DE535185C - Stangengreifer fuer Schuettgut - Google Patents

Stangengreifer fuer Schuettgut

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DE535185C
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DE
Germany
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gripper
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articulated
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bar gripper
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Expired
Application number
DE1930535185D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Neffendorf Gen Gaertner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NAAMLOOZE VENNOOTSCHAP HAVENBE
Original Assignee
NAAMLOOZE VENNOOTSCHAP HAVENBE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/12Grabs actuated by two or more ropes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shovels (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 7. OKTOBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35 b GRUPPE
Stangengreifer für Schüttgut Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Februar 1930 ab
Es ist bereits bekannt, Schüttgutgreifer durch Auswechseln der Schaufeln dem Fördergut anzupassen. Es ist auch nicht neu, die Maulweite den verschiedenen Zwecken S entsprechend einzustellen. Auch bei Zangen hat man schon die Klauen verstellbar angeordnet, um Gegenstände verschiedener Abmessungen besser fassen zu können.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein in der Greifweite einstellbarer Stangengreifer für Schüttgut (Kohlen, Erze usw.), dessen Schalen durch fest mit ihnen verbundene Arme aneinandergelenkt sind. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß man die Greiferarme in ihrer Länge einstellbar macht.
. Der neue Greifer, der erfindungsgemäß auf diese Weise eine veränderliche Greifweite besitzt, kann so den Abmessungen der Räume, in denen er arbeiten soll, jederzeit leicht an-
ao gepaßt werden. Gleichzeitig gestattet die Veränderungsmöglichkeit der Greifweite auch eine Anpassung an die jeweiligen Verhältnisse, unter denen der Greifer arbeiten soll. So kann der Greifer beim Entladen eines Schiffes z. B. zunächst mit kleiner Maulweite vom vollen Schüttguthaufen greifen, während man ihn später für die sogenannte Trimmarbeit auf dem Laderaumboden mit großer Maulweite (Greifweite) arbeiten läßt.
Die Einstellbarkeit der Greifweite eines Greifers ermöglicht gleichzeitig eine Regelung der Menge des vom Greifer zu erfassenden Schüttguts, wenn von einem spezifisch leichten Schüttgut zu einem spezifisch schweren Schüttgut, bzw. umgekehrt, übergegangen wird.
Die Längenänderung der die Greiferschalen miteinander verbindenden Arme kann auf verschiedene Weise erfolgen. Eine einfache Möglichkeit besteht in der Unterteilung der Greiferarme, wobei die einzelnen Teile durch Gelenke verbunden sind, die nach Belieben festgestellt oder gelöst werden können. Je nach der Zahl der Gelenkstellen kann man dann mehrere Greifweiten des Greifers einstellen. Dabei ist es zweckmäßig, die Abmessungen so zu wählen, daß die Gelenkarme in ihrem längsten Zustande etwa ebenso lang sind wie die Schließstangen.
. Eine besondere Ausführungsform des Greifers gemäß der Erfindung besteht auch darin, die Angriffspunkte der Schließseile an den Armen der Greiferschalen mit den Zwischengelenken der Arme zusammenfallen zu lassen. Werden bei dieser Bauart die Schließseile so geführt, daß sie sowohl eine Zugverbindung der Gelenkpunkte untereinander (über den Gelenkpunkt der Kniehebel) als auch eine Zugverbindung zwischen den' Gelenkpunkten und dem Greiferkopf bilden, so erhält man einen Greifer, der entweder nach Art der bekannten Stangengreifer arbeitet oder aber
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Paul Neffendorf gen. Gaertoer in Vlaardingen, Holland.
auch nach Art neuerer Stangengreifer mit großer Maulweite arbeiten kann, je nachdem, ob man die Greiferarme verkürzt oder verlängert.
In der Zeichnung zeigen die Abb. ι bis 4 und die Abb. 5 bis 8 je ein Ausführungsbeispiel des neuen Greifers für Schüttgut. Währen die Erfindungsgedanken sich auch bei sogenannten Zangengreifern mit Vorteil anwenden lassen, beziehen sich die beiden dargestellten Ausführungsbeispiele auf sogenannte Stangengreifer.
Der Stangengreifer des ersten Ausführungsbeispiels ist in den Abb. 1 und 2 in geschlossenetn Zustande gezeigt, in Abb. 3 in geöffneter Stellung mit kleiner Greifweite und in Abb. -4 in geöffneter Stellung mit großer Greifweite. Die Greiferschalen α sind mittels Arme aneinandergelenkt. Diese Arme bestehen aus zwei Teilen b und V, die mittels Gelenkbolzen χ miteinander verbunden sind und durch Bolzen y starr verbunden werden können.
Die Schalen α sind mittels Stangen e in an sich bekannter Weise mit dem Greiferkopf η verbunden. Zweckmäßig reichen die Gelenkpunkte c, in denen die Arme aneinandergelenkt sind, bei geschlossenem Greifer zu beiden Seiten des Greiferkopfes hoch, wie z. B. Abb. ι zeigt. Die Schließseile des Greifers greifen am gemeinsamen Gelenkpunkt eines Kniehebelsystems h an, das mit den Greiferstangen e verbunden ist. Die Schließseile des Greifers sind in der aus den Abb. 2 bis. 4 ersichtlichen Weise geführt.
Bei der zweiten Ausführungsform, die in der Zeichnung dargestellt worden ist, fällt der Angriffspunkt der Schließseile am Arme mit dem Zwischengelenk des Armes zusatnmen, so daß die mit ν bezeichnete Achse gleichzeitig den Gelenkpunkt zwischen den Armteilen b und b" sowie die Angriffsstelle der Schließseile bildet.
Die Armteile b" können auch durch eine Kupplung, z. B. eine Lasche z', miteinander verbunden werden, die in Löcher ζ eingreift. Das geschieht in den Fällen, in denen die Gelenke ν durch Entfernung der Kupplungsbolzen y gelöst sind. Dann arbeitet der Greifer wie ein Stangengreifer üblicher Bauart (Abb. 7), während bei gestreckten und versteiften Gelenken ν eine Greifweite erzielt wird, die die Verwendung des Greifers z. B. zu Trimmarbeiten in Schiffsräumen vorteilhaftet gestattet.
Die Anwendung dieser Erfindung ist auch bei Greifern mit mehr als zwei Greiferschalen oder Greiferklauen möglich.

Claims (5)

Patentansprüche: .
1. Stangengreifer für Schüttgut, dessen Schalen durch fest mit ihnen verbundene Arme aneinandergelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme in ihrer Länge einstellbar sind.
2. Stangengreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme gelenkig unterteilt sind.
3. Stangengreifer nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine lösbare Kupplung (z. B. z, z' in Abb. 7) zur Verbindung der jeweils unwirksamen Teile der Gelenkarme miteinander.
4. Stangengreifer nach einem der An-Sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er mit in längstem Zustande etwa die Längen der Schließstangen (e) besitzenden Gelenkarmen (z. B. b, b' in Abb. 1 bis 4 oder b, b" in Abb. 5 bis 8) aus- 8a gerüstet ist.
5. Stangengreifer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffspunkte (w) der Schließseile an den Gelenkarmen der Greiferschalen mit den Zwischengelenken (v) der Gelenkarme zusammenfallen (Abb. 5 bis 8) und die Schließseile sowohl eine Zugverbindung der Gelenkpunkte (v) untereinander als "auch eine Zugverbindung zwischen den Gelenkpunkten (v) und dem Greiferkopf (n) bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Berlin, gsörockt Ut der
DE1930535185D 1930-02-08 1930-02-08 Stangengreifer fuer Schuettgut Expired DE535185C (de)

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