DE535545C - Verfahren und Vorrichtung zum Beschneiden des Pluesch- oder Fellbesatzes der Abstaubbaender fuer Bronzier- o. dgl. Maschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Beschneiden des Pluesch- oder Fellbesatzes der Abstaubbaender fuer Bronzier- o. dgl. Maschinen

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DE535545C
DE535545C DE1930535545D DE535545DD DE535545C DE 535545 C DE535545 C DE 535545C DE 1930535545 D DE1930535545 D DE 1930535545D DE 535545D D DE535545D D DE 535545DD DE 535545 C DE535545 C DE 535545C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D9/00Machines for finishing brushes
    • A46D9/02Cutting; Trimming

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Beschneiden des Plüsch- oder Fellbesatzes der Abstaubbänder für Bronzier- o. dgl. Maschinen Die Abstaubbänder für Bronzier- o. dgl. Maschinen bestehen aus einem Lederriemen, der mit einem weichhaarigen Besatz, z. B. Plüsch oder Fell, versehen ist. Da die Abstaubbänder in ihrer Anwendung bei Bronzier- o. dgl. Maschinen mit diesem Besatz gegen die durch die Maschine gehenden Bogen gedrückt werden und in der Maschine die Abstaubbänder .gegenläufig entweder dicht nebeneinander angeordnet oder zwischen den einzelnen Bändern Walzen gelagert werden, entsteht zwischen den einzelnen Bändern eine unerwünschte Reibung bzw. Berührung mit den dazwischenliegenden Walzen, weil der unter Druck sich befindende Plüschbesatz seitlich des Lederriemens hervortritt. Aus diesem Grunde wurde der Besatz der Abstaubbänder vor deren Inbetriebnahme an den Seiten mit der Schere etwas beschnitten. Dieses Beschneiden aber ist einmal sehr mühsam und zeitraubend, anderseits kann es nicht in der erforderlichen Weise auf der ganzen Länge des Bandes vollkommen gleichmäßig durchgeführt werden, so daß die vorstehend geschilderten Nachteile nicht restlos beseitigt werden konnten.
  • Es sind bereits Bürstenbeschneidemaschinen bekannt, die derart ausgebildet sind, daß die Bürsten zwischen zwei verstellbaren Leisten eingesetzt werden, wobei die Borsten seitlich nach innen zusammengedrückt werden. Die Bürsten werden dann zwischen den Leisten über ein rotierendes Messer hinweggeführt, wobei die untere Bürstfläche in erwünschter Weise in bestimmter Form beschnitten wird. Auch sind Bürstenbeschneidemaschinen bekannt, deren untere Bürstfläche durch rotierende Messer beschnitten werden. Diese Einrichtungen sind jedoch nicht geeignet, den feinhaarigen Besatz der Abstaubbänder für Bronzier- o. dgl. Maschinen an deren Seitenflächen winkelig zu beschneiden.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist deshalb die Schaffung eines Verfahrens sowie einer Vorrichtung zum Beschneiden des Plüsch- oder Fellbesatzes der Abstaubbänder, wobei die Seiten des Plüchbesatzes beliebig winkelig und genau geradlinig beschnitten werden können, so daß der Besatz der in der Maschine unter Druck stehenden Abstaubbänder nicht mehr über die Seiten des Lederriemens hervortreten kann. Zu diesem Zwecke wird das Band in oder auf eine Vorrichtung der nachbeschriebenen Art so. gespannt, daß der auf dem Riemen vorgesehene Besatz senkrecht zur Längsrichtung in sich zusammengedrückt wird, wodurch der weichhaarige Besatz seitlich über die Kanten des Lederriemens, gewissermaßen in Streifen, hervortritt, welche Streifen alsdann entweder nur @ auf einer Seite oder auf beiden Seiten durch Messerschnitte beseitigt werden, so daß nach erfolgter Entspannung aus der Vorrichtung der Bandbesatz seitlich winkelig und genau geradlinig beschnitten ist.
  • Die Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen: Abb. z und 2 eine Vorrichtung in Seiten-und Vorderansicht, vermittels deren das Beschneiden des Besatzes im Längsschnitt erfolgt, Abb. 3 und 4 eine Vorrichtung in Vor der-und Seitenansicht, vermittels deren das zu beschneidende Band umlaufend bewegt wird, Abb. 5 einen Ouerschnitt des beschnittenen Abstaubbandes.
  • Das Beschneiden des Abstaubbandes gemäß dem vorliegenden Verfahren kann im Längsstück durchgeführt werden (vgl. Abb. i und 2), es kann aber auch erfolgen, nachdem die beiden Enden bereits zusammengenäht sind, d. h. im endlosen Strange, so wie das Band in- der Maschine zur Anwendung gebracht wird (v g1. Abb. 3 und 4).
  • Soll das Band im Längsschnitt beschnitten werden (Abb. i und 2), so erfolgt dies in einer Vorrichtung, die gebildet wird aus den Leisten a und b, die gegeneinander durch Schraubverbindungen c verstellt werden können. Zwischen die beiden Leisten a und b wird das Abstaubband gespannt. Das -Abstaubband besteht, wie bereits erwähnt, aus einem Lederriemen d, auf den der Besatz e aufgenäht und. aufgeleimt ist. Vermittels der Schraubverbindungen c werden die Leisten b gegen das Abstaubband angezogen, wodurch der Besatz e zusammengedrückt wird, so daß dieser seitlich über die Kanten des Lederriemens d hervortritt. Die Leiste b ist linealartig ausgebildet. Durch Ansetzen eines Messers f an der Leiste b werden die seitlich hervorgetretenen Spitzen bzw. der hervorgetretene Streifen des Besatzes längs der Leiste b abgeschnitten. Dieses Beschneiden des Besatzes kann durch Nachziehen des Bandes in der Längsrichtung an Bändern beliebiger Länge durchgeführt werden.
  • Ist das Abstaubband bereits zusammengenäht, d. h. so beschaffen, wie es in der Maschine zur Anwendung gebracht werden soll, so geschieht das Beschneiden des Besatzes in einer Vorrichtung gemäß Abb. 3 und 4. Diese besteht - aus einem Lagergestell g, auf dem Umlaufrollen h, hl angeordnet sind. Die lose drehbare Rolle hl ist in dem Lagergestell g in den Löchern i in der Längsrichtung verstellbar vorgesehen. Die Rolle h kann vermittels einer Spindel h ebenfalls in Längsrichtung nachgespannt werden. Über die Rollen h, k' wird das Abstaubband 1 mit seinem Besatz nach innen gespannt. Vermittels der Spindel h wird die Rolle h nachgespannt, wodurch der haarige Besatz des Abstaubbandes Z an dem Rollenumfang zusammengedrückt wird und seitlich des Lederriemens hervortritt. Ist das Abstaubband so eingespannt, so wird der Antrieb m eingeschaltet, wodurch die Rolle h und damit das Abstaubband in umlaufende Bewegung versetzt werden. Nunmehr wird an einer der Rollen h oder hl ein Messer n angesetzt, vermittels dessen die seitlich des Lederriemens hervorstehenden Streifen des Bandbesatzes abgeschnitten werden. Alsdann wird der Antrieb m, ausgeschaltet, und nach Entspannung der Rolle h kann das Band wieder abgenommen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Beschneiden des Plüsch- oder Fellbesatzes der Abstaubbänder für Bronzier- o. dgl. Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstaubband in oder auf eine Vorrichtung derart gespannt wird, daß der auf dem Lederriemen (d) vorgesehene Besatz (e) senkrecht zur Längsrichtung in sich zusammengedrückt wird, wodurch die Seitenflächen des Besatzes seitlich über die Kanten des Lederriemens in Streifen hervortreten, welche alsdann entweder nur auf einer Seite oder auf beiden Seiten durch Messerschnitt beseitigt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstaubband zwischen zwei Leisten (a, b), die in bekannter Weise gegeneinander durch Schraubverbindungen (c) o. dgl. verstellt werden können, eingespannt wird, wobei sich der Besatz (e) gegen die Leiste (a) anlegt, während die Leiste (b) als Anlegelineal für das Messer (f) zur Ausführung eines Längsschnittes dient.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Lagergestell (g) Umführungsrollen (h, hl) vorgesehen und in bekannter Weise seitlich verstellbar gelagert sind, um die das Abstaubband als endloser Strang mit seinem Besatz nach innen gespannt wird, wobei der Besatz an dem Rollenumfange zusammengedrückt wird und die -dadurch seitlich des Lederriemens hervorgetretenen Streifen an einer der Rollen (lz, hl) mittels eines von Hand bedienten Messers (f) während der Umlaufbewegung des Bandes abgeschnitten werden.
DE1930535545D 1930-03-02 1930-05-29 Verfahren und Vorrichtung zum Beschneiden des Pluesch- oder Fellbesatzes der Abstaubbaender fuer Bronzier- o. dgl. Maschinen Expired DE535545C (de)

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