DE153464C - - Google Patents

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DE153464C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M19/00Details, component parts, or accessories of carburettors, not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M1/00 - F02M17/00
    • F02M19/06Other details of fuel conduits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Karburator für Explosionskraftmaschinen, insbesondere für solche Maschinen, welche zum Betriebe von Motorfahrzeugen dienen. Diese Vorrichtung hat den Zweck, die Mischung der Brennstoffflüssigkeit mit Luft möglichst gleichförmig zu erhalten, so daß ihre Zusammensetzung durch die Geschwindigkeitsänderungen des Motors nicht beeinflußt wird.
ίο Bei den einfachen Karburatoren ohne besondere Regelungsvorrichtungen wechselt das Mischungsverhältnis des zu bildenden Gasluftgemisches mit der Änderung der Geschwindigkeit des Motors. Die Menge der von dem Motor bei langsamem Gange mit jedem Hub angesaugten Karburierflüssigkeit ist im Verhältnis zur Luft sehr klein, im entgegengesetzten Falle ziemlich groß. Wenn nun der Motor von einer sehr schnellen Gangart auf eine langsamere übergeht, so würde infolge der vorherigen starken Ansaugung der Brennstoffflüssigkeit durch deren Beharrungsvermögen auch bei den langsameren Hüben noch eine unverhältnismäßig große Flüssigkeitsmenge angesaugt werden, welche die Bildung eines ungleichmäßigen Gasluftgemisches zur Folge hat.
Diesem Übelstande wird durch die Einrichtung des vorliegenden Karburators abgeholfen, bei welchem nach einmaliger Einstellung des Mischungsverhältnisses die Zusammensetzung der Mischung unabhängig vom Gange der Maschine konstant oder nahezu konstant bleibt.
Zu diesem Zwecke sind in dem Zuführungsrohre für die Brennstoffflüssigkeit, das mit dem Flüssigkeitsbehälter einerseits und mit der Mischkammer andererseits verbunden ist, drosselnde Stauflächen angeordnet, welche dem Beharrungsvermögen der durchfließenden Flüssigkeit mehr oder weniger entgegenwirken, je nachdem die Maschine mit hoher oder geringer Geschwindigkeit läuft.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, wie sie besonders für Motorwagen geeignet ist.
A ist ein mit einem Schwimmerventil A1A3 versehener Ölbehälter, B sind die in Form eines oder mehrerer gezahnter Stäbe ausgeführten Stauflächen des Rohres C, D ist der Mischraum, E das Luftzuführungsrohr und F ein in Form einer Blattfeder ausgebildetes Luftabsperrorgan, während G das in den Motor mündende Zuführungsrohr für das Gasgemisch darstellt.
Das Ölzuführungsrohr C wird, wie in der Zeichnung dargestellt, vorteilhaft geneigt angeordnet und mit zwei oder mehreren Öffnungen C1 C2 versehen, von denen die erstere C1 mit dem unteren Teile des Behälters A in Verbindung steht, während die Öffnung C2 innerhalb des Mischraumes -D unter einem Winkel so angeordnet ist, daß ein rasches und zuverlässiges Mischen von Luft und Flüssigkeit erfolgt.
In das obere Ende des Rohres C ist eine Stellschraube H eingeschraubt, welche mit
einem Griffknopfe Ηλ ausgestattet ist. Mit Hilfe dieser Schraube kann die Spritzöffnung' oder Düse C4 des Rohres C eingestellt werden, um die Menge der in den Mischraum gelangenden Flüssigkeit zu regeln. Der die Drosselkörper B aufnehmende Teil des Rohres C ist durch eine Schraubenkappe C3 abgeschlossen, nach deren Abnehmen B entfernt und der Behälter A gewünschtenfalls
ίο entleert werden kann.
Der mit den Stauflächen versehene Stab B liegt in dem Rohre C zwischen den Öffnungen C1 und C'2 und kann selbstverständlich auch eine andere geeignete Form besitzen.
Durch das Auftreffen der Flüssigkeit auf die Zähne B' des Stabes B und das dadurch bedingte Zurückprallen der Flüssigkeit nach der Innenwandung des Rohres C zu werden beim Ansaugen kleine, mit dem Gange des Motors kräftiger werdende wirbelnde Gegenströme erzeugt, welche den dem Durchfluß der Flüssigkeit geleisteten Widerstand in demselben Verhältnisse vergrößern, als die Flüssigkeit angesaugt wird.
Der Stab B ist in das Rohr C so eingesetzt, daß er ohne weiteres herausgenommen und, wenn nötig, ausgewechselt werden kann. Das Öl oder dergl. wird in den Behälter A : durch ein Rohr A2 eingeführt, wobei sein Zutritt durch einen Kork oder einen Schwimmer Αλ geregelt wird, um das Niveau in diesem Behälter konstant zu erhalten. Der Schwimmer A1 sitzt auf einer Spindel As, deren Ende ein konisches Ventil bildet, das mit dem abgeschrägten Sitze A^ zusammenwirkt.
Die in das Rohr E eingeschaltete, federnde Klappe F regelt die Menge der angesaugten Luft bei den verschiedenen Gangarten des Motors in bekannter Weise selbsttätig.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Karburator für Explosionskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zur Zufuhr der Brennstoffflüssigkeit dienenden Rohre (C) Stauflächen, z.B. ein oder mehrere gezahnte Stäbe (B), angeordnet sind, die dem Durchfluß der Brennstoffflüssigkeit durch das Zuführungsrohr bei der infolge der Beschleunigung des Motorganges stattfindenden stärkeren Ansaugung ein entsprechend starkes, durch das Auftreffen auf die Stirnflächen bedingtes Hindernis entgegensetzen, um dadurch das Mitreißen unverhältnismäßig großer Flüssigkeitsmenge zu verhüten und infolgedessen das Mischungsverhältnis des Gasluftgemisches bei allen Gangarten des Motors möglichst konstant zu erhalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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