verhältnismäßig gering sind, wird auch entsprechend wenig Schüttgut
in Staubform zum Behälter α zurückkommen. Der übrige, im Luftraum des Mantels g
herumfliegende Staub wird, sobald Ruhe eintritt, sich sehr rasch niederschlagen. Mit zunehmender
Beladung des Eisenbahnwagens läßt sich der Mantel g entsprechend anheben, wobei dessen unterer Rand dauernd einen dichten
Abschluß aufrechterhält, bis der Eisenbahnwagen die gewünschte Ladung erhalten hat.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung zur Vermeidung der Staubbildung beim Verladen staubf örmigen Schüttguts, dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien Ende des das Schüttgut aus dem Vorratsbehälter (a) leitenden Fallrohres (b) oder des von diesem abzweigenden Förderers (c) ein zeltartiger Mantel (g) aus. nachgiebigem, staubdichtem Stoff angeordnet ist, der mit seinem unteren Rande auf dem Boden des zu beladenden Raumes staubdicht aufliegt und mit dem Vorratsbehälter (a) durch ein besonderes Luftausgleichrohr (h) verbunden ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE246286C true DE246286C (de) |
Family
ID=505179
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT246286D Active DE246286C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE246286C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE894528C (de) * | 1951-04-13 | 1953-10-26 | Ernst Dipl-Ing Jansen | Vorrichtung zum Verladen oder Einspeichern von staubfoermigem Gut |
-
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- DE DENDAT246286D patent/DE246286C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE894528C (de) * | 1951-04-13 | 1953-10-26 | Ernst Dipl-Ing Jansen | Vorrichtung zum Verladen oder Einspeichern von staubfoermigem Gut |
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