DE535031C - Spritzvergaser - Google Patents

Spritzvergaser

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DE535031C
DE535031C DER78668D DER0078668D DE535031C DE 535031 C DE535031 C DE 535031C DE R78668 D DER78668 D DE R78668D DE R0078668 D DER0078668 D DE R0078668D DE 535031 C DE535031 C DE 535031C
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DE
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fuel
air
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carburetor
liquid
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DER78668D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M7/00Carburettors with means for influencing, e.g. enriching or keeping constant, fuel/air ratio of charge under varying conditions
    • F02M7/10Other installations, without moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. electrical means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M19/00Details, component parts, or accessories of carburettors, not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M1/00 - F02M17/00
    • F02M19/03Fuel atomising nozzles; Arrangement of emulsifying air conduits

Description

  • Spritzvergaser Es ist bei Spritzvergasern für Brennkraftmaschinen bekannt, daß es Schwierigkeiten macht, die Anteile des Brennstoffs und der Luft bei der Bildung des Verbrennungsgemisches konstant zu erhalten mit Rücksicht auf die wechselnden Drehzahlen des Motors. Der Grund dafür liegt -im wesentlichen darin, daß einer der beiden Stoffe, Benzin beispielsweise, eine Flüssigkeit ist, die im allgemeinen vor dem Eintritt in die Ansaugleitung des Motors durch Leitungen und eine Spritzdüse von verhältnismäßig engem Querschnitt strömt, während der andere Stoff ein Gas ist. Die Zuflußmengen beider Stoffe bestimmen sich nicht nach denselben physikalischen Gesetzen, so daß bei gleichem, auf beide Stoffe ausgeübtem Saugzug die Wirkungen sich nicht gleichmäßig ändern.
  • Es ist ferner bekannt, daß auf das durch enge Leitungen strömende Benzin von den Wänden der Leitungen aus Reibungskräfte einwirken und daß die Durchflußmenge sich nach dem Gesetz von Poiseuille bestimmt, wonach die Durchflußmenge eine lineare Funktion des Unterdrucks ist, während die Zuflußmenge der Luft sich nach dem Gesetz von Bernouilli bestimmt, wonach diese Menge eine parabolische Funktion des Unterdrucks ist.
  • Abb. x zeigt diese Abhängigkeiten für verschiedene Motordrehzahlen. Auf der Abszissenachse sind die Drehzahlen des Motors und dazu die Leistungen der beiden Teile des Gemisches aufgetragen. Die Leistung der Flüssigkeit wird durch die Gerade 0-A und diejenige der Luft durch die Parabel 0-B dargestellt. Man sieht aus dem Diagramm, daß das Verhältnis beider nur für einen einzigen Wert der Motordrehzahl gleich ist.
  • Man soll also, um immer ein richtiges Mischungsverhältnis zu bekommen, entweder die Luft dem Poiseuilleschen Gesetz folgen lassen, also den Widerstand der Luftleitung vergrößern, oder aber einfacher den in der zur Düse führenden Leitungen und in der Düse selbst auftretenden Widerstand -herabsetzen. Die Erhöhung des Luftwiderstandes erscheint unangebracht, da dadurch ein erhöhter Leistungsbedarf hervorgerufen wird. Man hat auch die Hinzufügung zusätzlicher Luft, die Anbringung von Regelungsvorrichtungen vorgeschlagen. All diese Mittel machen jedoch die Konstruktion des Vergasers umständlicher und erhöhen infolgedessen den Preis.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt, die Änderung der Leistung von Dampf und Luft für die verschiedenen Geschwindigkeiten gleichzuhalten und die Konstruktion des Vergasers so einfach wie nur irgend möglich zu gestalten, so daß seine einfache Herstellung in großen Serien, beispielsweise durch Spritzguß, möglich ist.
  • Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Brennstoff aus einem Raum von verhältnismäßig großen Abmessungen durchdas Vergasungs- oder Luftzuführungsrohr hindurchfließt, in solcher Weise, daß der Flüssigkeit ein Widerstand, der praktisch gleich Null ist, entgegengesetzt wird. Eine scharfkantige Öffnung erfüllt beispielsweise diese Bedingung. Die großen Abmessungen des Brennstoffraumes bewirken, daß der Brennstoff sich im Verhältnis zu der Schnelligkeit des Ausflusses der Flüssigkeit in das Vergasungsrohr nahezu in Ruhe befindet, analog wie bei der Luft. _ In der Praxis könnte man z. B. die Verbindung zwischen Brennstoffraum und Vergasungs- oder Luftzuführungsrohr als eine einfache scharfkantige Bohrung ausführen, durch welche die Flüssigkeit hindurchtritt, ohne den geringsten Widerstand zu erfahren. Durch diese Anordnung wird das Verhältnis von Flüssigkeit zu Luft auf die einfachste Weise konstant gehalten, da die auf die Flüssigkeit ausgeübten Reibungswiderstände vermieden werden, so daß ohne irgendwelche Hilfsvorrichtungen auszukommen ist.
  • Es ist an sich bereits bekannt, den Brennstoff aus einem Vorratsbehälter mit verhältnismäßig großen Abmessungen in den Luftzufuhrraum eintreten zu lassen, jedoch setzen bei allen bekannten Vorrichtungen die Öffnungen durch ihre Bauweise dem Durchfluß einen erheblichen Widerstand entgegen.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt: Abb. 2 und 3 zeigen einen senkrechten und einen waagerechten teilweisen Schnitt durch einen gemäß der Erfindung gestalteten Vergaser, Abb. 4 und 5 zeigen entsprechende Schnitte bei der zweiten Ausführungsform des Vergasers nach der Erfindung, während in den Abb.6 und 7 Einzelheiten dargestellt sind. Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 besteht der Vergaser aus einem Körper i, der in seinem Innern zwei Räume 2 und 3 aufweist und außerdem mit dem Vergasungs- oder Luftzuführungsrohr 4 aus einem Stück besteht, das oben auf den Raum 3 aufgesetzt ist. Die Räume 2 und 3 sind durch eine Wand 5 getrennt, und sie werden lediglich durch eine Öffnung 6 miteinander verbunden. Der Raum 2 weist an seiner Decke einen rohrförmigen Ansatz 7 auf, in den die Zuführungsleitung 8 der Flüssigkeit mündet, die mit dem rohrförmigen Ansatz 7 durch eine Überwurfmutter 9 verbunden ist. In dem Raum 2 ist ein Schwimmer io angeordnet, auf dem ein Ventil ii angebracht ist. Zur Regelung der Flüssigkeit ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, die Verbindung des Luftzuführungsrohres 4 mit dem Raum 3 durch eine kreisförmige, sich von unten nach oben verjüngende Öffnung hergestellt, die in eine einfache Öffnung i2 ausläuft, die die Brennstoffdüse enthält. Der Boden 13 des Körpers i ist auswechselbar eingesetzt, um Reparaturen zu ermöglichen. Die Verbindung mit dem Körper i erfolgt mittels eines in dem Ansatz 14 angebrachten Schraubbolzens 15, der sich mit seinem Kopf 16 auf dem Ansatz 14 abstützt, und dessen freies Ende in eine Bohrung 17 der Trennwand 5 eingeführt ist. Ein gewisses Spiel 18 zwischen dem Bolzen und der Bohrung in dem Ansatz 14 gestattet bei geringer Drehung des Kopfes 16 des Schraubbolzens, den Brennstoff durch den Spielraum 18 durch einen Kanal i9 in dem Kopf 16 ausfließen zu lassen, während der Boden 13 infolge der Wirkung der Feder 2o in seiner Lage verbleibt.
  • Statt die die Verbindung zwischen dem Luftzuführungsrohr 4 und dem Rohr 3 bewirkende Öffnung, wie eben beschrieben, zu gestalten, kann man sie auch entsprechend der Ausbildung nach Abb. 4 und 5 derart ausführen, daß in einem besonders eingeschraubten Stück 21' eine mittlere Öffnung 25 vorgesehen ist. Der Flansch 23 des Teiles 21' legt sich dabei in eine entsprechende Ausnehmung des Körpers i, während das Gewinde 22 mit dem entsprechenden Gewinde 21 des Körpers i in Eingriff steht. Die Öffnung 25 geht in den sich von unten nach oben, vergrößernden Kegel 24 über, wobei die Öffnung 25 die Rolle der gewöhnlichen Brennstoffdüse übernimmt.
  • Wie Abb. 6 und 7 zeigen, ist die Öffnung 25 etwas exzentrisch- zum Mittelpunkt des Teiles 21 angeordnet.
  • Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß man bei Änderung des Brennstoffes den Teilei' durch einen anderen ersetzt, dessen Öffnung einen anderen Durchmesser besitzt, so daß also die verdampfende Wirkung der Öffnung der Zusammensetzung des Brennstoffes angepaßt werden kann.
  • Wie Abb. 4 zeigt, kann man, statt das Brennstoffzuführungsrohr 8 unmittelbar auf den rohrförmigen Ansatz 7 des Raumes 2 zu setzen, die Verbindung beider auch mit Hilfe eines Zwischenstückes 26 bewirken, das in den rohrförmigen Ansatz 7 eingeschraubt wird und durch die Überwurfmutter 27 mit dem Zuführungsrohr 8 verbunden ist. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, kann man beim Verstellen der Mutter 27 und des Zwischenstückes 26 das Ventil ii und den Schwimmer io verstellen und dadurch den Brennstoffspiegel in den Räumen 2 und 3 beeinflussen. Auch diese Anordnung kann zur Regelung der Brennstoffzufuhr benutzt werden.
  • In dem Raum 2 können Führungsrippen 28 für den Ventilstift ii vorgesehen sein. Die von dem Motor ausgeübte Saugwirkung, die eine Lufteinströmung in das Luftzuführungsrohr 4 bewirkt, beeinflußt gleichmäßig die Flüssigkeit in dem Raum 3, die durch die Öffnungen i2 bzw. 25 (Abb. 2 bzw. 4) hindurchtritt und sich mit der Luft vermischt. Die Flüssigkeit hat keinerlei Widerstand dabei zu überwinden und mischt sich in einem Verhältnis mit der Luft, das immer gleichmäßig den Anforderungen des Motors entspricht. Dies rührt nicht allein davon her, daß die Spritzdüse durch eine einfache Öffnung mit einem Widerstand, der praktisch gleich Null ist, ersetzt ist, sondern auch daher, daß der Brennstoff aus einem Behälter großen Inhalts gesäugt wird, in dem er sich nahezu in Ruhe befindet, während die Luft ebenfalls aus einem großen Behälter, nämlich der Atmosphäre, gesaugt wird. Bei einer Beschleunigung oder bei einer Verzögerung des Motors ist kein weiterer Widerstand zu überwinden als die Trägheit der geringen Menge Brennstoff, die in dem betreffenden Augenblick verdampft, so daß auch eine bessere Geschmeidigkeit des Motors erzielt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPPUCFI: Spritzvergaser für Brennkraftmaschinen, bei dem der Brennstoff durch eine Düse aus einem großen Sammelraum in die verengte Mischstelle des Ansaugeluftrohres eintritt, dadurch gekennzeichnet, daß die in Brennstoffspiegelhöhe liegende Düse so ausgebildet ist, z. B. aus einem scharfkantigen Loch besteht, daß der Brennstoff ohne nennenswerten Widerstand in das Ansaugeluftrohr ausfließt.
DER78668D 1929-07-12 1929-07-13 Spritzvergaser Expired DE535031C (de)

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DER78668D DE535031C (de) 1929-07-12 1929-07-13 Spritzvergaser

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE360936X 1929-07-12
DER78668D DE535031C (de) 1929-07-12 1929-07-13 Spritzvergaser

Publications (1)

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DE535031C true DE535031C (de) 1931-10-07

Family

ID=25842147

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DER78668D Expired DE535031C (de) 1929-07-12 1929-07-13 Spritzvergaser

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