DE535552C - Elektrischer Drehschalter fuer Rechts- und Linksdrehung - Google Patents

Elektrischer Drehschalter fuer Rechts- und Linksdrehung

Info

Publication number
DE535552C
DE535552C DE1930535552D DE535552DD DE535552C DE 535552 C DE535552 C DE 535552C DE 1930535552 D DE1930535552 D DE 1930535552D DE 535552D D DE535552D D DE 535552DD DE 535552 C DE535552 C DE 535552C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
detent
switch
spring
electric rotary
rotary switch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930535552D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schanzenbach & Co GmbH
Original Assignee
Schanzenbach & Co GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schanzenbach & Co GmbH filed Critical Schanzenbach & Co GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE535552C publication Critical patent/DE535552C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/02Details
    • H01H19/10Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H19/11Movable parts; Contacts mounted thereon with indexing means

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

Es sind schon elektrische Drehschalter mit beweglichen Kontaktrastenfedern bekannt, bei denen der bewegliche Kontaktteil in einem Lager durch eine Feder so gehalten ist, daß er infolge des Druckes des bewegten Schaltsternes gleichzeitig sowohl rückwärts als auch seitlich ausweicht und nach Aufhören dieser Druckeinwirkungen wieder in seine normale Mittellage zurückkehrt.
Neuerungsgemäß wird nun eine solche Kontaktrasteneinrichtung nicht mehr zur Kontaktübertragung, sondern nur noch rein mechanisch als Rasteneinrichtung benutzt. Die von dieser völlig getrennte Anordnung der Kontaktorgane und deren Anschlußklemmen wird z. B. nötig bei Unterteilung der Kontaktorgane zwecks zuverlässigerer Kontaktgebung. Man kann z. B. durch den mit vertikalen Nuten versehenen Schaltstern die Stromschließbeläge so durchführen, daß sie auf der Ober- und Unterseite des Schaltsternes Kontaktflächen bilden. Entsprechend werden dann die Kontaktfedern doppelt pro Pol, d. h. je einmal auf der Ober- und Unterseite des Schaltsternes, angeordnet. Die Rasteneinrichtung enthält dieselben Konstruktionsteile wie die bekannte Kontaktrasteneinrichtung. Sie ist aber dadurch verbessert, daß um die Enden der Rastenfeder eine Spange gelegt wird, die sich mit ihrer mittleren Wölbung gespannt den Schenkeln der Rastenfeder von hinten anlegt und so verhindert, daß sich diese durch die schlagartige Beanspruchung beim Schalten aufweitet, d. h. verkürzt, wodurch die Rastengebung verschlechtert würde.
Um eine gute Funkenlöschung zu erzielen, wird der S ehalt er einsatz mit dem in ihm hegenden Schaltstern durch eine aus Isolierstoff bestehende Brücke überdeckt, die sich in bekannter Weise dem Profil der überdeckten Teile mit ganz geringem Spiel anlegt, so daß ein funkenlöschender Spalt entsteht. Zur Befestigung der Schalterbrücke werden neuerungsgemäß die Achsstifte der Rasteneinrichtung benutzt, die z. B. mit Muttergewinde versehen sind, um die Befestigungsschrauben der Brücke aufzunehmen. Hierdurch werden die bei Befestigung der Brücke an Nocken des Schaltersockels oder Schaltereinsatzsteines nötigen Muttern oder ähnliches erspart.
Abb. ι zeigt die Einrichtung in Draufsicht von oben bei abgenommener Schalterbrücke und Abb. 2 einen Schnitt durch den Schaltmechanismus in Richtung der Brückenlängsachse; Abb. 3 bis 7 zeigen die Einzelteile der Rasteneinrichtung, und zwar Abb. 3 den Ständer a, Abb. 4 den Achsstift b, Abb. 5 die Schraubenfeder c, Abb. 6 die Rastenfeder d und Abb. 7 die Spange e; Abb. 8 veranschau-. licht den Schalter in der Öffnungslage der Schaltsternbeläge h.
Die Rasteneinrichtung besteht aus dem Ständer a, dem Achsstift b, der Schraubenfeder c, der Rastenfeder d und der Spangen. Die Rastenfeder d und die Spange e werden
in den vierkantigen Ausschnitt des Ständers a geschoben, dann die Federe angespannt und über den Achsstift b geschoben. Der Achsstift b hält außerdem den Ständer a, da er sich auf dessen Befestigungslappen ο aufsetzt. Die Spangen legt sich den Schenkeln^ der Rastenfeder d von hinten an, um ein Ausweiten, d. h. Verkürzen der Feder d zu verhindern, da hierdurch nicht nur die ίο Rastengebung verschlechtert, sondern auch die Feder nicht mehr durch die Öffnung im Ständer α hindurchgehen würde, d. h. so eine vorzeitige Abnutzung des Ständers verursachen könnte.
Bei der Betätigung des Schalters stützt 1 sich ein Ende des beweglichen Rastenteiles durch seine Ansätze/? gegen eine Schulter ti des Ständers, während das andere Ende nach rückwärts geht und dabei einen Schenkel der Schraubenfeder c spannt. Wird auf den beweglichen Rastenteil beim Drehen des Schalters ein ungleicher Druck ausgeübt, so stellt sich dieser Teil schräg ein und spannt ebenfalls einen Schenkel der Schraubenfeder, so daß immer die ganze Höhe des Rastenteiles zur Auflage kommt.
Abb. 8 zeigt die" Öffnungslage der Schaltsternbeläge h und der Rastenfeder d bei Rechts drehung. In dieser Lage ist die Rastenfedere? am stärksten gespannt. Bei weiterer Drehung wird sie etwas entspannt, da der Bogen des Isoliermaterials zwischen den Nuten s und t des Schaltsternes g bis zur Sehne,« entfernt ist. Diese Entspannung geht bis zur Mitte der Sehne. Bei weiterer Drehung wird die Rastenfeder wieder angehoben. Dadurch wird die Anfangsgeschwindigkeit verbessert, da durch, die kleine Entspannung sich die Reibung der Rastenfeder auf der Isolation vermindert. Das Ansteigen der Reibung von der Mitte der Sehne aus wird durch die Schwungkraft, die der Schaltstern durch die bekannte Spannfeder einrichtung bereits erhalten hat, leichter überwunden. Bei der Betätigung des Schalters wälzen sich die Rastenfedern aus den Nuten der Schaltwalze, drücken beweglich bis zur nächsten Nut auf die Isolation und wälzen sich durch die Einwirkung der gespannten Schraubenfeder entgegengesetzt, also rückläufig der Bewegung des Schaltsternes in die nächste Nut. Durch diese rückläufige Bewegung der Rastenfedern d während des Schaltens wird eine Erhöhung der Schaltgeschwindigkeit erzielt, die ein Erlöschen des Öffnungslichtbogens an den Kontakten h und i bzw. k ohne Beschädigung der letzteren herbeiführt.
Die Rasteneinrichtungen sind in Nuten des Schaltereinsatzes/ gelagert. Der Schaltarmg wird von den Stromschließbelägen durchdrangen, die auf der Ober- und Unterseite des Sternes je eine Kontaktfläche bilden, auf denen die Kontaktfedern i bzw. k schleifen. Diese sind mit Anschlußklemmen leitend verbunden. Durch die doppelte Anordnung der Kontakt organe je Pol ergibt sich ein sicheres Arbeiten des Schalters, auch dann, wenn eine der Kontaktfedern i oder k erlahmt. Der Schaltmechanismus wird nach oben durch die aus Isolierstoff bestehende Brücket abgedeckt, die mit sehr geringem Spiel über dem Schaltstern g und den Rasteneinrichtungen gelagert ist, wodurch ein funkenlöschender Spalt entsteht. Zwecks Befestigung der Brücke erhalten die Achsstifte b Muttergewinde, in das die' Schrauben m eingeschraubt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Elektrischer Drehschalter für Rechts- und Linksdrehung mit beweglichen Rastenfedern, bei denen der bewegliche Rastenteil in einem Lager durch eine Feder so gehalten ist, daß er infolge des Druckes des bewegten Schaltsternes gleichzeitig sowohl rückwärts als auch seitlich ausweicht und nach Aufhören dieser Druckeinwirkung wieder in seine normale Mittellage zurückgeht, dadurch gekennzeichnet, daß sich dem Schenkel der Rastenfeder (d) eine Spange (e) von hinten anlegt, die ein Aufweiten und Verkürzen der Rastenfeder (d) verhindert, und daß die Achsstifte (b) der Rasteneinrichtung zur Befestigung der Schalterbrücke (I) dienen, wobei die Rasteneinrichtung nicht zur Stromübertragung dient, sondern" nur die rein mechanische Rastenfunktion ausübt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930535552D 1930-02-12 1930-02-12 Elektrischer Drehschalter fuer Rechts- und Linksdrehung Expired DE535552C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE535552T 1930-02-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE535552C true DE535552C (de) 1931-10-12

Family

ID=6556938

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930535552D Expired DE535552C (de) 1930-02-12 1930-02-12 Elektrischer Drehschalter fuer Rechts- und Linksdrehung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE535552C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE535552C (de) Elektrischer Drehschalter fuer Rechts- und Linksdrehung
DE3421021A1 (de) Stoessellagerung eines elektrischen tastschalters
DE426603C (de) Als Ausloesevorrichtung dienende, mit ihren Enden eingespannte Feder
DE698863C (de) altstelle
DE1039611B (de) UEberstromselbstschalter
DE414435C (de) Drehschalter mit Kontaktrastenfedern
DE918456C (de) Kleinnockenschalter
DE411689C (de) Druckschalter mit Schwingbruecke
DE547651C (de) Regelschalter mit mehreren in der Schaltrichtung aufeinanderfolgenden Schaltstufen zum Einbau in bewegliche Zuleitungen insbesondere fuer Heizkissen
DE959290C (de) Schaltgeraet, insbesondere Installations-Selbstschalter, mit thermischer und magnetischer Ausloesung
DE1087661B (de) Elektrischer Schalter mit dreh- und laengsverschiebbarer Betaetigungswelle
DE507543C (de) Hebelschalter
AT123664B (de) Elektrischer Überstromselbstschalter, insbesondere für Hausinstallationszwecke.
DE7106361U (de) Schaltergefüge mit Verzögerungsmechanismus
DE1206053B (de) Mehrpoliger elektrischer Schalter schmaler Bauweise
DE584991C (de) Schalter fuer normale Betriebsspannungen, insbesondere Installationsdrehschalter, mit mehreren unter Momentschaltwirkung stehenden Unterbrechungsstellen am drehbaren Schaltkoerper in einer oder jeder der vom Netz zum Verbraucher fuehrenden Schaltleitungen
AT149943B (de) Zeitschalter.
DE520541C (de) Elektrische Schaltanlage mit einem beweglichen Schaltapparat
CH200810A (de) Steuerschalter mit Momentschaltung.
DE417772C (de) Elektromagnetische Sicherung
DE973169C (de) Kontaktanordnung
DE963310C (de) Signaluhr mit einem durch einen Heizstromkreis erwaermbaren Bimetallstreifen
DE362547C (de) Stromschlussvorrichtung fuer elektrische Taschenlampen
AT253596B (de) Schaltgerät
DE525632C (de) Stufenschalter fuer elektrische Heizgeraete