DE535101C - Schliessseilfuehrung fuer Stangengreifer - Google Patents
Schliessseilfuehrung fuer StangengreiferInfo
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- DE535101C DE535101C DE1930535101D DE535101DD DE535101C DE 535101 C DE535101 C DE 535101C DE 1930535101 D DE1930535101 D DE 1930535101D DE 535101D D DE535101D D DE 535101DD DE 535101 C DE535101 C DE 535101C
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- closing cable
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C3/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
- B66C3/12—Grabs actuated by two or more ropes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Eye Examination Apparatus (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
7. OKTOBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35 b GRUPPE
Schließseilführung für Stangengreifer
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Januar 1930 ab
Das Hauptpatent hat angefangen am 8. Oktober 1929.
Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung des Stangengreifers für Schüttgut
nach Patent 535 099, und zwar in bezug auf die Schließseilführung.
Die Erfindung besteht darin, daß die zwischen den Rollen an den Greiferarmen befindlichen Umlenkrollen der Schließseile unterhalb des Greiferkopfes an dem Gestänge des Halteseiles gelagert sind. Es werden also die beiden Schließseile des Greifers, die an den Greiferschalenarmen angreifen, derart geführt, daß sie nach nur einmaliger Durchführung durch den Greiferkopf lediglich eine über die Umlenkrollen der Achse geführte Verbindung zwischen den Greiferschalenarmen herstellen.
Die Erfindung besteht darin, daß die zwischen den Rollen an den Greiferarmen befindlichen Umlenkrollen der Schließseile unterhalb des Greiferkopfes an dem Gestänge des Halteseiles gelagert sind. Es werden also die beiden Schließseile des Greifers, die an den Greiferschalenarmen angreifen, derart geführt, daß sie nach nur einmaliger Durchführung durch den Greiferkopf lediglich eine über die Umlenkrollen der Achse geführte Verbindung zwischen den Greiferschalenarmen herstellen.
Es kommt bei dieser neuen Seilführung trotz einer wesentlichen Kürzung der Seillänge
gegenüber dem im Hauptpatent gezeigten Beispiel doch noch eine selbst für Erzladebetrieb
genügend große Schließkraft zustande, weil die Angriffspunkte und die Seilzugrichtungen
bei dem Greifer nach Patent 535 °99 für eine günstige Auswirkung der
Schließkraft besonders vorteilhaft liegen, und zwar bei jeder denkbaren Stellung des Greifers.
Diese beträchtliche Seilkürzung bedeutet eine wesentliche Zeitersparnis beim Öffnen
und Schließen des Greifers und wirkt sich praktisch in einer Leistungssteigerung der
ganzen Umladeanlage in der Zeiteinheit aus, ohne daß die Drehzahl der die Seilbewegung
veranlassenden Seiltrommeln vergrößert werden müßte. Gleichzeitig wird der Seilverschleiß
auch noch dadurch vermindert, daß eine nur geringe Anzahl von Seilrollen überhaupt
vorhanden ist, die Seile demnach nur eine verhältnismäßig geringe Zahl von'Umlenkungen
erfahren. Dieser Vorteil kommt vor allem auch dem Öffnungsvorgang zugute, der durch das Kniehebelpaar h mittels der am
Halteseil hängenden Stange m eingeleitet wird; denn während bei dem im Hauptpatent
gezeigten Beispiel die zwischen der Seilrollenachse υ der Greiferarme b und dem Greiferkopfe
η vorhandene Flaschenzugverbindung die Senkung der Greiferarme b zunächst etwas
behindert und verzögert, fällt diese Behinderung und Verzögerung des Senkens der Greiferarme
b bei der neuen Seilführung fort, so daß zu der an sich durch die beträchtliche
Seilkürzung bereits erzielten Beschleunigung der Greiferöffnungsbewegung eine weitere
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Paul Neffendorf gen. Gaertner in Vlaardingen, Holland.
585101
Erleichterung und Beschleunigung derselben entsteht. - -
Auch ergibt ,sich durch den Fortfall von
Rollen und Achsen eine nicht unbedeutende Gewichtsersparnis, die noch durch die Ersparnis
des Gewichts des ersparten Seiles erhöht wird und der Ladefähigkeit des Greifers
zugute kommt.
Bei der neuen Schließseilführung erfolgt
ίο der Ausgleich der Schließseillängen vorteilhaft
durch einen auf oder unterhalb der Umlenkrollenachsen k angeordneten Ausgleicher x.
Ein Beispiel der Schließseilführung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Der
t5 Greifer selbst besteht aus den Schalen ο mit
Armen b, die bei c gelenkig miteinander verbunden sind, ohne daß jedoch durch die Gelenke
c eine gemeinsame Achse hindurchläuft, wie es sonst bei vielen Greiferbauarten üblich
ao ist. An dem Greiferkopf η sind bei d die
Greiferstangen e angelenkt, die bei f an die Außenkanten der Greiferschalen angeschlossen
sind.
Unterhalb des Greiferkopfes η befindet sich
eine Achse k mit mehreren Umlenkrollen, über die in der weiter unten angegebenen
Weise die Schließseile geführt werden. Diese Achse k wird beispielsweise von den Gelenken
eines Kniehebelpaares h getragen, dessen Enden i an den Greiferstangen e angreifen.
An die Achse k ist ferner ein Gestänge m angeschlossen,
das die Fortsetzung des Halteseils des Greifers bildet.
■ Die bisher geschilderte Einrichtung des Greifers entspricht im wesentlichen der Ausführungsform,
die als Beispiel im Hauptpatent beschrieben ist. Abweichend vom Beispiel
des Hauptpatents sind nun die beiden Schließseile in der aus der Zeichnung ersichtlichen
Weise geführt. Hierbei laufen die Schließseile im Kopf lediglich an je einer Führungsrolle p vorbei auf je eine Rolle der
Achsen υ der Greiferarme b, sodann über die bereits erwähnten Umlenkrollen der Achse k
zur anderen Greiferseite. Hier umschlingen sie eine zweite Rolle der Achsen ν und endigen
am Seilausgleicher x. Dieser besteht in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus
einer Seiltrommel, die mittels pendelnder Glieder y an der Achse k aufgehängt ist.
Diese pendelnde und daher seitlich nachgiebige Aufhängung des Ausgleichers bewahrt
ihn vor Beschädigungen, falls er durch irgendeinen Zufall mit dem vom Greifer erfaßten
Schüttgut in Berührung kommen sollte.
Claims (1)
- Patentanspruch :Schließseilführung für Stangengreifer nach Patent 535 099, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Rollen an den Greiferarmen befindlichen Umlenkrollen der Schließseile unterhalb des Greiferkopfes an dem Gestänge des Halteseiles gelagert sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE535101T | 1930-01-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE535101C true DE535101C (de) | 1931-10-07 |
Family
ID=6556745
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930535101D Expired DE535101C (de) | 1930-01-09 | 1930-01-09 | Schliessseilfuehrung fuer Stangengreifer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE535101C (de) |
-
1930
- 1930-01-09 DE DE1930535101D patent/DE535101C/de not_active Expired
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